Aus aktuellem Anlass eine Zweitverwertung aus 2008:
Wo ist hier bloß der Ausgang? Ein neues lustiges Spiel der willigen Feuerwehr geht so: Man geht mit einem großen Kanister Brandbeschleuniger in ein Gebäude, in dem ein kleiner Schwelbrand ausgebrochen ist. Der Kanister wird vollständig am Brandherd entleert. Das Gebäude darf nicht durch den Eingang verlassen werden. Sodann sucht man nach einem Notausgang. Wenn dieser sich nicht findet, schickt man mehr Leute hinein und berät, wie man sie wieder hinaus bekommt. Für jeden, der das nicht überlebt, werden zwei neue hinein geschickt.
So blöd ist nicht mal die freiwillige Feuerwehr Eifel-Südost morgens um 5 nach der Frühjahrskirmes. Deutsche Strategen und ihre Freunde von der Achse der guten Hoffnung sehr wohl. Während CSU-Ramsauer sich immerhin erfolglos Gedanken macht, steht das außenpolitische Großgenie von Klaeden vor der Tür und sieht zu, dass keiner sich feige aus dem kollabierenden Haus macht:
Von Bagdhad nach Kabul
“Die einzige Rückzugsstrategie, die wir haben, ist unser Erfolg in Afghanistan“, sagt er.
Ersetzen Sie “Afghanistan” durch “Stalingrad”, und Sie erkennen die überlegene militärische Haltung, die sich da offenbart.
“Aber erst wenn Afghanistan über selbsttragende Stabilität verfügt, können die Truppen abgezogen werden“;
“Wenn wir die Menschen in Afghanistan wieder wie nach dem Abzug der Sowjets im Jahr 1989 im Stich lassen, wären die Gefahren für unsere Sicherheit noch weit größer als vor dem 11. September 2001.”
Vergessen wir einen Moment die grammatikalische und historische Verwirrung, die der Mann da stiftet – “Wir” haben nicht mit den Sowjets gekämpft oder jemanden im Stich gelassen, “wir” haben die Mudschahedin unterstützt und gepäppelt. Das Volk war “uns”, dem Westen, wurscht, “wir” wollten um jeden Preis die Sowjets loswerden. Das hat auch prima geklappt.
Was stimmt: Seitdem die Russen abgezogen sind, in den letzten 20 Jahren also, ist Afghanistan instabil. So wie dutzende anderer Staaten und Gebiete anderswo. In Afghanistan soll jetzt Ordnung geschaffen werden. Wie, mit wem, was, das sind Fragen, die “wir” mit einem Achselzucken beantworten. Von Klaeden weiß, dass die Terroristen aus Afghanistan kommen. Sie kommen zu uns und töten uns alle, wie schon am Dooms Day 2001. Das hat ihm der Teufel verraten, und den treibt er uns aus. Wenn nur ein verwirrter bayerischer Parteifreund öffentlich darüber nachdenkt, ob es denn auch ein Ende des Krieges geben darf, liest er ihm die Leviten.
Der Lobbyist
Dieser hanebüchene Irrsinn ist für jeden Verstand, der noch ein “Ping” absetzen kann, so unzugänglich, dass mir jede Idee für eine Analyse fehlt. Vielleicht ist von Klaeden ein Gnostiker, der durch ein Wurmloch ins 20. Jahrhundert gekrabbelt ist und dort spontan mit einer Krawatte fusionierte. Der wohl untalentierteste Außenpolitiker seit Carl Ranseyer versucht seit seiner Erweckung, das “Wir” in uns allen als Erlösung aus dem “Ich” virtuos in politische Ahnunglosigkeit zu transformieren. Das gelingt ihm so unnachahmlich, dass er das Zeug zum Guru hat. Muss er aber als Abgeordneter und Funktionär der Politeska wirklich öffentlich zitiert werden? Ich hätte da eine bessere Idee:
Gebt dem Mann eine Insel, auf der er mit Zombies seinesgleichen den Hirntod bei intakten Körperfunktionen zelebrieren kann, lasst ihn teure Nahrungsmittel und saubere Luft verbrauchen, aber verschont mich doch mit seinem unerträglichen Gelalle, BITTE!
Eckart von Klaeden ist im Vorstand der “Atlantikbrücke”, Mitglied im Beirat der “Atlantischen Initiative” und ehemaliges Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages, also in denselben Zirkeln wie die führenden Grünen. Die pastorale Ansprache übernimmt inzwischen der Präsident® Die FR meinte kürzlich, er wechsele “aus dem Zentrum der Macht zu Daimler“, da hat wohl wer etwas verwechselt.
Oktober 7th, 2013 at 00:58
Atlantikbrücke -> “Young Leaders”… Schade, daß es bei Guttimausi, Özdemir, Wulffilein etc. noch so recht nicht geklappt hat. Aber was nicht ist, kann ja noch werden – die Auswahlpallette ist ja groß genug. Da stehen noch so manche Kandidaten in den Startlöchern, und die vorerst gescheiterten werden sich auch baldigst wieder berappeln…
Oktober 7th, 2013 at 01:16
Die Rückzugsstrategie ist also Vormarsch mit Verstärkung.
Denen ist nicht nur das afghanische Volk egal, denen ist jedes “Volk” egal. “Volk” ist dazu da, dass man es verheizen kann, ob im Krieg oder bei der Arbeit, alles “Kollateralschäden” – macht nichts, wächst ja nach.
cu
renée
Oktober 7th, 2013 at 07:38
Es erscheint mir alles so sinnlos.
Nein, ich bin nicht depressiv, nicht verzweifelt, keineswegs. Es erscheint mir bloß alles so sinnlos.
Und das soll es wahrscheinlich ja auch, der Mensch sich sinnlosen und unverständlichen Gewalten ausgesetzt sehen, wie einem Steinzeitmenschen die Naturgewalten erschienen sein könnten.
Durch unausgesetzte Über- und Unterforderung gleichzeitig, ständige Reizüberflutung etc. reduziert auf eine offenbar latent faschistoide Triebstruktur(Herr der Fliegen) macht sich der Mensch zur wachsartigen Manövriermasse für gefährliche Irre, die aus irgendwelchen schleierhaften Gründen (Triebstruktur) anziehend wirken und sich nicht zu schade sind, sich zu aller und ihrem eigenen Zuhälter zu machen.
Stillgestanden, wegtreten. Es ergibt keinen Sinn.
Aber warum sollte es das auch?
Oktober 7th, 2013 at 09:14
Sorry, da kann ich dir auch nicht wirklich helfen. Ich fände ‘sinnlos’ aber noch gar nicht so schlimm, selbst ‘unsinnig’ nicht. Was hier aber gemacht wird, ist auch bezogen auf die angeblichen hehren, selbstformulierten Ziele wie ‘Sicherheit’ oder ‘Wohlstand’ längst nicht weniger als komplett ‘widersinnig’. Die Steinzeit wiederum würde ich nicht so tief ansetzen. Die Menschen waren ja schließlich nicht ständig und überall ‘sinnlosen’ Naturgewalten ausgeliefert. Uns überfallen die Gewalten der ‘zweiten Natur’ hingegen täglich schon direkt nach dem Aufstehen…
Nein, ich bin auch überhaupt nicht depressiv…
Oktober 7th, 2013 at 10:01
Ich glaube, dass alles ist garnicht so Unlogisch oder Sinnfrei. Man sieht es am Beispiel Irak, Libyen oder Pakistan. Die ehemals souveränen Staaten hatten sich zu sehr emanzipiert und werden heute von US-Marionetten “regiert”. Afghanistan wurde ebenso verwüstet und destabiliiert, dass die sich nur noch untereinander (Warlords) die Hölle heiß machen müssen. Die westliche Terrorgemeinschaft beliefert dann alle fleißig mit Waffen und wenn es wiedermal ausufern sollte, kommt der Weltpolizist und weist die Achse des Bösen in seine Schranken. Folg- und Duldsam müssen sie sein, damit die westliche (überlegene) Verbrechergemeinschaft schalten und walten kann wie sie es wollen.Es ist auch nur noch eine Frage der Zeit, dass man sich um Syrien und den Iran “kümmern” wird
Oktober 7th, 2013 at 10:12
Vielleicht bekommen “die Völker” genau diejenigen “Eliten”, die sie verdient haben?
Deutschland setzt da auf empathiefreie Androiden mit BWL-Shunt.
Oktober 7th, 2013 at 11:15
@maguscsrolus(6): JA. Alle. Auch wir.
Oktober 7th, 2013 at 12:03
Na klar: jeder kriegt, was er verdient.
Oktober 7th, 2013 at 12:04
Na super, dann brauchen wir weder weiterlesen, geschweige denn -schreiben.
Oktober 7th, 2013 at 12:38
Das ist immerhin kein Antisemitismus, sondern Antianthroponismus oder so. So weit gehe nicht einmal ich in meinem gnadenlosen Menschenhass. Ich muss an die Rede Jenningers denken, der hat so etwas Ähnliches vorgeschlagen.
edit: Womit ich #8 meine und die Kommentare davor.
Oktober 7th, 2013 at 13:37
Wieso Menschenhass? Immerhin hat man sich doch in Deutschland diese Alternativlos-Bande immer wieder erneut zusammengewählt, oder ist es mir entgangen, dass das letzte Wahlergebnis eine satte, nicht mehr ignorierbare Mehrheit für Rot-Rot-Grün erbracht hätte?
Das hätte die Welt zwar nicht gerettet, wäre aber immerhin ein Zeiger zu besseren Möglichkeiten gewesen. Stattdessen verfehlt Kankra nur knapp die absolute Mehrheit.
Oktober 7th, 2013 at 16:43
Da oben steht “die Völker”, nicht Deutschland. Und selbst die Deutschen “verdienen” ihre Eliten durch eine Gehirnwäsche, der sie sich nicht freiwillig unterziehen. Hinzu kommt, dass der Begriff “Volk” so monolithisch wird. Wie “verdient” sich ein Volk etwas und was können diejenigen dafür, die das icht mitmachen? Oder sind die dann nicht Volk? Läuft also auf #8 hinaus, oder?
Oktober 7th, 2013 at 16:50
“Vielleicht ist von Klaeden ein Gnostiker, der durch ein Wurmloch ins 20. Jahrhundert gekrabbelt ist und dort spontan mit einer Krawatte fusionierte.”
xD
Oktober 7th, 2013 at 17:00
OT: Vllt. interessiert den ein oder anderen dieses Interview mit Antje Vollmer zur Perspektive offizieller linker Politik: https://www.youtube.com/watch?v=YkGTieEJy8w&feature=c4-overview&list_pxtube=UUsZVuFE_KHOZGq0gnjK3mVA
Oktober 7th, 2013 at 17:57
@flatter ## 8, 10, 12
Nein, nicht Menschenhaß.
Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, da wurde mir hier immer das genaue Gegenteil unterstellt. Mit genau der gleichen ablehnenden Haltung…^^
1 – wir verdienen tatsächlich Eliten, so lange wir unser(e) Leben nicht selber gestalten und walten können und schon darum nicht wollen (nee, eben nicht umgekehrt!)
2 – da wir noch welche brauchen, kriegen wir halt auch die, die wir uns ‘gefallen’ lassen.
Ich mache keinen Unterschied zwischen guten und weniger guten ‘Sklavenhaltern’. Sie bleiben für mich ‘Sklavenhalter’.
Mit der ‘Entscheidung Sklavenhalter haben zu wollen’, ist die Entscheidung über gute und schlechte dann hinfällig und außerhalb unseres Zutuns.
(… auch die guten werden mal schlechte, immer)
Oktober 7th, 2013 at 18:00
Das ist aber schon wieder so ein “Wir”, an dem ich keine Substanz finde – und dem ich mich selbstverständlich auch nicht anschließe oder anschließen lasse.
Oktober 7th, 2013 at 18:08
“Wir” ist immer problematisch.
Ich kann schlecht schreiben: “Wir, außer ich”.
… und meine trotzdem uns Menschen, vielleicht nicht in ihrer Gesamtheit, aber wenigstens die, die nüscht verwertbares außer sich selbst haben.
Ich kann nunmal bei allem was ich kann, mich nicht selbst ernähren und dann auch noch mehr als Überleben – also verschwinde ich realistischerweise im “Wir”. Als nur “Ich” müßte ich mich als neue Elite anstreben – und das wäre mit meiner Erfahrung: ungeheuerlich.
Dann kann nämlich auch ich niemals nur netter, anständiger Sklavenhalter bleiben, so viel ist (mir) klar.
Oktober 7th, 2013 at 18:16
Ich verstehe dann aber immer noch nicht, wie – welches Kollektiv auch immer – diese Verarschung, diese Enteigung und immer wieder Unterdrückung “verdient”. Wenn wir das Pferd mal von vorn aufzäumen, hört sich das für mich schon ganz anders an: Dass man/wir/die Betroffenen nämlich sich ihre Freiheit von diesen Herren erkämpfen müssen, wobei ich nicht einmal wüsste, wie sie das genau anstellen sollten.
Oktober 7th, 2013 at 18:28
@flatter
“Wenn wir das Pferd mal von vorn aufzäumen, hört sich das für mich schon ganz anders an: Dass man/wir/die Betroffenen nämlich sich ihre Freiheit von diesen Herren erkämpfen müssen, wobei ich nicht einmal wüsste, wie sie das genau anstellen sollten.”
Jo, das mit dem Pferd von vorne und von hinten. Auch seit längerem hier durchaus klar: Bei mir ist beim Pferd immer wo anders vorne *schmunzel*
Du wüßtest es nicht?
Ich auch nicht.
Aber immerhin hattest Du schon mal eine Idee:
“Wohin die Arbeiter früher (teils) strebten, da kommen sie heute her. Die Welt, in der sie ‘gebraucht’ werden, aufgehoben sind, müssen sie sich selbst schaffen, und zwar gegen die etablierten Strukturen.”
https://archiv.feynsinn.org/?p=17017#comment-66234
In diesen Worten finde ich viel Einigkeit, ich muß(te) sie nicht einmal suchen.
Möglicherweise ist das aber auch anders interpretierbar, ich wüßte nur nicht wie anders, als daß sie/wir lernen müssen, ohne den ganzen Krempel an Fremdverwaltung klar zu kommen, obwohl er erstmal weiter um uns existiert… bis wir ihn locker in die Tonne hauen, ohne uns die nächsten Sklavenhalter ‘einzuhandeln’.
Bräuchte dann ja (irgendwann) keiner der Besitzlosen mehr…
Oktober 7th, 2013 at 19:21
Eventuell ist es garnicht machbar, dass sich der Mensch von der Sklaverei bzw. Fremdbestimmung befreien wird/kann, weil er als Individuum hilflos den herrschenden Verhältnissen gegenübersteht. Die Einzelnen, die sich tatsächlich bewegen und bereit sind, für eine Veränderung aktiv zu werden, müssen regelmäßig mit martialischen Reaktionen seitens des Staates rechnen.( Stuttgart 21, Gezi-Park, Gipfeltreffen usw. usf. Weiterhin denke ich, dass durch Jahrzehnte verordneter Verblödungsstrategie die Saat auch aufgegangen ist. Es soll ja wieder mehr geglaubt und nicht gedacht werden.
Ich bin kein Misanthrop aber manchmal fällt es mir schwer noch an die Vernunft der Menschen zu appelieren oder gar zu glauben.
Oktober 7th, 2013 at 19:37
Das Problem äußerst sich u.a. so, dass Menschen immer wieder fähig sind, sich zusammenzuraufen und aufzubegehren, aber a) kaum dazu fähig, einen gemeinsamen (Un)Willen in stabile Gemeinschaften/Solidarität zu überführen und b) wenn sie es doch schaffen, daraus selbst wieder ein reaktionäres Machtgefüge zu konstruieren.
Vielleich führt die Frage weiter, wie man durch Protest und Solidarität erkämpfte Veränderungen sichert ohne ein stehendes Heer zu etablieren?
Oktober 7th, 2013 at 19:51
@flatter
“Vielleich führt die Frage weiter, wie man durch Protest und Solidarität erkämpfte Veränderungen sichert ohne ein stehendes Heer zu etablieren?”
Womit ‘wir’ wieder bei “Arbeit bzw. Reproduktion(-sprozeß)” wären, LOL
Ist die von ‘innen’ solidarisch, kriegt die auch von ‘außen’ keiner kaputt. So was braucht kein stehendes Heer verteidigen – nicht mal ein angreifendes kriegte das wieder kaputt. Die Sachen vielleicht, aber nicht die Menschen. Diese Menschen, die das einmal für sich geschafft haben, würden auch den Wiederaufbau immer nur wieder solidarisch machen.
(Das mit “Einmal emanzipiert, immer emanzipiert”, odda so)
Oktober 7th, 2013 at 19:57
Nee, so einfach ist das nicht (haltst mi fir bleed? ;-)
Ich meine Strategien, bei denen es nicht einen Schritt vor, zwei zurück geht, eine Form, in der man deutlich macht: wir sind nicht nur heute hier, sondern wir kommen wieder, sobald ihr versucht uns zu vereimern; also ungefähr das Gegenteil der “Schlichtung”von S21. Der Produktionsprozess und maßgebliche Veränderungen dessen stehen ganz am Ende eines solchen Weges, da mache ich mir keine Illusionen. Auch hier kann man ja mal an der Faktenbasis ansetzen: Schau dir an, was sog. “Gewerkschaften” wieder an Errungenschaften verraten und verschleudert haben. Das muss anders gehen.
Oktober 7th, 2013 at 20:07
Vielleicht sind wir zu erfolgreich individualisiert (worden). Vielleicht müsste es einer der ersten Schritte sein, uns (wieder) als soziale Wesen zu begreifen, als Wesen, die sozial oder gar nicht sind. Das müsste und würde weit über das bekannte ‘Gemeinsam sind wir stark’ hinausgehen. Denn das ist auch nur wieder ein (zeitweiliger) Zusammenschluss von Individuen, die nur deshalb ihre ‘Einzelinteressen’ mal gemeinsam vertreten, weil es gerade passt.
Oktober 7th, 2013 at 20:08
Jo, da muß auch was anderes gehen. Gewerkschaften heutiger Art sind auch nur Verteterkultur. Ich will sie ja nicht gänzlich raushalten, aber was ohne sie geht, sollten wir ohne sie machen und da, wo es einstweilen nur mit ihnen geht (Tarifverhandlungen ohne Verhandlungsführer sind hier schlichtweg nicht möglich) sie eben ‘verändern’.
… uns zb. bei einem Streik, der selten genug ist, nicht davon einschüchtern lassen, angeblich keine politischen Forderungen stellen zu können/ zu dürfen, damit da auch mal ein paar zusätzliche Forderungen kommen, daß sich andere mit ihm solidarisieren können, auch wenn es nicht um ihren Arbeitsplatz in genau diesem Betrieb geht.
(Vielleicht wäre Rente mit 60 oder Weg mit Hartz4 so ein solidarisierendes Thema
Edit: oder bei sowas wie S21 vielleicht – “Über die Innenstadtbebauungen bestimmen die Einwohner direkt”)
Oktober 7th, 2013 at 20:13
Das sollten solche Themen sein, aber gerade da wird mir übel, wenn ich sehe, wie desinteressiert oder resigniert die Piepels sind. Ich werde in den nächsten Tagen )bis morgen oder am WE) mal was über das Arbeiterlein und seinen sozialen Status schreiben.
Oktober 7th, 2013 at 20:39
Ich würd’s auch nicht zuallererst an die Arbeit hängen, da ‘nur’ immer auch ‘mitnehmen’, was mit zu nehmen ist.
Deshalb auch meine Tante Edit in #25, weil ich denke, über das Lebensumfeld ist da eher was zu stemmen. Direkte Bestimmung, ob Innenstadtbebauung, Mietspiegel/-Obergrenzen, Städtische Kliniken, wo es noch welche gibt, oder wieder geben soll, oder auch kommunale Stadtwerke – das mit der Arbeit sitzt da immer irgendwie mit im Boot, wenn’s ‘halten’ soll.
Oktober 7th, 2013 at 20:53
Stuttgart 21 war ein guter Anfang. Da haben sich die verschiedensten Menschen miteinander solidarisch gezeigt. Ob alt oder jung, Doktor oder Arbeitsloser – sie haben zusammengehalten und aufeinander aufgepasst. Ich denke auch, da wurde noch nicht das letzte Wort gesprochen. Doch wie ging es weiter? Da kam dieser Pseudo-Attaci Geißler und hat langsam aber sicher alles wieder verdreht und dahin beordert wo es die Befürworter hin haben wollten. Selbst wirklich radikale Gegenwehr (U. Meinhof)führte nur zur Dämonisierung dieser Handelnden und zum Beißreflex der Nichtwissenden.
Oktober 7th, 2013 at 21:10
@Data #28: Die “Nichtwissenden” standen damals vor den Toren Stammheims und warteten auf die Übergabe der Delinquenten zum Zwecke des Lynchens.
Oktober 7th, 2013 at 21:12
@Wat. + Data: Eines der größten Probleme sehe ich im Selbstbewurstsein(!) vor allem der Unterschicht. Die glauben zutiefst, sie hätten nichts zu sagen, müssten sich abrackern, dürften keine Ansprüche stellen … Ohne genervte Mittelschichtler hätte es kein S21 gegeben. Es muss den Menschen wieder das Bewusstsein erwachsen, dass es ihre Gesellschhaft ist, dass sie bestimmen müssen oder bestimmt werden und das letzteres eben nicht selbstverständlich ist. Dieser Aspekt, das Ansruchstellen, war mir sehr wichtig in dem Willy-Artikel. Muss ich wohl noch deutlicher machen.
Oktober 7th, 2013 at 22:25
Ich bin an der Sache mit der Feuerwehr hängen geblieben. Denn das ist ein gutes Bild für den Sinn in dem ganzen scheinbaren Irrsinn.
Für jede depperte Dorffeuerwehr ist es natürlich ein “no go” Benzin ins Feuer zu gießen und die Opferzahlen mutwillig zu erhöhen. Denn klar: ihre Aufgabe und ihr Verständnis ist es das Feuer zu bekämpfen und so die Menschen vor Schaden zu bewahren.
Von Klaeden und all die anderen Polit-Clowns sind jedoch ein Beispiel für eine marktkonforme Feuerwehr. Was tut eine Feuerwehr, die Gewinn erwirtschaftet, wenn sie Feuer bekämpft?
Richtig! Brandstiften!
Und so gesehen ist von Kläden gar nicht so irrational. Irrational ist die Idee der Markt würde irgendwas regeln.
Oktober 7th, 2013 at 23:01
@flatter:Es gab Zeiten da waren die Menschen schon wesentlicher weiter. Gerade um die Gruppe von U.M. aber jahrzentelange Konditionierung hat sie wieder dahin gestellt wo ihr vermeintlich zugewiesener Platz ist. Die sogenannte Zivilisation verfügt über eine ausgereifte Technik aber über einen durch und durch verkümmerten Verstand.Und das ist so gewollt.Die sogenannte aufgeklärte Gesellschaft gibt es nicht, sie wurde geschreddert, siehe Gleichschaltung der Medien.Die Menschen wurden wieder katalogisiert und uniformiert, Individuen? Selten.
Oktober 7th, 2013 at 23:35
@Data: Nach “wesentlich weiter” hatte ich mit Platon, Aristoteles, Galilei, Newton, Einstein oder wer weiß noch wem gerechnet, allerdings nicht mit Meinhof.
Wenn Du hier die Gewaltdiskussion einschleppen willst, dann wirst Du nicht viel Spaß haben. Ich zum Beispiel halte es für sinnlos, die Welt nach meinem Vorbild stricken zu wollen. Nicht nur, dass diese von mir bestimmte Welt mich langweilen würde, sie wäre exakt genauso totalitär, wie die, die ich kritisiere. Worin bestünde also die Alternative? Wenn’s mir hier absolut nicht mehr paßt, dann gehe ich nach Patagonien und zähle Pinguine. Btw.: Patagonien ist wunderschön, wenn man von den Lachsfarmen absieht.
Oktober 7th, 2013 at 23:40
Wartet mal Leute, habt ihr vielleicht im Einheitsfeiertaumel zuviel Staatsfernsehen konsumiert ?
Friedvolle Stuttgarter Bürger, die ihre Super-
kanzlerin im Closeup ganz doll lieb haben ??
Hier die schockierende, ungeschminkte Wahrheit:
https://www.bei-abriss-aufstand.de/2013/10/05/fotobericht-zu-den-s21-protestaktionen-waehrend-der-einheitsfeier/#more-48605
Oktober 7th, 2013 at 23:44
Anspruchstellen: Ja.
Allerdings bitte nicht nur für sich an andere, sonst beißt sich die Katze wieder in den eigenen Schwanz.
… wenn da nicht schon ein wir für uns reinrutscht.
… mit gebotener Vorsicht, sonst wird’s nationalistischer Mist, wenn “Wir” und “Uns” abgrenzend ‘definiert’ wird.
“Wir Einwohner (der jeweiligen Region/Kommune)”… scheint mir da ‘umgreifender’ als “Wir Deutschen” oder ” Wir Staatsbürger oder EU-Bürger” und sogar ‘zweckdienlicher’ als “Wir Arbeiter/ Arbeitende”.
Btw #30 – Jo, erst ‘alle’ uniform, in dieser wird dann aber individualisiert, was das Zeug hält ;-)
Gut’s Nächtle.
Edit @R@iner im Post nach meinem: Danke, Du auch.
Oktober 7th, 2013 at 23:49
Schlaf gut, Wat.!
Oktober 8th, 2013 at 00:18
@R@iner ich möchte überhaupt keine Diskussion über Gewalt oder blinden Aktionismus hier herein bringen. Natürlich hätte ich als gutes Beispiel Aristoteles, Diogenes oder Nietzsche erwähnen können. U.M erschien mir themenbezogen aber etwas zeitnaher. Ich habe großen Respekt vor ihr und möchte diese Frau nicht immer nur auf die R§F reduzieren. Ich glaube wir entfernen uns zu weit vom Thema.
Oktober 8th, 2013 at 00:23
Nietzsche mag ich nicht, aber trotzdem: Gute Nacht!
Oktober 8th, 2013 at 00:41
@30 flatter
“… vor allem der Unterschicht. Die glauben zutiefst, sie hätten nichts zu sagen, müssten sich abrackern, dürften keine Ansprüche stellen”
Das trifft tatsächlich auf den Großteil zu. Es gibt viel zu wenige Ausnahmen davon. Ich sehe es in meiner Familie, die “Malocher” haben noch nicht mal die Idee einer Idee, dass es anders sein könnte. Die einzigen “Aufmucker” sind die “Studierten”, welche es kaum fassen können, was sich ihre Eltern, Onkel, Tanten, Cousins etc. so alles klaglos gefallen lassen und mit welchem “Weltbild” diese so unterwegs sind.
@32 Data
Wann waren denn die Zeiten, wo welche Mensch schon weiter waren, und inwiefern waren sie das? Das “Proletariat” war auch vor Jahrzehnten dazu konditioniert, auf seinem (nicht nur vermeintlich!) zugewiesenen Platz zu verharren. Die aufgeklärte “Gesellschaft” hat in dem Sinne noch nie existiert, höchstens in kleinen, exklusiven Enklaven. Das, was sich einige Ethnologen des Proletariats aus den Fingern saugen ist manchmal phänomenal.
Und nein, ich halte “die Proletarier” nicht für “doof”, ihre Sicht auf die Welt ist nicht dumm, sondern anders.
cu
renée
PS: Die vorwiegend anzutreffende Meinung ist, dass “man ja eh nichts ändern kann”. Mit dieser Meinung fällt es halt auch schwer, sich gegen irgendwas aufzulehnen. Unter der Voraussetzung, dass man wirklich keine Einflussmöglichkeiten hat, ist ja tatsächlich das sinnvollste, sich “in sein Schicksal zu fügen”. In dem Fall wäre “Aufmucken” wirklich dumm.
Es fehlt also an der “Aufklärung”, dass die Menschen doch etwas ändern können. Am besten durch funktionierende Beispiele.
Oktober 8th, 2013 at 08:03
Alles richtig, trotzdem (deshalb??): Gäääähn! Und Nein, ich bin nich depressiv, oder so.
(Alles durchschnittlich einssiebzig …)
Oktober 8th, 2013 at 08:32
Es muss den Menschen wieder das Bewusstsein erwachsen, dass es ihre Gesellschhaft ist, dass sie bestimmen müssen oder bestimmt werden und das letzteres eben nicht selbstverständlich ist. Dieser Aspekt, das Anspruchstellen, war mir sehr wichtig in dem Willy-Artikel. Muss ich wohl noch deutlicher machen.
Wichtig wäre mir dabei wieder, in welcher Weise sich dieser Anspruch zur Gesellschaft verhält. Das ‘Soziale’ (wie in ‘Sozialleistung’) ist heruntergekommen auf einen Anspruch des Individuums gegen eine ‘Gesellschaft’, die eben insbesondere im Falle der ‘Unterschicht’ gerade nicht die seine ist, sondern etwas ‘Fremdes’, außer ihm liegendes. Genau das zu ändern müsste mE in erster Linie der ‘Anspruch’ sein. Dass es seine Gesellschaft sei, so gut wie die jedes anderen auch, wie ‘großkopfert’ er auch sein mag.
Das erfordert sozusagen auch schon die Mißachtung des Privateigentums, wenn auch erstmal nur auf einer Ebene, auf der es formal sogar tatsächlich schon ausgeblendet ist: der ‘Demokratie’. Kommunale Grundversorgung in Form von Wasser und Strom könnte das ideale Übungsgelände sein. Als nächstes mag man dann entdecken, dass ‘Grundversorgung’ im Grunde auch noch mehr meint… usw.
Oktober 8th, 2013 at 08:50
Dieser Weg ist allerdings auch nur einer Unterschicht möglich, die im globalen Sinne bereits als privilegiert gelten muss – für diese hier ist er nicht gangbar… und da taucht dann auch schon wieder diese Frage auf, wieviel Zeit ‘wir’ uns nehmen wollen – und können.
Oktober 8th, 2013 at 09:15
42: Sehr guter Text unter Deinem Link. Besonders die letzten Absätze. Muss ich übersehen haben, da ich täglich die jW lese.
Oktober 8th, 2013 at 09:22
“Bewußtsein ändern”
So über die Jahre denke ich, dass eigentlich keiner eine konkrete Idee hat, wie man etwas bewegen kann, ohne Zwang auf andere auszuüben. In Anbetracht dessen, dass die meisten froh sind, wenn sie eine Zweierbeziehung längerfristig geregelt bekommen, finde ich, dass man sehr kleine Brötchen backen sollte und meine Idee mit dem Dorf noch das konkreteste war, was hier vorgebracht wurde.
Früher hat man Häuser besetzt, ohne jahrelang im Web darüber zu diskutieren, ob man das ideologisch korrekt machen kann, darf und will oder nicht.
Die Krux wie man sieht, besteht wirklich darin, nicht über die eigene Hirnwichserei zu stolpern und sich im Kreis zu drehen. Ist eh sinnlos, weil man nicht alle Parameter vorn vorneherein absehen kann und sowohl innere Befindlichkeiten als auch äußere Einflüsse niemals statisch sind und sein werden. Und wer verlorenes Selbstvertrauen zurückbringen will, ist ein Psychotherapeut oder nicht? Zu dem geht man in der Regel allerdings freiwillig.
Äh, die Lebenszeit ist übrigens begrenzt und wer lebt, muß auch Fehler machen.
Nur mal so zum reality-check.
Oktober 8th, 2013 at 09:48
So über die Jahre denke ich, dass eigentlich keiner eine konkrete Idee hat, wie man etwas bewegen kann, ohne Zwang auf andere auszuüben.
Nach meinem Verständnis geht es darum, sich Zwängen zu widersetzen. Inwiefern wäre dafür seinerseits Zwang auszuüben? Inwiefern ginge es auch ohne? Oder welchen Zwang meinst du?
Oktober 8th, 2013 at 09:52
“sich Zwängen zu widersetzen”
Ich kann doch kein Leben daraus basteln, dass ich nur definiere, was ich alles nicht will?!
Oktober 8th, 2013 at 10:05
Natürlich zieht ein ‘So nicht!’ das ‘Wie dann?’ notwendig nach sich. Inwiefern kann – oder muss – das aber mehr sein als ein Angebot zur Zusammenarbeit auf eben der Basis des ‘So nicht!’…?
Oktober 8th, 2013 at 10:09
0.01% Macht-Haber
1% Eliten (Macht-Halter)
≈33% glückliche Sklaven & Konsumzombies
≈66% Humankapital + nutzlose Esser
;die aufgeklärte Gesellschaft findest du höchstens innerhalb der glückl. Skl. und der Eliten, da diese eine Portion Luxuswissen benötigen, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Ntürlich gilt: ich beisse nicht die Hand, die mich füttert. Selbstzweck halt. Es gibt wohl auch in der 66% Schicht auf & ge(k)lehrte, aber solang nicht die kritische Masse von 7% der Gesamtbevölkerung erreicht ist, ändert sich nix. Mit Hilfe des neuen Mediums (DatenAutobahn), dächte ich einst, wir könnten ohne Probleme diese 7% erreichen. Aber: Pustekuchen. Die Macht der Medien ist immernoch Herr der Verdummung über das Heer der Verdummten. Und falls das nicht reicht, gibt es das jetzt auch automatisiert für’s Neuland -> Narrative Science.
Oktober 8th, 2013 at 10:10
@Peinhart: Du, ich bin gerade gar nicht sehr diskussionsfreudig drauf. Mir war nur danach, ein paar Dinge in den Raum zu stellen, die ich als Situationsbeschreibung nicht verkehrt finde, um einfach mal wieder in Bodennähe zu kommen.
@TROLL: 7 Prozent? Wo haste denn das her?
Oktober 8th, 2013 at 10:17
@39renee
zu Zeiten August Bebels? Da hatte sich die AK doch ziemlich emanzipatorisch gezeigt. Oder die Zeit der franz. Revolution? Proletarier im allgemeinen für “doof” zu erklären, halte ich auch nicht für zutreffend. “Doofheit” im Sinne von pol. Unwissen zieht sich durch alle Schichten. Obwohl mir diese Begriffe “Unterschicht, Oberschicht, Mittelschicht” immer sehr gallig aufsteigen. Das ist wie mit den Kasten in Indien: da wirste reingeboren und kommst dein Leben lang nicht wieder raus. Ab welchem Bankkontostand kommt Mensch eigentlich in die Mittelschicht :-)?
44@R@iner
“Bewußtsein ändern”
das ist eine schwierige Angelegenheit, zumal heute global der Verdummungsfeldzug auf dem Vormarsch ist. Es gibt da z.B. diesen Anpassungswahn, möglichst alles zu imitieren und zu besitzen, was nach Glemmer riecht. In meinem erweiterten Umfeld habe ich das Gefühl, Kommunikation läuft nur über Schmartföne und Tablets. Da wird über Bewußtwerdung nicht allzuviel nachgedacht
Oktober 8th, 2013 at 10:19
@Data: Sag’ ich doch. Kritische Theorie meets streetlife. Da verlieren garantiert alle dabei.
Oktober 8th, 2013 at 10:31
@R@iner
jo :-)
nur merken die Verlierer nicht, dass sie verloren haben. Ich muß jetzt malochen gehen, Bye bis später.
Oktober 8th, 2013 at 10:48
pinguin-zählen in patagonien? hört sich irgendwie nach erfüllung an, wenn ich mich hier so umsehe. und patagonien ist wirklich schön, hat mir damals auch sehr gut gefallen…hmmmm…mach mich nich fertig, r@iner, müsst ich ja ernsthaft spanisch lernen.
Oktober 8th, 2013 at 11:05
@DkT: Ja, mach hin. Und dann sprengen wir zusammen mit den Mapuches die Strommasten und jagen die Großgrundbesitzer zum Teufel.
Oktober 8th, 2013 at 11:11
@Rainer – Du, ich bin gerade gar nicht sehr diskussionsfreudig drauf
Uff… ;)
Oktober 8th, 2013 at 11:14
@Peinhart: In der Tiefe, meinte ich. In der von dir gewünschten Tiefe.
Halte ab jetzt die Klappe. :-|
Oktober 8th, 2013 at 11:17
Ich bin ja auch nur erleichtert, schriftlich kommt das wohl nicht so rum. ;)
Oktober 8th, 2013 at 12:43
@r@iner: alter, ich nehm dich noch beim wort; je länger die vorstellung in meiner birne blubbert, desto mehr gefälltse mir…wennwa uns den mapuches anschliessen, kommwa aber mit spanisch nich weiter. oder willste da etwa den de tounens machen( bezugnehmend auf #33)?
Oktober 8th, 2013 at 12:49
Falls das tröstlich ist: andere verlaufen sich auch. Noch andere allerdings auch noch viel gründlicher.
Oktober 8th, 2013 at 16:48
@50 Data
Gut, so weit war ich mit meinen Überlegungen nicht in der Geschichte zurückgegangen, ich meinte mehr so ab der “Wirtschaftswunderzeit” seligen Angedenkens. Ich bezog mich also auch eher auf selbst Erlebtes.
@ DKT und R@iner
Pinguine zählen hört sich traumhaft an. Aber kalt isses doch dort, oder? Un poco espanol ist doch nicht so schwer. Una cervesa, por vavor! No comprendo. Venceremos, viva la revolucion y no pasaran! Das reicht völlig. ;-)
cu
renée
Oktober 8th, 2013 at 17:08
@59 Peinhart
Hä, der Welthandel vervierfacht sich, mit was denn? Bedarf nach Infrastruktur – und Bausand wird jetzt schon knapp. Diverser anderer Kram auch, u.a. so etwas unwichtiges wie Phosphor. Reines Traumtänzergewäsch von Leuten, die anscheinend null Ahnung haben. Oder haben die in der Nähe eine zweite Erde als Rohstoffquelle entdeckt? Dann müssen sie sich aber beeilen, nicht dass vorher der Treibstoff ausgeht.
cu
renée
Oktober 8th, 2013 at 17:35
OT was zur Aufheiterung:
https://xkcd.com/1274/
cu
renée
Oktober 8th, 2013 at 17:53
@renée: ochnaja, *kalt* nicht unbedingt, bischen rau halt und der hang zur wettergerbung. patagonien eben, ich könnts da schon aushalten. irre landschaft, weiter, sehr SEHR weiter blick…
Oktober 8th, 2013 at 18:54
Aktueller OT: Erster Rechtsruck in Richtung 2017.
Oktober 8th, 2013 at 19:05
Anschlußverwendung für us-Afghanistan-Veteranen. amerika21 – Sorge vor US-Militärstrategie in Lateinamerika
Oktober 8th, 2013 at 20:24
@ R@iner
SOUTHCOM … “flache Spur” – AFRICOM … “kleiner Fußabdruck”…
Parallelen oder Ähnlichkeiten zwischen den neuen US-Militärstrategien in Lateinamerika und Afrika sind rein zufällig:
Der gigantische “kleine Fußabdruck” des AFRICOM
Oktober 8th, 2013 at 23:42
@R@iner
ok, ich habe es verbasselt, 10% sind die kritische Masse einer Gesellschaft,
“Bleibt die Anzahl der an eine Idee glaubenden Personen innerhalb einer Gruppe bzw. Population unterhalb von 10 Prozent, so zeigt sich kaum ein Fortschritt in der weiteren Verbreitung dieser Ideen”, erläutert Szymanski. “Überschreitet diese Anzahl jedoch zehn Prozent, so verbreitet sich die Idee von nun an wie ein Lauffeuer.”
Oktober 8th, 2013 at 23:47
@TROLL: Du glaubst nicht wirklich, dass ich einen Link zum Zwecke der Informationssicherung überhaupt nur anklicke, bei dem mein Browser “grenzwissenschaft-aktuell..” anzeigt.
Die richtige Lösung heißt: Die Geschichte wird von jenen geschrieben, die einen funktionierenden Kugelschreiber haben.
Oktober 8th, 2013 at 23:48
“Grenz- und Parawissenschaften”? Geht’s noch? Was sagt denn Scientology dazu, vielleicht haben die die Lösung?
Ich habe mir erlaubt, den Link zu entfernen.
Oktober 9th, 2013 at 00:02
@Link Das sind die Occupy Leute aus D, nur damit man mal regionale Unterschiede wahrnimmt und erkennt, wer wozu steht und wohin die Reise geht..gudn Tach Kopp….
Oktober 9th, 2013 at 00:04
@Eike: Du arbeitest gerne mit Akronymen. D steht für…Düsseldorf? Und was ist “Gf” und “IKM”?
Oktober 9th, 2013 at 00:09
Wegen der längsten Theke allein schon. Aber international ist es seit ein paar Dekaden (nicht nur en Vogue) ein gebräuchliches Akronym, um zumindest anderen Nationalitäten drohende Gefahr schon auf deren Straßen kenntlich zu machen. Auch wenn sich das in einigen kleinen Gefilden des D immer noch nicht herum gesprochen hat.
Oktober 9th, 2013 at 00:13
@Eike: Okay, betrunken lasse ich gelten.
Oktober 9th, 2013 at 00:16
Auch wenn es schwierigig ist mit den Wikis, so steht IKM für Windeln (mal grob übersetzt). Gf kann auch GL sein. Es meint Geschäftsführung oder Leitung. Passend dazu PDL = Pfegedienstleitung. Da ssind alles gängige Kürzel der fühen 60er, mit denen schon meine Alten zu tun hatten, also besonders hochmodern für Smartphoneuser…
Oktober 9th, 2013 at 00:30
@Eike: Kam nicht von dir neulich: “Redest Du noch oder kommunizierst Du schon”?
Kann eigentlich nicht sein, weil Du mehrere Vorurteile auf engstem Raum hier hinlatzt und auf die bloße Frage, wie Du auf deine Meinung kommst sofort mit gerade noch auf Gürtelhöhe befindlicher Überheblichkeit konterst.
Nicht dass ich relevant für diese Welt wäre, aber möchtest Du, dass ich deine Kommentare in Zukunft völlig überlese?
Oktober 9th, 2013 at 07:44
Kläff, kläff,
nun löst mal euren Beissreflex
-> (fast)wortgleicher Heise Artikel über die kritische Minderheit von 10 Prozent.
Mir ist egal, wo ich eine Information finde, solange ich nachprüfen kann (was vor Weitergabe getan wird).
p.S.: ich habe einen Kugelschreibstift, nur leider nutzt das bei meiner Unordnung herrlich wenig, so dass mir nix anderes übrig bleibt, als zu warten, bis sich mein Kifferhirn erinnert.
Oktober 9th, 2013 at 08:48
Die kryptische Aussage des von Klaeden muss wahrscheinlich im Zsammenhang mit der, vom BND initiierten, bis heute weitgehend unbekannten “Operation Sommerregen” gedeutet werden.
Während der sowjetischen Besatzung Afghanistans wurden deutsche Agententeams eingeschleust, deren Auftrag darin bestand, in Zusammenarbeit mit diversen afghanischen Gruppierungen, Waffensysteme der Sowjets zu erbeuten.
Diese Aktion soll erfolgreich und verlustfrei verlaufen sein.