Nach dem großen Sieg kreiste unter der Dusche der Champagner. Die Kanzlerin ließ sich von der Euphorie unserer Jungs mitreißen. “Ihr dürft mich Erika nennen”, rief sie und riss sich die Kleider vom Leib.
Hintergrund
Wahhabiten die Sozialhilfe kürzen
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18. Jun 2012 14:11
Ob das nützen wird? Püntes lässt sich heute über die Friedrichs und ähnliche rechte Demagogen aus, die “den Salafisten das Arbeitslosengeld kürzen” wollen, um den Weltfrieden zu retten und im Kampf gegen den falschen Terror einen wichtigen Punkt zu machen. Derweil meldet eine andere Fraktion der Morgenländischen Bedarf an, den Mutti vermutlich baldigst zu decken sich bemühen wird.
Die Rede ist von den Wahhabiten und ihren Mitherrschenden, dem saudischen Königsgeblüt, das gar nicht genug kriegen kann von den chicen Leopard-Panzern, die deutsche Waffenschmiede ihnen liefern. Damit können sie nämlich Ruhe und Frieden schaffen in einer Region, in der immer wieder Schreie nach Demokratie gehört werden, von revoltierenden Chaoten, die am Ende nur dem Terror dienen. Und wenn sie eh gerade schreien, gibt man ihnen halt Grund dazu. Saudi-Arabien, so weiß der deutsche Zeitungsleser, ist das letzte Bollwerk gegen die Mächte des Bösen im mittelnahen Osten. Gegen Qaida, Salafisten und schiitische Bombenbastler, die den radikalen Islamismus islamistisch-terroristisch zu verbreiten trachten.
Volle Zustimmung
Der gute Christ hält dagegen, Schulter an Schulter mit seinem muslimischen Gefährten, der Aufklärung nicht abgeneigt, solange sie die Herrschaft nicht anzweifelt oder gar Weibern zu viele Freiheiten einräumt. Wovon der katholische Mann nur träumen kann – trotz allen Heldenmuts des nimmermüden teutonischen Papstes: In Saudi Arabien dürfen Frauen noch immer nicht Auto fahren. Die Gründe liegen auf der Hand, und dem kann auch kein guter Christ widersprechen: Auto fahrende Frauen führen zu höheren Scheidungsraten, Prostitution und Drogenmissbrauch.
Dem Katholiken ist diese Denkart zutiefst eigen, der Protestant mag hier seinem Namen Ehre erweisen, zuckt aber unwillkürlich zurück, muss er doch einräumen, dass die Oberste seiner wichtigsten Kirche erwischt wurde, wie sie im Drogenrausch mit einem KFZ bei Rot über die Kreuzung (sic!) gebrettert war. Geschieden ist sie obendrein, q.e.d..
Zehn Peitschenhiebe sind für das Verbrechen also vielleicht etwas hart, aber nicht gänzlich unangemessen. Wir sollten daher der Anfrage nachkommen, für Frieden, Wirtschaft und Wachstum, und bei jedem zehnten Panzer eine Peitsche als Rabatt oben drauf legen. Die kann ja durchaus aus weichem Qualitätsleder sein, steril und aus ökologischer Tierhaltung. Dann kann auch Rotgrün wie immer dem Handel zustimmen, ohne Gewissen oder Großhirnrinde übermäßig zu strapazieren.
Pleitegriechen wählen Kommunisten
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16. Jun 2012 20:21
Eine Zeitung aus dem Süddeutschen Raum ist der Ansicht, ein griechischer “Populismus” bringe Märkte und Euro-Zone in größte Schwierigkeiten. Ja Mensch, so einfach ist das! Es waren gar nicht die Banken. Auch nicht die Schulden. Dafür haben wir ja unseren Rettungsschlüpfer, unter den die Pleiteländer schirmen können, wie es immer heißt. Nein, es ist der “Populismus”! Den verbieten wir jetzt einfach, und schon blühen die Landschaften. Populismus und Kommunismus sind übrigens eins, da muss man gar nicht groß unterscheiden. Populismus, das ist, wenn Politiker so tun, als wollten sie dem Volk (Populus) dienen. Das ist schlecht, denn das kann sich Europa nicht leisten.
Daher setzt die Troika (Dreifaltigkeit, Genese unbekannt) auch auf Papademos und Papadopoulos. Die dienen der Wirtschaft, dem Militär und dem Wachstum®, was bislang auch dem Wähler zu vermitteln gewesen war. Nun aber, da die Pleitegriechen nicht nur dauernd Wahlen abhalten, sondern sich auch noch weigern zu kooperieren, erhalten die kommunistischen Populisten der extremen Linken den Zuschlag und machen den Euro kaputt. Das wird Konsequenzen haben.
Ernsthafte Konsequenzen
Erstens: Schluss mit Rettungsschirm! Deutschland wird sofort jegliche Zahlungen einstellen, mit denen die Pleitegriechen deutsche U-Boote kaufen und Schulden bei deutschen Banken abzahlen können.
Zweitens: Schluss mit Euro! Die Pleitegriechen werden keine Hochwährung mehr haben, die ihre Leistungsträger ins Ausland verschieben können. Dann werden sie sich noch umsehen – ein Land ohne Elite!
Drittens: Keine Gratisberatung mehr durch Goldman Sachs! Ohne den ökonomischen Sachverstand des freien Westens ist Hellas rettungslos einer Wirtschaft ohne Wachstum® ausgeliefert. Sie werden Steuern erheben müssen und Betriebe verstaatlichen. Das ist das Ende aller Tage.
Viertens: (Müsst ihr nicht wissen, das wird gerade von einer Expertenkommission festgelegt.)
Fünftens: Sofortiges Ausscheiden bei der EM. Die heißt nämlich “Euro2012″ und nicht “Drachme2012″. Und daran können sich auch die Pleitespanier gleich mal ein Beispiel nehmen. Wenn die frech werden, nehmen wir ihnen Messi weg und Ronaldo und ebenfalls die Rettungsschirme. Dann bleiben ihnen nur noch die Liegestühle. Auf denen aber liegen längst unsere Handtücher. Ja, da guckt ihr sparsam, was? Hättet ihr euch mal eher überlegen müssen.
Bildquelle: alpha du centaure
Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen
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15. Jun 2012 20:40
Gerüchte, die durch gewisse Medien, vulgo “Verlage”, “Zeitungen” oder auch “systemrelevante Klatschwurfmaschinen” verbreitet werden, besagen dass der BND eine Flugbereitschaft für Versandhandel unterhält. Kunden sind gemeinhin Spitzenbeamte, die unsere Freiheit am Hindukusch® nicht nur verteidigen lassen, sondern auch fröhlich nutzen. Was die flinken Händchen der Talibanbuben virtuos knüpfen, soll nicht länger Wüstensand und Zvilistenblut zum Opfer fallen, sondern seiner höheren Bestimmung in den Wohnzimmern der Befreier zugeführt werden.
Wie weiterhin von niemandem berichtet wird, der hier zitiert werden möchte, beruft sich der oberste Bundeslandser Generalentwicklungsmarschall Niebel auf Ermittlungszwecke, die mit dem Transport des Teppichs unmittelbar verbunden gewesen seien. Es handele sich um jenen Teppich, unter den die Vorgänge der sogenannten “Fahndung” nach den sogenannten “Dönermördern” gekehrt worden seien. Diese habe der Verfassungsschutz bei den Kollegen der international bekannten Geheimagenten des BND verklappt. BND-Chef Schindler wiederum gab an, er sei von einem paschtunischen Teppichhändler derart eingewickelt worden, dass er sich erst im Flugzeug aus dem unfreiwillig erworbenen Knüpfwerk habe befreien können.
Talk to my Hand
Wie Niebels Anwalt inzwischen ausgependelt hat, sei der Teppich ohnehin nicht zollpflichtig, im Grunde gar kein Teppich und weder wirklich erworben noch transportiert worden. Es handele sich um einen Goldafghanen, der wie sein semantisch enger Verwandter “schwarzer Afghane” nicht als Handelsware zu betrachten sei. Der Herr Minister habe sich darüber hinaus vergewissert, dass das Stück keinerlei Hanffasern beinhalte und frei von Tetrahydrocannabinol sei, womit es auch nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliege.
Zur fraglichen Zeit, so der überzeugte Leitkulturexporteur, sei es kolossal heiß gewesen unter seiner hauptmännischen Dunstkiepe, weshalb die Urteilsfähigkeit des stellvertretenden Bundesaußenverteidigers aus Sicherheitsgründen temporär unauffindbar ins Souterrain verlegt worden sei. Im übrigen habe er Wichtigeres zu tun und müsse sich vor weiteren Äußerungen zunächst von den Reisestrapazen erholen. Zum Beweis zeigte er den anwesenden Journalisten seinen offenbar leicht verletzten Mittelfinger.
Ab sofort wird zurückgeschwafelt
Posted by flatter under Hintergrund[20] Comments
06. Jun 2012 22:41
Auch in diesem Jahr wurde der Abschwung wieder durch Minusschrumpfung gebremst.
Kommunisten einigen sich auf Doppelspitze
Posted by flatter under Hintergrund[38] Comments
02. Jun 2012 23:43
Die Kommunistische Partei hat sich nach der großen Schlacht ihrer Demagogen auf eher unbekannte Führer geeinigt, die künftig verantwortlich die antidemokratische Hetze verbreiten sollen. Das ist gut für Deutschland, denn so haben alle ihre Autorität verloren – sowohl die redegewandten Verführer, denen es nicht gelungen ist, die Speerspitze der Rotfront zu behaupten, als auch die unerfahrenen Neukader, welche sicher lächerlich erscheinen werden im Vergleich zu den grauen Eminenzen mit ihren teuflischen Talenten. Die Feinde der Demokratie und des Wachstums, die uns nur in Schulden stürzen wollen, dürfen damit als geschwächt gelten. Es gibt Grund zu der Hoffnung, dass der linksextreme Spuk bald vorbei ist.
Interview mit der Rundschau
Posted by flatter under Best of , Hintergrund[67] Comments
20. Apr 2012 0:39
Ich besuche den linken Politblogger Feynsinn. Er wohnt in einer belebten Straße im Ruhrgebiet.
“Komm rein, du bürgerliche Fotze!”, begrüßt mich der Internetautor und führt mich in sein Arbeitszimmer, “pass aber auf die Köter auf, wenn du drauftrittst, machen die so ein Scheißgeräusch.“
Es ist nicht aufgeräumt, ein riesiger Schreibtisch, drei Monitore. Im Mundwinkel eine Zigarette, stößt er auf. Eine kleine Wolke aus Asche, Qualm und Spucke entfährt seinem Mund. “Is ja noch wat drin”, spricht er zu einer Bierflasche und trinkt die Neige aus. Er schaut mich aus übernächtigten Triefaugen an und brummt:
“So Bürschchen, was willst du wissen? Darf dein Kackverlag überhaupt schreiben, was ich dir erzähle oder machst du hier sone bescheuerte Home Story?”
Ich habe ihn am Haken, steige ins Interview ein.
Rundschau: Nein, wir wollen ganz neutral berichten über einen typischen Vertreter der politischen Bloggerszene. Sie sind ein Linker …
Feynsinn: Ich bin ein Linker? Keine Ahnung. Aber nicht neutral. Neutral ist die Schweiz. Hat den Nazis den Krieg finanziert und sich an deren Opfern bereichert. Finanzierst du auch Nazis ihre Kriege?
Rundschau: Ironie, köstlich! Also Sie sind ein Linker, ein Gegner von Kapitalismus und Neoliberalismus, habe ich recherchiert.
Feynsinn: (lacht, spricht zu einem der Hunde): Hast du das gehört, Rumpel? Der hat recherchiert. Genial. (zu mir:) Du bist also kein Linker. Du bist für Kapitalismus und Neoliberalismus. Habe ich eben recherchiert. Sonst noch Fragen? (greift sich in den Schritt, riecht an seiner Hand.)
Rundschau: Nein, wir sind für nichts, wir bemühen uns um objektive Berichterstattung. Können Sie von Ihrer Tätigkeit als Blogger leben?
Feynsinn: (lacht, verschluckt sich dabei): Ja nee ist klar, Objektiv. Für nichts. Objektiver Nihilismus. Muss man sich merken. Nee, ich lebe nicht vom Bloggen. Ich hab Wasser da. Bisschen Brot noch, Bier, kalte Pizza, Magnesiumtabletten. Sowas.
Rundschau: Ja, was ist damit? Wollen Sie mir etwas anbieten?
Feynsinn: Da lebe ich von, du Objektiv. Lass mich raten: Feste Brennweite, kleine Blende. Photoshop zwecklos. Mann, siehst du neutral aus! Die Köter haben dich nicht mal gerochen. Fragst du mich jetzt endlich was?
Rundschau: Ihr Stil, also was Sie in den Blog schreiben, haben Sie das gelernt? Sie haben doch studiert, wenn ich Ihr Impressum …
Feynsinn: Boah, Mann ey, das heißt “das Blog” nicht “der”, und jetzt komm mir nicht mit Duden, du Lochkäse! Was ist das eigentlich für ne Frage? Gelernt! Nee, ich bin als Kind in ne Buchstabensuppe gefallen und verprügle seitdem wehrlose Seitenschinder. Wer will denn so nen Kack lesen?
Rundschau: Mit Verlaub, ich wundere mich nur, weil ich nicht erkennen kann, dass Sie, also so wie Sie sprechen, dass Sie diese Artikel selbst geschrieben …
Feynsinn: Sag mal, laberst du so, wie du schreibst? Oder andersrum? Denk ich mir. Hast du eigentlich schon mal Dings, äh (setzt sich an seinen Computer, ruft Google auf, gibt merkwürdige Zeichen ein) Ah, hier: Sex. Hast du schon mal Sex gehabt? Also so richtig objektiven Sex? Der Bollo da drüben (deutet auf einen Hund mit gespenstisch großen Ohren), der versucht das ja immer noch. Hat aber auch keine Eier mehr. Also was nun?
Rundschau: Darauf muss ich nicht antworten.
Feynsinn: Leck mich fett, er ist im Widerstand! Die Schweiz antwortet nicht. Bern, ich rufe Bern! Wo ist Behle? (zündet sich eine Zigarette an)
Rundschau: Also, vielleicht können wir uns darauf einigen: Sie sind ein politischer Blogger, kritischer Blogger. Ihre Leser sind eher Linke. Sie haben ja ziemlich viele Kommentare. Ich habe das einmal gelesen, und da ist viel die Rede von Sozialismus und dergleichen. Sind Sie radikal? Sind Sie revolutionär? Oder Avantgarde?
Feynsinn: Ja, definitiv ja. Revolutionäre radikale Avantgarde. Wenn du nicht an einer Laterne enden willst, musst du da mitmachen. Meine Leser sind autonom anarchistische Marxisten, die Speerspitze des kommenden Aufstands. Und das Allerbeste ist: Der Kapitalismus geht trotzdem unter. Schreib das auf, Mann, und glotz nicht meine Köter an; wenn die merken, dass hier wer zu Besuch ist, kann ich für nix garantieren.
Rundschau: Sie betrachten sich also als quasi Empörte in Sinne Hessels. Als Aufständische in Wartestellung sozusagen.
Feynsinn: Ganz genau. Wir sagen, was gesagt werden muss. Piraten im Netz der linken Erneuerung. Left Handed Netizen Legion Facility. Hurz.
Rundschau: Sie möchten also als gegenöffentliche Offensive andere für ihren Kampf gewinnen?
Feynsinn: Klar. Mein Speerkampf. Speerspitzenkampf. Tanzende Sterne gebären auf der Speerspitze. (zu einem der Hunde:) Ruhig, Albert! (zu mir:) Speerspitzenkampftanz. Avantgardistische Capoeira. Und dafür wollen wir gewinnen. Auch dich, du weißt schon: Laterne. Lampenputzer als erste. Also wie entscheidest du dich? Speer oder Laterne?
Rundschau: Wie gesagt sind wir neutral. Persönlich würde ich sagen: Wenn Sie mich überzeugen könnten, würde ich vielleicht einen Speer in die Hand nehmen. Aber das ist vielleicht das Problem? Dass Sie nicht alle überzeugen können?
Feynsinn: Ach, mein liebes kleines Römerlein, du nähmst also den Speer. Und dann gehst du damit zu einer zünftigen Schießerei, ja? Sieh mal, das bringt doch nichts. Ich würde dich vielleicht ganz wertschätzend davon überzeugen, dass du ein Stückweit zu doof bist für die Revolution. Nee, ich warte lieber auf ein paar Dreiviertelhirne, die ihren Suff halbwegs im Griff haben und den nötigen Respekt.
Rundschau: Aha, ist das wichtig für Sie, Respekt? Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie Ihrerseits immer respektvoll sind.
Feynsinn: Darauf hat die Literatur die passende Antwort. Zitat: “Won’t you show some respect?” – “Won’t you gain some?”. Zitat Ende.
Rundschau: Das könnte Shakespeare sein. Oder Gore Vidal.
Feynsinn: Nö. Harry Potter. Komm jetzt, die Fee bückt sich. Eine Frage hast du noch.
Rundschau: Gut. Die letzte Frage: Glauben Sie, Blogger könnten den klassischen Journalismus eines Tages ablösen?
Feynsinn: Ja sicher. Hartz IV wird auch das noch hinkriegen. Wenn die optionskommunalen Jobcenter ihre ein Euro – Sklaven zu Bloggern abrichten, dann sind wir soweit. Schön, das war’s also. Die Kohle hast du dabei? Leg sie auf den Tisch, dann kriegen die Hunde ihre Knochen.
Rundschau: Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Die Hunde bekommen also jetzt je einen Knochen?
Feynsinn: 212 durch drei, sagen wir 213, das macht für jeden 71.
Was tun, wenn ich missioniert wurde?
Posted by flatter under Best of , Hintergrund[52] Comments
15. Apr 2012 16:27
Schrecklich: In diesen Tagen stehen salafistische Wahabitaner mit dem Koran in den Innenstädten und missionieren deutsches Blut und christliche Kultur zum Konvertieren. Wie kann ich erkennen, wenn es mich erwischt hat und was kann ich dagegen tun? Wie erkenne ich Freunde und Verwandte, die koranisiert wurden? Hier einige Anzeichen der gefährlichen Muslimisierung, eine Einschätzung der Heilungschancen und empfohlene Gegenmaßnahmen:
- Sie erkennen arabische Zahlen und können mühelos Rechnungen damit erstellen
Ein eher harmloser Fall. Anlass zur Sorge ist nur geboten, wenn sie vorher eins und eins nicht zusammenzählen konnten. In diesem Fall könnte sich eine christliche Überzeugung gelockert haben, wodurch sogenannte “kognitive Ressourcen” freigesetzt wurden. Vermeiden Sie dann unbedingt das Lesen jedweder Lektüre, sonst drohen gesundheitsschädliche Erkenntnissprünge. Zwanzig bis dreißig Rosenkränze sollten hier ausreichen, um die kognitiven Ressourcen erfolgreich zu eliminieren.
- Sie wachen morgens mit einem Kopftuch auf
Stellen Sie fest, ob es sich nicht um Unterwäsche oder Bettbezüge handelt. Können Sie sich an den Vorabend erinnern? Wenn nicht, besteht keine Gefahr. Selbst die Gefahr, von Aliens entführt worden zu sein, darf als gering eingestuft werden.
Riecht es säuerlich um Sie herum? Umso besser. Sie sind ein Mann? Respekt! War hart gestern, oder?
Hier hilft alles, was fett ist, außerdem Magnesium, Salz und Acetylsalicylsäure.
- Sie halten plötzlich unfreiwillig einen Koran in Händen
Sehen Sie, das ist das Problem mit Ihnen: Sie machen einfach jeden Scheiß mit, sagen nie nein und tun eigentlich nie etwas freiwillig. Das mit dem “Willen” ist so eine Sache bei Ihnen: Wenn keiner Ihnen sagt, was sie wollen sollen, können sie nicht einmal einem bärtigen Zausel in einem muffigen Kaftan sagen, er soll sich sein doofes Buch selbst einführen. Werfen Sie es jetzt aber bloß nicht weg, das wäre nämlich Koranschändung und ein tödlicher Affront. Sie müssen wohl oder übel zum Islam übertreten, um ihr Leben zu retten. Ganz dumm gelaufen, die Nummer.
- Sie glauben plötzlich an Allah und seine Propheten ohne es zu bemerken
Sind Sie irgendwie Christ? So ein bisschen, zur Sicherheit vielleicht, damit Sie nicht am Ende doof dastehen, wenn die Tickets fürs Paradies verteilt werden? Oh oh, schon reingefallen! Jesus Christus ist nämlich einer der Propheten Allahs. Ganz schön pfiffig, der Alte, gelle? Da nützt auch kein “Jehova, Jehova” mehr, die Muslime waren schon da und haben den einfach adoptiert. Macht aber nix. Bleiben Sie wie Sie sind, glauben Sie an höhere Mächte und gehen Sie freitags in den Puff. Dreimal Eva Maria sollte reichen, um die Sache erfolgreich zu verdrängen.
- Sie erkennen keinerlei Anzeichen und haben dennoch ganz dolle Angst?
Völlig normal. Wählen Sie CDU oder eines ihrer Derivate (SPD, Grüne, gelbe Splitterpartei), schließen Sie die Tür ab 22 Uhr immer ab, meiden Sie öffentliche Plätze und erwarten Sie weitere Befehle Ihrer demokratisch gewählten Vertreter®!
Och, schon vorbei … die SPD hatte nen janz dollen Plakat-Wettbewerb gestartet. Ideen zum Fremdschämen. Ich bin sicher, die besten kamen eh nicht durch und möchte daher hier die Möglichkeit einräumen, bessere Vorschläge einzureichen. optimal wäre, sie selbst irgendwo hochzuladen und einen Link per Kommentar zu schicken, sonst auch ausmahmsweise per Mail. Format bitte nicht breiter als 598 px, ihr solltet mit 80k auskommen. Einen Preis könnt ihr euch dann auch verleihen.
Solange Zitieren noch erlaubt ist
Posted by flatter under Hintergrund[23] Comments
27. Mrz 2012 11:13
»Auf seinem Planeten sind die Leute Menschen. Die Anführer sind Eidechsen. Die Menschen hassen die Eidechsen und die Eidechsen regieren sie. [...]
Sie haben alle das Wahlrecht und so nehmen sie schlichtweg an, dass die Regierung, die sie gewählt haben, mehr oder weniger der Regierung nahekommt, die sie sich wünschen.«
»Du meinst, sie wählen tatsächlich die Eidechsen?«
»Aber ja«, sagte Ford achselzuckend, »natürlich«
»Aber«, sagte Arthur und stürzte von neuem auf die Kernfrage los, »warum?«
»Weil, wenn sie keine Eidechse wählen würden«, sagte Ford, »käme vielleicht die falsche Eidechse ans Ruder.«
Douglas Adams