Ein bißchen leergelaufen sind die Blogbatterien in den letzten Tagen. Es gibt immer wieder Tage, da fehlt einfach der Elan. Sicher könnte man zum Beispiel über journalistische Selbstkritik schreiben. Meine kurzfirstig ausgeleierte Walnuß denkt aber nur: Klar personalisiert ihr, und zwar weil ihr einfach ungebildet seid. Wer die Dinge in Zusammenhänge setzen soll, muß letztere erst einmal kennen. Wer lernt denn heute noch, sich umfassender zu informieren – und eben nicht nur mit Blick auf ein aktuelles Ereignis? Wo sind sie denn, die Generalisten?

So etwas endet aber gern in schnappatmigem Großvater-Genörgel oder melancholischem Räsonieren, wenn die Inspiration fehlt. Lassen wir das.

Kommen wir nunmehr zu etwas völlig anderem. Schon lange befasse ich mich mit dem Gedanken, einige Postings aus der großen Masse des hiesigen Auftritts hervorzuheben. Aber wo anfangen? Das sind inzwischen knapp 1500 Artikel. Die kann und will niemand alle lesen. Es wäre mir aber eine große Hilfe, wenn einige Leute ein bißchen im Archiv stöbern und einfach ihre Favoriten hier nennen würden. Nach einer Weile kann ich dann aus den Vorschlägen zunächst einmal die Kategorie “Best of” füllen, einen Fundus für Blogblues-Zeiten. Vielleicht wird ja auch ein Buch draus.

Ich sag dann schon mal “Danke”.