Die Eigentümer und ihre Daten
Posted by flatter under Netzwelt , Politik[42] Comments
20. Apr 2012 22:40
In der FR schrieb heute jemand von “uniformierten Argumenten” beider Seiten, wenn es ums Urheberrecht geht. Das mag man so sehen, aber es fügt der Diskussion nur eine weitere schablonenhafte Betrachtungsweise hinzu. Warum können Journalisten nicht erkennen, wo eine verkrampfte vorgebliche Neutralität nur Unsinn hervorbringt?
Es stimmt schon inhaltlich nicht wirklich. Die ‘uniformen’ Beiträge der biestigen Verteidiger von übertragenen Eigentumsrechten überbieten sich in bizarren Verdrehungen und grotesken Szenarien, die weder mit den Argumenten irgendwelcher Gegner zu tun haben noch mit einer jemals möglichen Realität. Ich mag das im einzelnen schon nicht wiederholen. Eben las ich ausgerechnet im Feuilleton der FAZ, von dem man inzwischen Besseres erwarten darf, einen solchen Schwachsinn, dass ich nach wenigen Zeilen schon ausgestiegen bin.
Was die Terrier der Content-Industrie tatsächlich nicht begreifen (vermutlich im Gegensatz zu den Profiteuren selbst), ist die Vorstellung eines Systemwechsels. Sie schwafeln von Enteignung, wo es um andere Verteilungsmodalitäten geht und sehen also böse Menschen, die ihnen etwas wegnehmen. Arbeit ohne Lohn, Künstler in Armut. Sie sehen weder, dass die allermeisten Künstler längst schon arm sind, noch kapieren sie, dass Enteignen und Wegnehmen eine Frage der Perspektive sind. Niemand will Künstler enteignen. Aber es will auch niemand von Konzernen enteignet werden.
Bundesinkassorepublik
“Bloß keine Fakten” scheint der Ansatz der Reaktion zu sein. Etwa dass die Industrie, nachdem sie endlich etwas getan hat, um wieder kassieren zu können, tatsächlich satte Gewinne damit macht. Oder die Tatsache, dass mit Konzerten inzwischen Milliarden gemacht werden; die Ton- bzw. Datenträger Werbung für die Touren sind, wo es früher umgekehrt war. Was wollen sie denn noch? Dass die Fans nicht nur alles ausgeben, was sie haben, sondern sich verschulden, um den Kult mitmachen zu können? Und was zur Hölle hat ein Tatort-Schreiber zu kamellen, der von GEZ-Gebühren finanziert wird? Für wen hält der sich? Für Tarantino?
Derweil wird immer deutlicher, dass der Fluchtpunkt der Vorhaben zu Überwachungsgesetzen – wie von den Gegnern schon lange vermutet – in einem großen Inkasso liegt. Es geht und ging nie um Kinderpornos, Terror und Kapitalverbrechen, sondern um die Verfolgung illegalen Medienkonsums. Dass die Vorratsdatenspeicherung nicht taugt zur Prävention schwerer Verbrechen, dazu gibt es nicht nur Gutachten. Wie dringend das ist, zeigt der Fall der Naziterroristen und das Vorgehen der zuständigen Staatsanwaltschaft. Im Fall einer ungeklärten Mordserie wurden da mal eben die Asservaten vernichtet. Und jetzt sollen wir also glauben, die Daten von Zigmillionen unverdächtigen Bürgern müssten aufbewahrt werden, um Verbrechen aufzuklären?
Man müsste dankbar sein für ACTA, wüssten die Bürger nur, was dieses Vorhaben wirklich war. Aber auch hier vernebeln die Medien anstatt aufzuklären. Dazu darf jeder Depp seinen unqualifizierten Kommentar abgeben, anstatt einmal die Inhalte und Urheber des Abkommens zu benennen. Was Dieter Nuhr zum Beispiel dazu verbraten hat, ist an Dummheit nicht zu überbieten. Leider erreicht dergleichen sehr viel mehr Menschen als die nötigen Informationen.
Alles für den Markt
Es findet hier keine Güterabwägung mehr statt, sondern die Verwertung, simples Profitstreben, erfährt den Vorzug vor Bürgerrechten und jeglichen anderen Interessen. Kapitalistischer Wildwuchs ist das, sonst nichts. Die privaten Daten aller Bürger werden vervielfältigt, gespeichert und den Konzernen nach Bedarf zur Verfügung gestellt, damit die zum Zwecke des Profits produzierten Daten nicht kostenlos zugänglich sind. Wenn man so die Prioritäten setzt (im übrigen wie so oft verfassungswidrig), zerstört man ein Rechtssystem, um Interessen zu schützen.
Was die Uniformierten der einen Seite am wenigsten kapieren, ist dass ein Systemwechsel bedeutet, dass alles anders wird. Wenn also das klassische Urheberrecht, das ohnehin völlig gescheitert ist, abgeschafft wird, dann kann es neues Recht geben. Neues Recht, das die Möglichkeit schafft, die Interessen aller Beteiligten demokratisch auszutarieren.
Die Alternative ist, das Alte gegen die Wirklichkeit zu verteidigen. Ein Versuch, der schon immer zwei mögliche Wege gegangen ist: Diktatur oder Revolution.
April 20th, 2012 at 23:19
Revolution ist nicht, nicht in Deutschland.
April 20th, 2012 at 23:37
Alles wird anders? Das macht aber Angst. Da kannste gleich das K-Wort benützen.
April 20th, 2012 at 23:42
YouTube soll Kontrollmechanismen zum Urheberrecht ausweiten Gema gibt ein wenig nach …Arschloch Kunde ,fuck em .. Boykottiert youTube etc. lasst sie verrecken an ihrem geisten Eigentum !
ABER SIE SIND ZU DOOF !! Die stärkste Waffe ist Verweigerung und sie sind zu blöd sie zu gebrauchen !
April 20th, 2012 at 23:45
@Lazarus: Die Künstler könnten sich auch zusammentun. Die Gema ist ja so doof, daß sie absichtlich plazierte Werbevideos blocken lässt. Viele ausländische Künstler kannst Du hier ohne Tricks auf youtube gar nicht sehen/hören. Das sollte denen (im Ausland) mal jemand stecken. Das Zeug, was mich interessiert, ist zu 80% geblockt.
April 20th, 2012 at 23:52
Die sind doch alle bekloppt … heute bestimmen Klick’s im Netz was angesagt ist und nicht mehr die Single Verkaufs Charts wie in den 70′.. die sägen sich ihre Werbeplattform ab wegen ihrer Gier.
Von UK geht alles soweit .. von D aus gibt’s immer öfter Probleme ..
April 20th, 2012 at 23:54
Ich verstehe auch das Gewese nicht. Die Leute bezahlen eine Mörderkohle für den ganzen Trash und das ist nicht genug. Aber es muss ja alles sofort geschärt und geleikt werden können. Vor allem der Tatort *palmin*.
Ich finde das sogar gut, dass die so kriminell kriminalisieren. Würde mich mal interessieren, wieviele Leute wegen der ganzen Scheiße die Piraten wählen. Mittelstandsmuttis, die einen kennen, dessen Sohn ne Unterlassungserklärung unterschreiben musste und dergleichen. So ein paar hundert Eruo für einen Scheiß von MCfuckyou wirken wahrscheinlich besser als die nächste Steueroase für Mellonäre. Mehr Repression, das macht mich geil.
April 20th, 2012 at 23:56
Ich wünsch mich gerade mal wieder weg. Aber woanders is ja nich besser. Dann lieber, dass ich strohdumm wäre.
April 21st, 2012 at 00:07
@vera: Letzteres ist keine Option. Macht nur wirklich unlösbare Probleme. Und man kriegt die spannensten Stellen nicht mit.
April 21st, 2012 at 00:25
@vera: Besser hin und wieder Strohrum statt unaufhörlich strohdumm.
April 21st, 2012 at 00:41
Geb ma her den Stroh Rum … höre gerade N24: IWF-Feuerkraft soll massiv aufgestockt werden ..!
BESCHIESSEN DIE DIE FETTEN GELDSÄCKE JETZT SCHON MIT LIQUIDITÄT ?
Ich hätte auch was zum feuern .. da brauchen die nur einen der nachher die Scheiß Sauerei weg macht ..
April 21st, 2012 at 07:06
OT: Hinweis…!
@vera: Was man braucht ist eine wirklich ungeheure Portion (Galgen-?) Humor. Wir haben ja nur dieses eine…
April 21st, 2012 at 07:54
Derweil wird immer deutlicher, dass der Fluchtpunkt der Vorhaben zu Überwachungsgesetzen – wie von den Gegnern schon lange vermutet – in einem großen Inkasso liegt.
Das ist der zunächst anstehende bzw zu großen Teilen längst vollzogene ‘Systemwechsel’ von ‘immerhin’ noch so etwas ähnlichem wie ‘Marktwirtschaft’ zu Neofeudalismus (und Neokolonialismus). Profit, der – wieder immerhin – noch von der Schaffung von (Gebrauchs-) Werten begleitet wurde, wird abgelöst durch Profit aus Mieten, Renten, Rechten und Patenten (sowie der Ausbeutung von Rohstoffen mit Hilfe ‘wohlgesonnener’ Vasallenregime). Die Privatisierung von Infrastruktur ist logischer und unverzichtbarer Bestandteil dieser Transformation. Der reine Besitz, nicht einmal mehr unbedingt materieller Art, und selbst da ohne den lästigen und längst nicht mehr wirklich profitablen Umweg der ‘Produktion’, wird zur letzten(?) Quelle des Profits.
April 21st, 2012 at 10:16
Gefunden:
Die Uniformität der (..) überbieten sich
April 21st, 2012 at 10:20
GEMA kacken. Als unkommerzielle Kleinstveranstalter, die ca. 1200 Bands in den Letzten 15 Jahren eine Bühne geboten haben, mußten wir etliche tausend Flocken an die GEMA abdrücken. Wir zahlen Gagen mit unterschiedlichen Konditionen. Man ist sich einig. Hauptsache ein schöner Abend und eine Bühne. GEMA kassiert für garnix. Wir reißen uns den Arsch auf für fast null. Da ich da gerne nachhake, kann ich sagen, daß auch/die GEMA-Bands im Kleinen nie einen lumpigen Penny von der Mafia sehen. Auch ne eigene Platte machen ist nen Akt, weil das Presswerk dich automatisch dazu zwingen will dich zu gemaniesieren. Ich war schon oft davor persönlich vorstellig zu werden. Besonnere Kollegen halten mich zurück.
April 21st, 2012 at 10:29
Der Knaller war Letztens, daß die Vögel mir ne Rechnung für ne reine Wort-Benefiz-Kabarettveranstaltung geschickt haben. Das F-Wort ist gefallenn.
April 21st, 2012 at 10:39
@R@ainer (4)
Die Künstler könnten sich auch zusammentun.
Das wäre eigentlich die Traumvariante. Meiner Ansicht nach, müssten die sich nicht mal zusammentun. Wenn es lediglich zu erreichen wäre, dass “sie” sich über das Thema streiten und nicht alle möglichen Leute, welche eine recht “uniformierte” Sicht von Kunst haben, – dann wäre nämlich ziemlich schnell Schluss mit dieser Uniformität. Dann würde z.B. schlicht und einfach sehr deutlich, was sich hinter dem Wort “Künstler” (und auch davon abhängige) nämlich real ( sowohl angestellt wie auch selbstständig) verbirgt. Dann wär auch einfach endlich mal Schluss mit dieser zentrierten Sicht auf Musikmarkt und dessen verkünstelte Gallionsfiguren. Aber genau dies, – versuchen wirklich alle so erfolgreich wie möglich zu verhindern.
April 21st, 2012 at 10:39
Piet, ich habe ähnliche Erfahrungen als Veranstalter und Musiker (beides nie als Lebensunterhalt) gemacht. Die Krönung war aber, als die mir Ende der Neunziger nach ein paar “Nachzahlungen” eine vertrauliche Einladung “zur Zusammenarbeit” schickten. Die Stasi hat mir eine solche Ehre nie erwiesen.
April 21st, 2012 at 11:12
@Ringo – Ich weiß von Musikern, die bei der GEMA noch draufzahlen mußten. Leider, so scheint´s mir, verpuffen alle Gegeniniativen.
April 21st, 2012 at 11:39
@Piet, als Hobbymusiker mit eigenen Songs zahlst Du, nicht nur falls Du den Fehler machst, Dich bei dem Verein anzumelden, immer drauf. Das geht soweit, daß Du bei selbst organisierten Veranstaltungen GEMA zahlen mußt.
Was die mir damals “anboten” war, daß ich denen gegen eine “angemessene Aufwandsentschädigung” mitteile, wie groß die Lokalitäten der uns einladenden Veranstalter waren, welcher Eintritt verlangt und ob Getränke verkauft wurden. Das “Angebot” galt auch für Veranstaltungen, die ich als Gast besuchte. Selbstverständlich standen dafür auch entsprechende Formulare zur Verfügung.
April 21st, 2012 at 11:53
Merkwürdig, dass Deutschland immer so “effizient” ist, wenn es um wirklich negative Sachen geht. Da sind bestimmte Leute plötzlich ganz schön erfindungsreich. Wenn’s um Probleme geht, die der Allgemeinheit (sprich: uns, oder den Bürgern, oder wie auch immer) das Leben schwer machen, dann wissen diese Leute aber nicht weiter.
Aber lasst die Gema und wie die alle heissen so weiter machen – irgendwann gibt es Kunst nur noch als Samizdat (teilweise schon der Fall).
Wenn ich nur an die Lüge der Musikindustrie denke: In den frühen 80ern haben sie gesagt, Ja, es wird mit den CDs alles jetzt billiger & besser… und was war? Tja, das wissen wir.
Übrigens frage ich mich warum die Gema so massiv geworden ist, wenn das alles wirklich ein Problem wäre. Kann mir nicht vorstellen, dass das Phänomen weniger war, als es die Kassette gab….
April 21st, 2012 at 11:59
@Ringo – Ach Scheiße. Du bestätigst das, was ich mir eh schon lange denke. GEMA-U-Boote. Das Menschlein ist sich für nix zu Schade. Ich frag mich im stillen Kämmerlein, wie doof wir sind. Ähh, wat machst du denn für ´nen Sound ? Reine Neugierde.
April 21st, 2012 at 12:06
fremder beobachter
Übrigens frage ich mich warum die Gema so massiv geworden ist
” Gewöhnung ” und taube Schmerzrezeptoren egal um was es geht, Dinge für die es vor 20-30 Jahren noch mächtig auf die Glocke gegeben hätte werden heute schulterzuckend hingenommen .. Es ist die ewig devote immer schlimmer werdende Untertanenmentalität und die braven Bürger die im vorrauseilenden Gehorsam ohne das man es ihnen wirklich sagen muss wissen was von ihnen verlangt wird und es willig hündisch ergeben ausführen .. es ist echt eklig ..
April 21st, 2012 at 12:29
“Es ist die ewig devote immer schlimmer werdende Untertanenmentalität und die braven Bürger die im vorrauseilenden Gehorsam ohne das man es ihnen wirklich sagen muss wissen was von ihnen verlangt wird und es willig hündisch ergeben ausführen .. es ist echt eklig ..”
Jetz mal ohne Scheiss: Darf ich diesen Satz gelegentlich verwenden ??? Es gibt Tag für Tag mehrere Gelegenheiten, dieses für mich goldene Satzgebilde verschiedene Male zu benutzen !
Chapeau !
April 21st, 2012 at 12:34
@Lazarus – GEMA davon aus, daß ich alles Andere als scheiß devot gegenüber diesen Sackratten bin. Finanziell-juristisch kann ich denen leider nicht beikommen.
April 21st, 2012 at 13:42
Anton Chigurh
Jetz mal ohne Scheiss: Darf ich diesen Satz gelegentlich verwenden
So viel und oft du meinst ! Was soll die Frage ist eh alles schon irgendwann und wo gesagt nur noch nicht von jedem, auf die Aussage kommt’s an wer die macht ist egal .. ich hab da kein Problem mit ;-)
666
piet
Ja ich kenn’ das …. zwar nicht mit GEMA aber das Prinzip ist ja inzwischen überall angekommen
April 21st, 2012 at 15:36
@Anton Chigurh: Bitte verwende diesen und ähnliche Sätze; aber nicht hier, das schreibt der andere schon jeden Tag :-P
April 21st, 2012 at 16:19
*huestel*
…das gilt auch für das Wort Idioten® sowie 90%® 1:10® Frösche® :D
April 21st, 2012 at 16:55
[...] [...]
April 21st, 2012 at 19:37
@Wolli [1]:
“Revolution ist nicht, nicht in Deutschland.”
Stimmt so nicht:
1918: Novemberrevolution
1945: Über die Einordnung der Nachkriegszeit
sollen sich Historiker Gedanken machen.
1989: Friedliche Revolution in der DDR
Das ist doch für den Anfang nicht ganz schlecht.
De Rest erledigt sich bis 2020.
April 21st, 2012 at 20:14
@fremder beobachter [20]:
“Übrigens frage ich mich warum die Gema so massiv geworden ist, wenn das alles wirklich ein Problem wäre. Kann mir nicht vorstellen, dass das Phänomen weniger war, als es die Kassette gab….”
Ich denke, und meine Erfahrungen mit meinen eigenen Kassettenaufnahmen aus den 80er Jahren belegen, daß Kassetten eben irgendwie (in einem überschaubaren Zeitraum) vergänglich sind. (Ist das vielleicht gewollte Obsoleszenz gewesen ? Ich weis es nicht. Mit DAT – Tapes habe ich in dieser Beziehung keine Erfahrung, dazu kann ich mich nicht äußern.) Bei CDs und DVDs ist das wohl (noch) nicht so genau absehbar. (Gern lasse ich mich eines Besseren belehren !) Da liegt wohl das Einnahme – Potential für die GEMA.
April 21st, 2012 at 20:31
Testosteron
1989: Friedliche Revolution in der DDR
Ne.. das war gewollt ..ein Deal sozusagen ;-) hätte man die DDR-Bürger ernsthaft hindern wollen wäre das anders ausgegangen..die Diskussion hatten wir aber schon mal.;-)
666
April 21st, 2012 at 20:40
@ Testestoron #30
Richtig. Mit phänomenalen Erfolgen! ;)
April 21st, 2012 at 23:51
@Frau Lehmann [32]:
Noch schlimmer war es ja mit den Schallplatten:
Mein Pink Floyd – Album “The Wall” konnte ich ca 150 mal abspielen, und dann wandelte sich die Musik in Kratzgeräusche
um. Auch der “Enigmatic” von Czesław Niemen ist es leider so ergangen. Schade drum..
Das waren goldene Jahre für die GEMA.
Die Betonung liegt hier auf “waren” !
Und heutzutage muß die GEMA lange und teure Klagen anstrengen,
um irgendwelche Titel aus den 60er oder 70er Jahren bei youtube
gelöscht zu bekommen.
Die Produktionsverhältnisse gelangen in einen immer größer wer-
denden Widerspruch gegenüber der Entwicklung der Produktivkräfte.
April 22nd, 2012 at 00:11
@Lazarus09 [31]:
Das ändert aber meiner Meinung nach nichts an der Tatsache in Bezug auf das Posting von Wolli [1] !
April 22nd, 2012 at 02:57
@ testosteron;
ich kenne patentabgaben aus privatem Bereich (eben vergleichbar mit einem künstlerwerk- geistiger sonstigen art) in der form; das der patentgeber/erfinder, der jenige ist, der für weniger geld diese sache abgibt, als der, der es dann weiter veräußert .. – ich habe eben versucht, eine bilanz für die gemma aufzurufen … ich hatte dahin probleme .. in kurzem anlesen – konnte ich aber erkennen, dass eine überschrift, als jahresüberschuß betitelt wurde ..
April 22nd, 2012 at 03:11
@ 33 solche klagen, sind in eine bilanz einkalkuliert ..
April 22nd, 2012 at 10:23
[...] geschrieben, dass ich den prominenter bewerben möchte als ihn bloß in den Links zu versenken: Die Eigentümer und ihre Daten. Zitat: “Bloß keine Fakten” scheint der Ansatz der Reaktion zu sein. Etwa dass die Industrie, [...]
April 22nd, 2012 at 14:47
Nur nebenbei: dank proxtube muss ich mich nicht mit irgendwelchen Sperren herumärgern.
April 22nd, 2012 at 14:49
Macht es allerdings gern unerträglich langsam. Stealthy ist auch so eine Krücke. Das beste Plugin ist definitiv “Fuck Youtube”, zwei Fliegen mit einer Klappe ;-)
April 22nd, 2012 at 14:54
Ich konstatiere, daß flatter keine in Python programmierten Anwendungen mag.
April 23rd, 2012 at 08:37
[...] Weiterlesen… Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können. [...]
April 29th, 2012 at 22:29
Danke für deinen – wie immer – aufschlussreicher Artikel. Allerdings sollte man vielleicht anmerken, dass es eben nicht nur die Verwerterindustrie und deren Gehilfen sind, die sich gegen neue Urheberrechtsmodelle ins goldene Zaumzeug legen, sondern dass auch das Gros der Künstler durch Schweigen und Unwissen peinlich auffällt. Namen zu nennen ist hier nicht sinnvoll, weil die meisten sicherlich bekannt. Aber – und wir wollen ja nicht immer nur die Schattenseiten des Daseins beleuchten – es gibt auch Ausnahmen, Künstler, die das Maul aufmachen und den Leuten sagen, dass sie gefälligst mitmachen sollen an einem neuen Recht, das – wie hier so schön geschrieben steht – “die Möglichkeit schafft, die Interessen aller Beteiligten demokratisch auszutarieren.”
Ich denke da an Leute wie Cory Doctorow oder hierzulande die Quandary Novelists ( https://www.the-quandary-novelists.com ). Also Publizisten und Autoren, die mit ihrer Kunst auch politisch aktiv sind.