Und zwar “juristisch”, wie die Saar-Grünen drohen. Wohlgemerkt: Es wird nicht etwa mit den Mitteln der Justiz nachgeforscht, wenn der berechtigte Verdacht geäußert wird, daß jemand geschmiert wurde. Das ist nämlich Deutschland hier. Hier wird verfolgt oder bedroht, wer Korruption “Korruption” nennt.
Im Fall des Grünen Polit-Aals Hubert Ulrich hatte ich bereits darauf hingewiesen, daß er die Grenze dessen, was woanders Bestechlichkeit wäre, locker genommen hat. Seine Ausflüchte waren zum Erbarmen, und dann stellte sich heraus, daß er die ganze Partei hat ölen lassen.

Ulrich, der Grüne Befehlshaber der saarländischen Jamaica-Kollaboration, ex-Beschäftigter des FDP-Chefs, hat seiner Partei nicht einmal verraten, daß dieser auch Großspenden an die Grünen geleistet hat. Jetzt meldet die TAZ, daß mehrere Steuerstrafverfahren gegen den sauberen Herrn Ostermann eingestellt worden sind.
Die Linke und die SPD setzen deshalb einen Untersuchungsausschuß ein, um etwas herauszufinden, das es gar nicht gibt: Daß es sich bei diesen durchschaubaren Spielchen eben um Korruption handelt.
Ach Leute, das weiß doch jeder, der es wissen will. Es darf nur niemand sagen. Wie wäre es also mit Gesetzen, die derartige Schweinereien endlich unter Strafe stellen?