Zur lächerlichen Steuersenkung für Spritschleudern findet sich ein halbgarer Gedanke in der FR:
Als Gegenmodell denke die SPD etwa an eine “Abwrackprämie”. Diese solle Verbrauchern gezahlt werden, die “ihre alten Dreckschleudern der Euro-Stufen 1 und 2″ verschrotten ließen und sich dafür “ein höchstens zwei Jahre altes Auto” kauften.
Na klar, wer gefördert werden will, muß schon etwas haben, denn wer will schon den Habenichtsen Almosen zukommen lassen?
Eine wirklich gute Idee wäre eine satte Abwrackprämie mit weniger strengen Bedingungen. Wer sich einen Gebrauchten niedrigerer Schadstoffklasse kauft, sollte subventioniert werden. Das hilft den gesamten Markt von billigen Gebrauchten bis hin zu Neuwagen. Dabei noch den CO-2-Ausstoß berücksichtigen, und wir hätten eine ökologisch und ökonomisch durchschlagende Wirkung auf das System mit hoher Eigendynamik.

Tiefensee hat sich also “durchgesetzt”. Das alberne Theater um die Rettung seiner Imkompetenz, wieder einmal eine traurige Rolle Steinbrücks und insgesamt unwürdiger Postenschacher mit Kollateralnutzen.

Die Springerpresse und die Stasi: IM gesucht! Um die bösen Kommunisten nach wie vor unter jedem Teppich zu suchen, ist kein Krampf zu schmerzhaft. Ich frage mich bei dieser Gelegenheit, ob es nicht sinnvoll wäre, einen Schlußtrich zu ziehen unter eine Geschichte von Einzelfällen, die keiner mehr aufarbeiten kann. Sollte man den Job nicht Historikern überlassen, die sich unaufgeregt an die Analyse begeben? Fälle von schweren Verbrechen natürlich ausgenommen. Das Köcheln einer schimmeligen Suppe auf dem Herd einer tendenziösen Journaille ist sicher nicht dazu geeignet, “Vergangenheit aufzuarbeiten”. Ich bitte hier um Widerspruch, wenn es gute Argumente für eine öffentliche Debatte über “IM” gibt.

Congratulations, Obama!
Sagte ich es nicht seit Monaten? ;-) Es ist mir eine große Freude.