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Juli 2009


Beitrag

eigentlich keine Terroristen? Islamistische Separatisten gelten jetzt als unterdrückte Minderheit? Seit wann das denn?
Könnte man in der Region nicht mit den Chinesen gemeinsam Terroristen jagen? Die Chinesen vielleicht sogar unsere Sicherheit in Afghanistan verteidigen lassen? Oder sind deren Internierungslager nicht demokratisch genug?

Ich beginne mit Selbstkritik: Was nun folgt, ist einer jener Artikel, in denen genörgelt wird, ohne ein Minimum an Eigenrechereche zu leisten. Zumindest im ersten Teil werde ich unkritisch und unüberprüft die Meinung eines Journalisten über Kollegen übernehmen, obwohl ich gar nicht weiß, ob seine Kriritk konkret berechtigt ist. Allein, daß sie allgemein nicht fehlgeht, animiert mich dazu. Dies ist ein trauriger, beinahe unhaltbarer Zustand, und darum muß natürlich geklärt werden, warum ich mich zu einem Beirtrag derart verzichtbarer Qualität hinreißen lasse.

Es geht um den “Spiegel”. Im Kern um einen Artikel in der FR, der den Experten von der Brandstwiete vorwirft, daß sie “Hitler weiß waschen“. Im aktuellen Leitartikel werde der Zweite Weltkrieg zur unvermeidlichen Folge des Ersten dargestellt.
Das kann ich mir zunächst einmal gut vorstellen, denn die History-Entertainer und Knoppologen, die dort am Werk sind, greifen gern mal ins Klo, wenn’s der Auflage dient. Die sogenannten “Leitartikel” und ihre grafische Darstellung arbeiten mit denselben Effekten, mit denen auch SpOn stets die Augen fängt: Titten und Hitler.

In der Titten-Abteilung bedient Sie derweil Herr Reinhard Mohr. Der Mann geht mir jedesmal, wenn ich so fahrlässig bin, nicht zuerst den Namen des Autors zu lesen, unglaublich auf den Zeiger. Ich habe nicht einen einzigen Artikel von ihm gelesen, der nicht grottenschlecht und meist ebenso tendenziös war, sodaß es mir extrem schwerfällt, ihn nicht jedesmal dem Gespött der Menge preiszugeben. Mit Ignoranz ist derartiges freilich besser bedient.
Im gegebenen Zusammenhang erlaube ich mir aber, ein Beispiel dafür anzuführen, um das eingangs skizzierte Problem zu erläutern.
Mohr hat nämlich Claudia Pechstein auf außerordentlich raffinierte Weise des Dopings überführt. Sie ist schuldig, weil sie neuerdings Blond ist und überhaupt mit ihrer Attraktivität punktet.

Blutdoping, das ist, wenn benn Reinhard etwas anschwillt. Das muß ja irgendwo her kommen. Die Hexe wars, die blonde! Genau so hat die Inquisition funktioniert, es ist das schwül-erotische Element der Hexenjagd: Wer süß und unschuldig guckt, ist des Teufels. Verführung und Schuld sind eine Einheit. Dieser unglaubliche Mist überrascht mich nicht, weil “Mohr” darüber steht. Und der ist eben auch drin.

Daß beim “Spiegel” sogenannte “Journalisten” so etwas schreiben dürfen, stellt mich vor ein Problem. Denn dieses Blatt nennt sich “Nachrichtenmagazin”, wird so wahrgenommen und hat eine gigantische Reichweite. Man muß zudem konzedieren, daß bei allem unfaßbaren Murks, den man dort zu lesen bekommt, die Nachrichtendichte noch recht hoch ist. Man kommt am “Spiegel” nicht vorbei. Ich halte es ja schon mit der echten Boulevardzeitung, die schon immer nur gehetzt hat, so, daß ich nicht einmal ihren Namen erwähne. Dieses Prinzip kann ich nicht endlos ausweiten.
Andererseits fällt es mir natürlich im Leben nicht ein, auch noch Geld für diesen Käse auszugeben, um mitreden zu dürfen.

Das Resultat ist also das, was ich mir als Blogger sonst eben nicht vorwerfen lasse: Daß ich etwas abschreibe und mit der Meute brülle. In diesem Fall bleibt mir aber nichts anderes übrig. Und das ist mein Vorwurf an die Aufdecker von Hitlers heimlichen Huren: Qualitätsjournalismus ist ansteckend. Ich begebe mich auf ein Niveau, das mir nicht zu Gesicht steht. Das muß sich ändern!

Erstaunt habe ich heute bemerkt, daß ARD und ZDF doch wieder über das Räuber-und Gendarm-Spiel rund um die radelnden Labors berichten, die auch diesen Sommer wieder durch Frankreich touren. Ist wohl wieder so viel Ruhe eingekehrt, das nach der Masse der Einzelfälle nunmehr nur noch Einzelfälle aufgedeckt werden?
Offenbar sind EPO und das plumpe Blutdoping aus der Mode gekommen. In einschlägigen Foren werden Erfahrungen über Kreatin und Sodium Phosphat ausgetauscht, über die Gefahren der EPO-Alternativen und ihre Effekte. Über Gen-Doping wird nur geflüstert, und was wirklich eingenommen wird, wissen vermutlich nur die esoterischen Experten des inneren Zirkels.

Wie schon zuletzt, als Sportler noch reihenweise aufgeflogen sind, werden es höchst effiziente Cocktails sein, die schneller machen. Hormone, EPO, Eigenblut wurden aufgedeckt, von anderen Mitteln glauben zumindest Amateursportler, sie seien nicht nachweisbar, sicher aber: noch nicht.
Es gibt ohnehin legale leistungssteigernde Mittel, das fängt beim Kaffee an und endet bei Asthmamitteln. Nur was wirklich aufpeppt, ist verboten, sobald es bekannt ist.

Der Fall der Eisschnelläuferin Pechstein bringt eine neue verzweifelte Strategie ans Tageslicht: Wenn Sportler zu auffällige Blutwerte aufweisen, gelten sie als gedopt – oder auch nicht, wie sich in dem Zusammenhang bald herausstellen wird. Ich habe in früheren Artikeln zum Thema (Linkliste am Ende des Verlinkten) bereits gesagt, daß man sich auf Maximalwerte einigen könnte, dann aber bitte nicht um die Ecke: Sollen sich die Sportler im Rahmen solcher Legalität aufpeppen, wenn sie es nicht übertreiben. Das ist kontrollierbar und gibt allen die gleiche Chance.

Wer wissen möchte, ob gedopt wird oder nicht, kann sich die Bluttests gleich sparen. Die Leistungen, die erbracht werden, das durchschnittliche Tempo, sind ein sicherer Beweis dafür, daß mindestens fast alle weiterhin dopen. Der Fall Kohl wäre eine wunderbare Gelegenheit gewesen, das endlich zur Kenntnis zu nehmen. Stattdessen wurde eine weitere Karriere ruiniert, damit der bigotte Betrieb nur eines sichert: Die schreiende Dummheit einer Wettbewerbsverzerrung durch idiotische “Kontrollen”. Das Comeback von Lance Armstrong, König der Unerwischten, macht die Karikatur perfekt.

Die sauberen deutschen Medien setzen aber noch einen oben drauf: Die ARD leistet sich eine “Dopingredaktion”, was immer das sein mag. Zur Aufklärung trägt sie weniger als nichts bei, denn wer zehn Minuten googelt, erfährt mehr über leistungssteigernde Mittel, als das Fernsehen in den letzten 20 Jahren zu berichten wußte. Daß diese saubere Anstalt, deren Berichterstatter stets Teil einer korrupten Bande von Profiteuren waren, nichts zu einer Lösung des Problems beitragen, liegt in der Natur der Sache. Da Radsport derzeit kein ernstzunehmender Wettbewerb mehr ist, dennoch viele Interessenten hat, fährt man eine Doppelstrategie: Live-Berichte übers Radfahren und scheinheilige Enthüllungen über die bösen Dopingtäter. Damit sind natürlich die Sportler gemeint, an deren Leistung man mitverdient, und die man an den Pranger stellt, wenn offenbar wird, worauf diese Leistung beruht.

In den letzten Jahren wurde mein Respekt immer größer vor den Sportlern, die mit pharmazeutischer Hilfe noch besser werden, als sie ohnehin schon sind. Mehr Respekt habe ich nur vor denen, die ihren Sport aufgeben, weil sie diesen Weg nicht gehen wollen.
Überhaupt keinen Respekt habe ich vor den falschen Schlangen, die vom Geschäft leben und mit dem Finger auf die Erwischten zeigen. Sie spielen sich als Moralwächter auf und sind selbst genau der Abschaum, vor dem sie so scheinheilig warnen.

Freitag wäre mein letzter Arbeitstag vor dem Urlaub gewesen, Mittwoch ging das mit diesen Halsschmerzen los, und Freitag haut’s mich aus den Schuhen. Für mich ist dieses Jahr damit zuende. Genug der Scheiße. Bis zum 31.12.2009 gelte ich aus stategischen und steuerlichen Gründen als “tot”.

An solchen Tagen geht nichts, also alles, darum nehme ich die Gelegenheit wahr, um den Verschwörungstheorien (VT) einmal ihren Zahn zu ziehen.
Ja, es gibt False-Flag-Attentate. Ja, es gibt unter all den blöden Kriegen und Feldzügen besonders blöde. Ja, es gibt unbeantwortete Fragen. Muß ich deshalb penetriert werden mit Hinweisen darauf, daß es Gründe gibt, gewisse Vorgänge als Verschwörung von Geheimdiensten zu betrachten und womöglich selbst solche Spekulationen anzustellen?

Nun schaltet mal euer Hirn ein, “Genossen”! Wenn doch die Presse so seriös ist und VT dort nicht stattfinden und das Internet so unseriös, weil VT dort wuchern und die psychotischen nicht von den berechtigten zu unterscheiden sind, was ist dann die Konsequenz daraus? Daß jeder kleine Depp hier draußen ständig auf die Pauke haut, damit diejenigen, die das eh nicht lesen, endlich wach werden?

Um also noch mal eben auf Nineeleven zurückzukommen, weil ich mich dann gleich wieder dem Virus hingebe, der meine Braut zu ersetzen so frei ist und das Bett mit mir teilt: Geht mir nicht auf den Sack mit euren Erklärungen. Ich halte es da mehr mit den Fragen, von denen ich weiß, daß sie lange nicht beantwortet werden werden. (Die Grammatik ist auch so ein geiles kleines Luder.) Nein, es gibt keine annähernd plausible Erklärung für die Leichtigkeit des Seins von Nineeleven. Na und? Habt ein paar Jahre Geduld, dann klärt sich das.

Recht ambivalent stehe ich der Sache “Internet” an dieser Stelle gegenüber. Wären die vielen Zweifler an offiziellen Verlautbarungen hier nicht so naiv gegenüber den inoffiziellen von Jedermann, wäre das Ganze also wirklich kritisch und seriös, gäbe es einen verdammt guten Grund, Internetzensur mit der Brechstange durchzusetzen. Dann könnten wir mal sehen, was dabei herumkommt.

Aber für echte Action seid ihr wohl zu öde, Onlinepack?!
So, ich bin dann mal flach. Körperlich, versteht sich.

Nachdem schon gestern Hans Leyendecker einen inhaltsarmen Artikel über angebliche Terrorgefahr abgelassen hat, traut sich heute auch Christoph Seils, ähnliches zu verbreiten. Das Ganze bleibt diffus von vorn bis hinten, so daß man sich fragt, welchen Sinn die Übung macht. “Hochrangige Sicherheitsexperten”, Terrorfachleute, ein “hochrangiger Sicherheitsbeamter” werden genannt, die “Bedrohungslage” in einem Atemzug heruntergespielt wie aufgebauscht und schließlich festgestellt:
“Es gibt keine konkreten Hinweise” auf einen geplanten Terroranschlag.

Beide Qualitätsjournalisten geben zu Protokoll, eine Panikmache solle vermieden werden. Das ist interessant, gibt es denn Lagen, in denen eine Panikmache nicht vermieden werden soll? Und stimmt das so? Denn wenn vor Terroranschlägen gewarnt wird, derweil gar keine geplant sind, was passiert dann erst, wenn es einen Hinweis auf irgendetwas Konkretes gibt? Werden dann die Schulen geschlossen und Lebensmittelscheine ausgegeben?

Ganz beiläufig erwähnt Seils in der “Zeit”, daß etwa die “Telefonobservation [...] ausgeweitet” wird. Es gibt keinen konkreten Verdacht, aber eine Telefonobservation findet nicht nur statt, sie wird gar ausgeweitet. Wer wen warum observiert, bleibt ungeklärt. Das einzig Konkrete:
” ‘Wir haben alle Madrid im Hinterkopf’, sagte Staatssekretär Hanning”.
Da bleibt für Verstand natürlich nicht mehr viel Platz. Man beschwört den Terrorfall wie in Gebeten. Seit Jahren wird mit diesem Spuk Politik gemacht, um Bürgerrechte einzuschränken – erfolgreich. Telefonüberwachung? Da zuckt der Journalist nicht einmal mehr, schließlich überwachen die guten Terrorexperten die Bösen vom Islam.

Gleichzeitig wird bekannt, daß die Stasi nicht nur ein Geheimdienst war, wie er auch woanders vorkommt, sondern die deutschen Sicherheitsbehörden und Terrorexperten deren erfahrenes Personal gleich übernommen haben. Sie kennen alle Mittel und haben Erfahrung mit deren Handhabung, eine Kompetenz, auf die wir seit der Organisation Gehlen verzichten mußten. Die Tatsache, daß es sich um ehemalige Verteidiger des Sozialismus handelt, sorgt für lauen Aufruhr in einigen Gazetten.

Darüber wird aber schon bald wieder Gras wachsen, denn daß die Schweinehunde von gestern die Systemträger von heute sind, ist nichts Neues. Es ist auch völlig unproblematisch, wenn sie sich durch eine flexible Haltung gegenüber den Menschenrechten auszeichnen. Solange sie die sozialistische Ideologie nicht mehr vertreten, sind sie nützliche Mitglieder der Gesellschaft. Diese Hunde des Krieges gelten nicht als das häßliche Gesicht des real existierenden Sozialismus. Sie taten und tun nur ihre Pflicht.

Tatsächlich unterschied sich die Stasi von manch anderem Geheimdienst. Was für sie innere Arbeitsteilung war, erledigen woanders eine ganze Reihe von Institutionen, ihre Arbeitsweise in puncto Überwachung war manisch, weil beliebig. Sie ließ das ganze Volk wissen, daß es ständig überwacht wurde.
Modernere Sicherheitsapparate arbeiten effizienter. Sie überwachen selektiv, machen sich selbst weniger verdächtig und sind in mannigfaltige Organisationen unterteilt. Die Propaganda besorgen sie selbst kaum mehr. Diese erledigen Politiker und Journalisten Hand in Hand.

Niemand muß befürchten, von Nachbarn und Verwandten bespitzelt zu werden. Nur wer anders ist und durch sein Verhalten, seine Einstellungen oder die Zugehörigkeit zu einer als gefährlich eingestuften sozialen Gruppe auffällt, gerät ins Visier der Experten. Die Gefährder werden beobachtet, überwacht, kategorisiert, verdächtigt und angeklagt. Vor ihnen wird gewarnt, für sie werden Rechte angepaßt. Weil sie etwas tun könnten. Ganz offensiv wird das regelmäßig an die Wand gemalt, was dann passieren würde. Das ist allemal so beängstigend, daß das Wahlvolk den Sicherheitskräften vertraut und ihnen allen denkbaren Kredit gewährt.

Vielleicht haben die Eliten auch deshalb ein Nachsehen mit den Bankern, die sich das Geld ihrer “Anleger” erschlichen und es verbrannt haben. Was die Banken verschleiert und vertuscht haben, was sie verschwiegen und verdreht haben, um die Risiken ihrer irrsinngen Geschäfte zu verdrängen, war schon monströs. Die Risiken für den Rechtsstaat, die in der freiheitlich-demokratischen Sicherheitsarchitektur wüten, werden freilich so dreist übertüncht, daß die Praktiken der Banken dagegen transparent und vernünftig erscheinen.

Die SPD hat in diesen Tagen erkannt, daß nicht nur die untreuen Wähler gegen sie sind und lieber zu Hause bleiben, sondern auch das Wahlrecht dem Gegner in die Hände spielt. Wie ich schon vor einem Jahr orakelte, werden die Überhangmandate den Wahlausgang für die Sozen noch schlimmer machen, als er ohnehin schon wird. Und weil die SPD das jetzt auch einsieht, gefällt ihnen das Wahlrecht, von dem sie lange profitiert hat, plötzlich gar nicht mehr.

Daß es schon lange verfassungswidrig ist, hat bislang nicht gestört. Ob ein Gesetz im Einklang mit der Verfassung steht, ist nicht weiter wichtig für eine Volkspartei. Genau wie beim Vertrag von Lissabon kommt es nur darauf an, ob die Interessen gewahrt sind und man das irgendwie hingebogen bekommt. Darum ist die Freude über das Urteil des BVerfG auch so groß – bei denen, die einmal mehr in die Schranken gewiesen wurden.
Sie dürfen ihr EU-Gemauschel jetzt auf andere Weise voranbringhen. Na gut, fragen wir halt das Parlament, das muß jetzt ohnehin zustimmen, denn die Sache ist in den Fraktionsspitzen ausgemacht, da gibt es dann nichts mehr zu diskutieren.

Auf das Resultat des Prozesses hat das Verfahren keine Auswirkung mehr. Und wer meint, mit dem heutigen Urteil sei das Parlament aufgewertet worden, irrt in vielfacher Hinsicht. Denn zunächst einmal wurde es abgewertet und umgangen. Wenn dies teilweise rückgängig gemacht wird, ist noch gar nichts gewonnen. Im nächsten Schritt werden wir erleben, wie die Zustimmung zu einem weiteren “alternativlosen” Beschluß organisiert wird. Das Parlament tagt zwar, aber es fungiert nicht. Da wird nicht gestritten, nicht einmal beraten, da wird abgenickt.
Diese nächste Demütigung wäre nur zu verhindern gewesen, wenn der Bundestag vorab gefragt worden wäre. So aber gerät er zur Karikatur seiner selbst.

Von “Parlamentarismus” zu sprechen, fällt einem in diesem Theater schon lange nicht mehr ein, und auch die Verfassungstreue bundesrepublikanischer Politikmanager ist längst sprichwörtlich. Die Sprichworte dazu kommen immer häufiger, in immer kürzeren Abständen aus Karlsruhe. Die Reaktionszeiten auf die Roten Karten verlängern sich derweil in ähnlichem Maße. Das Recht, die Wahlen, das Parlament, dies scheinen verzichtbare Güter zu sein, wenn die inneren Zirkel der Macht tagen. Denen wiederum scheint das Gewissen der Parlamentarier unmittelbar verpflichtet.
Es ist zwar einmal mehr zu begrüßen, das wenigstens die höchsten Richter noch wissen, was eine Gewaltenteilung ist. Solange der parlamentarische Geist aber einen großen Bogen um den Bundestag macht, können sie entscheiden, was sie wollen. Es bleibt bei der Herrschaft der Hinterzimmmer.

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