über solche “Interviews”. Und dann hat der Deutschlandfunk auch noch die Stirn, diesen größt möglichen Unsinn zu überschreiben mit “Kraft fordert stärkere Regulierung der Finanzmärkte“. Sie wiederholen diese dümmliche Behauptung im Teaser gleich noch einmal, die Hannelore Kraft ihnen zweimal ins Zettelchen diktiert hat:
“Und dazu gehört eben auch eine Finanzmarkt-Transaktionssteuer, damit diese Spekulationen gegen alles und gegen jeden eingedämmt werden und damit da eine stärkere Regulierung auch hineinkommt.” ;
“In unserem Finanzkonzept steht die Erhöhung des Spitzensteuersatzes drin, steht die Vermögenssteuer drin und natürlich die Finanzmarkt-Transaktionssteuer, damit dieses Gezocke auf den Finanzmärkten endlich aufhört.”
Kein Widerspruch, kein Nachhaken, kein noch so zaghafter Versuch einer Erläuterung. Uns wird also ernsthaft weisgemacht, eine Steuer von einem Zehntel bzw. einem Hundertstel Prozent reguliere irgend etwas oder verhindere “Gezocke”.
Als wäre eine Steuer auf Transaktionen dazu geeignet, Bankenpleiten, Schuldenkrisen oder eine Immobilienblase zu verhindern. Wenn ein Politikdarsteller so einen Unfug von sich gibt, dann hake ich das doch nicht ab und gehe unverdrossen zum nächsten Punkt über. Hier haben sich zwei gefunden, die nichts wissen wollen und die Welt daran teilhaben lassen.
Da macht es auch keinen Sinn mehr, noch weiter zu lesen. Was interessiert es mich, ob eine Tante, die sich just als vollkommen inkompetent in wirtschaftlichen Fragen geoutet hat, den einen oder anderen Kanzlerkandidaten ihrer Partei für den größeren Ökonomen hält? Seit wann werden überhaupt Wahlen abgehalten in der Muppets Show? Ob irgendein knödelnder Frosch uns vollquatscht oder die Sau mit der Fönfrisur die Regierungserklärungen abgibt, das kann einem ja inzwischen herzlich schnuppe sein.
Barbara Schmidt-Mattern heißt übrigens das journalistische Leuchtmittel, das hier die Rundfunkgebühren so wunderbar in Stichwörtchen verzaubert hat. Es heißt ja ganz richtig “Körperschaft des öffentlichen Rechts”, von Geist ist da nirgends die Rede. Vielleicht ist deshalb die Sportschau das Flaggschiff der Öffentlich-Rechtlichen. Sie sollten es generell bei Leibesübungen belassen. Das ist gesünder.
Oktober 9th, 2011 at 18:06
Eines ist an dem Artikel interessant; und zwar das quergestreifte Kostüm von Frau Kraft.
Mir kommen da gewisse, na ich nenne es mal Umgebun- gen in den Sinn, wo dieses Kostüm trefflich hinein- passt.
Findet Ihr das nicht ?
Oktober 9th, 2011 at 18:09
Hannelore Kraft (SPD) Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen
fordert
…….. B U L L S H I T ……..
Die Genossin sollte vielleicht mal ….
Wer will denn nun schon wieder die Platte auflegen,wer hier die Deregulierung .. GAZ-Gerd SPD “wer hat uns verraten”etc…
Barbara Schmidt-Mattern & Hannelore Kraft ,bitte hier Hilfe suchen
Na dann …
Oktober 9th, 2011 at 18:44
Dieses Interview ist derart mit Situationskomik gespickt, dass sich mir die Reaktion “kriege einen Hals” nicht ganz erschließt. Ich habe mir Falten in den Bauch geholt. Trotz des traurigen Bewusstseins, dass uns das Lachen bald vergeht. Oder gerade deshalb. Es geht doch nur noch mit dem halbkranken Humor.
Eine andere Betrachtungsweise wäre angebracht, würde man von den beiden Frauen erwarten, dass sie das Ausmaß dessen, was sich als “Krise” auf die Euroländer zuwälzt, ermessen können. Dazu auch nur ansatzweise einen Gedanken hätten, wie das alles noch abzuwenden sei.
Diese Sache ist “durch”. Sie geht gerade exponentiell durch die Decke.
Interessant wäre zu wissen, welche Antworten die Frau Kraft denn hätte geben sollen. Hier nochmal das, was sie aus der gähnend leeren Kiste herausgekratzt und vor einem Publikum ausgebreitet hat, von dem sie weiß, dass es längst davongelaufen ist.
–”Ich glaube, ein Blick in unser Parteiprogramm, in das Hamburger Programm…”
–”Wir haben als Sozialdemokraten immer gesagt…”
–“In unserem Finanzkonzept steht die Erhöhung des Spitzensteuersatzes drin, steht die Vermögenssteuer drin und natürlich die Finanzmarkt-Transaktionssteuer”
Oktober 9th, 2011 at 19:31
–”Ich glaube, ein Blick in unser Parteiprogramm, in das Hamburger Programm…”
–”Wir haben als Sozialdemokraten immer gesagt…”
–“In unserem Finanzkonzept steht die Erhöhung des Spitzensteuersatzes drin, steht die Vermögenssteuer drin und natürlich die Finanzmarkt-Transaktionssteuer”
Des iss’es da kommt einem der Kaffee hoch …. nichtssagenden leeres und vor allen Dingen verlogenes Geseiere
Oktober 9th, 2011 at 19:46
–”Ich glaube, ein Blick in unser Parteiprogramm, in das Hamburger Programm…”
–”Wir haben als Sozialdemokraten immer gesagt…”
–“In unserem Finanzkonzept steht die Erhöhung des Spitzensteuersatzes drin, steht die Vermögenssteuer drin und natürlich die Finanzmarkt-Transaktionssteuer”
Wie meinte doch einmal ein ganz, ganz führender Sozialdemokrat vor noch sehr kurzer Zeit?
“Es ist unfair, Politiker an den Wahlversprechen zu messen”
Und nun sollen wir uns auf die Einhaltung von beschriebenem Papier verlassen? Nicht schlecht, Frau Specht, äh Frau Spatz, ach Frau wie-auch-immer.
Oktober 9th, 2011 at 20:01
Ich habe mir das ganze Interview angetan und muss sagen, dass mir alle Aussagen von Frau Kraft vorkamen wie auswendig gelernt, endloses rekapitulieren der gerade gängigen Sprachhülsen.
Wahrscheinlich würde sie in jeden Interview genau das sagen und immer wieder sagen…..
Einfach dumm und noch mehr langweilig.
Oktober 9th, 2011 at 20:14
@Testosteron (1)
Querstreifen machen dick. Die übliche Selbstüberschätzung wohlstandsgewöhnter Adepten des; “Ich gehör dazu”-Gefühles, – mittels Selbstunterschätzung des eigenen Gewichtes, innerhalb vorgegebener und selbst angepeilter Schönheitsideale. Aber kommt PR-mäßig gut an, beim mollig gestimmten Mittelschichtlerstyling. Längs-gestreifte Hemden, – sind Markenzeichen von FDP-Jüngern und symbolisieren Dynamik und sportliche Akkuratesse beim Abzocken anderer. Das Format des; “Elder- oder Distinguished statesman”, gehört Figuren wie Brüderle oder Guttenberg, – und zeichnet sich durch stilvoll stillose Krawattenträgerei bei selbstprofilierenden Äußerungen aus.
Oktober 9th, 2011 at 20:42
@antiferengi
Ich meinte hier eigentlich eine ganz (!!!!) andere Umgebung …
Oktober 9th, 2011 at 21:12
Mir fällt auch auf, dass Frau Kraft sehr viele ihrer Äusserungen mit den Worten “Ich glaube …” beginnt. Wir haben es hier also lediglich mit einer Gläubigen und nicht mit einer Wissenden zu tun. Und solche lauwarmen Würstchen sollen tatsächlich ernstzunehmende Gegner sein? Köstlich.
Oktober 9th, 2011 at 21:22
@Testosteron (8)
Schon klar, – aber ich konnte nicht anders. (Verzeih mir ;-)
Oktober 9th, 2011 at 21:43
warum er die Kraft denn so Andy Warhol-like ins Bild geknallt hat, ist die denn wirklich so farblos?
Oktober 9th, 2011 at 21:48
frau kraft sieht krank aus.
Oktober 9th, 2011 at 21:55
ist halt wie bei dittsche rot angeleuchtetes gammelfleisch, abgekürzt: ess päh deeeh
aber ich mach jetzt auch eine partei auf mit
- was gegen die zocker unternehmen
- an kinder denken
- den weltislam vor den toren wiens stoppen
- werte
- und freiheit sowieso
parteifarbe wird noch ausgewürfelt :)
Oktober 9th, 2011 at 22:04
@ Benjamin
Immer langsam mit den toten Pferden.
- Du kannst nichts gegen Zocker unternehmen, solange es noch etwas zum Zocken gibt.
- Du kannst an Kinder denken, und noch ehe Du für sie etwas tun willst, sind sie schon erwachsen.
- Du solltest nicht versuchen etwas zu stoppen, was auf kurz oder lang eh von allein zum Stillstand kommt.
- Du willst Werte schaffen? In welcher Währung?
Freiheit ist eine Illusion, geschaffen von Leuten mit Macht, gegenüber Menschen ohne Macht.
Farbe? Weiss mit roten Klecksen.
Oktober 9th, 2011 at 22:14
klaus baum
frau kraft sieht krank aus.
Gesunder Geist in gesundem Körper… Umkehrschluss
Na … ?
Oktober 10th, 2011 at 05:42
Gefunden:
nen Hals
größt möglichen
Schuldenrkisen
irgend ein
Oktober 10th, 2011 at 09:26
Hannelore ist nachweislich Mitglied de CDU oder in ideologischer Geiselhaft dieser Partei, denn im Bundestagswahlkampf 2009 plakatierte die CDU “Wir haben die Kraft”. Hab mich damals schon gefragt, warum die SPD das nicht dementiert.
Guckst Du hier: https://www.pottblog.de/wp-content/uploads/2010/03/wir-haben-die-kraft-spd-wir-haetten-gerne-die-kraf.jpg
Oktober 10th, 2011 at 09:32
09.10.2011 Hannelore Kraft (SPD), Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, fordert angesichts der anhaltenden Euro-Krise eine stärkere Kontrolle der Finanzmärkte. Dazu gehöre auch eine Finanzmarkt-Transaktionssteuer, um “Spekulationen gegen alles und gegen jeden” einzudämmen.
altautonomer
Hannelore ist nachweislich Mitglied de CDU
Isch versteh’ den Witz net….? von der red’ kaan Mensch..
Oktober 10th, 2011 at 10:17
Vor ~4 Jahren oder so hat ja die Intendanz gewechselt, aus D-Radio wurde DR-Kultur und das Programm wurde neu gestaltet. Seitdem meine ich auch eine deutliche Verschlechterung festzustellen. Schlechter im Sinne zunehmend kritikscheuerer redaktioneller Beiträge. Aber ob das zusammenhängt? Keine Ahnung …
Mich erinnert inhaltliches Niveau und Stil von DF/DR inzwischen sehr an Die Zeit. Ein irgendwie schnöseliger Stil, betont bildungsbürgerlich, gehobene bis oberste Mittelschichtsakademiker als Zielgruppe.
Das war schon immer so, aber dafür gab’s auch vorwiegend hochkarätig recherchierte Berichte und das war ja die Hauptsache. Je mehr aber der kritische Wille mangels Opposition schwindet (ich denke historisch v.a. an den Verlust der oppositionellen Faktizität durch die Wende), desto mehr rückt nun auch dieser aufgeblasene Chargon des Bürgergemüts verstärkt in den Vordergrund. Diese herablassende Ignoranz das eigene Scheitern zu begreifen und mit allem ideologischen Krampf an die Reparationsfähigkeit dessen was da scheitert immer noch zu glauben. Das ist es, was diese Öffentlich-Rechtlichen so fürchterlich und immer unerträglicher macht. Sie sind mit ihrer Denkwelt überholt. “Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen”, sagte Helmut Schmidt. Das ist der Rückschritt, den das Bürgerliche verkörpert, das instrumentalisierte Festhalten an dieser ihrer Ordnung.
Oktober 10th, 2011 at 11:12
Naja. Die Finanztransaktionssteuer wird vermutlich High Frequency Trading tatsächlich beschränken. In meinen Augen ist das eine gute Sache, denn HFT ist nun wirklich Unsinn. “Wir versuchen, den Wert der Firma in 15 Sekunden vorherzusagen” ist mehr oder weniger wörtlich, wie mir jemand einmal dieses Feld beschrieben hat. Mit sinnvoller Zuweisung für Kapital für Unternehmungen (der ursprüngliche Sinn und Zweck der Börse!) hat das überhaupt nichts mehr zu tun.
Auf der anderen Seite kann die Steuer natürlich nicht jede Form von Spekulation unterbinden. Zum Beispiel die Blase auf den Warenmärkten, die durch Pensionsfonds & co. ausgelöst wurde, hätte es auch mit der Steuer gegeben.
Oktober 10th, 2011 at 12:05
@Nicolai Hähnle:
“wird vermutlich High Frequency Trading tatsächlich beschränken”.
Das ist bedingt der Fall, aber aber HFT hat bislang niemand für eine Krise verantwortlich gemacht. Die Ursachen Leerverkäufe, Verbriefung und falsche/willkürliche Ratings (etc. etc.) hingegen werden davon ebenso wenig tangiert wie Außenhandels-Disbalancen und Gewinnerwartungen, die ein Vielfaches des realen Wachstums ausmachen. Es bleibt also völliger Quatsch, was Kraft da erzählt.
Oktober 10th, 2011 at 13:49
Erstens mal danke für den Hinweis auf das Interview und zweitens….
… den Hammer finde ich
ZITAT Hannelore Kraft:
“… Es geht darum in der Tat, dass die Finanzmärkte Veränderungen vorgenommen haben, die nicht gut sind und die auch für die weitere Entwicklung Deutschlands und Europas nicht gut sind. …”
Mittlerweile ist, soweit ich weiß schon jedem klar, dass die Gesetzesvorlagen teilweise von Teilnehmern der Finanzmärkte geradezu vorgefertigt wurden. Ist es nicht aber mindestens ebenso wahr, dass letztendlich die Politik es in der Hand gehabt hätte ‘Nein’ zu sagen?
Sind nun die ‘Schreiber’ der Gesetze verantwortlich, oder die ‘Verabschieder’? Es wäre zum schreien komisch, wenn es nicht so ernst wäre. Das kann Kabarett und Satire schon gar nicht mehr toppen.
Viele Grüße
Oktober 10th, 2011 at 15:36
IBASID
Ist es nicht aber mindestens ebenso wahr, dass letztendlich die Politik es in der Hand gehabt hätte ‘Nein’ zu sagen?
Nein nur theoretisch,müßig aber gut.Interviews vor der Bundestagsabstimmung zur EFSF-Erweiterung™ haben wieder einmal in peinlicher Offenkundigkeit bewiesen, dass viel zu viele gar nicht wissen was sie da abnicken sollen- werden aber trotzdem zustimmen.( Richtlinien ,Geschlossenheit etc..)
Vorgaben zur “Rettung™ ” Griechenlands kommen direkt als Vorlage aus den Kreativ Abteilungen der Deutschen Bank wo Mutti eben denken lässt .. und wenn der Vorstandsjosef der Deutschen Bank erklärt, Griechenland müsse noch lange finanziell unterstützt werden sollte man einen Augenblick darüber nachdenken wessen Interessen der Herr vertritt nämlich die der Anteilseigner der Bank um das Vermögen der Aktionäre seiner Bank und das Vermögen der Anleger zu mehren und zu erhalten !!!
Was wenn Mutti NEIN sagt … geht weder die Welt unter, noch geht es den
Deutschen,Griechen,Iren,Spaniern etc. schlechter als bisher, vorausgesetzt, sie holen sich die Hoheit über die eigene Währung zurück und gestalten diese einigermaßen vernünftig.
Ebenso die Banken Systemrelevanz .. was wenn die Zocker auf ihren Verlusten sitzen bleiben .. und Insolvent gehen…? Und nun kommt nicht mit Omi’s Spargroschen denn die sollten abgedeckt sein und sind außerdem Peanuts …
Aber halt !! Die Parteispenden könnten in Gefahr Gefahr sein und die lecker Vorstandspöstchen–> nach Bedarf verlängern
Aber das wissen wir ja alles JA JA schon x-fach durch gekaut .. ;-)
666
EDIT : flatter .. genau so ;-)…
Oktober 10th, 2011 at 15:42
flatter meint:
Oktober 10th, 2011 at 12:05
“…… Es bleibt also völliger Quatsch, was Kraft da erzählt.”
So ist es, und vielleicht weiß sie es sogar selbst? Aber es soll ja vor allem beruhigend klingen für die Bürgerlein, soll ihnen Vertrauen einflößen so dass sie glauben sollen, alles werde sich Dank der Politik schon wieder richten.
Oktober 10th, 2011 at 16:47
Hier nochmals ein erhellender Hintergundbeitrag, was für Gestalten im “Namen des Volkes” “Rettungsschirme” aller Art und Höhe durchwinken.
Besonders hat mir hier gefallen: die “heitere Gelassenheit” der Damen und Herren Abgeordneten!
NUN VIEL SPAß und “Gelassenheit”:
“Bundestag
Umfrage: So wenig wussten die Abgeordneten über den EFSF
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 30.09.11, 11:45 | Aktualisiert: 30.09.11, 11:52 | 17 Kommentare
Eine Umfrage des ARD-Magazins Panorama fördert erschreckend zu Tage: Die meisten Abgeordneten hatten überhaupt keine Ahnung, worüber sie bei der Erhöhung des EFSF abstimmen. (mit Video)
Empfehlen27
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Themen: Bundestag, EFSF, EU, Panorama, Rettungsschirm
“Könnten Sie da mal einen Cut machen?” Diese Antwort eines Bundestagsabgeordneten auf die Frage, welche Länder schon Geld aus dem Rettungsfonds bekommen haben, war zumindest ehrlich. Insgesamt brachte die stichprobenartige Umfrage des ARD-Magazins Panorama ein erschreckendes Unwissen der Abgeordneten des Deutschen Bundestags ans Licht. Kaum einer wußte, dass es um 211 Milliarden Euro geht. Auch bei der Frage, welche Staaten schon unter den Rettungsschirm geschlüpft sind, herrschte Ahnungslosigkeit. Wer geglaubt hatte, die Abgeordneten hätten in den vergangenen Tagen über den Fakten gebrütet, um eine verantwortete Entscheidung zu treffen, wurde enttäuscht. Die Stimmung der Abgeordneten war von einer heiteren Gelassenheit getragen. Es herschte das Flair eines spätsommerlichen Familientreffens mit anschließender Reichstags-Besichtigung.
Bundestagspräsident Norbert Lammert hatte zu Beginn der Abstimmung darauf hingewiesen, dass die Abstimmung über die Erweiterung des EFSF die wichtigste Abstimmung dieser Legislatur sei.”
Oktober 10th, 2011 at 17:10
Bakunin
Sag ich doch … aber für was dauernd neue Belege bringen für Dinge die doch bekannt sind ?
Das systemrelevante Bankensystem™ sowie die Börsengewinne etc. rund um den Globus finanzieren sich fast nur noch aus Rettungsmaßnamen™ und Sparpaketen™ um des Buchungsgeld™ diese bits and bytes in den Bankcomputern in die Realwelt zu holen und in Sachwerte zu tauschen ehe die bunten Schnippel nur noch als unkomfortables Klopapier taugen …
..keine Seite von der diese kriminellen Machenschaften noch nicht beleuchtet wurden mit dem Ergebnis …
wobei wir bei dem nächsten Problem wären …
666
Oktober 10th, 2011 at 20:20
@Lazarus09
Die UNGEHEURE Dreistigkeit in einem Öffentlichen Interview so zu tun, als hätte man mit all dem nichts zu tun, empfinde ich als schockierend.
Ich finde es gut, dass flatter bereits auf den 15.10.2011 aufmerksam macht. Ich hoffe nur, dass man (die Bevölkerung) die Schuld jetzt nicht primär bei den Bankern sucht. Da gibt es einige TOP-Politiker, die glauben noch, sie könnten sich jetzt plötzlich mit ‘Beruhigungspillen’ wie Spitzensteuersatz, Finanzmarkt- transaktionssteuer, Vermögenssteuer wieder in ein besseres Licht rücken, wo sie nun wirklich nicht hingehören.
Aber wie sie sagen, das wissen wir schon alles, x-fach durchgekaut. Doch ehrlich, ich kenne jede Menge, die wissen das noch nicht :-(
Und das trotz unserer Spitzenqualitätsmedien.
Oktober 10th, 2011 at 20:53
IBASID
Sicher Sicher … meine Rede …
Zum 15.10.2011 haben R@iner und ich schon am Oktober 8th, 2011 bei
Thomas Straubhaar macht sich unsterblich
https://archiv.feynsinn.org/?p=10448#comment-32850
https://archiv.feynsinn.org/?p=10448#comment-32852
gepostet…..
In meinem Fall eben für das Event in London … allerdings kann man bei UNITED FOR GLOBAL CHANGE seinen Standort eingeben für andere Länder & Städte..
also so far so good
666
Oktober 11th, 2011 at 02:54
@IBASID #27:
Und das trotz unserer Spitzenqualitätsmedien.
Das muss doch heißen:
Und das wegen unserer Spitzenqualitätsmedien.
Oktober 11th, 2011 at 12:28
Miss Piggy könnte man diesen Fernsehbeitrag aus dem Jahre 2002 vorspielen: Panorama – “Wem gehört Deutschland”
Bemerkenswert der Kommentar des früheren nrw-Finanzministers Friedrich Halstenberg ab Minute 10:05. Er sagt: “Es ist durchaus möglich, dass wir unsere Staatsfinanzen ganz zugrunde richten, noch ein oder zwei Jahrzehnte weiter in dieser Musik, dann gibt es einen anderen Staat…”
In den letzten neun Jahren sind die Schulden von 1,2 Billionen auf über 2 Billionen gestiegen.
Die frühere Verschuldung entspricht inzwischen der Zinseszinslast. Auch wenn Jens Berger ausdrücklich der Meinung ist, daß Zinsen okay sind, sollte man doch noch öfter über deren Auswirkungen sprechen, zumal es die Ratingagenturen damals noch nicht gab und aufgrund deren Risikoabschätzung inzwischen 7-10% für die Staatenfinanzierung anfallen können. Ich würde von der Frau z.B. gerne wissen, warum man nicht direkt bei der ezb Kredite zu 0,1-1% aufnehmen kann. Mein’ ja nur.
Scheisse. Was mache ich hier eigentlich? Ich bin doch Ingenieur und für dieses Zeug sollte es doch Experten geben.