Neues von der reinen Vernunft
Posted by flatter under Best of , Politik[169] Comments
22. Apr 2012 14:50
Menschheit krass verschuldet
Jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben … na, wer? Richtig: Wir. Die Menschheit. Total verschuldet, diese Menschheit. Sie muss endlich sparen. Aber damit das nicht ganz so offensichtlich wird, teilen wir sie in Teilmengen. Heute im Sonderangebot: Die Franzosen. Haben die über ihre Verhältnisse gelebt, diese Franzosen, o là là! Sagt wer? Richtig, die Allexperten der FAZ-Wirtschaftsreaktion. Das Gute an solchen Artikeln: Man muss sie nicht lesen. Vielen Dank an die Verfasser der Teaser, die uns das Schlimmste ersparen.
Aber nehmen wir die Schalmei kurz auf und pusten hinein. Wenn also alle über ihre Verhältnisse gelebt haben, und zwar seit Jahrzehnten, und wenn das zufällig die Jahrzehnte waren, in denen der Neoliberalismus seine Klaue in die Weltpolitik geschlagen hat, mit ihrwisstschonwas: Deregulierung, niedrigen Spitzensteuersätzen, Privatisierungen, Sozialabbau und Permanentjubel über die Großartigkeit dieser Ideen, dann folgt daraus? Richtig: Deregulierung, niedrige Spitzensteuersätze, Privatisierungen, Sozialabbau und Permanentjubel über die Großartigkeit dieser Ideen. Sparprogramme! Schlanker Staat! Wachstum Wachstum Wachstum!
Gut, man könnte auch sagen, wenn man mehr ausgibt als man einnimmt und auf der Ausgabenseite so langsam aber auch gar nichts mehr geht, dann also was? Höhere Einnahmen? Am Ende durch Steuern? Hilfe, Polizei, Armee, Antiterrorbrigade!
So kann die Stasi nicht arbeiten
Wenn das Politbüro plappert, nützt die beste Geheimpolizei nix. Dass Christina Schröder Leute beim BKA denunziert, muss man charakterbildlich nicht als unpassend auffassen, und es ist ja auch die Aufgabe der hoheitlichen Polizei, die Hoheit hoch zu halten. Aber das plappert man doch nicht aus! Frau Schröder war auch schon vorher peinlich genug – ist das vielleicht ihr Job? Davon abzulenken, dass die anderen auch nur Pfeifen sind, indem sie ständig am lautesten flötet? (via fefe)
So geht das nämlich
Sexy-mini-super-flower-pop-op-Stasi, alles ist in Superstasi. Günther Wallraff, so verbreiten es die journalistischen Springerstiefel aus der Parallel-Welt, sei gar nicht Autor seines Buches “Ganz unten”. Der Ali war er auch nicht. Nein, es war die Stasi. Nie nicht gab es nämlich Ausbeutung in Deutschland, außer bei Wallraffs. Der hatte Mitarbeiter, und die hat er abgezockt. Sagt das glaubwürdigste Medienhaus der Republik. Sicher gab es bei der ‘Blöd’ auch nur einen einzigen Lügner, der alle die fiesen Artikel geschrieben hat: Stasi-Mann Hans Esser.
Lesen Sie morgen, wie die Stasi den Maulwurf Herbert Frahm zum gefährlichsten Kanzler aller Zeiten gemacht hat!
Der überbordende Sozialstaat, ein Holocaust
Ha! Eine visionäre Überschrift war das mit der reinen Vernunft, lese ich doch gerade, dass die Splitterpartei der Gierhälse Entwürfe für ein neues Programm vorlegt, und dort ernsthaft Kant zitiert, um dann voll abzuheben. Ich muss R@iner zustimmen: So erfolgsorientiert war Psychose noch selten. Aber auch den Blaugelben von der Geschlossenen sei gedankt für die Warnung gleich am Eingang des “Positionspapiers” eines “Liberalen Aufbruchs”:
“In einem Land, das trotz schlimmster Erfahrungen mehr auf den Staat als auf den Einzelnen vertraut; in einem Land, das Angst vor öffentlichem Disput, vor Streit um die richtige Lösung hat, aber den Staat ersatzreligiös vergöttert; … ”
Ja, in diesem Staat sitzen die Liberos und suchen ihren Platz in der Viererkette. Kämpfen tapfer gegen Drachen und rosa Krokodile auf Schlittschuhen. Geiles Zeug!
Eine schöne Neudefinition auch für den Begriff “Sparprogramm”: Das Weiterlesen kann man sich nämlich sparen.
April 22nd, 2012 at 15:10
Hier passt das vllt hin, Frau Mop hatte in ihrem Blog schon darauf hingewiesen, aber hier ist die Reichweite vermutlich größer:
DLF Sendung Der ökonomische Putsch
Ich glaube nicht, dass auf diesem Blog schon darauf aufmerksam gemacht wurde, falls doch, sorry.
April 22nd, 2012 at 15:29
Ich stelle mir das zuhause bei fdplern so vor:
er: Ey, ich will Sex.
sie: Hast Du dir meine neue Preisliste schon angesehen?
er: Wie jetzt, bisher gab’s den blowjob für 30. Was kostet der jetzt?
sie: Da müsstest Du jetzt 50 berappen.
er: Äh, und ein Mal mit allem?
sie: 250, aber ohne anfassen.
er: Ich bekomme gerade eine Nachfragedelle.
sie: Du bist ein Schwächling.
er: Geht das schon wieder los…(greift zum Telefon)
Ja, ich bins. Ich wollte fragen, ob der Posten noch frei ist…
April 22nd, 2012 at 17:13
Leute ,Leute Leute ,der deutsche “Konsumboom” geht weiter, getragen von nahezu Vollbeschäftigung und weil alles so “grandios” ist leben wir hier und heute in der besten aller Welten ! 75 Prozent aller neuen Anstellungen sind Zeitverträge, Mini-Jobs und Leiharbeit. Es gibt ca.8.200.000 Zeitarbeiter, befristet Angestellte, Mini-Jobber und Solo-Selbstständige in Deutschland. Die unbefristete Festanstellung stirbt aus. Widerstand ist nirgendwo in Sicht die Deutschen sind Duckmäuser, Intriganten und Denunzianten und solang sie vom den Medien eingelullt sind und es noch “irgendwie geht” und man sich mit dem vermeidlich noch kontrollierbaren Elend arrangiert wird sich da nichts ändern.Das Problem sind doch nicht FDP Fan-Clubs oder sPD’ler es ist die Beliebigkeit der Aussagen .. es ist einfach egal wer die macht da diese Scheiße wo ganz anders als in politischen Gremien formuliert wird .. Ich sage wenn morgen ALLE Parteien verschwinden geht es keinen Deut besser da Politik im Hinterzimmer der Besitzenden gemacht wird .. aber was red’ ich
April 22nd, 2012 at 17:20
@Lazarus: Jeder ist seine eigene Firma. Darum geht’s. Zumindest für die Habenichtse.
April 22nd, 2012 at 17:49
Es gab ein kleines Zeitfenster nach dem Krieg für kurze Zeit gab es so etwas wie “Chancengleichheit ” ,da konnten auch ” Habenichtse” mit ein wenig Fleiß sich Wertzuwachs und Freiheit in Form von Grundbesitz leisten denn sie hatten Planungssicherheit.Auf dem daraus resultierenden Wertzuwachs der Immobilie ruhen sich noch heute ganze Generationen aus .Ein einzigartiger Zustand in der BRD denn seitdem arbeitet alles daran alle Türen hinter sich zu zu machen das keiner mehr nachkommen kann denn das Heer der Sklaven wird gebraucht .. es geht nur dem oberen Speckgürtel gut ( Heut’ 45-60 jährige in guter Anstellung oder Erben wie schon mal geschrieben ) wenn mindestens 2/3 der Bevölkerung für Kost und Logis arbeitet.! ..und so soll/muss es bleiben .. denn sie sind der Puffer für die 2% Superreiche die immer Reicher werden. Dieses Drittel Idioten dient den 2% als Vorzeigemodell das es doch gar nicht so schlecht geht im Kapitalismus und lässt die 2/3 glauben sie müssten sich nur noch mehr anstrengen 3 Niedriglohn Jobs machen ..um auch da hin zu kommen ..also Selbst Schuld Prinzip..that’s all about .. das Drittel gut situierter Idioten ist die Leibgarde der Reichen !
April 22nd, 2012 at 18:00
@Lazarus: So ähnlich versuchte ich das jemandem die vergangene Woche zu erklären, der/die glaubt, er/sie müsse sich nur genug anstrengen.
Es war reine Zeitverschwendung, was mich wunderte, weil die Person schon einmal wegen Burnout in der Klinik war.
April 22nd, 2012 at 18:31
R@iner
Ja, ich weiß, das kann man erklären so oft man will die Frösche wollen es nicht glauben die wollen in den Topf in dem es so schön warm ist,selbst die mit den Brandwunden wollen wieder rein weil sie denken sie hätten was falsch gemacht ..ich weiß auch nicht es ist zum Abwinken..
April 22nd, 2012 at 18:36
@R@iner
Der ganze Mist geht ja schon in der Schule los, wo allen trotz gegenteiliger Faktenlage erzählt wird, jeder habe die gleichen Chancen, bis es irgendwann die meisten glauben und ihre schulischen »Defizite« als selbstverschuldete Misere begreifen, ganz im Sinne von: man muss sich nur genug anstrengen. Die Gewinner glauben an all das, weil sie Gewinner sind und sich somit Legitimität attestieren, die Verlierer glauben es irgendwann, weil sie es immer wieder vorgehalten bekommen. Wer so (v)erzogen wird, endet in der Regel so, wie du es beschreibst, als quasi-pathologischer Fall.
April 22nd, 2012 at 18:40
Du hast es gut erkannt Lazarus, nur wer will sich aus dem Reich der Träume verabschieden, wenn aus allen Ecken Jubel, Boom und Wachstum erschallt?
Solange man den Träumen nachjagt, dann gehts einem gut und der Volksmund verspricht Besserung bei Sprüchen wie “immer schön positiv denken”.
Eine Kostprobe habe ich mir dazu in den letzten Tagen auf Querschuesse angetan, wo Spammer und Trolle versucht haben, Steffens Ansicht der Dinge zu torpedieren. Mann, das nervt. Die wollen die Realitäten einfach nicht wahrhaben.
Die BDM Schröder Aktion mit dem BKA war schon ne nette Hausnummer. Das System stimmt sich ein gegen Protestler und versucht mit solchen Aktionen zu testen, wie weit man beim Volk gehen kann. Auch hier selber Schema: trautes Volk pennt. Ein fetter Shitstorm an Protest wäre die richtige Antwort, leider Fehlanzeige. Aber wenn`s um Hartzler geht, dann haun se druff.
April 22nd, 2012 at 18:44
Nachtrag zu blogwart: Sehr schön erklärt, das mit Schule und dem eigenen Versagen. Nur leider peilen das hier so wenige Leute.
Ein Mensch wird nicht besser, wenn du ihm immer wieder Versagerängste einprügelst. Das Gerede vom “mehr anstrengen” passt in die Schublade der aktuellen Debatten um die Leistungsbereitschaft von Migranten und schwersterziehbaren Schülern in Germania. Dem Establishment wäre es wohl recht, die deutsche schei** Leitkultur in jeden Kopf einzuhämmern, koste es was es wolle. Alle denken in eine Richting und haben keine andere Meinung als die Vorgekaute. Krank das.
April 22nd, 2012 at 18:46
Gefunden:
Sozialbbau
Am ende
April 22nd, 2012 at 19:59
Dass die FDP die einzige Partei mit wirtschaftlichen Sachverstand ist, wie gerade Brüderle wieder nicht müde wurde zu betonen, haben sie ja jetzt wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Außerplanmäßige Mövenpick-Millionen können schonmal die Finanzen so durcheinander bringen, dass man 8,5 Mio. Euro Schulden anhäuft. Das zeugt auf jeden Fall von finanzpolitischem Sachverstand.
https://www.augsburger-allgemeine.de/thema-des-tages/FDP-Bundespartei-hat-hohe-Schulden-id19712231.html
Die FDP ist einzigartig. Trotz Steigerung der Einnahmen schafft sie es, satt Schulden zu machen. Und das sind unsere selbsternannten, alleinigen Wirtschaftexperten. Als Spaßpartei unschlagbar.
April 22nd, 2012 at 20:08
ALLE FDP’ler mitsingen ! Alte Deutsche (Wester)welle..
Mein Dienst-Audi fährt 210
schwupp die Polizei wird’s niemals sehn
das macht Spaß ich geb Gas ich geb Gas
will nicht sparen nicht vernünftig sein
kommt nur das gute Super rein
ich mach Spaß ich geb Gas ich geb Gas
Ich will Spaß ich will Spaß ich will Spaß ich will Spaß
Muhahahahaa
April 22nd, 2012 at 21:05
OT+++OT++++OT
French election turnout higher than expected I expect : Sarkozy is fucked ;-) aber ob Hollande den Besitzenden den Finger zeigen kann glaube ich auch nicht ..
April 22nd, 2012 at 21:46
@Lazarus: Das wird nix mit dem Hollande. Der baut genau wie die anderen auf “Wachstum”.
April 22nd, 2012 at 21:50
Ich glaub mein Schwein pfeift!!!
Es sind doch gerade diese neo”liberalen” und deren Amigos die neo”konservativen” die ständig mehr Staat wollen (aber weniger so mit sozialgedöns wie Schulen und ÖPNV etc, sondern mit Überwachung und high-tech-Waffen, wer nichts zu verbergen hat…)
Vielleicht sollten die auch erst mal klarmachen, was die Aufgaben des Staates sind, aber das wäre ja Differenzierung und das passt halt nicht auf ein Wahlplakat mit Hackfresse und 3 Wortsatzellipsen -,-
Pfffffffffffffffffff.
April 22nd, 2012 at 21:58
@Benjamin: Oh Mann, das ist doch der Trick. Die wollen den Staat nur dort zu ihren Zwecken einsetzen, wo ihr Eigentum geschützt wird. Die Schutzmaßnahmen darf dann die breite Masse bezahlen. Lies dir das durch oder hör dir den Stream beim dlf an, den Amike in #1 verlinkt hat. Das sind 45 garantiert nicht vergeudete Minuten.
April 22nd, 2012 at 21:59
R@iner
Das befürchte ich auch … man arbeitet egal wo an Wixtum und Kontrolle nach innen und außen.
Passkontrollen im Schengenraum werden auch schon wieder thematisiert ..von EU bleibt nur Rettungsschirm Brandmauer und der schwerer Zerstörer IWF mit erhöhter Feuerkraft .. is mir schlecht..!
April 22nd, 2012 at 22:01
@Lazarus: Das gibt’s nix zu befürchten. Der sagt das so.
April 22nd, 2012 at 22:06
R@iner
;-) das weiß ich, aber jetzt hast du es gesagt *Hahaha*
April 22nd, 2012 at 22:12
Sackgesicht…:-D
April 22nd, 2012 at 22:12
F*ck dich und deine ‘Arbeit um jeden Preis’
ich will ein EINKOMMEN
ich will mit dem was ich VERDIENE AUSKOMMEN!!!
April 22nd, 2012 at 22:17
Ähm … Verdauungsstörungen?
April 22nd, 2012 at 22:19
R@iner
:D Selber Hahaha … Sag mir lieber wo hier der Notausgang ist :D
April 22nd, 2012 at 23:05
Ich hatte mal im Kommentarbereich, meine das war der des SF, gelesen, daß es ziemlich paradox sei, daß sich Leute, die für die Selbstvorsorge des Einzelnen in puncto Rente bzw. Krankenkasse eintreten, also grob betrachtet für die Individualisierung der Gesellschaft plädieren sich in einem “Kollektiv” zusammenschliessen müssen, um diese Bestrebungen durchzusetzen – und da sind wir schon bei den fantastelnden demoskopierenden Profilioten.
Wenn einer von denen die Frage, ob man die drei Säulen der Verschuldung je auf Null bekommen kann, mit einem euphorischen “Ja” quittiert, sollte man ihm unverzüglich den Rücken kehren und kopfschüttelnd von dannen ziehen … oder gleich eins in die Kauleiste.
April 22nd, 2012 at 23:25
ich habe so um 2002 eine Software für den Handel mit Staatsanleihen, Bonds, Hedges und den ganzen Müll gebastelt. Cheffe meinte irgendwann einmal: ‘das ist das Geschäft der Zukunft, da will ich mitmischen, dein Programm ist meine Eintrittskarte.’
Die Kuh, die noch gemolken werden kann, die wird nicht geschlachtet. Das ist ein systematischer Raubzug gegen die Volkswirtschaften der Welt. Das Rückrad ist die Akzeptanz des ZinesZins.
April 23rd, 2012 at 00:05
Ab einem gewissen Punkt gibt’s aber nur noch uneinbringbare Forderungen wie du siehst.. Der Joseph’s Pfennig funktioniert nachgewiesenermaßen nicht was wir gerade erleben ist das Wettrennen, wer bekommt das Geld zuerst und wer kann seine Buchungsluftnummern zuerst in Sachwerte retten ..
Das Problem sind die Idioten welche die Besitztitel egal in welcher Form anerkennen ..that’s all about ;-)
April 23rd, 2012 at 00:10
EDIT : Einfacher … das was hier weltweit läuft ist im kleinen überall verboten ** Pilotenspiel oder Pyramiedenspiel ** nur die ersten verdienen und nur solange hinten was nach kommt .. kommt hinten nichts mehr ist Ende ..du kannst den Zusammenbruch mit Krediten verschleppen aber er kommt ;-) LEUTE LASST EUCH NICHT VERARSCHEN !!
666
April 23rd, 2012 at 00:17
Dieser weiter oben verlinkte Artikel zu den FDP-Schulden könnte so wie er ist, also unverändert, in http://www.der-postillon.com stehen. Ich musste tatsächlich noch einmal nachsehen, ob’s wirklich nicht so ist.
Eine Frage an euch: Hat sich jemand die Sendung Markus Lanz vom 4. April angesehen? Dort war unser aller weltbeste Manager Utz Claassen zu Gast. Bei seinen Rechtfertigungsversuchen für seine Abfindungsklage kommt die ganze verquere und abgehobene Sichtweise dieser Leute zum Vorscheinen. Postdemokratie at it’s best. Der gute Max Uthoff konnte ihm dann glücklicherweise ein paar passende Worte dazu sagen.
April 23rd, 2012 at 08:28
aber ob Hollande den Besitzenden den Finger zeigen kann glaube ich auch nicht
Was heisst denn können – er will und soll doch gar nicht. Seine Aufgabe im Sinne des (in erster Linie Monopol-) Kapitals ist keine andere als die, ‘das Volk’ (und da wieder vor allem die 2/3 Abgehängten und Abgesprengten) mit Hilfe einer ‘neuen’, aber selbstverständlich nur leicht revidierten Märchenerzählung wieder zu ‘einen’ und besagtem Kapital den Rücken zu stärken. Da versagt Sarkozy inzwischen ziemlich kläglich, eine zweite Amtszeit dürfte daher auch eh nicht im Sinne der Besitzenden sein. Hollande wird das deutsche Agenda-Modell vielleicht noch mal etwas abschwächen und ‘sozial verträglicher’ gestalten, aber er wird es dennoch übernehmen. Als vermeintlicher ‘Volkstribun’ hat er für diese Durchsetzung einfach die besseren Karten – ‘wir’ hatten das ja hier auch schon mit Rot-Grün.
Und natürlich wird er es auch verschleiern, denn eine weitere Aufgabe, die ihm zufallen dürfte, wird darin bestehen, den Einfluss und Hegemonieanspruch ‘deutschen’ Kapitals zurückzudrängen – und das wird paradoxerweise eben erfordern, dessen ‘Erfolgsrezept’ weitgehend zu kopieren.
April 23rd, 2012 at 09:17
@Peinhart: Bittere Pillen schmecken einfach besser, wenn sie von Sozialisten serviert werden. Der gute Cop bringt auch mal ‘nen Kaffee und hilft einem vom Boden auf.
April 23rd, 2012 at 09:23
Peinhart
Drum schrieb ich ja “glaub ich nicht” ;-) ich bin da voll deiner Meinung, Sarkozy ist als Beibringer und bittere Pillen Verteiler ausgelutscht von dem nimmt der Franzmann die bittere Medizin nicht mehr ohne zu motzen darum muss nun geSCHRÖDERT werden in Form von Hollande .. der wird der neue Hassprediger der Alternativlosigkeit,er kann die Bevölkerung weiter in Hoffnung und ganz wichtig ,ruhig halten, und schon klappt auch wieder mit dem Kapitalismus ;-)..
April 23rd, 2012 at 09:38
Mir scheint, wir haben hier größtenteils jeglichen Glauben verloren. Zu @Denksperre und dessen Ein- oder besser Auswurf kann ich nur sagen, daß gewisse Einsichten gar nichts mit “rechts” oder “links” sein zu tun haben.
Wenn die Ansagen der Systemsprecher beweisbar nicht der Realität entsprechen und für viele spürbar alles schlechter wird, dann stimmt einfach etwas nicht.
Auch diejenigen, die das nicht verstehen können oder verdrängen wollen sind nicht vor den Auswirkungen der Mainstreampolitik gefeit.
April 23rd, 2012 at 09:40
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 09:23
“…,er kann die Bevölkerung weiter in Hoffnung und ganz wichtig ,ruhig halten, und schon klappt auch wieder mit dem Kapitalismus ;-)..”
Ein üblicher Marionettenaustausch im politischen Theater, ja, hast Recht, danach kann’s weiter gehen wie gehabt…
Und der bisherige Clown in Weißen Haus scheint nun ebenfalls langsam ausgespielt zu haben, auch dort wird für’s kommende Jahr ein Marionettenwechsel vorbereitet.
April 23rd, 2012 at 10:11
Mir scheint, wir haben hier größtenteils jeglichen Glauben verloren.
Aber Hauptsache ist doch nicht, was wirklich ist, sondern nur wie man es empfindet: “Wichtig ist, so das Fazit der Wissenschaftler, dass sich die Menschen nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen. “Gleich, wie sonst die Lebensverhältnisse auch sein mögen, ob inkludierend oder eher exkludierend – wer sich gesellschaftlich ausgeschlossen empfindet, der ist in seiner praktischen Lebensführung stärkeren Belastungen ausgesetzt und neigt in stärkerem Maße zur Resignation, mangelnden Selbstsorge und Abwehr von allem Fremden”, so Lantermann.” Da dürfte eine Mrs Thatcher mit ihrem Diktum, es gebe gar keine Gesellschaft, sondern nur [konkurrierende] Individuen [Warenmonaden] tatsächlich näher an der ‘objektiven Realität’ sein als solche Dottores Feelgood…
April 23rd, 2012 at 10:20
@Peinhart: Die schreiben dort:
Gleichzeitig steigt deren Egoismus in der Lebensführung,
Ich glaube, das Gegenteil ist der Fall. Unter Armen gab es schon immer mehr Solidarität. Was der da behauptet, widerspricht jeglicher Erfahrung.
das bürgerschaftliche Engagement sinkt
Was soll denn das sein?
und die Selbstsorge lässt nach.
Meinen die lange Haare oder selten das Auto waschen?
“Wer für sich einen Platz im gedachten Ganzen der Gesellschaft sieht, ist eher bereit für sich zu sorgen, als jemand, der sich verloren und ohne Repräsentanz in einer Bezugsgruppe im gesellschaftlichen Kosmos vorkommt”, erklärt Bude seine Forschungsergebnisse.
Jetzt ist es ein bißchen neoliberal geworden.
Schutz gegen Aufgeben und Resignation gebe sich eine einzelne Person nur über den Umweg über die Gesellschaft.
Igitt. Der Typ ist einfach nur ein weiteres bezahltes Arschloch. Er geht davon aus, daß man sich der bürgerlichen Gesellschaft im Grunde anschließen will. Der hat einfach die falschen Leute gefragt, wenn er überhaupt jemanden gefragt hat. Der kapiert nicht einmal, daß die ihm so erscheinende Resignation eine Art zielloser Widerstand sein kann.
Eigentlich geht es doch bei diesen Studien nur darum, das Gefahrenpotential abzuschätzen.
Und schalten Sie auch nächste Woche wieder ein, wenn ihr Integrationsbeauftragter Sie mit Tipps rund um das Glücklichsein berät. Es folgen die Börsennachrichten und der Wetterbericht.
April 23rd, 2012 at 10:30
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 00:05
“Das Problem sind die Idioten welche die Besitztitel egal in welcher Form anerkennen ..that’s all about ;-)”
Erkennen die Eigentumslosen, die Paupers, die Lohnknechte die Besitztitel der Besitzenden wirklich so ganz freiwillig an, oder werden sie dazu nicht durch den Staat, sein Gewaltmonopol gezwungen?
Was ist Eigentum wert ohne seinen Schutz durch eine Gewalt, wer tät es ohne sie so ohne weiteres akzeptieren?
Das absolut Blöde in unseren “gefestigten Demokratien” ist aber, dass noch immer ein erheblicher Anteil der Besitzlosen dieser Gewalt alle 4 Jahre seine Zustimmung erteilt, diese dazu ermächtigt, das Eigentum und den Reichtum (Anderer!) auch weiterhin zu beschützen, eben mit der Staatsgewalt.
Und das ist der Sinn aller “freier Wahlen”!
Und sollten sie doch mal “falsch” ausgehen, dann schreitet die Staatsgewalt auch schon mal ohne die sonst üblichen Polit-Marionetten zum weiteren Schutze des Eigentums und des Reichtums, durch eine “Wiederherstellung von Ordnung”…,”Beseitigung von Chaos”.., schon in vielen Ländern immer wieder erfolgreich durchexerziert, ob in Südeuropa oder Lateinamerika, in Italien und Frankreich zumindest schon zuweilen mal dumpf angedroht.(60er, 70er Jahre, jüngst erneut GR..)
Wer also “Demokratie” haben will muss immer brav und ganz und gar “demokratisch” die Macht des Besitzes und des Reichtums “wählen”, d.h. abnicken, bestätigen.
April 23rd, 2012 at 10:40
R@iner
That’s it !
Peinhart
Schlicht falsch ich und auch andere wollten nie Mitglied dieser Gesellschaft sein .. ohne das jetzt ausweiten zu wollen
Bakunin
Das stimmt Teilweise natürlich funktioniert das Zuckerbrot und Peitschen System .. wenn ich allerdings sehe wie viele diesen Neolib Stuss verinnerlicht haben ” über die Verhältnisse ..__.. alle viel zu teuer ..etc. ” frag’ ich mich schon ob da ein Intelligenz senkender Virus umgegangen ist von dem nur wenige verschont wurden ..
April 23rd, 2012 at 10:55
Schlicht falsch ich und auch andere wollten nie Mitglied dieser Gesellschaft sein ..
Ja meinsse ich…? Wie ging nochmal dein Eselslachen? ;)
April 23rd, 2012 at 10:56
Guter Kommentar im Heise-Forum: Werte Redaktion, …
@Peinhart: Nur so nebenbei… Neulich habe ich mitgekriegt, daß der von mir einmal erwähnte Bekannte von Panamá nach Uruguay gezogen ist. Auf dein Erwähnen hin, habe ich mal ein bißchen mehr über das Land gelesen.
April 23rd, 2012 at 10:56
R@iner meint:
April 23rd, 2012 at 10:20
“Igitt. Der Typ ist einfach nur ein weiteres bezahltes Arschloch. Er geht davon aus, daß man sich der bürgerlichen Gesellschaft im Grunde anschließen will.”
Womit er leider nicht ganz so Unrecht hat, worin die ganze armselige Tragödie vieler heutiger Besitzloser, Lohnknechte besteht, nämlich unbedingt zur bürgerlichen Gesellschaft dazuzählen zu wollen, um fast jeden Preis, dazuzählen zu wollen zu einer Gesellschaft des Eigentums und des Reichtums für Wenige, mehr oder weniger Armut für die Masse.
Dazugehören wollen! Hier nochmals ein typisches Beispiel für viele dieser kleinbürgerlich-hündisch verkommenen proletarischen Knechtsseelen:
“”Ich erinnere mich an eine Diskussion über die Hartz-Reformen in Frankfurt. Mit mir auf dem Podium eine junge SPD-Abgeordnete, die sich verzweifelt bemühte, den tieferen Sinn der Reformen zu erklären. In der Diskussion wurde dann vor allem um Zahlen gestritten: Wer bekommt wieviel weniger, wer wieviel mehr. Da meldete sich ein alter Sozialdemokrat zu Wort. Es gehe gar nicht um ein paar Euro mehr oder weniger, sagte er. Er haben nach dem Krieg hier in Frankfurt die Arbeiterwohlfahrt neubegründet. Sein Leben lang habe er sich für die Sozialdemokratie eingesetzt. Und warum? Weil sie aus Almosenempfängern Anspruchsberechtigte gemacht habe, weil erst sie den kleinen Leuten das Gefühl gegeben habe, Bürger dieses Staates zu sein. Er habe schon als Kind gelernt, mit wenig auszukommen, und wenn seine Rente gekürzt werden müsse, so würde er auch das ertragen. Was er aber nicht ertragen könne, sei, daß man Leistungsschwächere als Bürger zweiter Klasse, Rentner als lästige Kostgänger, Arbeitslose als Drückeberger und Arme als Sozialbetrüger behandle. Damit spreche man ihnen ihre Menschenwürde ab.”
- Johano Strasser, “Als wir noch Götter waren im Mai” -
Sie WOLLEN dazugehören, selbst vor schon geschlossenen Werkstoren sich noch im Dreck wälzend, flennend, sich empörend.., um Arbeit um jeden Preis bettelnd,,,, weil sie eben zu dieser bürgerlichen Gesellschaft dazugehören wollen – leider!
Könnte sich ein jeder Hundebesitzer noch einen besseren Hund wünschen?
April 23rd, 2012 at 11:01
@Bakunin: Schon klar, wenn der aber über “Selbstsorge” schwadroniert, dann halte ich entgegen, daß die meisten überhaupt kein selbstbestimmtes Leben haben. Erich Fromm (wenn ich mich recht ernnere) sprach schon früh diese Entwicklung hin zu Robotern an. Äh, Kraftwerk auch. :-)
April 23rd, 2012 at 11:05
R@iner
(40) Der Junge hat Recht .. wie ich schreibe die damaligen DDR Bürger verstanden es noch zwischen den Zeilen zu lesen .. die haben den Propaganda Stuss noch als solchen erkannt, eine Kunst die ihnen heute verloren gegangen ist. Im Gegensatz zur Mehrzahl der Westgesellschaft die schon immer glaubten was inne BILD gestanden hat und die “hochseriöse” ( Muahaha ) Tagesschau verbreitete
April 23rd, 2012 at 11:14
R@iner meint:
April 23rd, 2012 at 11:01
“@Bakunin: Schon klar, wenn der aber über “Selbstsorge” schwadroniert,..”
Diese typisch sozialdemokratisch oder sonstwie kleinbürgerlich gehirngewaschenen kleinen Idioten haben ihr ganzes Leben nie realisiert, dass die “Selbstsorge” nichts anderes als ein Lohnbestandteil ist, deren Höhe also letztlich von seinem “Arbeitgeber” abhängt, von seinen Kalkulationen, “was geht” und was eben nicht, z.B. mehr “beim Daimler” oder BMW und weniger bei der “Hans & Hinterdupfing” GmbH einer “strukturschwachen” Region…
Den Rest besorgen dann die seit Jahrzehnten “maßvollen Tarifabschlüsse” der “Gewerkschaften”, so dass die “Vorsorge” nie der “Wirtschaft” schadet.
Wer also hat wirklich “zu wenig eingezahlt”, wenn ALG I oder Rente, also Armut fällig werden?
April 23rd, 2012 at 11:17
Menschheit krass verschuldet
jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben … na, wer? Richtig: Wir. Die Menschheit.
Noch nicht einmal wenn die allwissenden Experten seiern hört man die einfachste aller Einleitungen zu dem Thema nämlich das sich in unserem Finanzsystem Schulden und Guthaben einander aufheben !
Die Schulden der prassenden zügellosen Menschheit müssen als Guthaben bei irgendjemand liegen ! Vielleicht bei …. Gott ? Aber wenn man so argumentiert ist man die Spaßbremse …
April 23rd, 2012 at 11:20
@Bakunin: “Selbstsorge” dürfte so definiert sein, daß man gefälligst die Freizeit so verwenden möge, daß man bei Arbeitsantritt möglichst leistungsfähig auf der Matte steht, um klaren Kopfes die Tageslosung entgegenzunehmen und die erteilten Aufgaben fehlerfrei zu erfüllen.
April 23rd, 2012 at 11:23
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 11:05
“(40) Der Junge hat Recht .. wie ich schreibe die damaligen DDR Bürger verstanden es noch zwischen den Zeilen zu lesen ”
Die Bewohner der DDR hatten auf Grund ihrer perönlichen Erfahrungen natürlich viele gute Gründe, über ihre Medien nur zu lachen.
In einem Punkt aber irrten sie gewaltig: Beim “Der Schwarze Kanal”!
Was der Schnitzler dort über den Kapitalismus, den Imperialismus sagte, entsprach schon damals im wesentlichen der Wahrheit, und noch mehr heute.
Doch woher sollten die damaligen Ossis DAS wissen? “Wer einmal lügt den glaubt man nicht, wenn er…”!
Und es gibt heute nicht wenige Ossis, die das auch freimütig zugeben, bedauern, ihn hierfür damals nur ausgelaucht zu haben.
Aber was soll’s ?
April 23rd, 2012 at 11:23
Bakunin
d’accord .. nur zusätzlich kann sich der Lohnknecht von seinem kärglichen Überbleibsel SELBST in EIGENVERANTWORUNG absichern .. und glaubt das noch ..also SELBST SCHULD mal wieder,komplett die Tatsache ignorierend das die Lohnabhängigen seit gut 20 Jahren in Unterdeckung gehalten werden also immer hinter den Ausgaben her wirtschaften.!!
Wie also einer z.B. Riester/Maschmeyer sagen kann ohne gleich mit Zähnen zu werfen ..aber seht selbst es wird weiter von den 3 Säulen gelabert !
April 23rd, 2012 at 11:29
R@iner meint:
April 23rd, 2012 at 11:20
“@Bakunin: “Selbstsorge” dürfte so definiert sein, daß man gefälligst die Freizeit so verwenden möge, daß man bei Arbeitsantritt möglichst leistungsfähig auf der Matte steht,”
…. oder mit einem großen Pappschild – Nehme jede Arbeit zu jeden Lohn an! – vor dem Bauch schon morgens durch Industriegebiete schleicht und “demonstrativ” seine Arbeitskraft “anbietet”?
April 23rd, 2012 at 11:52
Bakunin
Aber vorher müssen sie sich noch mit den illegalen osteuropäischen Tagelohn Stricher um die besten Plätze knüppeln ..
April 23rd, 2012 at 12:35
@R@iner – Solidarität unter “Armen” kannst Du leider oft mit der Lupe suchen. Findet sich immer jemand, auf den man noch spucken möchte.Viele wollen halt zumindest noch geistig Anschluß an die asoziale Mehrheitsgesellschaft halten. So, nu schlagt mich
April 23rd, 2012 at 12:43
piet
So, nu schlagt mich,,
Ne .. auch das was du beschreibst kann man inzwischen öfters beobachten. Die Ärmsten, Abgehängten von der besseren Gesellschaft verachteten lieben ihr Land grundlos am meisten und hängen auch noch die Fahne raus!!.. Mich soll der Blitz treffen wenn ich irgend eine beschissene Landesfahne raus hänge..
April 23rd, 2012 at 12:45
piet meint:
April 23rd, 2012 at 12:35
“@R@iner – Solidarität unter “Armen” kannst Du leider oft mit der Lupe suchen.”
Die jahrzehntelange Gehirnwäsche, welcher die “Armen” ununterbrochen ausgesetzt sind, zeigt halt ihre Wirkung, und so lange sie zu dieser asozialen bürgerlichen Welt unbedingt dazugehören wollen, wird sich nichts ändern.
Aller Anfang ist ein klares Klassenbewusstsein, wer man ist, wo man steht, wer mit welchen Interessen einem zu einem anständigen und nicht zuletzt auch würdevollen Leben mit allen seinen Eigentumstiteln, Rechtsansprüchen immerzu Wege steht, folglich…..
April 23rd, 2012 at 12:53
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 12:43
“Mich soll der Blitz treffen wenn ich irgend eine beschissene Landesfahne raus hänge..”
Im Juni geht’s wieder los, Fußball EM…, es darf wieder “Deutschlaaaaand” gegröhlt werden, gerade der Lohnpöbel ist besonders aufgerufen “mitzufiebern” mit “unseren ” Fußball- Millionären…., und wenn die deutsche Mannschaft gegen einen besonders schwachen Gegner “in die Schlacht zieht”, wird sogar die Kanzlerin wieder hineilen und dem “Sieg” eine höhere politische Weihe geben.
Der “Sommertraum” kommt!
April 23rd, 2012 at 13:12
Bakunin
Ja das kannste hier auch beobachten .. Bäääh
Der Lohnpöbel jammert das die Stadion Tickets unbezahlbar werden sieht aber keinen Zusammenhang zu den überbezahlten Multimillionären die da über den Platz stolpern.
Sommermärchen .. *würg*
April 23rd, 2012 at 14:00
@Bakunin – Klassenbewußtsein, richtig. Wenn ich damit anfange ernte ich Unverständnis. Dabei will ich keine Parteibücher verteilen, sondern nur klar machen, daß es da Leute gibt, die haben so ein Bewußtsein und daß der Klassenkampf von oben nach unten geführt wird. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb wäre Klassenbewußtsein also durchaus angesagt.Aber das ist ja linker Killefit, da will der Bollo nix mit zu tun haben. Mein Nachbar hat jetzt seinen Drittjob an den Nagel hängen müssen, weil die Pumpe streikt.Ich fürchte, er ist nichtmal im Entferntesten drauf gekommen, daß er sich mit Anderen zusammen sein Stück vom Kuchen holen muß.
Und männoh, EM , hatte ich so schön verdrängt. Und Lazarus geht Chelsea jetzt wieder an die Börse ?
April 23rd, 2012 at 14:08
Zweimal Überschriften und Untertitel bei telepolis:
Mehr Erfolg bei der Verbrechensprävention durch private Initiativen?
Der britische Staatsminister für “Policing and Criminal Justice” will die hohe Rückfallquote bei Verbrechen auf lokaler Ebene mithilfe von privaten Organisationen vermindern. Gezahlt wird im Erfolgsfall
Obama kündigt Sanktionen gegen Verwendung von Überwachungstechnik zu Menschenrechtsverletzungen an
Vorerst stehen nur Personen, Firmen und Behörden in Iran und Syrien im Visier der US-Regierung
Ich will das gar nicht mehr lesen, nein nein nein…
April 23rd, 2012 at 14:13
piet
Ich hab’ absolut keine Ahnung ich hab’s nicht mit Fußball ;-) ich bin mehr in den Randsportarten aktiv.
Von denen hört man nicht viel und die Kanzerette oder sonstige Regierungsheinis kommt da schon gar nicht. Als der ” Albatros ” noch aktiv war gab’s da ein bisschen mediale Aufmerksamkeit .. und bei den Fernöstlichen Sportarten winkt ja auch jeder ab ;-)
April 23rd, 2012 at 14:14
OT: Ist doch immer wieder toll, wenn man ein bißchen sucht. Das Thema ist Argentinien und die Teil-wieder-verstaatlichung von YPF. AngolaPress – Argentine President Cristina Kirchner defies world in YPF takeover
Interessant sind die letzten Abschnitte des Artikels.
[..] “Repsol did not invest what it should have and made an enormous distribution of benefits,” said Argentine ex-finance minister Roberto Lavagna (2002-2005). “That must be taken into consideration at the time the expropriation value for the company is set.”
Lavagna however was lukewarm on the expropriation decision. “Many times Argentines celebrate something that we later regret,” he said, pointing to the 2001 default as an example.
A full decade after the $100 billion default, Argentina still faces lawsuits against its US-based assets, straining relations with Washington and the International Monetary Fund.
In the latest twist to the saga, a US judge in February ordered Argentina to pay interest on bonds affected by the 2001 default, in what could deal a new blow to the South American nation’s efforts to restore its access to credit.
Mal sehen, was man uns dazu erzählen wird. Bisher spricht man überwiegend von einer Energiekrise Argentiniens.
April 23rd, 2012 at 14:20
Peinhart
Staatsminister für “Policing and Criminal Justice”
Jaja .. den Schmarn kannste auch in abgewandelter Form in Theutschland,Italien oder Amiland lesen .. klar ist die Rückfallquote hoch und Verbrechensanstieg zu bedauern wenn man den Menschen die Möglichkeit nimmt für ihren Lebensunterhalt Einkommen aus ” legaler ” Arbeit zu generieren .. Sollen die sich alle zum Selbstmord an der Brücke einfinden..`? Immer Blöden Politikergeschwätz was Alternativen auslässt .. frag doch so einen Arsch mal was die machen sollen ..! Folgst du mal meinem Link Brothers in Jail …
April 23rd, 2012 at 14:23
@Lazarus – “Albatros”, da habbich auch noch Wettkämpfe geschwommen. Mit der D eutschen L eber R uinier G esellschaft. Mit Klamotten und Schikanen und so. Fernöstlich bin ich nicht über die Probestunde Jui Jitsu hinaus gekommen. Mag dran gelegen haben, daß mir da zuviele Bullen waren.
April 23rd, 2012 at 14:27
R@iner
Nix gescheites wird man uns darüber erzählen so wie wegen der Deutschen Bahn keiner was von der Bahn in Neuseeland hören will …. übrigens auch hier in UK ein Thema
April 23rd, 2012 at 14:30
piet
DRLG *lol* tell me about :D .. als oller frühsiebziger Bruce Lee geschädigter Kung Fu angefangen bis heute .. später Bodybuilding aber aufgehört als die Kumpels als den Stoff aus Holland ..Ääh lassen wir das …trainiere heute alle Donnerstag die Kleinen ( Ehrenamtlich pffft )
April 23rd, 2012 at 14:39
Noch immer scheinen Einige zu glauben, man könne den Kapitalismus reformieren.
Geht nicht!
Der lebt davon, die Schraube immer noch ein Stück weiter anzuziehen. Sollte einer da aussteigen wollen, ist er nicht konkurenzfähig und verschwindet ganz schnell.
Da wird über die Politiker und den Staat schwadroniert, in der Hoffnung, es wäre möglich sie menschlicher zu machen.
Den Staat nicht verstanden.
Der Staat ist ein Machtinstrument. Derer die herrschen. Und wer herrscht? Die andere für sich arbeiten lassen können und sich von jedem einen Teil des produzierten in die eigene Tasche stecken können. So entsteht nämlich Kapital. Es gibt nur diesen einen Weg. Wer also ganz nach oben kommen will, muss nicht fleißig sein, sondern nur dreist genug.
Verteilt man das Geld an alle einigermaßen gerecht, nennt man es Sozialismus. Landet es hingegen nur bei ein paar wenigen, ist es Kapitalismus.
Die haben ein paar Jahre gegeneinader in Konkurenz gestanden. Hier kommen die Zugeständnisse der sogenannten sozialen Marktwirtschaft her.
Diese Notwendigkeit ist jetzt entfallen, wir haben das Monopol zurück. Nun muss es wieder eingesammelt werden, die Notwendigkeit ist ja weg.
Das finden möglicherweise viele nicht so toll (wenn man es langsam angeht, haben die Leute Zeit sich daran zu gewöhnen).
Da kommt nun der Staat ins Spiel.
Am besten, die Leute machen das Spiel freiwillig mit. Dafür gibt es den Staatsrundfunk und das Bildungswesen. Die zielen auf das Gehirn.
Für den Rest gibt es auch die direkte Gewalteinwirkung. Überwachen, Draufhauem, Einsperren und zur Not – Schießen.
Es gibt keinen Unterschied beim Staat in Sozialismus und Kapitalismus.
Der Unterschied ist einzig die Verteilung des Reichtums unter der Bevölkerung.
Aber wir sind doch eine Demokratie und haben freie Wahlen?
Das haben sie als Kunde eines rumänischen Hütchenspielers auch.
April 23rd, 2012 at 14:41
OT: Die Deutsche Bank mischt in Argentinien kräftig mit: WSJ – Deutsche Bank Cuts Argentina’s YPF To Hold From Buy
Wer braucht da noch Politiker, frage ich mich.
Der ganze Artikel ist im Wall Street Journal nur lesbar, wenn man von google “kommt”. Ich poste ihn deshalb hier.
BUENOS AIRES (Dow Jones) — Deutsche Bank cut its rating on shares of Argentina’s largest oil and gas producer YPF SA (YPF, YPFD.BA) to hold from buy on Tuesday due to the deteriorating political environment in the South American country.
President Cristina Kirchner and provincial governments have put unrelenting pressure on the company this year in a dispute over investment. In recent months, oil-and-gas-rich provinces have revoked more than a dozen concessions held by YPF.
“Since the start of the conflict between YPF and the government, we were hopeful for a better resolution, but the removal of concessions and the possibility of the government becoming a shareholder of the company indicate that the upside is limited from current levels, at least in the short term,” Deutsche Bank analysts said in a report.
The bank also cut its price target on the company’s ADRs to $33 from $51.
Local media close to the Kirchner administration has reported that the provincial offensive against YPF is a precursor to an eventual federal takeover of the company. Government officials have neither confirmed nor denied those rumors.
Spain’s Repsol YPF SA (REP.MC) owns 57.4% of the Argentine firm.
YPF said Monday that YPF Repsol Chairman Antonio Brufau is in Buenos Aires this week to seek a meeting with Argentine officials.
Deutsche Bank thinks the government becoming a shareholder in YPF is the worst-case scenario for the stock.
“In that case, cash flow generation should be hindered by a more restrained pricing strategy while capex in low-return projects could become a reality,” the bank’s analysts wrote.
YPF’s shares traded in Buenos Aires were recently 1.1% higher at ARS123.80. Its ADRs were nearly unchanged at $22.65, giving the company a market capitalization of almost $9 billion.
April 23rd, 2012 at 14:56
R@iner
..man beachte den Satz :
Deutsche Bank thinks the government becoming a shareholder in YPF is the worst-case scenario for the stock.
Politiker werden so langsam obsolet …
April 23rd, 2012 at 15:20
@Lazarus: Ich denke, die Geschichte ist exemplarisch für vieles, was wir hier aufzählen. Repsol investiert weder – wie damals versprochen – in die argentinische Wirtschaft, noch zahlen sie allzu viel Steuern in Spanien, weil sie ‘ne Filiale in jedem Steuerparadies unterhalten.
Trotzdem hat das eu-Parlament Sanktionen gegen Argentinien beschlossen. Daß die Aktien wegen unklarer Verhältnisse vom Handel ausgeschlossen werden, ist klar.
Das ist “economics driven, supported and protected by politics” vulgo “Freiheit”.
April 23rd, 2012 at 15:26
Politiker werden so langsam obsolet …
Auf jeden Fall dann, wenn sie sich erfrechen sollten, andere Prioritäten setzen zu wollen als max Profit®… also zB sowas wie ‘Daseinsfürsorge’, hier also zB Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarer (Heiz-) Energie. Das kann für den ‘Stock’, bzw den ‘Shareholder’ letztlich natürlich nur nach hinten losgehen. Da liegt dann aber auch ein bisschen Chance: die Aktien werden faul, der argentinische Staat könnte dann den Rest wahrscheinlich recht günstig auch noch erwerben…
April 23rd, 2012 at 15:51
@42 ff:
Wer Langeweile hat, mag (noch) einmal das hier lesen, das gibt es auch als Ganzes, eine Art halbwissenschaftliches Ranting über die Religion der Selbstsorge.
April 23rd, 2012 at 16:16
OT: Die Johurnaille hat recherchiert, dass ein Hassprediger (bei uns heißen die “Pfarrer” und können Präsident werden), über 1000 Mark von Staat kriegt. Das Beste: Er ist der einzige, der neben Hartz IV auch noch Kindergeld kriegt. Bei allen anderen wird das Kindergeld abgezogen. Wie lange wollen wir uns noch von unerwertem Leben das Geld aus der Tasche … -
was kriegt eigentlich ein Hassprediger im Rang eines Chefredakteurs?
April 23rd, 2012 at 16:54
Neues von der reinen Vernunftsanstalt BUBA
… lese gerade die Bilanzsumme hat erstmals die 1 Billion Euro Marke geknackt .. das MUSS der Aufschwung sein ! Gebunkerte Kohle während es im Süden hapert ersäuft der Norden in Liquidität die händeringend ” Investitionsgelegenheit ” sucht ..natürlich nicht in ordentlicher Bezahlung der Lohnknechte ;-)
April 23rd, 2012 at 20:42
piet meint:
April 23rd, 2012 at 14:00
“@Bakunin – Klassenbewußtsein, richtig. Wenn ich damit anfange ernte ich Unverständnis. Dabei will ich keine Parteibücher verteilen,”
Klassenbewusstsein und gleich Partei- oder Gewerkschaftsbücher, davor täte ich nach allen Erfahrungen des 20.Jahrhunderts bis heute(siehe DGB Vereine!)zunächst mal jeden warnen.
In solchen Institutionen tummeln sich immer ganz schnell Gestalten in vorderster Front, welche “Klassenbewusstsein” vor sich theatralisch hertragen wie beim katholischen Gottesdienst der Priester die Monstranz, undbedingt “führen” wollend als “bewährte Kollegen”. “bewährte Genossen”….
Das unrühmliche Ende folgt immer eines Tages, so war es bisher.
April 23rd, 2012 at 20:47
N24 … Neues aus Absurdistan, 110.000 Stellen für hochqualifizierten können nicht besetzt werden sagt der VDI … ich könnt’ kotzen haben die es schon mal am Taxi Platz probiert mit dem Hochqualifizierten anzuwerben, die sollen da zuhauf rumhängen .. und auch “freigesetzte” auf der Suche nach Anschlussverwendung um 45 soll’s genug geben …
April 23rd, 2012 at 21:00
Absurdistan kann ich auch :
DRK schickt Toter Rechnung für erfolglose Wiederbelebung
Mainz (dpa) – Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hat einem tödlich verletzten Unfallopfer eine Rechnung für die erfolglose Wiederbelebung geschickt.
Gibt´s da keine Geldzurückgarantie ?
April 23rd, 2012 at 21:19
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 20:47
“N24 … Neues aus Absurdistan, 110.000 Stellen für hochqualifizierten können nicht besetzt werden sagt der VDI … ich könnt’ kotzen haben die es schon mal am Taxi Platz probiert mit dem Hochqualifizierten anzuwerben, die sollen da zuhauf rumhängen .. und auch “freigesetzte” auf der Suche nach Anschlussverwendung um 45 soll’s genug geben …”
Schade, dass es keine DDR & Ostblock mehr gibt und gerade Maueröffnung á la Schabowski läuft, dann gäb’s diese “Kräfte”, und zwar völlig umsonst plus vielleicht einer “Willkommens”- Tüte Bananen und vor allem freiwillig(!) als “Flüchtlinge” “zu uns” strömend…
Mein Gott, waren das damals 89′ noch für himmlische Zeiten für unsere tüchtigen Unternehmer/”Arbeitgeber” und wie schrecklich für die damaligen mehr als 2 Mio hiesigen faulen anspruchsvollen arbeitslosen Alt-BRD Drückeberger!
Doch wo bleiben nun die Inder als “Ersatz”? :-)
April 23rd, 2012 at 21:26
piet
Da sag nochmal einer was gegen die 90% Idioten Theorie ..
Bakunin
Es klingt wie Blasphemie aber der Inder findet bessere Bedingungen in Russland oder Ostblock ..
April 23rd, 2012 at 21:39
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 21:26
“Es klingt wie Blasphemie aber der Inder findet bessere Bedingungen in Russland oder Ostblock”
Blasphmie?
Dann will ich mal ganz böse blasphemisch sein: Die alte DDR Volksbildungsministerin Margot H., welche heute mit einer Rente aus Deutschland in Chile herumschnorrt, nix zu tun hat, müsste samt der EX-DDR noch mal für 20-25 Jahre reaktiviert werden um wie einst eine große Menge gut ausgebildeter Leute heranzuzüchten.(Einheitliches soz.Bildungswsesen für alle durchgehend und logisch aufgebaut vom Kindergarten bis zur Uni je nach Befähigung und Leistung, aber völlig unabhängig von Herkunft, Elternhaus)
Danach könnten “wir” uns ja erneut “wiedervereinigen” mit wieder jungen frischen “kommunistischen Blut” regenerieren wie 89/90′ !
(Kein Scherz, Konrad Adenauer schon in den 50ern wortwörtlich: “Unsere Universitäten stehen im Osten.”)
April 23rd, 2012 at 21:41
piet
Der DRK-Rettungsdienst bedauerte den Vorfall. “Das Problem lag darin, dass wir vor Ort keine Krankenkassenkarte hatten” , sagte ein Sprecher.
Das schlägt dem Fass den Boden aus “DIE FEHLENDE KASSENKARTE” was ein Arschloch..wie hat man das gehandhabt als es noch Quartals Krankenscheine gab.? Da will die Faust in die Fresse des Dummschwaetzers
April 23rd, 2012 at 21:50
Bakunin
Im Westen gibt es genug gut ausgebildete Fachkräfte..die gehen nur direkt nach dem Abschluss in die Privatinsolvenz da sie wenn nicht aus vermögendem Hause bis über beide Ohren verschuldet, über ihre Verhältnisse eben.. du verstehst ;-) ..und mit low wage jobs oder Taxi fahren kommt die da nicht runter ..
April 23rd, 2012 at 22:01
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 21:50
“Im Westen gibt es genug gut ausgebildete Fachkräfte..”
Vielleicht? Aber wohl nicht so viele, dass man auch deren Löhne so runterdrücken könnte wie man gern möchte.
Lohnknecht bleibt Lohnknecht, ob mit oder ohne Diplom, sein Lohn ist für jeden Unternehmer genauso unangenehm, schmälert seinen Profit ebenso wie der Lohn jedes anderen Lohnknechtes.
Also runter damit so weit wie möglich!
Vom Standpunkt des Kapitals absolut logisch.
Was hatten wir schon alles für “Schwemmen”: Lehrerschwemmen, Ärzteschwämmen, BWLer Schwemmen…., und urplötzlich wieder umgekehrt, “leergefegte” Arbeitsmärkte für ???….
Wie kann sich da einer für das richtige Studium entscheiden?
April 23rd, 2012 at 22:14
Bakunin
…deswegen
“die gehen nur direkt nach dem Abschluss in die Privatinsolvenz da sie wenn nicht aus vermögendem Hause bis über beide Ohren verschuldet..
April 23rd, 2012 at 22:24
Lazarus09 meint:
April 23rd, 2012 at 22:14
“…deswegen
“die gehen nur direkt nach dem Abschluss in die Privatinsolvenz da sie wenn nicht aus vermögendem Hause bis über beide Ohren verschuldet..”
ja, ziemlich perspektivlos unter solchen Umständen….
April 23rd, 2012 at 22:28
Und letztens höre ich im Radio, daß viele Hochschulrektoren die (Wieder-)Einführung von Studiengebühren fordern.Dies hohe Lied singen sie allerdings seit Jahren. So wird das nix mit Fachkräften in Doofland. Deren Logik ist doch, daß nur der leere Studentenbauch auch schnell und effektiv sein Studium durchpaukt.Lehre und Forschung nur noch etwas für Romantiker.
April 23rd, 2012 at 22:33
Ein schönes Bild zum Thema Geld habe ich hier gefunden: https://verschwoerer.soup.io/ – etwas scrollen, das mit dem Herr der Ringe.
Ich bekomme seit lange Zeit nur noch Absagen, weil ich wohl zu dumm, zu alt oder zu teuer bin. Aber, so suggeriert mir der Volkxsmund, bin ich an allem der Schuldige, weil ich mich der teutschen Leitlinie wohl nicht angepasst habe. Neoliberales Gefasel und Schluss. Nun weiter mit dem Aufschwung, dem Wachstum, unserer Freiheit…na endlich.
April 23rd, 2012 at 23:02
@Bakunin(80)
“Wie kann sich da einer für das richtige Studium entscheiden?”
Zumal der Studiengang ziemlich wurscht ist, Hauptsache, es kommt anschließend Knete bei rum…^^
Fällt Dir was auf? ;-)
Bestimmt.
Bringt aber auch nichts wirklich, das Bildungssystem würde wie die “staatliche Post” organisiert, meine wenigstens ich – denn auch da ging(e) es nur darum, daß Potential ökonomisch bestens auszunutzen. Was Menschen tatsächlich woll(t)en oder möchten, ist da auch irrelevant.
Ich wäre allerdings weiterhin für eine breite theoretische und praktische (polytechnische) Ausbildung für alle, allerdings nun bis 18. In der eine Vorbereitung auf alle derzeitigen Berufe drin wäre. Das ginge. Ob das zentral ginge? Denke nein, da steht der kap. Staat dagegen, aber es ginge, diese Bildung kommunal oder regional zu organisieren, Fachleute gibts genug, Lehrer auch und genügend Eltern, die gut wissen, was ihre Kinder als ‘rundherum’-Ausbildung brauchen können. Wäre immer noch nur Ausbildung und nicht Bildung, aber mit solch einer Ausbildung in der Breite, kann ‘man’ sich seine richtige Bildung selbst holen…
Sag nicht wieder, daß ich ein Träumer bin – menschliche Entwicklung lebt von Visionen. Und daß meine Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule ne Menge ‘wert’ ist, auch noch heute, scheint mir erwiesen – es geht aber bestimmt noch besser. Denn auch diese Ausbildung hatte weitestgehend ökonomische Interessen zu bedienen – nicht meine. Das kann ich aber draus machen ;-)
@Bruno17(64)
“Verteilt man das Geld an alle einigermaßen gerecht, nennt man es Sozialismus. Landet es hingegen nur bei ein paar wenigen, ist es Kapitalismus.”
Vielleicht nennst Du es so – isset nämlich nicht.
Das wäre, wenn alle gleich entscheiden, was sie überhaupt machen wollen, daß sie was von haben.
Und Geld käme da nicht im entferntesten überhaupt vor ;-)
April 23rd, 2012 at 23:19
Wat. meint:
April 23rd, 2012 at 23:02
“@Bruno17(64)
“…..Verteilt man das Geld an alle einigermaßen gerecht, nennt man es Sozialismus. Landet es hingegen nur bei ein paar wenigen, ist es Kapitalismus. …..”
Vielleicht nennst Du es so – isset nämlich nicht.
Das wäre, wenn alle gleich entscheiden, ”
Du hast Bruno sicherlich mißverstanden?
Bruno spricht von Sozialismus, wo es noch Geld gibt. Du aber konterst mit Kommunismus, wo es kein Geld mehr gibt, was in Bezug auf Brunos Aussage sachlich falsch ist!
Bruno ist aber völlig im Recht, wenn er sagt, dass im Sozialismus das Geld gerechter verteilt ist als im Kapitalismus, und das weißt du selbst, müsstest es nur ehrlich zugeben.
Und:
“Bak:“Wie kann sich da einer für das richtige Studium entscheiden?”
Wat: “Zumal der Studiengang ziemlich wurscht ist, Hauptsache, es kommt anschließend Knete bei rum…^^”
Ist dieses Verhalten im Kapitalismus nicht völlig logisch, “marktgerecht”? Wer möchte seine Arbeitskraft gern unter Wert vekaufen?
April 23rd, 2012 at 23:42
@Bakunin
“Du hast Bruno sicherlich mißverstanden?
Bruno spricht von Sozialismus, wo es noch Geld gibt. Du aber konterst mit Kommunismus, wo es kein Geld mehr gibt, was in Bezug auf Brunos Aussage sachlich falsch ist!
Bruno ist aber völlig im Recht, wenn er sagt, dass im Sozialismus das Geld gerechter verteilt ist als im Kapitalismus, und das weißt du selbst, müsstest es nur ehrlich zugeben.”
Tja, so isset halt, wenn ‘wir’ unter Sozialismus (alle?) was anderes verstehen.
Einig sind wir uns hoffentlich, so will ich jetzt herauslesen, daß es da “gerecht” zugeht.
Dazu müssen ein ‘paar klitzekleine Dinge’ klar sein: Niemand kann sich (dauerhaft) einen Vorteil über den anderen verschaffen.
Und das heißt, daß da kein anderer über mich, Dich, Bruno17 oder wen auch immer bestimmen kann….
… also etwas jenseits der Warenform.
Geld ist (immer noch und bleibt es auch) die umgewandelte Warenform.^^
… in solcher Gesellschaft bist Du Lohnarbeiter, mit der Ware, die Du anzubieten hast, Deiner Arbeitskraft.
Sozialismus wäre etwas wirklich vollkommen anderes jenseits des Kapitalismus.
Es mag einen ‘Übergang’ von Sozialismus zu Kommunismus geben, aber einen vom Kapitalismus zum Sozialismus, bei dem Du das Bestimmende aus dem Kapitalismus mitnimmst, ist ein Hirngespinnst, ein Unding, … und eine historisch längst widerlegte Tatsache – da wurde nur die Machtelite ausgetauscht, nichts weiter.
Btw. Daß ‘satt sein’ nicht alles ist, lernst Du wohl wirklich erst, wenn Du angebunden täglich Dein Futter kriegst, sorry.
April 24th, 2012 at 00:11
@Bakunin: Du liest und schreibst doch auch bei “neoprene”, ein Blog weiter ist “nestormachno”, da habe ich grade gesehen, daß ein von mir sehr geschätzter @Samson, sehr geschätzt, weil er viel über die materiellen Bedingungen des realexistierenden sinniert, viele Jahre schon, wieder im Kommentarbereich aktiv ist – vielleicht kannst Du seinen Gedankengängen eher folgen. Er kommt lange (noch?) nicht zu ‘meinen’ Ergebnissen, aber irgendwie ist er immer ganz nah an der Ursache.
Ich bin gespannt, ob er es mal irgendwann so auflöst wie ich oder anders – so oder so – er hat schon mal den gleichen Ausgangspunkt, also können seine irgendwann erfolgenden Denkergebnisse nur eine Bereicherung für mich sein.
… vielleicht für Dich auch.
April 24th, 2012 at 00:12
Wat. meint:
April 23rd, 2012 at 23:42
“Tja, so isset halt, wenn ‘wir’ unter Sozialismus (alle?) was anderes verstehen.
Einig sind wir uns hoffentlich, so will ich jetzt herauslesen, daß es da “gerecht” zugeht.”
S T O P : Nicht “gerecht”, sondern: gerechter!
Das ist Sozialismus bzw. die 1. Phase des Kommunismus.
Sozialismus als die Übergangsphase und Kommunismus sind zwei paar Schuh, nicht zu verwechseln.(siehe Karl Marx, Kritik des Gothaer Programm)
Nun frage dich selbst, ging es in allen soz. Ländern bis 1989 trotz aller Fehler, allen fabrizierten ideologischen und politischen Mistes im Gegensatz zu heute bei den damaligen ökonomischen Voraussetzungen(!) gerechter zu oder nicht?(eine neueste Meinungsumfrage aus CZ zur Zeit VOR 1990 – bei Radio Prag – gibt da interssante Aussagen, Einstellungen, ebenso aus anderen vormals soz. Ländern!)
Du redest immer von Lohnarbeit im Kapitalismus, im Sozialismus, siehst nur die FORM, unterschlägst(?) oder übersiehst(?) aber völlig ihren völligen unterschiedlichen INHALT!
Du warst in der DDR keine Proletarierin mehr trotz “Lohnes”, denn du warst über viele “Kanäle” dennoch am gesellschaftlich gewachsenen Reichtum beteiligt, so, so, oder so…, z.B. durch die gewaltigen Subventionen des Staates für dieses und jenes, dein “Lohn” bestimmte doch nur einen Teil deines damaligen tasächlichen Lebensniveaus, was im normalen Kapitalismus bei keinem Proleten der Fall ist, sein Lohn IST der weitere Auschluß von allem gesellschaftlichen Reichtum bis auf die schäbigen “Sozialleistungen” im Fall von eingetretener Nicht-Ausbeutung durch die Kapitaleigentümer! Compris?
Herzlichen Glückwunsch, liebe Wat, in der Vergangenheit! :-) oder :-( ???
April 24th, 2012 at 00:17
Ja, super, darum durfte ich auch so wenig und so viel wie ein Lohnarbeiter darüber bestimmen, was ich arbeite, wozu ich arbeite und was ich (Edit: mit allen anderen zusammen) dafür kriege…
Man(n), Man(n), Man(n)
Wegen meiner # 87 kopiere ich Dir mal aus “nestormachno”:
“Hinzuzufügen wäre vielleicht (aber das gehört eben nicht zu Nestors Thema), dass mindestens fraglich ist, ob das was im Ostblock ökonomisch lief, was anderes war als staatlich organisierte materielle Absicherung der Arbeiter(klasse) auf der Basis von Warenproduktion (was auf die Dauer einen Selbstwiderspruch enthält).”
… mein Nachsatz: und der löst sich nicht mal eben so durch automatischen Übergang auf.
April 24th, 2012 at 00:25
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 00:17
“Ja, super, darum durfte ich auch so wenig wie ein Lohnarbeiter darüber bestimmen, was ich arbeite, wozu ich arbeite und was ich dafür kriege…”
Nix da mit super…, du lebtest in einer Übergangsgesellschaft, halb und halb, halb noch kapitalistisch, halb schon sozialistisch, ABER sozial gerechter, sozial besser abgesicherter…, ein historischer Fortschritt.., TROTZ schwerster ökonomischer Belastungen aller Art…, ein winziges Stück Zukunft, dass eine andere, bessere Welt möglich ist…
Besser kann man zukünftig immer alles machen, klar!
April 24th, 2012 at 00:30
@Bakunin: Besser kann ‘man’ in Zukunft gar nix machen, wenn ‘man’ nicht weiß, was in der Vergangenheit und der Gegenwart nicht weiterführungswürdig ist, weil es dem eigentlichen Ziel entgegen lief.
Es wäre ein Zufallstreffer.
Gerne, ich nehme auch den – aber das dürfte Deiner sonstigen Einstellung ja wohl erst recht zuwider sein.
April 24th, 2012 at 00:34
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 00:17
Wegen meiner # 87 kopiere ich Dir mal aus “nestormachno”:
“Hinzuzufügen wäre vielleicht (aber das gehört eben nicht zu Nestors Thema), dass mindestens fraglich ist, ob das was im Ostblock ökonomisch lief, was anderes war als staatlich organisierte materielle Absicherung der Arbeiter(klasse) auf der Basis von Warenproduktion (was auf die Dauer einen Selbstwiderspruch enthält).”
Ja, so “lief” es tatsächlich, weil die realen ökonomischen Voraussetzungen etwas anderes gar nicht hergaben, es sei denn, du nimmst “Anleihen” bei den Steinzeit – “Kommunisten” Pol Pot & Co.! :-)
April 24th, 2012 at 00:48
@Bakunin: Du mußt hier nicht @HAM nachahmen, dem fiel dann auch immer nüscht anderes ein, als Pol Pot, ok, er hatte auch Stalin immer mit in diesem Gepäck.
Natürlich stimmten die ökonomischen Voraussetzungen nicht. Nur änderste die nicht durch allein politische Machtänderungen. Auch dann nicht, wenn diese neue Macht dann alle versucht abzusichern – dann lernen diese nämlich nie, mal die Macht selbst zu übernehmen, dazu müssen sie sich zuerst die ökonomische holen. Nun könnte man ja sagen: Ok, wenn die Arbeiter morgen nicht mehr arbeiten wollen, dann steht hier alles still. Stimmt.
Aber ohne, daß ihnen irgendwer sagt, was sie am Tag danach gemeinsam zu ihrem Nutzen tun sollen, wissen sie noch nicht, was sie dann tuen sollten.
Das müssen sie erlernen, das ist ein historischer Prozeß. Das ist die Emanzipation von den Verhältnissen/Bedingungen – daß sie selbst entscheiden lernen – gemeinsam.
Gibst in keiner Volksschule, in keiner staatlichen Schule und in einem Bewußtseinsvortrag schon gar nicht.
Sie müssen unbedingt lernen sich selbst (allein, ohne Hilfe von irgendeinem “oben”) zu koordinieren.
… im übrigen das sicherste ‘Mittel’ gegen alle Stalins und Pol Pots etc., die da noch so anrücken wollen würden.
Btw. die ökonomischen Voraussetzungen sind: Es geht immer noch nichts ohne Warenwirtschaft. ;-)
April 24th, 2012 at 00:48
Ja das kommt dabei raus, wenn Begriffe ins Gegenteil umgedreht werden.
Bereits in den Siebzigern gab es heftige Kontroversen um die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Jemand der arbeitet ist genau genommen Arbeitgeber (giebt Arbeit) und ist Lohnnehmer (nimmt Lohn).
Jemand der Arbeit vergiebt ist so gesehen Arbeitnehmer (nimmt Arbeit) und ist Lohnvergeber (giebt Lohn).
Also ist der Arbeitende der Verkäufer und bestimmt die Konditionen. Sind die Rahmenbedingungen und die Bezahlung unannehmbar – wird das Geschäft abgelehnt.
Wer bewirbt sich eigentlich bei wem?
Der Lohnzahler muss sich beim Leistungsträger bewerben ansonsten kann er, die von ihm angepriesene Leistung nicht erbringen.
So läuft das – lasst das in Eure Hirne einströmen.
April 24th, 2012 at 00:52
@Gecko: Der Kandidat erhält hundert Punkte.
Aber Leistungsträger stimmt, er trägt die Leistungen der anderen ;-)
April 24th, 2012 at 01:07
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 00:48
“… im übrigen das sicherste ‘Mittel’ gegen alle Stalins und Pol Pots etc. die da noch so anrücken wollen würden.”
Liebe Wat, ich will ja nun hier wirklich nicht den typisch deutschen professoral-gymnasialen Geschichts-Oberlehrer rauskehren, aber für deinen Vergleich Stalin- Pol Pot täte ich dir pädagogisch- “richtungsweisend” eine – FÜNF erteilen!(und eine Meldung für Margot in Chile! :- ) )
Im Gegensatz zu diesem linken “Intellektuellen”(in Paris studiert!) Pol Pot war “Genosse Stalin” fast schon eine bieder-bürgerliche Persönlichkeit, welche einfaches kleines Privateigentum, kleine “ökonomische Initiativen” für Warenmärkte auf private Rechnung durchaus zu schätzen und zu fördern wusste. (siehe Verfassung der UDSSR von 1936)
Aber wie gesagt…, die Ökonomie, die gesellschaftliche Entwicklung eines Landes allgemein entscheiden auch darüber, wie jeglicher – zunächst! – Sozialismus zu verwirklichen ist.
Keinerlei bürgerlich, beinahe theologisch-scholastische “Definitionen” darüber, was “wahrer” Sozialismus sei, sind da hilfreich. modern: zielführend.
Siehe gerade Lateinamerika, was sich da so neues tut….
April 24th, 2012 at 01:12
@Bakunin
Vollkommen wurscht – bei Beiden hatte keiner der Arbeitenden auch nur irgendwas zu sagen. Das Grundübel vereint beide auch mit allen anderen “Oberansagern”, die da waren und gern noch kommen wollen.
Frag Dich doch einfach mal, wie etwas so ausarten konnte – vielleicht kommste ja dann darauf, daß es nur um politische Macht ging.
Zielführend ist, sich das einzugestehen, erst recht, wenn man, so wie Du, auf Seiten der Arbeitenden und Besitzlosen zu stehen meint. ;-)
April 24th, 2012 at 01:17
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 01:12
“Frag Dich doch einfach mal, wie etwas so ausarten konnte – vielleicht kommste ja dann darauf, daß es nur um politische Macht ging.”
Ich will ja wirklich nicht deine kommende Nachtruhe mit fürchterlichen Alpträumen versauen…, aber sag mal, als man den Stalin nach seinem Tode einer Autopsie unterzog, quillte da vielleicht aus seinen Adern so eine grüne glitschige Masse heraus?
Dann wäre natürlich einiges klarer…! :-)
April 24th, 2012 at 01:22
Nö, der hatte nur konsequent weitergeführt, was sein geliebter L. so angedacht hatte… genauso, wie Mao und Pol Pot. Und auch ein Trotzki gemacht hätte: Den Arbeitenden zu sagen, was sie tun sollen – und das ständig, ohne daß sie eine Chance gehabt hätten, daran etwas zu ändern. Denn das war und wäre: Konterrevolution.
Schöne Konterrevolution, wenn Arbeiter selbst bestimmen.
Der Widerspruch fällt Dir nicht auf, stimmts?!
Du hängst Dich an Personen auf.
… würdest aber jeden für besch… erklären, der sagen würde, daß, wenn morgen Gabriel Kanzler würde, alles anders wäre. zurecht.
April 24th, 2012 at 01:34
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 01:22
“Nö, der hatte nur konsequent weitergeführt, was sein geliebter L. so angedacht hatte… genauso, wie Mao und Pol Pot. Und auch ein Trotzki gemacht hätte: Den Arbeitenden zu sagen, was sie tun sollen – und das ständig, ohne daß sie eine Chance gehabt hätten, daran etwas zu ändern. Denn das war und wäre: Konterrevolution.
Schöne Konterrevolution, wenn Arbeiter selbst bestimmen.”
Wieso immer gleich Konterrevolution?
Waren die Streiks und anschließenden Vereinbarungen der Arbeiter der Danziger Lenin-Werft mit der damaligen sozialistischen Regierung Polens in den Jahren 1980/81 tatsächlich Konterrevolutionen?
Haben die damaligen Arbeiter dieser Werft und die damalige Regierung Polens nicht gezeigt, dass Konflikte im Sozialismus durchaus friedlich gelöst werden können?
Was für eine Macht??? (Ohnmacht!!!) dagegen die heutigen Proleten!
Oder: Hatten die Arbeiter in der damaligen DDR nicht viel mehr Macht als heute als “Ossis”, Stützabkraller oder Billig-Löhner außerhalb der Heimat?
Oder vergleiche dazu mal den über einjährigen Streik und dessen schließliche Niederlage von ca. 100.000(!) Bergarbeitern in GB in den frühen 80er Jahren!
Gab es einen historischen Fortschritt oder nicht?
April 24th, 2012 at 01:38
@Bakunin:
“Wieso immer gleich Konterrevolution?
Waren die Streiks und anschließenden Vereinabrungen der Arbeiter der Danziger Lenin-Werft mit der damaligen sozialistischen Regierung Polens in den Jahren 1980/81 tatsächlich Konterrevolutionen?
Haben die damaligen Arbeiter dieser Werft und die damalige Refgierung Polens nicht gezeigt, dass Konflikte im Sozialismus durchaus friedlich gelöst werden können?
Was für eine Macht??? (Ohnmacht!!!) dagegen die heutigen Proleten!”
Aber sehr wohl wurde das als Konterrevolution gebrandmarkt, nicht nur in Polen – auch im Nachbarland – ich durfte dann nämlich nicht mehr einfach so dahin. Grenze wieder zu.
Dann haben die DDR-Bürger und die DDR-Regierung das aber auch gezeigt und wieviele reden heute von Konterrevolution gegen den Sozialismus?
Nix, die Oberen waren friedlich, weil sie nicht genug Leute zum schießen gefunden hätten, auch mich nicht – ich kann nämlich schlecht was für jemanden verteidigen, was der so gar nicht haben will.
April 24th, 2012 at 01:49
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 01:38
“Dann haben die DDR-Bürger und die DDR-Regierung das aber auch gezeigt und wieviele reden heute von Konterrevolution gegen den Sozialismus?”
Du haust alles durcheinander!
Wo war 1980/81 in Danzig eine Konterrevolution?
Die gab es erst später im “Ostblock”, und zwar zuvörderst aus den Partei- und Staatsapparaten selbst herauskommend.
Walesa und seine Kumpels wollten Verbesserungen ihrer Lage, innerhalb des damaligen Systems, und sie bekamen sie wenigstens teilweise.
(Mit Michael Sommer vom DGB als Anführer der damaligen polnischen Werftarbeiter wäre natürlich nix gelaufen, hätte sich die KP-Häuptlinge Gierek/Jaruzelski wie die heutigen international-kapitalistischen Proleten-Schinder völlig entspannt und verächtlich grinsend eine Pulle Wodka hinter die Binde kippen können!)
April 24th, 2012 at 01:59
Aber eben nur teilweise – und für mich ging 3 km an der polnischen Grenze wohnend, die Grenze für das einfache Ausweishochzeigen und Drübergehen 1981 nach knapp 10 Jahren, denn sie wurde erst Anfang der Siebziger dafür geöffnet, wieder zu.
April 24th, 2012 at 02:03
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 01:59
“Ja, aber eben nur teilweise – und für mich ging 3 km an der polnischen Grenze wohnend, die Grenze für das einfache Ausweishochzeigen und Drübergehen 1981 nach knapp 10 Jahren, denn sie wurde erst Anfang der Siebziger dafür geöffnet, wieder zu.”
Natürlich, der Honey war bissle nervös…., aber später gings doch wieder, oder?
Und was vermögen heute die armen, abgehalfterten kleinen Schlucker in diesem System? Na? Nichts! Hifllos, ohnmächtig krakeelen, aber nie wenn beschäftigt in einer Firma oder bettelnd-beantragend Stützeempfänger bei der Arge, dort immer brav buckelnd…, nur “privat”, also dort, wo niemand hinhört, es niemanden interssiert…, die “Demokratie” eben…., geht’s noch erbärmlicher?
April 24th, 2012 at 02:05
Neeeeeeeeeeee. Dazu bedurfte es erst der s.g. Wende.
April 24th, 2012 at 02:12
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 02:05
“Neeeeeeeeeeee. Dazu bedurfte es erst der s.g. Wende.”
Hä? du meinst der friedlichen Konterrevolution(DDR)?
Ja, die funktionierte prächtig…, nach alten “bewährten Rezepten” aus dem Jahre 1938(Österreich, Sudetenland)….., “Anschlüsse”…
April 24th, 2012 at 02:18
@Bakunin: Beides nicht.
Es waren erste kleine Ansätze einer Emanzipationsbewegung (Forderungen nach mehr und bestimmten zb. Umwelt-Informationen, Mitspracherechten, ja, auch Reisefreiheiten), die aber wegen fehlender ökonomischer Voraussetzungen (keine Alternative zur Warenwirtschaft) im Kapitalismus müdete.
EDIT: Und an was hat sich zb. Polen oder Tschechien angeschlossen, als die wieder kapitalistische “Wege” gingen – also Unsinn.
April 24th, 2012 at 02:32
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 02:18
@Bakunin: Beides nicht.
Es waren erste kleine Ansätze einer Emanzipationsbewegung (Forderungen nach mehr und bestimmten zb. Umwelt-Informationen, Mitspracherechten, ja, auch Reisefreiheiten), die aber wegen fehlender ökonomischer Voraussetzungen (keine Alternative zur Warenwirtschaft) im Kapitalismus müdete.
Ach Wat, was auch immer falsch war an der DDR -Politik, aber auch möglicher Perspektiven(?), dieses Land, dieser Staat wurde 1990 genau so verraten und verkauft wie anno 1938 Österreich und die CSR(Sudetenland), und wenn immer solche “Perspektiven” anstehen, stehem in den jeweiligen Ländern auch immer die Opportunisten bereit, um möglicherweise neuer Vorteile wegen die Seiten zu wechseln…, ob 1938 Österreich, CSR, “Ostblock” 1989/90. 1991 Jugoslawien…, wenn der Imperialismus mit all seiner Macht mal marschiert, schließen sich immer eine Menge Mitmarschierer an, aus reinem Opportunismus, “Zipfel der Geschichte” erhaschend wollend…
Bedenke: Margot und Erich Honecker waren bald nach der “Wende” für einige Zeit Obdachlose noch in der DDR(!), von vielen einstigen “Genossen” plötzlich verleugnet wie einst Jesus in der Nacht der Gefangennahme von seinem “Jünger” Petrus verleugnet wurde.(“Ehe der Hahn dreimal kräht…”, “ich kenne ihn nicht”..)
Können wir nicht sogar aus der Bibel noch immer einiges lernen?
April 24th, 2012 at 02:36
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 02:18
“EDIT: Und an was hat sich zb. Polen oder Tschechien angeschlossen, als die wieder kapitalistische “Wege” gingen – also Unsinn.”
Nun, woran? An EU (Brüsseler Fleischtöpfe, dh.Fördergelder aller Art, Subventionen….) und Nato!
Fleischtöpfe sind kein “Unsinn”!(Weder für Menschen noch für Ratten, alles Säuger, Sorry!)
April 24th, 2012 at 02:48
Verbarrikadiere Dich ruhig weiter. Wenns Dir hilft. Allerdings niemandem sonst.
Gute N8 @Bakunin
April 24th, 2012 at 02:50
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 02:48
Gute N8 @Bakunin
Ebenfalls! :-)
April 24th, 2012 at 08:11
@Wat. (110):
Verbarrikadiere Dich ruhig weiter.
Inwiefern? Ist es nicht notwendig, herauszufinden was wirklich war? Gibt doch mittlerweile schon Firmen, die solche Jobs erledigen (Stichwort OTPOR).
Und das Massenphänomen, dass in folgendem Witz zum Ausdruck kommt, ist ja auch kein Geheimnis:
“Unterhalten sich zwei Proletarier aus seiner Heimat. Sagt der eine: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion haben wir gemerkt, dass alles, was man uns vom Sozialismus erzählt hatte, gelogen war. – Viel schlimmer!, sagt der andere. Wir haben gemerkt, dass alles, was man uns über den Kapitalimus erzählt hatte, gestimmt hat.”
April 24th, 2012 at 09:42
Eine interessante Diskussion die sich hier entwickelt hat.
Die große Gemeinsamkeit sehe ich im Wunsch nach gerechterer Verteilung von Wohlstand. Fakt ist auch, dass der Sozialismus ökonomisch vorerst gescheitert ist.
Doch dann fängt meist eine unseelige Debatte an, die sich an Personen hängt. Ein Stalin oder Honecker sind auch nur Bestandteile des Systems wie der letzte Arbeiter in einer Fabrik.
Wenn ein paar Wenige das System derart an die Wand fahren können, muss es meiner Meinung nach, einige Systemfehler geben. Die müssen gefunden werden. Auch die ersten Flugpioniere sind abgestürzt und haben sich den Hals gebrochen. Trotzdem haben sie damit nicht bewiesen, das es prinzipiell unmöglich ist, wie wir mittlerweile wissen. Die heutige Diskussion über den Sozialismus erinnert mich ein wenig an die Kirche bei der Erklärung wer hier wen umkreist. Vor dem nächsten Versuch gilt es also aus den Fehlern eine brauchbare Hypothese zu entwickeln, wie es gehen könnte.
April 24th, 2012 at 10:42
@Scheues Reh (113)
Ja, sicher ist es notwendig herauszufinden, was wirklich war…
Aber ich habe a) nicht die alleinig richtige Wahrheit gepachtet und merke b) wenigstens ab und an, wann es für den Moment Sinn macht, weiter diskutieren zu wollen oder ob ich den anderen nur in eine Verteidungshaltung dränge. Da ist dann mE auch nichts bei ‘gekonnt’. Und @Bakunin geht relativ schnell in eine ausschließliche Verteidungshaltung.
@Bruno17 (114)
Dem kann ich mich gut anschließen.
April 24th, 2012 at 10:51
@Bakunin: Wenn man deine Beiträge geballt liest, springt einem die Schablone ins Auge. Deine kapriziöse Geschichtsauffassung ( um nicht zu sagen -klitterung) hält dich dabei nicht davon ab, andere zu belehren. Du verstehst dein Gegenüber oft nicht und redest schwallartig darüber hinweg. So ist es dir z.B. nicht gelungen nachzuvollziehen, wer wem nach Wat.s Ansicht “Konterrevolution” vorgeworfen hat, und es beschleicht mich der Verdacht, dass du das auch nicht weißt.Wer den Ostblock derart verklärt, kann solche Details natürlich nicht berücksichtigen. Es ist manchmal eine Strapaze.
@Brun017: Nee, der Sozialismus ist nicht ökonomisch gescheitert. Es ist ein Pseudozialismus unter bestimmten Bedingungen gescheitert. Da ich jetzt keine Vorträge halten will, gebe ich vor allem eines zu bedenken: Es ist nicht Sozialismus, wo im internationalen Handel mit Kapitalisten konkurriert wird. Das ist auch aktuell ein Problem, dessentwegen ich Träume von einem Sozialismus gern zurückweise und auf Modelle bestehe, die im Kapitalismus ansetzen. Sonst scheitert man nämlich immer spätestens an dessen unfairem Wettbewerb.
April 24th, 2012 at 11:16
Ich möchte noch einen historischen Aspekt anführen, der sich auf das berüchtigte Blüm-Zitat “Marx ist tot – Jesus lebt.” bezieht. In der Geschichte der Menschheit hat sich noch nie eine neue Gesellschaftsform in einem “Sprung” durchgesetzt, es gab immer wieder Rückschritte und gleichzeitiges Nebeneinander von Neuem und Altem. Man stelle sich nur mal die Frage, wie lange das Bürgertum brauchte, um kapitalistische Verhältnisse durchzusetzen und in wievielen Ländern immer wieder “Rollback”-Attacken des Adels erfolgreich waren. Dagegen nehmen sich die bisherigen Versuche, eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen, zeitlich gesehen doch sehr bescheiden aus… Dass der erste Versuch ziemlich kläglich, allerdings nicht nur wegen hausgemachter Fehlentwicklungen, gescheitert ist, bedeutet also mitnichten, dass die Sache nach Blümscher Lesart endgültig gegessen wäre. In Teilen Lateinamerikas sieht man das seit geraumer Zeit wohl ebenso, mal ganz abgesehen von Chinesischen Experiment.
April 24th, 2012 at 11:38
@Dirk
Das Problem ist mE, daß sich die ‘Weisheit’ (vorrübergehend) durchsetzte, daß diesmal erst die politische Macht errungen werden muß, damit die ökonomische Macht erlangt werden kann. Also erst eine politische Revolution durchgeführt werden muß und dann danach erst alle Änderungen möglich sind.
Das ist aber nicht Marx. Egal.
Es mußte in der Geschichte immer erst die ökonomische Grundlage da sein, daß sich auch politisch das neue Gesellschaftssystem dauerhaft durchsetzen konnte. Wie Du auch schreibst, nicht geradlinig, mit Rückschlägen, immer wieder neuen Anläufen.
Im alten entsteht das neue – oder gar nix.
Das ist mE mit den letzten 100 Jahren erwiesen.
Wenn Du ein Haus mit Zeitungen beklebst, ist es immer noch ein Haus. Wenn Du Warenwirtschaft zur sozialistischen deklarierst, ist es immer noch Warenwirtschaft und wenn Du Lohnarbeit sozialistisch deklarierst, ist es immer noch Lohnarbeit. Unter dieser bestimmt Dein Dich Einstellender, was Du zu tun hast. Auch wenn Du auf jeden Fall eine Lohnarbeit bekommen mußt. Das macht es eher noch schlimmer – Du mußt nämlich auch da jeden Sch… machen. Einfach Dein Futter so kriegste da auch nicht. Im Gegenteil, es sagt Dir sogar noch einer, was Dein Futter zu sein hat…
Die Art anders miteinander zu leben, müssen wir mE schon hier ‘entwickeln’ (nicht nur theoretisch), damit daraus mal tatsächlich anderes werden kann.
Den Ansatz hier im Kapitalismus zu suchen, sehe ich auch als richtig an.
April 24th, 2012 at 11:39
Diese ganzen Sonstwas-ismus Debatten und welcher —ismus wohl der zuträglichste wäre sind nicht mein Ding, denn wie man die Scheiße nennt ist doch echt egal .. was macht es für einen Unterschied ob du einen Kommunistischen, Sozialistischen oder Kapitalistischen Tritt bekommst ? Für die Normalbürger hat keiner was übrig ..die sollen egal in welchem System die Reichen reicher machen !! Und wenn ich im Handelsblatt lese :
Die fetten Jahre sind vorbei
Und als Begründung und besonders bedauernswert nicht die Verelendung der Unterschicht und die Verarmung der Mittelschicht die Jugendarbeitslosigkeit etc lese sondern das Problem so beschrieben wird –>
Die Aktienkurse fallen, die Renditen sinken: Die europäischen Finanzinstitute verlieren an Wert.
Dann frage ich mich ob hier noch alles klar ist im Oberstübchen … das Problem sind fallende Renditen !!
April 24th, 2012 at 11:43
@Lazarus:
“ob du einen Kommunistischen, Sozialistischen oder Kapitalistischen Tritt bekommst” …
Wenn es darum geht, wie man es erreicht, dass die Menschen nicht mehr getreten werden, muss man sich schon über die Wege dorthin Gedanken machen. Dass es dabei auch um Definitionen geht, liegt in der Natur der Sprache.
“das Problem sind fallende Renditen !!”
Ja sicher. Ganz zu meiner Freude übrigens. Wenn die nämlich endgültig aufhören zu steigen, wird die Kiste endlich spannend.
April 24th, 2012 at 11:44
@Lazarus: Ich muß mich ja Deinem TINA nicht anschließen und kann gucken, ob es nicht etwas gibt, wo es nicht darum gehen würde, die Reichen reicher zu machen. Mehr noch, nach etwas zu suchen, wo es auch nicht darum geht, daß die einen immer nach der Pfeife einiger weniger anderer tanzen.
Allerdings stimme ich zu, wie das genannt würde, wäre mir auch wurscht – der ‘Inhalt’ muß ‘stimmen’.
April 24th, 2012 at 12:02
Von T.I.N.A. hab’ ich nicht gesprochen eher davon das alle die —ismus Denkmodelle unter dem Strich dem selben Herrn dienen ! …oder ist euch ein System auf diesem Planeten bekannt das nicht die Besitzenden bevorteilt und es darum geht deren Status zu sichern und auszubauen ..?
flatter
Ganz zu meiner Freude übrigens. Wenn die nämlich endgültig aufhören zu steigen, wird die Kiste endlich spannend.
Muss dir erzählen das dass dem Kapital egal ist ..im Gegenteil die das wissen und seit Jahren verstärkt alles aufkaufen was als Sachwert bestand hat und als ” Vermögen ” über den Reset gerettet werden kann ?
Es dürfen sich danach nur keine Idioten finden die diese Werte und Besitztitel wieder anerkennen !! Und da wird’s schwer !!
666
April 24th, 2012 at 12:20
@Lazarus, Du hast nicht von TINA gesprochen, aber mit TINA. Jedenfalls sagt mir das Deine Ansicht von: “Da jebbet nix, das anders wäre, als immer einen Tritt zu kriegen.” Du schreibst an keiner Stelle, daß es etwas ohne Tritte geben könnte und noch weniger: Wie.
Dat iss Tante TINA, sorry.
April 24th, 2012 at 12:23
@Lazarus:
“und als ” Vermögen ” über den Reset gerettet werden kann ?”
Du hast Vertrauen in einen Reset und dass bis dahin die Besitzansprüche einfach so anerkannt werden? Das nenne ich nicht eben hellsichtig.
Und die Verschwörungstheorie, dass die heute Reichen die Krise heraufbeschwören, um in einem neuen System reich zu sein, halte ich für ausgemachten Kappes.
April 24th, 2012 at 12:34
Wat.
Nein ist es nicht es ist das darauf hinweisen das ..ismus egal welcher nicht funktioniert weil es zu viele gibt die es ” genauso machen würden ” wenn sie denn dran währen.
Wenn ein Deutscher zu sogenannter Würde oder auch nur zu Geld kommt, bläht er sich dick, blickt breit, spricht grob, setzt sich aufs große Pferd, reitet den Fußsteg und peitscht die Gehenden.” Johann Gottfried Seume
Oder Ghandi genug fuer jedermanns Beduerftnisse aber nicht jedermanns Gier
Alle diese ..ismus Modelle geben die Verantwortung eine eine ” Höhere ” Institution ab .. Die Leute müssen umdenken .. wie viel besser will einer essen trinken wohnen fahren ..
…aus alle den resultieren die Tritte, deswegen ist auch heuer keine Änderung in Sicht man kreuzt alle 4 Jahre und hat damit seine Verantwortung abgegeben !
flatter
Im Moment werden alle ollen Miet-Kasernen aufgekauft die Mieter rausgeekelt und luxusmaessig renoviert weil die ganzen Buchungsluftnummern auf den Konen nach Sachwerten schreien .. lese mal die einschlägigen Zeitungen..im Kapital grosser Bericht und Beratung zum ” Kunstkauf” als ” Anlage ” die ganze geparkte Liquidität schreit nach Investition .. Die wissen alle das diese Bits and Bytes auf dem Auszug nix Wert sind . Im Moment ein Riesenrun auf Sachwerte …
April 24th, 2012 at 12:35
@ Lazarus09
Ich wüsste nicht, dass es in der DDR jetzt ein Übermaß an Millionären gab… Besitz natürlich schon, der eine fuhr eben einen Wartburg Tourist, der andere nur einen klapprigen Trabant… Das war’s dann aber auch fast schon mit den Unterschieden. Nicht zu vergessen ist auch, dass viele clevere Handwerker (Autoschlosser, Elektriker, Maurer etc.) den allgemeinen Mangel an Kapazitäten und Material weidlich durch Schwarzarbeit ausnutzten und so manchen Arzt, Rechtsanwalt oder auch hohen Parteifunktionär besitzmäßig locker in die Tasche steckten. Ein Studium zahlte sich finanziell sowieso erst in späteren Jahren aus, viele meiner Klassenkameraden, die zu den oben beschriebenen “Cleveren” gehörten, hatten schon ihr Einfamilienhaus und Auto, da fing ich erst an mit dem Geldverdienen…
Wie auch immer, Ungerechtigkeiten gab es natürlich, im Vergleich zu den heutigen Verhältnissen waren die aber marginal.
April 24th, 2012 at 12:37
flatter
Du glaubst alle haben mal eben nur die Kontrolle verloren ..? Ne odder ?
Alles was heute passiert war vor 20 Jahren VT vom feinsten, ich lasse mich gern belehren aber ” Und die Verschwörungstheorie, dass die heute Reichen die Krise heraufbeschwören, um in einem neuen System ” im Arsch ” zu sein, halte ich für ausgemachten Kappes.
April 24th, 2012 at 12:39
@Lazarus: Ganz wunderbar, eine Immobilienblase. Na und? Wieviele Obdachlose braucht es, um einen Makler zu verteiben? Wie viele leerstehnde Häuser, um die Polizei zu überfordern? Wie viele solcher Kämpfe, um das Recht an solchem Privateigentum zu negieren? Das ist das Spiel. In Europa beginnt das außen und läuft auf das Zentrum zu. Dort sitzen die letzten Mohikaner und feiern ihr Wachstum.
April 24th, 2012 at 12:41
Nochmal @Lazarus09
“…Im Moment werden alle ollen Miet-Kasernen aufgekauft die Mieter rausgeekelt und luxusmaessig renoviert weil die ganzen Buchungsluftnummern auf den Konen nach Sachwerten schreien…”
Ohne jetzt Werbung für meinen Verein machen zu wollen, ich weiß ja, dass Du den nicht besonders leiden kannst, aber es gibt da zur Zeit einen interessanten Versuch einer Alternative:
https://www.tlg-fairwohnen.de/
April 24th, 2012 at 12:41
Dirk
Es gab Unterschiede zwischen Besitzend und Habenichts .. wie in western germany auch, nur die Schere geht seit Mauerfall massiv auseinander . Und wie du selbst sasgt waren auch im Arbeiter und Bauerstaat manche Gleicher ;-)
April 24th, 2012 at 12:43
@127: Es gibt Schlüsse, die kannst du nicht einfach umkehren. Und ja: Sie haben die Kontrolle verloren, weil man Kapitalismus nicht kontrollieren kann. Die Krise ist systembedingt. Den Glauben an die Steuerung der Prozesse durch Einzelpersonen halte ich für sehr naiv. Natürlich versuchen sie es, aber sie können es nicht. Die Flucht in die Rettungsboote ist kein Unterhaltungspropgramm, sondern ein Indikator für den möglichen Untergang.
April 24th, 2012 at 12:44
flatter
128 .. bis der wütende Mob die Staatsgewalt überrollt kann’s ja noch ein bisschen dauern ..oder. Ich sehe derzeit keine Anzeichen,im Gegenteil.
April 24th, 2012 at 12:48
flatter
131 wenn jemand die Kontrolle verliert kann er gegensteuern um zumindest das schlimmst zu verhindern oder den beschrittenen Weg ändern … Sehe ich keine Indikatoren für !!
Man folgt der “verlorenen Kontrolle” was nur einen Schluss zulässt … DAS ist der Plan !!
April 24th, 2012 at 12:50
Dirk
Das Programm scheint Ok ist aber doch nur ein tropfen auf den heißen Stein .. da passt nicht jeder rein .
Es muss jeder Zugang zu den Ressourcen haben das heißt in erster Linie das er nicht durch seine bloße Anwesenheit zum Schuldner auf Lebenszeit wird ..
April 24th, 2012 at 12:51
@Dirk: Aus dem Kapitalverwertungsprozeß herausholen, was nur irgend herauszuholen ist. Nicht nur netter, mE sehr sinnvoller Versuch. Wichtig ist, daß es dann tatsächlich eine Genossenschaft ist. Also eine, in der auch jeder Genosse weiß, daß ihm mit allen anderen Genossen der Genossenschaft zusammen der gesamte ‘Laden’ gehört und nicht nur sein Anteil ;-)
April 24th, 2012 at 12:55
@Dirk: Was für Internetausdrucker haben denn diese Webseite gemacht? Is ja grausig. Wieso kann man die Beitrittserklärung nicht im pdf ausfüllen? Steinzeit. (Brauchst nicht zu antworten. Das fiel mir nur auf. Ja, ich weiß, daß ich ein alter Nörgler bin.)
@flatter: Dein gestern verlinkter Text ist gut geschrieben. Werde ihn mal in Ruhe lesen.
April 24th, 2012 at 13:01
R@iner
..für 58 pages brauchst du einen ruhigen Sonntagabend .. ich hab’s auch erst mal gespeichert ;-)
April 24th, 2012 at 13:16
Lazarus09: Ich liebe ….ismen: Humanismus, Altruismus, Vegetarismus. :-)
April 24th, 2012 at 13:44
Okay, solange Ihr nur am Layout rumnörgelt… geschenkt.
Übrigens werden noch kompetente Mitstreiter für das Projekt gesucht, die ihr Wissen und Können rund um das Thema “Immobilien” zur Verfügung stellen möchten. Wer Lust hat mitzuarbeiten, möge sich bei der Bundestagsfraktion der LINKEN melden.
April 24th, 2012 at 14:06
Letztlich wird es nicht darum gehen, wer, wieviele, mit welchen Mitteln auch immer, Sachwerte ranschafft und bunkert, sondern wie und mit wem er gedenkt diese zu verteidigen. Da kann ich mir nun doch einige Szenarien vorstellen. Wenn ich mir gerade mal die Laune vermiesen mag.
April 24th, 2012 at 14:56
Nur nebenbei bemerkt: Zu sagen, diese ganzen -ismen seien für die Tonne u.a.: Kommunismus habe historisch betrachtet versagt, missinterpretiert den Kommunismus, wie ihn Marx verstand. Kommunismus hat sich anbetracht seines Anspruchs geschichtlich ja nie verwirklicht; Kommunismus bezeichnet ja keinen fertigen Zustand sondern eine Aufhebungs*bewegung*.
In Marx’ Worten: “Der Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben [wird]. Wir nennen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt.”
Marx sagt ja auch einiges darüber, was er damit meint. Bspw. hier: “Vom Standpunkt einer höhern ökonomischen Gesellschaftsformation wird das Privateigentum einzelner Individuen am Erdball ganz so abgeschmackt erscheinen wie das Privateigentum eines Menschen an einem andern Menschen. Selbst eine ganze Gesellschaft, eine Nation, ja alle gleichzeitigen Gesellschaften zusammengenommen, sind nicht Eigentümer der Erde. Sie sind nur ihre Besitzer, ihre Nutznießer, und haben sie [...] den nachfolgenden Generationen verbessert zu hinterlassen.”
Praxis hat sich daher auch immer an ihren Zielen messen zu lassen. Also wiefern das, was das Leben unter je gegebenen Prämissen bestimmt, dem Anspruch der Verbesserung des Lebens für *alle* Menschen gerecht wird.
Hier versagt der Neoliberalismus auf ganzer Linie. Er ist ja gerade darauf ausgerichtet, Unterschiede zwischen Menschen aufrecht zu erhalten, gar zu vergrößern, um sie gegeneinander in Konkurrenz treten zu lassen und verhindert ja dadurch gerade ein gemeinsames Ziel zum Wohle aller auszutarieren.
Dagegen ist Kommunismus – jedenfalls für mich – eine sehr zeitgemäße und fortschrittliche Messlatte, der auf das Wohl aller tendiert.
April 24th, 2012 at 15:52
Dirk meint:
April 24th, 2012 at 12:35
“Ich wüsste nicht, dass es in der DDR jetzt ein Übermaß an Millionären gab… Besitz natürlich schon, der eine fuhr eben einen Wartburg Tourist, der andere nur einen klapprigen Trabant… Das war’s dann aber auch fast schon mit den Unterschieden.”
So genau will das hier doch keiner wissen wenn es ums bloße Verurteilen eines “Unrechtsystems” oder sein “Scheitern” geht! Oder? :-)
Deine weiteren Ausführungen zeigen aber auch, was da wohl nicht zuletzt wegen des permanten Materialmangels(immer wieder ungenügende Rohstoffversorgung aus dem soz. und kap.Ausland sich für ein Egoismus, Kampf um knappe Resourcen ausbreiten konnte, der ganz sicher viel mitbeigetragen hat zum Verlust der frühreren sozialistischen Ziele und Visionen.
April 24th, 2012 at 16:08
@Bakunin: Ein Verlust sozialistischer Visionen war schon da, als der Versuch 1917 durch die Bolschewiki gestartet wurde. Sie meinten eine Bewegung vorwegnehmen zu können.
@Reinplatzer: Danke für Deine trefflichen Anmerkungen zur “Bewegung, die den jetzigen Zustand aufhebt”.
Leider versteht die ‘Leninbrille’ darunter die politische Revolution einer Vorhut resp. Avantgarde.
Denen sind die Menschen einfach zu blöd, als daß sie das selbstbestimmt hinkriegen könnten.
Nee, kein Sorry – sie würden sich sonst nicht zuallerst in Abgrenzung zu allen anderen als die fortschrittlichen Kräfte verstehen.^^
April 24th, 2012 at 16:12
flatter meint:
April 24th, 2012 at 10:51
“@Bakunin: Wenn man deine Beiträge geballt liest, springt einem die Schablone ins Auge. Deine kapriziöse Geschichtsauffassung ( um nicht zu sagen -klitterung)”
Ich halte sowohl die gewöhnliche bürgerliche als auch einen Teil der revisionistischen Geschichtauffassung der alten realen Sozialisten für ziemlich schief, die wahren Hintegründe oft vernebelnd.
Das Geschichtsbild der letzten 60 Jahre dürfte einer echten Überprüfung, egal ob WK I, WK II, Kalter Krieg, “friedliche Revolutionen”…
“Wer den Ostblock derart verklärt, kann solche Details natürlich nicht berücksichtigen. Es ist manchmal eine Strapaze.”
Wie könnte ich etwas verklären, das so unrühmlich, beinahe geräuschlos im Orkus der Geschichte verschwand?
Es war aber auch kein Zufall, alles in der Welt hat seine Ursachen, jedes Ereignis, so auch dieses.
Und diese Ursachen interessieren mich, und ich ich ärgere mich dann immer, wenn Leute aus blanken Hass auf das einstige System dort (warum auch immer) die tatsächlichen Ursachen seines Verschwindens gar nicht nüchtern, sachlich, wissenschaftlich zur Kenntnis nehmen wollen, lieber den hohlen Weisheiten des zeigenössischen Mainstreams folgen.
Ich habe übrigens weiter oben Wat schon verstanden, sie spielte darauf an, dass für die damaligen “Regierungssozialisten” ja die Demonstranten, Bürgerrechtler die Konterrevolutionäre gewesen sein sollen, und einige behaupten dies ja noch heute in diversen Foren.
Doch sie waren es, wenigstens zu Anfang, in ihrer Mehrheit nicht, sie wollten, nach ihren eigenen Aussagen, das System verbessern.#Die eigentliche Konterrevolution kam aus ganz anderen Ecken, Früchte der westlichen “Entspannungspolitik” der vorhergehenden ca. 20 Jahre.
April 24th, 2012 at 16:24
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 16:08
“@Bakunin: Ein Verlust sozialistischer Visionen war schon da, als der Versuch 1917 durch die Bolschewiki gestartet wurde. Sie meinten eine Bewegung vorwegnehmen zu können.”
Mit großen sozialistischen Visionen gingen die Bolschewiki 1917 keinesfalls haussieren, sie griffen nur die Forderungen der große Masse des Volkes auf nach einem sofortigen Friedens, dh. sofortiger Austritt Russlands aus dem WK I, und der Übergabe des Landes der Großgrundbesitzer an die Masse der armen Bauern.
Diese Forderungen erfüllten sie zugleich nach ihrer Machtübernahme.
Was unmittelbar darauf folgte war der konterrevolutionäre Gegenschlag der alten besitzenden Klassen, bald auch noch durch das Ausland(Entente, Japan…) unterstützt, 3 Jahre fürchterlichster Bürgerkrieg…
Was für sozialistische Visionen hätten unter solchen Umständen denn gedeihen können?
Und in Deutschland, hatten wir nicht auch Revolution und Konterrevolution, mehrfache bewaffnete Arbeiteraufstände zwischen 1918 – 1923?
“Sie meinten eine Bewegung vorwegnehmen zu können.”
Du scheinst völlig vergessen zu haben, was die alten sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien gut 4 Jahrzehnte bis August 1914 immer gepredigt haben, auf unzähligen Versammlungen, in unzähligen Publikationen verkündeten.
Auch unter diesem Gesichtspunkt haben die Bolschewiki keinesfalls etwas “vorweggenommen”!
April 24th, 2012 at 16:34
@Bakunin
Welche? Gar keine. Es fehlte nämlich die selbständige proletarische Bewegung.
Och nen büschen problematisch ohne Proletarier in der Mehrheit (Rußland). Aber auch mit Mehrheit, brauchts eine selbständige Bewegung der ungeheuren Mehrheit im Interesse der ungeheuren Mehrheit. Da gings dann aber ‘nur’ noch um die Interessen der s.g. fortschrittlichen Kräfte.
April 24th, 2012 at 16:45
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 16:34
“Welche? Gar keine. Es fehlte nämlich die selbständige proletarische Bewegung.”
Du scheinst die Geschichte Russlands, seiner Arbeiterbewegung, der Jahre 1904/1905 – 1917 kaum zu kennen, insbesondere ab Juli 1917!
Im Sommer 1917 warnten die Bolschewiki sogar viele der empörten Arbeiter vor einen verfrühten bewaffneten Aufstand, rieten ihnen zur Mäßigung bei den Demos,
Die Massen(Arbeiter und Bauern) kochten, weil die damalige provisorische kleinbürgerliche Regierung keinerlei Anstalten machte den Krieg zu beenden, im Gegenteil neue Großoffensiven gegen die Deutschen und Österreicher mit vielen Opfern unterstütze.
Da war mehr Bewegung als du glaubst!
April 24th, 2012 at 16:50
@Bakunin
Das war eine Bewegung gegen den Krieg, was ist daran proletarische Bewegung der Mehrheit, wenn die Mehrheit nicht mal proletarisch ist…
Ich mach es jetzt ein erstes und (nur) einziges Mal so, wie Du immer mit mir: “Wenn Du keine Ahnung hast, einfach mal Klappe halten.”
Ja, dafür: Sorry.
Bin ja nicht Du ;-)
April 24th, 2012 at 16:57
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 16:50
“Das war eine Bewegung gegen den Krieg, was ist daran (besondere) proletarische Bewegung der Mehrheit, wenn die Mehrheit nicht mal proletarisch ist…”
Sie hatten aber – als Minderheit- die Bauern auf ihrer Seite, also die erdrückende Mehrheit des Volkes!
Und über solch eine Konstellation hat der Marx sogar mal im Hinblick auf Deutschland siniert…., wenn nämlich die Proletarier und die Bauern ein Bündnis eingehen.
Da hast du dann mehr “Mehrheit” als dein Hals und Augen je fassen könnten! :-)
(Außerdem spekulierten die Bolschewiki ja auch noch auf die baldige Hilfge der Proletarier anderer kapitalistischer Länder. Hatten wir hier doch schon mal. Doch den “Idelalfall” in puncto Mehrheit hätten wir ja wirklich heute, aber was tut sich?…)
April 24th, 2012 at 17:04
@Bakunin: Die Geschichten von ein paar Proleten rund um Moskau Anfang des 20. Jhdts. interessieren doch kein Schwein, wo ist da die Relevanz? Schau dir mal Russland und die ex-SU an. Wie kann man ein solches Reich beherrschen? Mit welchen Mitteln? Mit den gesammelten Wünschen einer Arbeiterschaft, die selbst in der Minderheit war?
Was ist das schon wieder für eine Diskussion, die auf dieses öde “Ich und der Stalin” hinausläuft? Und dann diese Katagorien – “Forderungen der große Masse des Volkes” wie fordert eine große Masse etwas (außer was zu Fressen), wenn es noch nicht einmal Massenmedien gibt?
Ist das “nüchtern, sachlich, wissenschaftlich“?
Ich nenne das revisionistsich, weil es einen toten Gaul reitet. Du redest immer so als seist du dabeigwesen und verstrickst dich in ein Geschichtsbild, das jeglichen Ansprüchen an eine methodsiche Betrachtung entbehrt. Das ist aber nicht das, was mich ärgert.
Mich ärgert, dass du ständig diese olle Suppe rührst, ohne je wieder den Weg zurück zum Thema zu finden. Das ist die Technik eines Trolls, auch wenn es nur ein nostalgisches Stöbern in der ‘guten alten Zeit’ ist.
April 24th, 2012 at 17:06
@Bakunin
Die Arbeiter, Bauern und die Soldaten, letztere nicht zu vergessen, die waren der mE beinahe wichtigste Bestandteil des Bündnisses, waren sich gegen den Zar einig. Das war das Bündnis.
Heute hätten wir eine Mehrheit an Proletariern bzw. Lohnabhängigen, aber sind dennoch meilenweit von einer selbständigen proletarischen Bewegung entfernt.
Btw. liest Du auch mal, was hier andere schreiben oder legste nur abwechselnd Deine zwei Schallplatten auf? Das ist ermüdend, ich fühle mich dadurch doch auch aufgerufen, immer wieder beinahe das selbe zu schreiben und gedanklich komme ich nicht einen einzigen Schritt vorwärts bei unserer ‘Diskussion’…
April 24th, 2012 at 17:20
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 17:06
“Btw. liest Du auch mal, was hier andere schreiben oder legste nur abwechselnd Deine zwei Schallplatten auf?”
Na klar! Siehe Dirk, flatter und…..
“Heute hätten wir eine Mehrheit an Proletariern bzw. Lohnabhängigen, aber sind dennoch meilenweit von einer selbständigen proletarischen Bewegung entfernt. ”
Eben, und das könnte man schon als einen Skandal bezeichnen. Wie leicht könnte es heute gehen im Vergleich zu einst…, es müsste nur noch eine Tür aufgestoßen werden.
Ich persönlich brauche weder eine “Kaderpartei” noch eine Partei im rein bürgerlichen Sinne, noch “Berufsrevolutionäre”, eine politische Organisation(eher mehr vereinsmäßig aufgezogen?) von in den wichtigsten Punkten Gleichgesinnten aus möglichst allen Schichten und Berufen, auch noch flotte Rentner und Pensionäre mit besonderen Erfahrungen, alle mit den Beinen fest im Leben verwurzelt, das wäre meine “Avantgarde”!
Innerhalb solch einer großen Organisation könnte dann auch gute Bildungsarbeit, politische und sonstige Weiterbildung betrieben werden.
April 24th, 2012 at 17:38
@Bakunin
Du willst ihnen also wieder was davon erzählen, was ihre Bedürfnisse sind?
Bist Du Dir sicher, daß Du auch nur irgendwas verstanden hast?
Seine Bedürfnisse kennt jeder selbst und niemals ein anderer für ihn, sich mit anderen zu verbinden, um diese Bedürfnisse befriedigen zu können, darauf käme mE es an.
… und wenn das ‘nur’ eine Lohnerhöhung ist, wäre auch das ihr Bedürfnis, an dem nicht ‘herum zu mäkeln’ ist. Sonst würde eine mögliche Bewegung ‘getötet’ bevor sie eine werden kann, weil sie ja angeblich nicht die ‘richtigen’ soz/komm Ziele hat.
April 24th, 2012 at 17:51
flatter meint:
April 24th, 2012 at 17:04
” Und dann diese Katagorien – “Forderungen der große Masse des Volkes” wie fordert eine große Masse etwas (außer was zu Fressen), wenn es noch nicht einmal Massenmedien gibt?”
Es gab in den Städten, auf den Dörfern, an den Fronten Unmengen an Versammlungen, in denen die Leute in Aufrufen, Resolutionen einen sofortigen Frieden, die Bauern die Aufteilung des Landes forderten, dies in der auch damals schon zahlreichen Presse verlautbarten, und Bauern diese verlangte Aufteilung des Bodens immer häufiger auch gewaltsam gegen die Großgrundbesitzer durchführten.
Ja, es gab damals auch schon viele Zeitungen, und Telegraphen, mit denen Informationen durch das ganze Land wanderten.
Und genau so verlief es auch ab Sommer 1918 in Deutschland.
Dass alle diese Dinge im heutigen “Geschichtsbild” so unbekannt sind, woran mag das wohl liegen? Wer mag daran so ein Interesse haben?
Du solltest die Menschen in Russland aus dem Jahre 1917 trotz damals noch weitverbreiteten Analphabetentums besonders der Bauern nicht für unmündige Deppen, Idioten halten.
Ansonsten waren die objektiven Voraussetzungen für einen Sozialismus damals natürlich beschissen, klar.
April 24th, 2012 at 17:55
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 1
“Du willst ihnen also wieder was davon erzählen, was ihre Bedürfnisse sind?”
W O habe ich das gesagt?
April 24th, 2012 at 18:00
@Bakunin: Hat keinen Zweck. Du redest von Moskau, vielleicht von ein paar Städten, aber nicht von Russland und schon gar nicht von der SU. “Die große Masse des Volkes” hat keine Versammlungen abgehalten. Guck dir mal ne Landkarte an und recherchiere mal, wer wo an der Revolution beteiligt war. Nachher, beim Untertan sein, waren sie dann alle dabei, das war einfacher. Und weil ich das alles im Grunde schon mal gesagt habe und es nicht ankommt, klinke ich mich aus.
April 24th, 2012 at 18:01
@Bakunin: “Eben, und das könnte man schon als einen Skandal bezeichnen. Wie leicht könnte es heute gehen im Vergleich zu einst…, es müsste nur noch eine Tür aufgestoßen werden.”
und
“Innerhalb solch einer großen Organisation könnte dann auch gute Bildungsarbeit, politische und sonstige Weiterbildung betrieben werden.”
Die Organisation machen sich die Menschen selber, da kannste mit drin sein, vielleicht hört man auch Dir zu. Auf jeden Fall würde darin nichts “betrieben werden”. Sie betrieben selbst.
Ok @flatter, ich tue es Dir vorerst gleich.
(Bei Deinem Text von gestern bin ich erst auf Seite 37, bis dahin scheinste Dein Studium aber gut ‘überwunden’ zu haben)
April 24th, 2012 at 18:09
Wat. meint:
April 24th, 2012 at 18:01
“Die Organisation machen sich die Menschen selber,”
Natürlich machen sie das selbst, aber nur, wenn sie auch bestimmte Überzeugungen teilen, gleichen Zielen zustreben.
Wenn nicht kommt nur ein biederer Laberverein raus, ohne jegliche gesellschaftliche Relevanz.
April 24th, 2012 at 18:23
@Bakunin: jo, was bei herauskommt, wenn sie bestimmte Überzeugungen teilen, gleiche Ziele anstreben – das nach Deiner Einschätzung dann kein Laberverein ist – dann kommt eine Sekte oder netter: Zirkel heraus – ohne jegliche gesellschaftliche Relevanz, sie haben nämlich vergessen, daß das Bedürfnis der Mehrheit vielleicht erstmal nur ‘Labern’ ist :-P
April 25th, 2012 at 03:37
@Bruno17(114):
Fakt ist auch, dass der Sozialismus ökonomisch vorerst gescheitert ist.
Aufgrund welcher Kriterien kommst Du denn zu dieser Feststellung?
Es gibt ja nun einige Untersuchungen zu diesem Thema (auch die NDS hatten neulich einen Artikel dazu), und die kommen anhand ihrer Kriterien zur gegenteiligen Feststellung. Laut Aussage eines DDR-Ministers wurden noch nicht einmal die Strauß-Kredite abgerufen.
Außerdem kommt mir die ausschließliche Konzentrierung auf Fehler innerhalb des Systems fast so vor, wie eine Aussage: “Fakt ist, dass die Indianer ökonomisch vorerst gescheitert sind.”
April 25th, 2012 at 11:53
@Scheues Reh (160)
Das Ökonomische ist das eine, natürlich muten die Verschuldungszahlen heute lächerlich an.
Dieses System ist politisch gescheitert!
Dh. die Menschen wollten so nicht mehr leben und die Veränderungen, die ihnen vorschwebten, waren mit ihm nicht machbar.
Dein Zitat aus # 113
“Unterhalten sich zwei Proletarier aus seiner Heimat. Sagt der eine: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion haben wir gemerkt, dass alles, was man uns vom Sozialismus erzählt hatte, gelogen war. – Viel schlimmer!, sagt der andere. Wir haben gemerkt, dass alles, was man uns über den Kapitalimus erzählt hatte, gestimmt hat.”
begegnet mir so ähnlich immer mal wieder, wenn ich mich hier mit Menschen unterhalte.
Manchmal bin ich auch ‘fies’ genug, wenn einer jammert auch zu sagen: Hatten wir doch alles schon in der Schule – und es kommt ein kleinlautes ‘Nicken’…
Allerdings muß ‘man’ sich deshalb im Nachhinein auch nichts schöner reden, als es war.
Die Diskussionen um den ökonomischen Zustand, ob deshalb gescheitert oder nicht, was sollen die denn sagen: Wir machen das noch einmal, weils so toll war?
Das war es für viele Menschen damals eben nicht. Und die Empfindung haben sie selbst und das ist auch von niemand anderem zu be-/verurteilen.
Ich denke, es ist wichtig zu schauen, weshalb es nicht halten konnte, was es versprach…
April 25th, 2012 at 14:14
Wat. meint:
April 25th, 2012 at 11:53
“Das Ökonomische ist das eine, natürlich muten die Verschuldungszahlen heute lächerlich an.”
Meine Zustimung, wegen so einem Sümmchen verschwindet kein Staat von dieser Welt und segnet das Zeitliche!
“Dieses System ist politisch gescheitert!”
Wenn du Politik als den “konzentriertesten Audruck der Ökonomie”(Lenin) begreifst, hast du natürlich auch Recht, ist aber so allgemein geagt sehr mißverständlich.
Die bisherigen Sozialimusanläufe hatten alle von Anbeginn das Manko einer unzureichenden Ökonomie, einer unzureichenden Entwicklung der Produktivkräfte, zumindest im Verhältnis zu den am höchsten entwickelten kapitalistischen Staaten, zu denen sie in politisch-ökonomisch-militärische(!) Konkurrenz treten mussten.
Und daraus entsprang letztlich auch aller “Revisionismus” und “administrative Leitungsmethoden” der jeweiligen sozialistischen und kommunistischen Parteien.
Ihre unzureichenden Ökonomien zwangen sie zur ökonomischen “Zusammenarbeit” mit den Imperialisten, letztlich auch zur politischen und kulturellen.
Honeckers “gutnachbarliche Beziehungen zur BRD” und ähnliche Sprüche, die ganze “Entspannungspolitik” zeugten von diesem im Grunde ökonomischen Dilemma des vorherigen Sozialismus mit noch unzureichend entwickelten Produktivkräften, ebenso die Politik aller anderen soz.Länder.
Auch die Politik der “Öffnung” Chinas seit 1990 zeugt im Grunde von dem Dilemma eines Sozialismus ohne zuvor bereits höchst entwickelte Produktivkräfte.
Vielleicht machen sie, Wen Jiabao & Co. – zur Zeit in ihrem Selbstverständnis nur einen historisch bedingten “Umweg”?
Marx und Engels hatten und behalten jedenfalls weiter Recht: Die Ökonomie, ihr Entwicklungsgrad bestimmt den allgemeinen Charakter einer jeden Gesellschaft.
Man kann ihr letztlich kein “Schnippchen” schlagen.
Dennoch wurde bereits im realen Sozialismus selbst unter schwierigsten ökonomischen Bedingungen wenigstens Ansatzweise der Beweis erbracht, dass eine zivilisierte moderne Gesellschaft mit viel höherer sozialer Gerechtigkeit jenseits des Imperialismus mit all seiner Ausbeutung und weltweiten alltäglichen Verbrechen möglich ist, wirklich erfolgreich und unwiderruflich allerdings erst, wenn er auch endgültig von diesem Planeten verschwunden sein wird!
Und das soll nichts gewesen sein?
April 25th, 2012 at 15:40
Amen!
EDIT: Laß doch bitte mal in Dein Gehirn eindringen @Bakunin: Die Menschen wollten dieses System nicht (mehr).
(“Mehr” ist schon falsch, sie wurden gar nicht gefragt, vorher nicht und später auch nicht)
Wenn ich das feststellen mußte, heißt das noch lange nicht, daß ich deshalb dieses System haßte. Es heißt auch nicht, daß es keine bessere ‘Lebensart’ geben könnte.
Es muß für beide eine echte Alternative her – für Kapitalismus und Staatssozialismus.
Wie wärs mit Sozialismus ;-)
April 25th, 2012 at 19:14
Wat. meint:
April 25th, 2012 at 15:40
“Wie wärs mit Sozialismus ;-)”
Ganz klar, wäre heute jedenfalls in den fortgeschrittensten kapitalischen Ländern schon von den ökonomischen und kulturellen Voraussetzungen her 1000 mal einfacher als 1917 oder 1950!
April 25th, 2012 at 19:49
@Bakunin (164)
Falsche Antwort ;-)
Besser wäre: Tuen wir heute alles dafür, daß Menschen das wollen können.
Freiheit fängt nach dem Kapitalismus dann an, wenn Menschen frei entscheiden, wie sie leben und arbeiten – das würde Sozialismus genannt.
Dazu bräuchte es eine Bewegung. Nein. Keine, die Revolution machen will. Die ergäbe sich irgendwann von selbst.
Eine Bewegung, in der sie so bald wie möglich auch in kleinen Bereichen gemeinsam beginnen zu entscheiden, wie sie was machen, nicht unbedingt nur haben wollen.
Kommunalisierung und Demokratisierung.
- Energie, Wasser, Nahrung… Bildung.
Durch sie selbst und gemeinsam.
Btw. so schwer wie heute war das noch nie – so haben wir das nämlich noch nie angegangen.
April 25th, 2012 at 20:27
Wat. meint:
April 25th, 2012 at 19:49
“Besser wäre: Tuen wir heute alles dafür, daß Menschen das wollen können.”
Vielleicht sollte nochmal die Treuhand kurz zum Leben erweckt werden, um erneut Eigentum umzuverteilen, diesmal den ganzen privaten Reichtum von Konzernen, Banken (außer den schon existierenden Genossenschaftsbanken), Groß-und Mittelbetrieben hin zu genossenschaftlich bewirtschafteten Eigentum der dort Beschäftigten und Kommunen, ebenso alle großen privaten Immobilienunternehmen, dazu den gesamten Grund und Boden nationalisieren, so dass er nur noch verpachtet werden könnte? (wäre evtl. sogar mit dem GG vereinbar)
Dann gäbe es zwar noch immer Warenwirtschaft und Geld, also Marktwirtschaft, aber immerhin schon zu kollektiven Zwecken, als Vorstufe und “Einübung” zum Sozialismus.
Wäre das nichts? :-)
April 25th, 2012 at 22:02
@Bakunin
Hm…
Die Enteignung ist nichts ohne die selbständige Aneignung.
Sie müssen das selbst und von allein wollen, es nützte nichts ihnen zu sagen: Macht das so und so.
Damit haste wieder eine Bevormundung und später Macht über sie. Das ginge mit absoluter Sicherheit wieder in die Hose.
Was wir (vielleicht unter vielem anderen) machen könn(t)en, ist, sie zu bestärken, das selbst in die Hand zu nehmen. Daß wir dabei sind, mit ihnen zusammen beraten, was wir gemeinsam tuen könnten – aber wie gesagt: ‘Um Himmelswillen’ nicht sagen, was sie tuen sollen oder müssen.
Wenn sie etwas jetzt nicht wollen, findet das bitte auch nicht statt – auch wenn wir das vernünftig fänden – sie müssen das vernünftig finden.
(Da hilft auch ‘labern’ nix, ihnen dabei helfen aber bestimmt)
@Bakunin: Ich würde mich sehr freuen, könntest Du irgendwann mal diese (meine) Gedankengänge nachvollziehen und einigermaßen akzeptabel finden. ;-)
April 25th, 2012 at 22:23
Wat. meint:
April 25th, 2012 at 22:02
“Die Enteignung ist nichts ohne die selbständige Aneignung.
Sie müssen das selbst und von allein wollen, es nützte nichts ihnen zu sagen: Macht das so und so.”
Das ist ja im Prinzip alles richtig, wenn mit einen klaren entsprechenden Willen dazu, nur so lange die große Masse der “gewerblichen Arbeitnehmer” ordinäre kapitalistische LOHNARBEIT als das für sie noch immer geeignete Lebensmittel ansieht wirst du bei ihnen auch nicht ein Quäntchen Hunger nach wirlicher Mitbestimmung, nach wirklicher Freiheit jenseits von Lidl- und Aldi Ramschtischen und möglichen “Vorruhestand” vorfinden.
Wer “freiwillig” und dazu auch noch mit Stolz fremden Reichtum dient, Privatunternehmer für ewigen “Gottes Ratschluß” hält ist ein Sklave, der seine eigenen Ketten lobpreist, ein braver Hund seines jeweiligen “unternehmerischen” Brotherrn.
Schaue dich um und du verstehst was ich meine!
April 25th, 2012 at 22:38
@Bakunin
Hab doch mal Geduld, die Menschen sind doch nicht doof.
Oder meinst Du ernsthaft in Lateinamerika haben sie alle erst nen Bildungslehrgang “Wie verwalten wir unsere Betriebe selbst” belegt, bevor sie ihre Läden kaperten?
Daß diese jetzt tlw. ‘nachträglich’ erst noch verstaatlicht werden und sie dann selbst da arbeiten ‘dürfen’ gefällt mir hingegen überhaupt nicht. Damit sind sie die nämlich wieder los. Habens wohl nur noch nicht bemerkt und denken, daß es jetzt ihre sind. Sind sie aber nicht.
Aber das müssen sie dann eben lernen, sorry.
Sie haben sich ihre Betriebe gekapert, wenn die jetzt verstaatlicht sind, wäre mein nächster Vorschlag, wenn ich selbst in diesem Betrieb arbeiten würde oder in der anliegenden Kommune leben (und nur dann!), daß sie jetzt wieder ihnen gemeinsam überschrieben würden….
Deutschland ist Gläubigerland. Hier sieht vieles schon darum anders aus.
So schlimm es ist, es ist tatsächlich noch Schlaraffenland ggü anderswo und mE sind logischerweise deshalb auch die Reaktionen anders, als anderswo.
… Und woanders sitzen Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten auch nicht am Schreibtisch sondern sind unters Volk gemischt – mit ihnen gemeinsam unterwegs.