Keine 2 Wochen nach dem Vorschlag von Feynsinn springt jetzt auch die Los Angeles Times auf den Zug auf (berichtet auch SPIEGEL Online): Sie wollen Saddam wiederhaben! Alles war besser, als er noch herrschte. Mehr Ordnung im Land, die Welt sicherer und die Lage für die U.S.A. vor allem wesentlich billiger. Saddam ist gefürchtet im Irak, und zwar bei Schiiten und Sunniten gleichermaßen. Keine schlechte Voraussetzung, wenn es darum geht, sich um den Posten des starken Mannes zu bewerben. Gut, er ist ein wenig vorbelastet, aber mangels Konkurrenz derzeit wohl der aussichtsreichste Kandidat. Mal sehen, vielleicht gibt es ja noch einen, am besten mit Migrationshintergrund, vor allem aber dem festen Willen zur Alleinherrschaft sowie guten Kontakten zu Milizen, Banden un der ehemaligen Armee. Nicht schlecht wären außerdem ein Hang zur Korruption, internationale Verbindungen zu Geldwäschern und Ölbaronen sowie brauchbares Englisch in Wort und Schrift. Geboten wird ihm Öl ohne Ende, ein Volk, das Kummer gewohnt ist und bei entsprechendem Erfolg ein Status nicht unähnlich dem des Messias. Da müßte sich doch wer finden!