[via Duckhome] Die GEZ mag nicht, daß man sie GEZ nennt. Darum werden jetzt auch Abmahungen in die Welt geschickt, um zu unterbinden, daß jemand die GEZ-Gebühren “GEZ-Gebühren” nennt. Wenn das schiefgeht und die Kosten dieses Versuchs an der GEZ hängen bleiben, werden wohl die GEZ-Gebühren dafür herhalten müssen. Wenn nun einer in die Schranken reitet und das Verfahren durchzieht, könnte der Schuß gewaltig nach hinten losgehen. Was wären nämlich “GEZ-Gebühren”? Die “gesetzliche Rundfunkgebühr”, die gemeinhin so genannt wird, ist womöglich eine Gebühr, die gar nicht so eindeutig für den Rundfunk entrichtet wird. Man müßte sich einmal anschauen, wie hoch der Anteil ist, der daraus tatsächlich für Verwaltungszwecke ausgegeben wird. Es könnte sich dabei herausstellen, daß die GEZ und die für den Gebühreneinzug zuständigen Stellen in den Rundfunkanstalten so überproportional hohe Kosten für ihre Bürokratie verschlingen, daß die “gesetzliche Rundfunkgebühr” in Wahrheit eine GEZ-Gebühr ist. Viele Berichte und Erfahrungen sprechen dafür. Daß nun ein bürokratisches Monster wie der GEZ-Klumpen samt Rundfunkanstalten seine Identitätskrise auslebt, indem es versucht, Begriffe aus der Sprache zu klagen, paßt ganz herrlich in den Zeitgeist. Die widerliche Haltung dieser Leute wirft die Frage auf, ob das Zahlen der GEZ-Gebühr nicht Beihilfe zum Landesverrat ist. Dann müßte man die Zahlung nämlich schleunigst einstellen.

p.s.: Das hier habe ich noch in meiner Klamottenkiste gefunden.