Rückzugsgefechte eines Unbelehrbaren
Posted by flatter under Best of , Wirtschaft[31] Comments
31. Okt 2008 0:07
Hans-Werner Sinn hält sich noch immer für berufen, dem Volk und der Welt zu erklären, was es zu denken habe. Es gibt keinen Bereich des öffentlichen Lebens, in den er sich nicht einmischt. Daß er als Hobbyhistoriker ein antisemitischer Propagandist ist, ist eine Sache. Daß er als Ökonom ein Totalausfall ist, eine andere. Jetzt geriert er sich auch noch als Umweltpolitiker.
Die “Prinzipien”, nach denen er vorgeht, sind recht einfach: Er spricht grundsätzlich aus Sicht eines neoliberalen Lobbyisten und biegt sich die Wirklichkeit so zurecht, wie sie ihm paßt. So will ausgerechnet er schon immer gewußt haben, wie gefährlich die “Öffnung der Finanzmärkte” war. Zwei Gründe nennt er dafür:
Schon 1977(!) habe er in seiner Dissertation “die Analyse der überhöhten Risikobereitschaft, die durch zu geringes Eigenkapital verursacht wird” geleistet. Damit war dann wohl alles gesagt, wir hätten nur vor, sagen wir, zehn Jahren, seine Arbeit lesen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen müssen. Im Gegensatz zu ihm.
Der zweite Beleg für seine Allwissenheit ist sein Schweigen. Er hat immer alles gewußt, nur nichts verraten:
“Gedacht schon, aber keiner wollte die Krise herbeireden. Ich selbst bin seit langem überzeugt, dass die Regulierung zu lasch ist.”
Wenn Sinn immer von dem schweigt, was er eigentlich denkt und dann das Gegenteil sagt, wird mir einiges klarer. Der Kampf gegen Windräder ist sein jüngstes und duchaus passendes Projekt. Kernkraft ist besser. Natürlich denkt er heute bereits an die unmögliche Endlagerung und die Risiken, sowie das nackte Grauen eines möglichen GAUs. Das wird er dann souverän offenlegen, wenn es dazu kommt.
Auch die Krise, die durch die Monopolisierung der Stromwirtschaft vorangetrieben wird, ist ihm völlig gewahr. Er weiß, daß nur die Großen der Branche AKWs betreiben können. Sein Setzen auf dieses tote Gleis der Energiegewinnung ist in Wirklichkeit die weise Einsicht, daß man aussteigen sollte. Dies teilt er dann mit, wenn keiner mehr seine Stromrechnung bezahlen kann.
Ganz auf der Höhe des verzweifelten Agendasettings der kapitalistischen Lohndrücker weiß er sich mit Karl Lauterbach in einem Boot: “Autos kaufen Autos”, wissen die beiden, und sind vermutlich schon bei der Mofaprüfung vor die Ampel gefahren. Da Sinn nicht links sein muß, kann er noch haltloser daherschwätzen:
“Doch leider ist das Kaufkraftargument schon aus logischen Gründen falsch: Eine Lohnerhöhung ist eine Gewinnsenkung, und so wie Lohnerhöhungen die Kaufkraft der Arbeitnehmer erhöhen, senken sie jene der Arbeitgeber. Die bestehende Kaufkraft wird also nur anders verteilt. Zwar steigt der Konsum der Arbeitnehmer, wenn bei gegebener Beschäftigung mehr Lohn gezahlt wird. Doch nimmt die Investitionsneigung ab, weil die Lohnerhöhung viele potenzielle Investitionsprojekte unter die Rentabilitätsschwelle drückt, und das verringert die Nachfrage.”
- “Eine Lohnerhöhung ist eine Gewinnsenkung.”
Wer sich solcher Sätze erblödet, mag in einer Talkshow gern gesehen sein. Sich dann aber “Ökonom” zu nennen, zeugt von einer ungeheuren Chuzpe. Dieser Satz ist nur dann richtig, wenn man ihn so doof wie möglich interpretiert, im Sinne von “Was ich ausgebe, ist weg”. Jede andere Sichtweise, jede noch so kleine Differenzierung, führt zu anderen Schlüssen. Etwa zu dem, daß es auch noch ein Folgequartal gibt, in dem die Produktivität von der Qualität der Arbeit abhängt. Etwa von der Möglichkeit, Produkte nicht nur herzustellen, sondern sie auch abzusetzen.
Das folgende Lamento bezüglich “Konsum” versus “Investition” ist blanker Nonsens, Gefasel im Luftleeren Raum. Um letztendlich zu bestimmen, ob Lohnerhöhungen Investitionen verhindern, muß man Zahlen haben. Das ist allgemein nicht in gültiger Weise zu formulieren.
Man kann höchstens spekulieren, wogegen ich nichts habe. Dann aber kann man feststellen, daß Lohnerhöhungen auf breiter Basis, vor allem im unteren bis mittleren Einkommensbereich, unmittelbar zu höherem Konsum führen, der wiederum äußerst willkommen ist in einem ewig schwächelnden Binnenmarkt.
Investitionshemmend wirken sich höhere Löhne hingegen dann aus, wenn der Gewinn zu gering ist, um noch investieren zu können. In weiten Bereichen der deutschen Wirtschaft kann davon nicht die Rede sein. Die Kassen sind voll. Allerdings sind es meist die der Shareholder, die gar nicht investieren wollen. Ein wirkliches Investitionshemmnis besteht in den irrsinnigen Renditeversprechen der letzte Jahre. Wer so abkassieren will, ist an keiner Zukunft interessiert. “Investition” bedeutet dann nur das Abgrasen der nächsten Wiese. Es läuft aber immer auf dasselbe hinaus: Löhne runter, damit hier genau so große Gewinne möglich sind wie Ausland. Löhne runter, damit investiert werden kann. Gewinne nicht schmälern.
“Eine Gesellschaft, die im Verhältnis zu ihrer gesamtwirtschaftlichen Produktivität niedrige Löhne hat und die dementsprechend dauerhaft einen höheren Prozentsatz ihres Sozialprodukts investiert und einen kleineren Prozentsatz konsumiert, baut ihre Produktionskapazität schneller auf und wächst deshalb schneller.”
Auch das ist blanker Unsinn, weil es den einbrechenden Absatz nicht berücksicht, ebensowenig wie die Tatsache, daß Gewinne eben nicht zu stabilen Investitionen geführt haben.
Einen noch, mir ist selbst schon schlecht:
“Konsum ist schädlich für das wirtschaftliche Wachstum und unnötig für die Konjunktur. Der derzeitige Boom der deutschen Wirtschaft ist der beste Beweis dafür, dass es für eine gute Konjunktur auf eine sofortige Erhöhung der Konsumgüternachfrage gar nicht ankommt.”
Dieser unfassbare Schwachsinn stammt von einem deutschen Wirtschaftsprofessor. Schon die Behauptung ist so abseitig, daß jeder Hirninhaber innegehalten hätte, anstatt dafür auch noch Gründe zu suchen. Sinn hingegen gelingt es, so zu argumentieren. Er glaubt tatsächlich, es gebe Konjunktur ohne Konsum. Der Gartenzwerg, der uns ewig das Lied der “Globalisierung” gesungen hat, damit hier die Löhne gesenkt werden, kapiert nicht, daß der Konsum im Ausland auch einer ist. Er kapiert nicht, daß sich diese Schuld just zu rächen beginnt. Ich bin inzwischen davon überzeugt, daß dieser Mann gar nicht der sinistre Ideologe ist, für den ihn viele halten. Er ist vielmehr von erschreckend schlichtem Gemüt.
Oktober 31st, 2008 at 01:27
Ich zeige meinen Kindern am Beispiel Sinn, daß nicht alles das so genannt wird diesen in sich trägt.
Ich sage meinen Kindern, daß das was Sinn genannt wird häufig das Gegenteil ist.
Danke Sinn, für Deinen Schwachsinn
Oktober 31st, 2008 at 06:00
[...] Zitat des Tages findet sich bei Feynsinn: »Schon 1977(!) habe er [Hans-Werner Sinn, meine Anm.] in seiner Dissertation ›die [...]
Oktober 31st, 2008 at 06:24
“Konsum ist schädlich für das wirtschaftliche Wachstum und unnötig für die Konjunktur.
der Satz ist unfassbar !
Oktober 31st, 2008 at 07:31
Erst wenn ich eine solche Aufarbeitung des Schwachsinns, den dieser angebliche Experte von sich gibt, auch einmal in der großen Presse lesen würde, glaube ich daran, dass sich in diesem Land vielleicht einmal hinsichtlich es Denkens und Strebens nach ewigem Wachstum etwas ändert und die Gier des Einzelnen in vernünftige Bahnen gelenkt wird.
Wir brauchen Denkmodelle von einer Welt, die allen Bewohnern etwas bieten kann und nicht nur u.a. hirnverbrannten Schwätzern, denen ich lebenslang einen 1-Euro Job bis zum Tod wünsche.
Oktober 31st, 2008 at 10:41
[...] steht es, und da ist alles Nötige [...]
Oktober 31st, 2008 at 12:02
Ich halt das bald nicht mehr aus. Ich werde inzwischen echt krank von all dem Schwachsinn, den unsere sogenannte ökonomische und politische Führungsriege öffentlich rausposaunt – ohne dass ein Schmerzensschrei durch das ganze Land geht.
Motivation zu diesen Absonderungen war für unseren Ökonomie-Guru vermutlich, dass er gern als Berater der Bundesregierung engagiert werden möchte…
Oktober 31st, 2008 at 14:09
Ihr verlangt da von einem Marktschreier, dass er seine Ware als Gammelfleisch ausruft. Oder dass er von nun an schweigt.
Beides kann er nicht. Es wäre das Ende seiner Zunft.
In dieser Zunft gibt es wie in jeder große und kleine Spieler.(Was übrigens, nach meiner Überzeugung, in dieser Zunft Glückssache ist und sonst nichts). Die kleinen Mit- und Hinterherschwimmer in der Gauklerszene werden es aber künftig nicht so ganz einfach haben. In den Redaktionen wird es wohl eng. Es kommt die unsichtbare Hand des Adam Smith.
.
Oktober 31st, 2008 at 14:15
Seit diesem Elaborat von Sinn nenne ich den nicht mehr Un-Sinn, sondern nur noch Schwach-Sinn. Das ist unsere Elite.
Oktober 31st, 2008 at 15:58
Tschuldigung wenn ich mal deutlich werde, aber Herr Sinn ist ein Depp. Der Mann redet so viel Mumpitz den lieben langen Tag, da kommt man gar nicht nach.
Nun will er ein Buch veröffentlichen, das sich mit dem Klimawandel beschäftigt,
also naoch etwas, wovon er keinen blassen Schimmer hat. Die Sache hat aber ja System. Schon sein letztes Buch beschäftigt sich ja bekanntlich mit etwas, das – nachweisbar – nur in seiner Phantasie existiert (“Basarökonomie”).
Und auch dieses neue Buch wird sich wieder ausgezeichnet verkaufen. Auch wenn das vermutlich wiederum nur Murks drinsteht. So gesehen betätigt sich der Herr Professor wiederum als Volksverblöder.
Oktober 31st, 2008 at 19:34
Super, ich liebe es hier zu lesen…
Oktober 31st, 2008 at 21:16
Vielleicht ist es auch schon anderen aufgefallen, aber “Prof. Irr-, Schwach-, Un-Sinn” sieht dem verrückten Kapitän Ahab aus “Moby Dick” nicht nur äußerlich ähnlich… ;-)
Oktober 31st, 2008 at 21:57
Jemanden zu beleidigen ist unhöflich. Sie haben es nicht geschafft, die Argumentation von Sinn zu widerlegen. Wenn Sie jemandem 1000 Euro mehr geben, der nur 1000 Euro verdient. Wird dieser sich vielleicht ein neues Auto kaufen. Glauben Sie, dass sich die Produktionskapazitäten für Autos verdoppeln lassen, ohne das es zu saftigen Preiserhöhungen für Autos mit Scheininnovationen kommt? Das Kaufkraftargument der Löhne vereinfacht nicht weniger als das Argument Gewinne sind immer Investitionen in Produktionserweiterungen.
Oktober 31st, 2008 at 23:52
Sie haben es nicht geschafft, meiner Argumentation zu folgen.
November 1st, 2008 at 00:44
@Beate
Heißen Sie mit Nachnamen Sinn? Würde passen…
November 1st, 2008 at 13:18
@ Beate: welche Argumentation (von Sinn)???
November 2nd, 2008 at 14:30
Der Herr (Un-)Sinn hat sich für mich schon seit langem als neoliberaler Widerling erledigt. Jemand kann sich ja gerne mal “versprechen” oder sich “irren”, aber bei Sinn hat das System.
Vor einigen Jahren sagte er zum Thema des “demographischen Wandels” in Deutschland, dass nur wer mindestens drei Kinder großziehe in Deutschland, die volle staatliche Rente erhalten dürfe. Auch hier war seine ideologische Nähe zum Faschismus (Mutterkreuz!) unübersehbar.
Herr Sinn gehört für mich zur “bildungsfernen Schicht” – denn er ist jeglicher Bildung, die Weisheit, Reife und Klugheit verspricht, offensichtlich fern geblieben.
November 2nd, 2008 at 23:46
In der Stuttgarter Zeitung gab es vor Jahren mal eine Umfrage unter Unternehmern. Was finden sie an Osteuropa so toll? Über 30% sagten: Die niedrigen Löhne.
Was finden sie nicht so toll? Über 30% sagten: Dass die unsere Produkte nicht kaufen.
Jede Aussage war die Meistgenannte.
Muss ich mehr über die Qualität unserer sogenannten Wirschaftselite sagen? Haben BWL nicht mal im Griff und verstehen von VWL noch viel weniger. Dabei ist das VWL für völlig verblödete, die man schon in der Schule lernt.
Wie sagte schon Chavez “sinn”gemäß? Frau Merkel arbeitet mit den gleichen Leuten zusammen wie Hitler.
Der heutige Wirtschaftszusammenbruch ist um einiges schlimmer als der (vermutlich von den englischen Banken mutwillig herbeigeführte) Crash 1929. Was ein paar Jahre später kommen sollte weiß wohl jeder…
Interessant, was die CDU 1947 in ihrem Programm schrieb: “Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr als das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.”
https://www.kas.de/wf/de/33.813/
Was ist davon übrig geblieben? Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten. Wer lässt uns auch nicht in Ruh? Die CDU.
November 3rd, 2008 at 03:55
omg, HW Sinn, den hatte ich schon fast vergessen!
Warum schmeißt du dein Blog nicht mit dem vom Blimp zusammen und Ihr nennt das ganze “Krankenhausreporter” oder so? :]
November 3rd, 2008 at 05:33
[...] Hans-Werner Sinn: Rückzugsgefechte eines Unbelehrbaren Hans-Werner Sinn hält sich noch immer für berufen, dem Volk und der Welt zu erklären, was es zu denken habe, z.B.: “Doch leider ist das Kaufkraftargument schon aus logischen Gründen falsch: Eine Lohnerhöhung ist eine Gewinnsenkung, und so wie Lohnerhöhungen die Kaufkraft der Arbeitnehmer erhöhen, senken sie jene der Arbeitgeber. Die bestehende Kaufkraft wird also nur anders verteilt. Zwar steigt der Konsum der Arbeitnehmer, wenn bei gegebener Beschäftigung mehr Lohn gezahlt wird. Doch nimmt die Investitionsneigung ab, weil die Lohnerhöhung viele potenzielle Investitionsprojekte unter die Rentabilitätsschwelle drückt, und das verringert die Nachfrage.” Quelle: Feynsinn [...]
November 3rd, 2008 at 07:59
Wenn man sich anschaut was Rendite und Zinsen für eine Firma an Kosten bedeuten frage ich mich warum diese nicht gesenkt werden. Nun gut die Renditen werden an die Besitzer ausgezahlt. Ich als Besitzer hätte aber den Anspruch lange etwas zu bekommen und nicht kurz und heftig. Aber da klafft wahrscheinlich die Vernunft und die Gier auseinander.
November 3rd, 2008 at 09:20
@chriwi: Kurz und heftig ist die Devise der Private-Equity-Firmen. Ein Unternehmen wird gekauft (auf Kredit), der Kredit wird an dieses Unternehmen übertragen (so daß es die Schulden trägt), anschließend muß das Unternehmen monströse Dividenden ausschütten (Kreditfinanziert, wie sonst) und schlußendlich überläßt man den hochverschuldeten Laden dann sich selbst und sucht das nächste Opfer.
So macht man das, wenn man wirklich schnell wirklich viel Kohle machen will. Menschlichkeit? Gewissen? Gar Nächstenliebe zu den betroffenen Mitarbeitern?? Get real. This is the Marktwirtschaft … bleibt nur die Frage, wie lang dieses irre System noch funktioniert. Und jetzt gehen wir kotzen.
November 3rd, 2008 at 10:25
Hallo
wir müssen, was diesen Punkt betrifft, trommeln trommeln trommeln.
Sinns Albernheit vergeht vor den Tatsachen: Die ASBs wurden – in Erfüllung des Koalitionsvertrags – 2006 von Steinbrück/Merkel freigegeben. Dort hätte Sinn warnen können. Stattdessen faselte er davon, wer sich über den Finanzmarkt beschwere, könne sich genausogut übers Wetter beschweren.
Sinn und auch Hüther, die ihre Rolle als deutsche Irving Fishers konsequent zuende spielen (und die ich in meiner Finanzballade natürlich meinte) müssen immer wieder als geistige Täter und Brandstifter namhaft gemacht werden.
Es darf ihnen nicht erlaubt werden, sich jetzt in die Feuerwehruniform zu verfügen.
November 3rd, 2008 at 13:44
Der Friedrich Merz scwatzt ähnlich wie Herr Sinn(https://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/869551/)
Vielleichtist es hilfreich, wenn man die Namen dieser Personen sammelt, damit die nie wieder viel Geld für dumme Beratung kassieren dürfen
November 3rd, 2008 at 14:13
“Der Markt regelt sich selbst” missionierte Sinn bis zum Erbrechen. Dass sein unsinniges Ifo-Institut aufgrund reichlicher Steuergelder “alimentiert” wurde – und wird, ist dabei besonders perfide und abgeschmackt.
“Eine Lohnerhöhung ist eine Gewinnsenkung”…
und somit wäre es schon das Mindeste, dass sich Sinns “Ifo-Institut” nicht mehr aus üppigen Steuergeldergeldern – sondern ausschließlich aus der Wirtschaft – finanzieren lässt!
Oder hätte Sinn (bei Streichung dieser “Bedürftigkeit” aus Steuergeldern) Angst vor seiner selbst gepredigten “Kraft der freien Märkte”?
Angsthase Sinn? Oder Großmaul Sinn?
Etwa beides?
——-
“Mit etwas mehr Ungerechtigkeit lebt es sich besser”…
https://publik.verdi.de/2008/ausgabe_04/gewerkschaft/.titel/seite_1/A0
November 3rd, 2008 at 14:18
Sinn for Propaganda-Minister! Warum sonst findet _Deutschlands bester Professor_ soviel Gehoer?
*SCNR*
Sorry, liebe B*ld, falls ich nicht den richtigen Titel wiedergegeben haben sollte.
November 3rd, 2008 at 15:32
Wurde Sin nicht mal von der BILD-”Zeitung” als “Deutschlands klügster Professor” bezeichnet? Das sagt ja eigentlich schon alles…
November 3rd, 2008 at 16:01
Der innovative Unternehmer setzt bei fehlernder Nachfrage auf den Gütermärkten
dann seine Gelder investiv auf den Finanz-
märkten ein. Da kann man Ihm keinen Vorwurf
machen, sonst wäre er ja kein Unternehmer.
Aber alle diese Anhängsel in Medien u.
Politik, die diesen IrrSINN weiter predigen.
Mir raubt das langsam jedwede Lebensfreude.
Dezember 5th, 2008 at 00:37
[...] einmal sei daran erinnert, was der dümmste der Dummen noch Anfang 2007 von sich [...]
Juni 21st, 2009 at 13:57
[...] Pispers zu dem Urteil kommt, dass man etwas Blöderes als Wirtschaftsexperten in keinem Zoo findet. Blogger Feynsinn kommentiert etwas vorsichtiger, das abschließende Urteil ist aber das Gleiche: Ich bin inzwischen [...]
September 24th, 2009 at 00:50
[...] dem kollegialen Konsumhasser und unbelehrbaren Neoliberalen Hans-Werner Sinn hält Thomas Straubhaar fest die Spur der Schmerzfreien, weicht [...]
Juli 29th, 2010 at 13:28
[...] aus Leidenschaft – und gegen Bezahlung, wie man annehmen darf. Wer aber zitiert diesen losgelassenen Quacksalber noch? Hans-Werner Sinn, Atomlobbyist und neoliberale Allzweckwaffel, kurbelt weiterhin fleißig die [...]