meimaDa Philip Plickert in der FAZ ganz aktuell Albrecht Müllers “Meinungsmache” entdeckt und ein gut auf Linie getrimmtes Artikelchen darüber gehäkelt hat, gebe ich halt auch noch meinen Senf dazu. Ich habe mir das Buch zu Weihnachten schenken lassen und bin ein wenig hindurchgeflogen. Meine Erwartungen wurden weitgehend bestätigt: Nichts Neues für Leser der “Nachdenkseiten” und gut informierte Kreise, Quadrate oder Blogger. Ich hätte mir genauere Nachweise über einzelne Vorgänge gewünscht, die im Buch aufgelistet sind, etwa zum Fall Ypsilanti, zu dem ich dann selbst ein wenig recherchiert habe.

Daher habe ich getan, was ohnehin geplant war: Ich habe das Buch weiterverschenkt mit der Bitte, es ebenfalls weiterzugeben – leihweise oder eben auch als Geschenk. Die Beschenkte, eine nicht gar so manische Leserin von Blogs und ‘Presse’ wie ich, war recht überrascht und angetan. Da ich annehmen darf, daß viele meiner Leser den Stoff ebenfalls kennen, sei es an dieser Stelle empfohlen – zur Weitergabe. Dies ist kein Buch zur Überführung in staubiges Eigentum, es sollte gelesen werden und zum Meinung Machen beitragen. Zu der Art von “Meinung”, die dem Begriff nicht Hohn spricht.