Als Negerkritiker lasse ich mir vom linken Mainstream nicht vorschreiben, was zu sagen erlaubt ist und was nicht. Der Neger ist weniger gebildet und weniger intelligent als der Weiße, das haben Studien seit den 30er Jahren immer wieder bestätigt. 80% davon sind genetisch bedingt. Es ist eine Tatsache, dass die häufigste Todesursache bei Negern in den Großstädten der USA Schusswunden sind. Die allermeisten davon bringen sich die Neger gegenseitig bei. Der Neger ist also erwiesenermaßen eine tödliche Bedrohung für sich und andere. Man muss ihn kontrollieren und in die Schranken weisen. Da er stets zum Töten bereit ist, kann man nicht umhin, dieselben Mittel einzusetzen, und zwar bevor der Neger selbst schießt.
Was daran ist falsch? Für die einen nichts, für die anderen alles. Was auch immer man über derartige Auswürfe denkt, eines ist nicht verhandelbar: Wer sich einer Sprache bedienen will, die noch zu irgendwelchen Aussagen taugt, nennt so etwas nicht “Kritik”.
Im Zusammenhang mit sogenannter “Islamkritik” muss niemand suchen, um einen Diskurs zu finden, der von Ressentiments, Rassismus, Hass, Projektionen und Paranoia geprägt ist. Egal ob PI, die Kommentarspalte der “Welt”, die “Bild”-Hetze, Sarrazins Buch, Haider, Wilders, Fortuyn oder sonst etwas, das scheinheilig “islamkritisch” genannt wird, es handelt sich flächendeckend um plumpe Hetze. Was wäre auch spezifisch “islamkritisch”? Keine dieser Quellen befasst sich auch nur annähernd mit ernstzunehmender Religionskritik. Man vergleiche Sarrazin mit Max Weber. Man vergleiche einen Faustkeil mit einem Uhrwerk. Im Kampf Faustkeil gegen Uhrwerk sind die Chancen einseitig verteilt. Die Gutmenschen haben halt das Kämpfen verlernt.
Herr Gabriel macht fast etwas richtig
Eine Diskussion findet nicht statt. Zusammenhänge sind der Tod der Propaganda, deshalb werden sie kurzerhand für nicht existent erklärt. Die Reaktion der Reaktion ist eindeutig: Wer auch nur versucht, Extreme als Erscheinung derselben Welt zu erklären, in der sie auftauchen, wird exkommuniziert. Die mit den Großbuchstaben hetzen über eine “Killerbestie”, etwas, das außerhalb jedes Zusammenhangs steht, ein Tier, das gejagt und erlegt gehört. Ähnlichkeiten mit den Denkmustern der Bestie selbst sind wohl unvermeidlich.
In der “WAZ” watscht ein Simpel namens Wilhelm Klümper Gabriel als “dumm” ab. Begründung: “Schmidt, von Dohnanyi und Steinbrück” hätten Sarrazin “gestützt”, darum sei Gabriel der “Verlierer”. Er fabuliert über ein “Parteiausschlussverfahren” gegen Gabriel. Er steht in einer Reihe mit jenen Lügnern, die verschweigen, dass Sarrazin keinen Islam und keine “Integration” kritisiert hat, sondern mit erfundenen Zahlen, widerlegten Theoremen und Anleihen aus der Rassentheorie “Araber und Türken” für genetisch verblödet erklärt hat. Triumphierend nennt er halbgare Entschuldigungen durch Prominente (und) Neoliberale einen Sieg.
Zusammenhänge und Breitmaulfrösche nicht nachweisbar
Die SPD nannte Rassismus nicht Rassismus, darauf stützen sich Rechtsausleger in Journaille und Kommentariat, auf die sich wiederum Rechtsextreme berufen können, die das so ja schon immer gesehen haben. Das ist kein Zusammenhang? Gabriel überlässt das Feld nach einer überfälligen Selbstkritik wieder den Kritikern der Menschenwürde. Bürgerrechtsgegner Wiefelspütz meint: “Alles wird mit allem verrührt. Es fehlt dann an der Präzision der Analyse“. Damit meint er nicht etwa das unsägliche Schwadronieren Sarrazins, sondern die Kritik daran durch Gabriel, der sich erlaubt hat, einen Satz dazu zu sagen.
Anstatt zu seinem Wort zu stehen, wofür ich ihn gern gelobt hätte, lässt sich der SPD-Chef von einer Hanswurstiade überrollen. Es sind solche Situationen, in denen man stehen kann und etwas bewegen oder sich beugen und niemandem im Weg sein wollen. Man ist Mann oder Maus. Wieder einmal scheint das, was bei Gabriel gelegentlich aussieht wie ein Rückgrat, doch bloß eine biegsame Fahnenstange zu sein. Niemand ist für nichts verantwortlich. Man kann über alles reden. Solange es in keinem “Zusammenhang” steht oder irgendwo links daneben.
Juli 29th, 2011 at 21:06
Witzig, – oder eher traurig; “Es fehlt dann an der Präzision der Analyse. meint ausgerechnet ein Wiefelspütz. Missbrauch der Rhetorik aus parteipolitischen Interessen. Und da erzählt man mir was vom Sinn der Strategie. So bleibt es dabei, – “Fast”, – hätte Gabriel es richtig gemacht. Verpasst, – aus Feigheit.
Juli 29th, 2011 at 21:11
Anstatt zu seinem Wort zu stehen, wofür ich ihn gern gelobt hätte, lässt sich der SPD-Chef
Nichts mit Ehre .. siehste jetzt was ich meine ? ;-)
Heutzutage meint Rethorik die Kunst die Worte im Mund rum zu drehen .. und mit möglichst vielen markigen Sprüchen nichts zu sagen ,schon gar nichts greifbares .. Thats it folks
PS.EDIT : Ich habe schon erwähnt das die SPD komplett überflüssig ist .. wer namendlich bleibt egal ;-)
Juli 29th, 2011 at 21:21
Flatter for SPD-Vorsitzender! ;)
Wieder einer fürs Buch! Top!
Juli 29th, 2011 at 21:25
bojenberg
Das währe bitter .. ! Ich halte ihn für einen integeren Menschen,der wird sich doch nicht für sowas hergeben .. Pfui Deibel …
Juli 29th, 2011 at 21:59
Es ist “witzig”, dass ausgerechnet das wofür sie vorgeben einzutreten, nämlich Freiheit, Aufklärung und Werte nicht verstehen und sogar mit Füßen treten (versucht mal bei PI zu diskutieren, viel Spaß!) und dem Feindbild (Zerrbild) ziemlich ähnlich sind; Gewalt, Chauvinismus, Rechthaberei. Das ganze wird abgerundet mit Paranoia.
Aber eines haben sie nicht: Kreativität.
…oder zumindest einen Hauch Ahnung, was sie eigentlich wollen!
Man kann fast sagen, es sind Hassbürger und Dagegenrepublikaner^^
Und ansonsten…
SPD mal wieder -,-
Juli 29th, 2011 at 22:12
Benjamin
Die SPD ist eine Partei deren Schiksal es ist, stehts das im Endefekt zu verraten für was sie eigentlich stehen will und sich als Wahlspruch an Revers hängt.
Sie möchten gerne für den Bürger da sein und Sozial und Bürgerliche Werte vertreten etc. , geben sich auch so nach aussen ,möchten so wahr genommen werden,solange bis sie das Heft in der Hand haben. Es gibt keine andere Partei die schneller den Rückwärtsgang ,die 180 Grad Wende macht als die roten Genossen. Dann zeigt der janusgesichtige Verein seine wahren Ambitionen wie wir es unter Schröder erleben durften.
Sicher ist Schröder nicht die gesammte SPD, stellt jedoch ” der Prototyp der neuen SPD ” da. Gabriel steht da in nichts nach . Machtbesessen, Kapital und wirtschafshörig vor dem Hintergrund kompletter Ideal und orientierungslosigkeit ,man stellt die Fahne nach dem Wind.
Die SPD hat meiner Meinung nach ihre Existenzberechtigung verloren denn neben CDUCSUFDP braucht es keine 4te Kraft die sich um die Belange von Kapital und Wirtschaft kümmert . Wer FDP mit dem Band der Umwelt-Symphatie möchte, wählt Die Grünen .
Wer CDU CSU wählt bekommt das Original ,SPD & Grüne sind Blender die ihre eigentlich selben Ziele als Mogelpackung verkaufen. Die FDP war vor dem Grünen Zeitalter das “Zünglein an der Waage” aber immer schon die Partei der Besitzenden..
Daher SPD … flüssiger als Wasser ..ÜBERFLÜSSIG !
Juli 29th, 2011 at 22:32
@Lazarus09
“Sie möchten gerne für den Bürger da sein und Sozial und Bürgerliche Werte vertreten etc. , geben sich auch so nach aussen ,möchten so wahr genommen werden,solange bis sie das Heft in der Hand haben.”
Warum bist Du so hart?
Sie will den Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit.
Wenn ich Dich und ettliche andere hier bisher richtig verstanden habe, will sie nichts anderes, als Du auch.
Wie ist denn aber etwas gegeneinander auszugleichen, was sich genauso als Gegensatz braucht?
Das merkt oben besagte Partei nur ‘schneller’ in den jeweils ‘aktuellen Problemfällen’ und muß ‘kuschen’, weil sie dadurch hofft, wenigstens noch weiter versuchen zu können, etwas im Ausgleich zu erreichen.
Es war mal anders?
Vergiß es, dafür wurden andere geschröpft – die leb(t)en nur weit weg von hier (Deutschland).
Die kann man aber seitens Kapital entweder nicht mehr so schröpfen bzw. es finden sich weltweit keine neuen zum Schröpfen mehr (Globalisierung).
Also sind ‘wir’ hier seit einiger Zeit eben auch dran.
Irre ich mich – oder stört Dich das erst, seit die Schose näher rückt?! ;-)
Juli 29th, 2011 at 22:57
Wat.
Mit allem Respekt deine Argumentation ist seit Gaz-Gerd passe..
Ohne SPD unter Missbrauch von Sozialdemokratischen Stimmen haette der verhehrentste Schlag gegen die soziale Sicherheit und Zukunft der deutschen Bevoelkerung mit Ausnahme von Kriegsfolgen nicht gelingen koennen..Man stelle sich vor der Bimbes Kanzler haette die Agenda 2010 durchdruecken wollen .. LOL
Und ich glaube das ich das ohne Angst vor Wiederspruch sagen kann,will man sich nicht als idealistischer Dummschwaetzer entbloeden … !
666
Juli 29th, 2011 at 23:06
@Lazarus
Die Schröder-SPD wurde nach Kohl deshalb gewählt, weil sich ein positiver Wandel erhofft wurde.
Stimmt!
Aber das trifft auf beide Seiten zu ;-)
So was muß nunmal die SPD machen – wer sonst.
Damit sind die SPD-lastigen Gewerkschaften mit im Sack (siehe Parteidisziplin und so)
Nur so geht das vergleichsweise ‘geräuschlos’ vor sich.
Ging es immer – seit Lasalle…
Sie versucht eben einen Ausgleich zwischen Arbeit und Geld/Kapital ohne das Kapital tatsächlich infrage zu stellen.
Wenn sie diese Gesellschaftsordnung insgesamt für gut/richtig/überzeugend hält – darf sie das auch nicht.
Im übrigen wäre sie sonst ruckzuck Beobachtungsobjekt und bestimmt nicht nur das ;-)
Juli 29th, 2011 at 23:27
Verwundert…:
“Wer sich einer Sprache bedienen will, die noch zu irgendwelchen Aussagen taugt, nennt so etwas nicht “Kritik””
“Keine dieser Quellen befasst sich auch nur annähernd mit ernstzunehmender Religionskritik.”
Erklär’s mir…
Juli 29th, 2011 at 23:44
Wie jetzt, weil keine Kritik ist, wo sich niemand mit Kritik befasst?
Juli 29th, 2011 at 23:46
@Lazarus09
Dabei hatte doch der seelige Karl Kraus so nette Worte für die Partei mit dem S.
Die Fackel vom Oktober 1932
Hüben und Drüben
“Und wenn die Welt voll Hakenkreuzler wär’ — an deren Erschaffung ja der Sozialdemokratie, hüben und drüben, das Hauptverdienst gebührt —: wir müssen uns endlich klar werden, daß es, seitdem sich Menschheit von Politik betrügen läßt, nie ein größeres Mißlingen gegeben hat als das Tun dieser Partei,……”
hier ein Link zum online weiterlesen…
https://joes.www2.50megs.com/huebendrueben.html
sonst bei suhrkamp kaufen….
Gruß an Alsfeld
Juli 29th, 2011 at 23:47
“Keine dieser Quellen befasst sich auch nur annähernd mit ernstzunehmender Religionskritik.”
Seit wann duldet Religion Kritik .. da wird geglaubt..Aaah Bullshit
Juli 29th, 2011 at 23:57
Mal langsam, der Herr. Religionskritik wird am besten atheistisch genossen. Der Begriff “Kritik” geht auch weit über ein eindimensionales Dagegensein hinaus. Ich erwähnte unvermeidlich Weber und empfehle “Wirtschaft und Gesellschaft” sehr zur Lektüre. Wer die Struktur von Gesellschaften verstehen will, kommt m.E. nicht an daran vorbei, den Zusammenhang zwischen Religion und Politik/Wirtschaft zu begreifen. Alles andere verzichtet auf einen Blick auf historische Entwicklung bzw. die Evolution der Gesellschaften.
Juli 30th, 2011 at 00:07
Kann denn ein Christ wirklich Demokrat sein?
Diskutiert er gar mit seinem Gott über die Abschaffung des Weltuntergangs, Fegefeuers und den Höllenqualen?….einfach paradox…;-)
Juli 30th, 2011 at 00:20
Was soll man den unter dem Praedikat Christ verstehen ?
Das zusammenwirken von Religion und Staat sind wohl bekannt,aber seit wann steht es “glaeubigen Christen “zu Kritik zu ueben ohne das Christ sein von den Religionsfuehrern aberkannt zu bekommen ?
Die Religionfuehrer und ihrer Doktrin sind die aelteste Diktatur …
666
Juli 30th, 2011 at 00:34
Hast ja recht, ist schon ein alberner Glaube.
Ein gläubiger Christ erwartet einen außerirdischen Untoten, der nach gründlicher Zerstörung allen Lebens auf dem Planeten ein 1000jähriges Reich führt……irre, das ist reinstes Ballerspielniveau und wird auch noch mit Steuergeldern alimentiert.
Sagt man das mal laut zu den Stadtverordneten, kriegt man gleich wieder Ärger….komischerweise auch von denen mit dem S vor dem P….;-)
Juli 30th, 2011 at 00:40
Die Bombe des deutschen Hobbybombers ist übrigens eben in erster Linie Hobby.
Juli 30th, 2011 at 02:03
systems were made to rule…
————-
Gefunden:
80% davon sind
darum sein Gabriel
Juli 30th, 2011 at 08:23
1. Bemerkung: Zum Thema “Der Schwarze ist anders” hier ein Youtube-Video, das ich auf dem Blog einer anderem Kommentatorin fand und das mehr sagt, als tausend Worte: https://youtu.be/kTrqX2QeV5A
2. Bemerkung:flatter “Begründung: “Schmidt, von Dohnanyi und Steinbrück” hätten Sarrazin “gestützt”. Diese grenzdementen Symps und das Kommentariat, das bei “Hart aber fair” zu (Ted-Umfrage) 84 % die Thesen von Sarrazin richtig findet, würden Sarrazin in der Luft zerreissen und in Grund und Boden kritisieren, hätte er ein Buch geschrieben mit dem Titel “Grenzen auf für alle” oder “Kommunismus als einzige Alternative” oder “Der tägliche Missbrauch des staatlichen Gewaltmonopols”. Denn “das wird man doch auch noch sagen dürfen!”
Juli 30th, 2011 at 08:51
Zum Thema bzw. zum Begriff der Kritik: Die Kritische Theorie hat, so weit ich das weiß, den Begriff der immanenten Kritik geprägt.
Vor Adorno und Horkheimer hat Johann Peter Hebel – der kein Mittag machte -, diesen Begriff so veranschaulicht:
Ein Bauer auf einem Fuhrwerk fragt einen Wandersmann, wie er am schnellsten nach x komme. Der Wandersmann erklärt ihm den Weg und fügt hinzu: Wenn sie es eilig haben, fahren sie langsam.
Der Bauer denkt sich, der Wandersmann ist verrückt und drischt auf seine beiden Gäule ein.
Nach einer Stunde trifft der Wandersmann wieder auf den Bauern: Dem war die Achse des Fuhrwerks gebrochen, weil er zu schnell gefahren ist.
Juli 30th, 2011 at 10:31
@20. altautonomer
Polt ist einfach böse&gut, nur Gugelhupf gibt et diesmal nich…
Trash Land
Documentary Project - Photography by: José Ferreira
This is not the color of my faith, this is the sad truth that stubbornly disfigures civil society and the condition of man.
Juli 30th, 2011 at 12:32
@Horst Horstmann: Immer wieder danke, aber die 80% “sind”. Man könnte auch “ist” sagen, aber das ruinierte die Doppelbedeutung (Die Studien sind genetisch bedingt).
Juli 30th, 2011 at 12:35
@altautonomer(20):Umso scheinheiliger ist es, dass dieser Schreiberling sich hinter den “Siegern” versteckt. Die kleinen Nazis wollen nicht mal selber welche sein, sie tun nur, was die Herrrschaft empfiehlt. Ganz wie im echten Leben.
Juli 30th, 2011 at 12:53
Lustig, diese Propagandaabteilung: SpOn behauptet, Gabriel vergliche die FDP mit der “tea party”. Tasächlich sagte der nur, die FDP müsse “aufpassen, dass sie nicht zur deutschen ‘ Tea-Party’ wird“. So kann Gabriel sich wieder mal als scharfer Kritiker gerieren, SpOn hat ne Schlagzeile, und einem späteren Koitus von SPD und FDP steht trotzdem nichts im Weg.
Juli 30th, 2011 at 12:56
flatter (24)
Die kleinen Nazis wollen nicht mal selber welche sein, sie tun nur, was die Herrrschaft empfiehlt. Ganz wie im echten Leben.
Mann nennt das ” Vorauseilender Gehohrsam ” den es als Wort in dieser Form nur im Deutschen so gibt ..warum wohl ;-)
666
Juli 30th, 2011 at 12:59
Hallo Flatter!
Erneut wunderbar dein Statement.
Aber schau mal hier,ich habe Wilhelm Klümpers Zwilling gefunden bezüglich Siggi Gabriels.
https://www.wiwo.de/blogs/chefsache/2011/07/30/wir-duckmauser/
Roland Tichy,der alte Schubiak!Der bringt tatsächlich das freiheitliche Denken und Handeln der Norweger in Verbindung mit der Forderung nach mehr Sozialabbau und Eigenverantwortung in D!
Ganz übel!!!
Beste Grüße
Hagnum
Juli 30th, 2011 at 13:01
@Lazarus: Woanders ist es auch scheisse.
obediencia adelantada
anticipatory obedience
obéissance anticipante
…
@flatter: Super Schreibe!
@Hagnum: Dein verlinkter Artikel ist echt schizo.
Juli 30th, 2011 at 13:07
Hallole altautonomer und carlo, zu dieser SPD, Sarrazin, Islamfeindlichkeit, Rassismus, den angeblich verrückten Norweger……, einfach keinen Bock, diese Schei… groß zu kommentieren, aber besten Dank für eure sehr interessanten Links!
Ja, dieser Polt, ein begnadeter Kabarretist, da gabs mit ihm in den frühen 80er Jahren mal so einen schönen Film, lief in den Kinos, (west)deutscher Prolet auf Italien-Urlaub… erinnert sich noch jemand daran?
Der gleiche Geist normaler (west)deutscher Proleten, Spießer, Kleinbürger und “Bürger”… wie er leibt und lebt, und leider auch noch heute…. womit wir wieder in der Gegenwart wären, SPD und Gewerschaftsbonzentum samt des kleinen schäbigen Mitläufer- Mitmacher- Fußvolkes…., die ganze “Mitte”….. (sorry Ra@ner für die “”!)
TROTZDEM Schönes Wochenende euch allen! :-)
(WAT: Niemand kann oder will dich hier verstehen, vergebliche “Liebesmüh’”! :-( )
Juli 30th, 2011 at 13:11
Ja die “Eigenverantwortung” Muhahahahhaa
Kolonialmanier ist wieder angesagt erst ausgeplündern und dann in Eigenverantwortung verrecken lassen. Da muss natürlich alsbald auch unter selbstprovozierten Gründen das Drohpotenzial erhöht werden … der teutsche permanent Wegschauer machts möglich ;-)
666
Bakunin : Man spricht deutsch … ;-)
Juli 30th, 2011 at 13:15
Lazarus09 meint:
Juli 30th, 2011 at 13:11
“Bakunin : Man spricht deutsch … ;-)” GENAU!(jetzt fiel der Groschen) :-)
Und doch irgendwie wieder beinahe fürchterlich aktuell!
(“Die Griechen”…., Herr Oettinger will sie WIEDER unter deutsche Oberaufsicht stellen!!!, Was wird Polt dazu sagen?))
Juli 30th, 2011 at 13:19
@Hagnum(27): Was liest du denn fürn Zeugs? Da kommt einam ja der Kaffee hoch. “Hier schreibt der Chef” – und der schreibt einen solch unerträglich dämlichen Schmarrn, da müssen sich natürlich ganz doll viele Leute vom Marketing anschnauzen lassen, weil sie die “wiwo” so schlecht verkaufen. Ein Trost bleibt: Das erledigt sich sprichwörtlich von selbst.
Juli 30th, 2011 at 13:24
“Hier schreibt der Chef”
Aber es kotzt das Küchenpersonal.
“Freiheit” ist doch für solche Leute der Umstand, daß ihnen andere aus Angst vor Repressalien den Weg frei machen.
Juli 30th, 2011 at 13:47
@flatter
Mir ist der Kaffee auch hochgekommen!Ich wollte nur nicht alleine diese Erfahrung machen…Und was ich lese?Man muß eben dahin gehen wo es weh tut!
Und hoffentlich behältst Du recht mit deiner Prognose.
Schönes Wochenende
Hagnum
Juli 30th, 2011 at 14:21
“Freiheit” ist doch für solche Leute der Umstand, daß ihnen andere aus Angst vor Repressalien den Weg frei machen.
Freiheit ist nicht der Umstand sondern das Gefuehl es waehre alles in bester Ordnung durch wegschauen und ignorantz hervor gerufen solange man selbst nicht Opfer der freiheitlich gewaehlten Demokratie (Kapialjunta)und deren menschenunwuerdigen Massnahmen geworden ist.
Das ist hier FREIHEIT !! Nicht mehr und nicht weniger ;-)
666
Juli 30th, 2011 at 14:28
@Lazarus: Sagen wir es doch so: Die Freiheit einiger bedeutet (immer noch) Sklaverei für viele. Noch kürzer kenne ich das nur von Orwell.
Juli 30th, 2011 at 14:50
@Bakunin
“WAT: Niemand kann oder will dich hier verstehen, vergebliche “Liebesmüh’”!
Wenn dem so ist, muß das nicht an den anderen liegen…
Juli 30th, 2011 at 15:04
@ flatter, #23:
Mach ich (hier) doch gerne – ist bei mir eh zwanghaft.
Die Doppeldeutigkeit wurde zwar wahrgenommen, aber… öhm… wie gesagt, zwanghaft. ;-)
Juli 30th, 2011 at 15:20
@Wat.: Ich würde allerdings nicht Herrn Bakunin das Urteil darüber überlassen, wer hier wen oder was versteht.
Juli 30th, 2011 at 15:23
@flatter
Da wollte ich ihm ‘ne Jacke hinhängen, in der Hoffnung, er zöge sie sich (auch) irgendwann mal an ;-)
Juli 30th, 2011 at 15:33
R@iner
Ja .. sicher. Mich aergert nur das der Zustand so “gottgegeben” hingenommen wird und besonders solange man selbst noch nicht Opfer geworden ist.
Wie lange wuerde ein Steinzeitler auf x Mammuts sitzen waehred seine Rotte hungert ..?
Ja.. wegen den verottenden Mammuts hat man Geld erfunden weil man den Gestank der faulenden Viecher nicht aushaelt und davon konnte der dann seine Privatarmee bezahlen die die Rotte davon abhaelt das Arschloch zu lynchen ..
Muhahahahaa is doch alles fuer’n Arsch ..Aaah geh fort
666
Juli 30th, 2011 at 15:50
… der teutsche permanent Wegschauer machts möglich
Ich klatsch das jetzt mal so rein:
Syntagma Square in Athen wurde heute morgen um 4 Uhr geräumt!
Like thieves, who fear the people’s outcry and public shame, The police forces entered the square at 4 am.
Begründung:
The story begins with the statements by the mayor of Athens saying that the tents and the other facilities are a bad image for tourism.
https://disorderisti.blogspot.com/2011/07/municipality-cops-and-riot-police.html
https://takethesquare.net/2011/07/30/greek-police-evict-syntagma-square-videos-here/
…
Noch Fragen???
…
“¡De norte a sur, de este a oeste, la lucha sigue, cueste lo que cueste!”
Juli 30th, 2011 at 17:25
Aus. Ende. Als er Breivik und Sarrazin in einem Atemzug nannte, wollte ich gerade anfangen, Gabriel wider besseres Wissen Ernst zu nehmen. Probehalber.
Und dann rudert dieser Fred Feuerstein der “S”PD tags darauf wieder zurück!
Aus. Ende. Sie “S”PD ist tot. Man möge sie begraben. Es stinkt nach Verwesung.
Juli 30th, 2011 at 18:11
fußnote
So ich klatsch mal so rein …
Das waren Griechen … oder.Frag doch mal in Besserteuetschland was gerettet wird ..!
Der teutsche und damit meine die welche dank Erbe(wir leben im Zeitalter der Erben)oder noch guter Rente aus besseren Zeiten ,sattrülpsend abseiert das der faule frühverrentete und überversorgte Grichische Müssiggänger sein Leben versüßt bekommt ..
So schaut’s aus .. und das ist leider leider leider die Mehrzahl in diesem unserem Vaterlande ..was auch die noch stoische Ruhe des Michels erklärt.Hier gibt es noch sehr viele gut und überversorgte ..wenn auch die Decke dünner wird aber da zieht halt das was ich weiter oben geschrieben habe,solange der eigene Arsch nicht brennt …
https://pitsirikos.net/2010/05/dont-visit-greece-liberate-us/
also bitte nicht mit fremden Federn schmücken
Link von Fr.Mop* so far I remember
Juli 30th, 2011 at 18:12
FF
Meine Rede der SPD-Fisch stinkt vom Kopf und der heißt Gabriel …
Juli 30th, 2011 at 19:20
Es gibt auch Heute noch genug ganz normale Spießbürger die das so sehen. Mein Mann (der fließend Deutsch spricht) wurde immer mal wieder mit DuDu-Sprache angesprochen, als wäre er ein Dreijähriger aus Tschurangrati.
Das stellte Gerhard Polt mal wunderbar zur Schau in seinem Sketch mit einem Schwarzen beim Kaffeekränzchen:
https://www.tashadavis.net/2011/07/27/herr-tschabobo/
Heute könnte er denselben Sketch mit Muslimen drehen, die waschen sich schließlich auch nicht und der Gugelhupf ist ihnen gar unbekannt.
Juli 30th, 2011 at 19:59
@ Tasha:
Ich vermute mal, @altautonomer hat Deinen Blog gelesen…
(Kuckst Du #20)
Juli 30th, 2011 at 20:34
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere (Arthur Schopenhauer)
Da ist was dran …
Juli 30th, 2011 at 20:59
Vorzeiten erfuhr ich folgenden Witz:
Herr Bundeskanzler Kohl sitzt während eines Banketts neben dem Botschafter eines afrikanischen Staates ( vulgo: einem Neger).
Es werden Getränke gereicht, Kohl fragt “Gluck, gluck gut?” – Der Neger nickt. Es werden Speisen gericht. Kohl fragt “hamm, hamm gut?” – Der Neger nickt. Dann beginnen die Tischreden. Der Neger steht auf, hält eine Rede in geschliffenenm Deutsch, setzt sich und fragt Kohl: “Bla, bla gut?”
Besser kann man meiner Meinung nach die Überheblichkeit “des Europäers” nicht karikieren.
Juli 30th, 2011 at 22:08
@ 44. Lazarus09
Scherzkeks, εχεις πολύ κέφι αποψε du kriegst gleich Eins auf Deine verchromte Batschkapp. ;-)
Das mit den fremden Federn überlasse ich mal den Schönen, die soll sich erst mal ein paar nette Jungs anschauen.
https://www.mymodernmet.com/profiles/blogs/portraits-harley-riders
…
Keep it sideways! …και χαιρετισμούς στην κοπέλιτσα με τα κόκκινα παπούτσια Mrs. Mop.
Juli 30th, 2011 at 22:08
Wat. meint:
Juli 30th, 2011 at 14:50
@Bakunin
“WAT: Niemand kann oder will dich hier verstehen, vergebliche “Liebesmüh’”!
“Wenn dem so ist, muß das nicht an den anderen liegen…”
Sondern an den Kritikern und Aufklärern?
Könnte sich denn nicht jeder auch mal ganz selbstständig über die Ursachen aller dieser Dinge kundig machen?
Und das läge dann schon an den anderen!
Juli 30th, 2011 at 23:04
fußnote
Muhahahhaha ..nix fer ungut ;-)da war ewe de Schnabbel e bissi zu schnell …
666
Juli 30th, 2011 at 23:08
@Bakunin
Nicht Schwarzer Peter spielen ;-)
Mir geht/gings einzig darum, daß ‘wir’ uns alle verständlich(er) ausdrücken.
Das gilt (nicht nur) für mich im einzelnen; für Dich im besonderen.
Juli 30th, 2011 at 23:44
Wat. meint:
Juli 30th, 2011 at 23:08
@Bakunin
“Nicht Schwarzer Peter spielen ;-)
Mir geht/gings einzig darum, daß ‘wir’ uns alle verständlich(er) ausdrücken.
Das gilt (nicht nur) für mich im einzelnen; für Dich im besonderen.”
Das versuche ich doch!
Also, ganz konkret, diese SPD: Wenn sie nur einen Interessenausgleich zwischen Lohnarbeit & Kapital herbeiführen will(wie du ja selbst oben sagst), dann muss sie sich auch immer und überall den Sachzwängen der Kapitalverwertung/Akkumulation unterwerfen, auch wenn dies zu sozielen Nachteilen für Millionen von Lohnabhängigen führt. So gesehen ist ihre Politik auch kein Verrat, sondern konsequente Sozialpartnerschaft,ebenso verhält es sich bei den Standort-Gewerkschaftlern, diesen stillschweigenden Leiharbeitsunterstützern und Unterstützern von Niedriglohnarbeit…., immer will man mit dem Kapital auf gutem Fuße stehen, co-managen….
Kurzum: Uralter Reformismus!
Kann man aber wirklich von Verrat sprechen, wenn diese Politik auch von Millionen von Lohnabhängigen zumindest akzeptiert und erwünscht wird?
Was für einen Verrat-Vorwurf kann man Betriebsräten und Gewerkschaftsführern machen, wenn von Werksschließungen Bedrohte oder schon Betroffene vor Werkstoren flennend um ihre Weiterbeschäftigung betteln und sie sich bei dieser Bettelei gerade auch auf die Betriebsräte und Gewerkschaftler glauben verlassen zu können?
Und wie weit ist dann noch der Weg zu einem Standort-Nationalismus, welcher ja nur eine von vielen anderen Nationalismus-Varianten ist?
Ist es dann nicht auch fast normal, wenn deutsche Betriebsräte und Gewerkschaftler die eigenen Kapitalherren mit der vermeintlich unübertrefflichen Verzichtbereitschaft einheimischer Kollegen im Gegensatz zu ausländischen zu überzeugen suchen, ebenso von deren angeblich unübertrefflicher Qualifikation?
Also: Wer sich unbedingt arrangieren will, muss auch immer wieder Kompromisse schließen, auch solche mit… Bauchschmerzen.
Und wie in der Wirtschaft, so auch in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Juli 30th, 2011 at 23:53
@Bakunin: Da hast du zwar jetzt elegant das Thema gewechselt, aber ich steige mal drauf ein:
“Wenn sie nur einen Interessenausgleich zwischen Lohnarbeit & Kapital herbeiführen will(wie du ja selbst oben sagst), dann muss sie sich auch immer und überall den Sachzwängen der Kapitalverwertung/Akkumulation unterwerfen, auch wenn dies zu sozielen Nachteilen für Millionen von Lohnabhängigen führt.”
Das kann nicht stimmen, und das ist auch der tote Winkel ins Wat.s Perspektive. Zunächst wäre ja ein Interessenausgleich völlig in Ordnung. Wat. geht aber davon aus, das der nicht möglich ist, worin ich ihr zustimme.
Sich zu unterwerfen – ein zweiter Schritt – hieße wiederum nicht “Interessenausgleich”, sondern das Vetrtreten der Interessen der Gegenseite.
Mir ist der Weg über einen Interessenausgleich sehr sympathisch. Allerdings muss selbstverständlich sein, dass die ‘soziale’ Partei im Zweifelsfall die Interessen der Arbeiter vertritt und keinesfalls dazu bereit ist, eine Verschlechterung von deren Situation auch nur zu verhandeln, soweit diese nicht quasi von höherer Gewalt erzwungen wird. Lohnabschlüsse unterhalb der Wachstumsquote etwa gehören sicherlich nicht dazu.
Geht eine Partei nun konsequent diesen Weg, wird sie dennoch auf unüberwindliche Widersprüche treffen. In dieser Situation die Interessen der Arbeiter – der Menschen – zu vertreten, bedeutet dann logischerweise, den Kapitalismus infrage zu stellen. Das ist ein reformistischer Weg, der mir gefallen würde.
Juli 30th, 2011 at 23:57
Bitte, Bitte, könnt Ihr zwei Beide in so langen Kommentaren vielleicht nachträglich die Enter-Taste für das Einfügen von Absätzen nutzen.
Meine Augen würden sich freuen, anschließend dann vllt. auch mein Kopf :-D
Juli 30th, 2011 at 23:59
Du meinst Doppelabsätze? Sind wir auf dem Catwalk oder wie? ;-P
Juli 31st, 2011 at 00:07
@flatter – nimm einfach Rücksicht auf ‘ne olle Frau. ;-)
Ist schon anstrengend genug, hier nicht wie bei einem ‘richtigen’ Buch aus Papier seine blöden Bemerkungen daneben krickeln zu können^^
Edit: Dankeschön @flatter – so ist das ‘verdaulicher’ für mich.
Juli 31st, 2011 at 00:15
Was soll denn das geschwadroniere wenn sich schon die ” demokratisch freiheitlich gewaehlte Regierung” korupptermassen verselbstaendigt und Rahmenbedingugen schafft welche die in Lohnarbeit stehenden zwingt ihr einziges Kapital,ihre Bildung und Arbeitskraft unter Androhung von Massnahmen zu Niedrigst-Loehnen zu verschleudern !
DAS IST ENTEIGNUNG FREUNDE !!
Wer war’s .. die SPD mit ihrem Genosse der Bosse !
Mit SPD koennt ihr mir weg bleiben !!
Juli 31st, 2011 at 00:19
flatter meint:
Juli 30th, 2011 at 23:53
@Bakunin: Da hast du zwar jetzt elegant das Thema gewechselt, aber ich steige mal drauf ein:”
Ein Reformismus, der konsequent zu einer Machtfrage zwischen Lohnarbeit & Kapital führen könnte, wäre auch mir sehr sympathisch, doch schrecken davor die meisten Lohnabhängigen zurück, wohl oft wegen mangelnder Perspektive danach.
Ein konsequenter Kampf für ausreichende Mindestlöhne, gegen Leiharbeit, gegen Praktikantenausbeutung und so viele befristete Arbeitsverträge, für ein anständiges einheitliches ALG(ohne ALG I und II) könnten gute Ansätze für einen “revolutionären” Reformismus sein.
Dafür müsste aber eine wirklich überparteiliche große Initiative gegründet werden, ganz ohne ideologischen Klamauk, ganz und gar auf diese Ziele hin ausgerichtet.
Dann wäre es sicher interessant zu sehen, wer wirklich vorwärts, und wer nur Schaumschlägerei betreiben will.
Juli 31st, 2011 at 00:28
@Bakunin: Ich würde das nicht einmal “Machtfrage” nennen, schon gar nicht “revolutionär”. Es wäre ein Diskurs, dessen Teilnehmer sich nicht von Grundprinzipien, vor allem der Menschenwürde, abbringen ließen.
Ein Fehler der Linken ist der, die ‘Arbeitgeber’ und Kapitaleigner als notwendig so dumm zu betrachten wie ihre Lautsprecher heute sind. Ein dummes Kapitalistenarschloch denkt nur an den Gewinn. Ein Unternehmer mit Ethos – diese Attitüde war einmal sehr wichtig und ist in der Propaganda noch präsent (“soziale” Marktwirtschaft) – hätte einen Sinn für Alternativen zum Kapitalismus.
Es sollte zuerst gelingen aufzuzeigen, wo die Widersprüche liegen. Danach stellt sich erst die Machtfrage. Wenn es aber nicht einmal gelingt, die Widersprüche deutlich zu machen, bleibt die Linke machtlos.
Juli 31st, 2011 at 00:33
@flatter
“soweit diese nicht quasi von höherer Gewalt erzwungen wird.”
Ich denke, das ist die Crux.
Kapital und (Lohn-)Arbeit bedingen sich, das eine braucht das andere und beides reproduziert das jeweils andere.
Alles was das infrage stellt, wäre dann die ‘höhere Gewalt’.
Und sieht man sich an, zu was in Arbeit stehende Lohnarbeiter bereit sind, ihren Job zu behalten, sehen sie selbst da (noch) keinen (anderen) Ausweg, als genau dieses ‘Verhältnis’ beibehalten zu müssen.
(Von denen, die erst wieder einen haben wollen, red ich gar nicht erst)
Reformismus ist es ja nun gerade deshalb, weil es im bestehenden System agiert.
Ginge er darüber hinaus, wäre er das nicht mehr.
Er wäre es nicht mal mehr, würde er annehmen(!), es könnte(!) irgendwann nicht mehr im bestehenden System gehen…
… auch wenn Dir dieser Weg gefallen würde, für die Salti nützt nicht einmal ‘üben’ – meine ich.
Juli 31st, 2011 at 00:45
@Wat.: Mit höherer Gewalt meine ich tatsächlich, dass die Infrastruktur zerstört wird. Eine solche Situation wäre freilich eine ganz andere Gelegenheit, sich auf andere Werte zu besinnen als pekuniäre. Dann ist es nicht mehr nötig oder sinnvoll, Löhne zu fordern, dann kann man sich zusammen raufen und nachher sehen, wer denn dafür sorgt, dass es weitergeht – sicher nicht die Eigentümer.
Natürlich geht es im Endeffekt um die Frage des Eigentums (an Produktionsmitteln). Der Weg dorthin, diese Frage für die Enteigneten überhaupt denkbar und diskutabel zu machen, ist doch das Problem. Davon sind wir weit entfernt. Innerhalb des Bestehenden kann man zwar so schlau sein, das Problem zu erkennen, aber es ist eben die Aufgabe, nach Strategien zu suchen, andere dort heran zu führen.
Juli 31st, 2011 at 00:58
flatter meint:
Juli 31st, 2011 at 00:28
“Ein Unternehmer mit Ethos – diese Attitüde war einmal sehr wichtig und ist in der Propaganda noch präsent (“soziale” Marktwirtschaft) – hätte einen Sinn für Alternativen zum Kapitalismus. ”
Selbst wenn ein Unternehmer einen Sinn für Ethos haben sollte, so würde dieses Ethos ihn dennoch nicht vor der unerbittlichen ökonomischen Logik des Kapitalismus schützen – bei Strafe seines ökonomischen Ruins!(Robert Own scheiterte schließlich auch)
Und überhaupt, warum sollte ein Kapitalist offen sein für Perspektiven jenseits des Kapitalismus, so lange er in diesem erfolgreich zu seinem eigenen Nutzen und seiner Sippschaft auf Kosten der Lohnarbeit wirtschaften kann?
Dieser Staat, diese Gesellschaft ist doch gerade und zuvörderst für ihn organisiert und eingerichtet.
Hat er dann auch noch so brave Proleten als Betriebsmanschaft…., ok…., manchmal reicht es dann für eine nette Weihnachtsfeier und Weihnachtsgeld…, aber eben nur, wenn erfolgreich am Markt behauptet, guter Profit eingefahren…, als heute so, morgen so.
Wirtschaft hat ebensowenig mit Ethos/Moral zu tun wie Politik, es geht immer nur um Interessen, und sind diese entgegengsetzt, entscheidet nur die Macht der jeweiligen Seite, welche mehr und welche weniger Berücksichtigung findet.
Juli 31st, 2011 at 01:00
@flatter – für die Enteigneten überhaupt denkbar und diskutabel machen?
Die große Einsicht in die Vernunft?
Halte ich für aussichtslos.
Aber gut, jedem seine Ansicht.
Nee, für die, die da das Eigentum immer wieder neu schaffen, als ihr gemeinsames denkbar machen – vielleicht würde das mal gehen.
Daß sich die Lohnarbeiter als die Arbeiter verstehen, die die eigentlichen Produzenten und Hersteller sind, die sich mit Lohn abspeisen lassen, aber das Produktionsergebnis haben könnten und bestimmen, was das denn sein soll.
Ein Produzent, dem das Arbeits-/Produktionsergebnis gehört, er es selbst essen will, der mischt kein Gammelfleisch (als nur ein Beispiel).
Ich suche nach Möglichkeiten, wie der Einzelne ge-/bestärkt wird, er Erfolgserfahrungen macht, wie stark er mit anderen zusammen sein kann, ohne, daß da ein ‘Wächter’ oder ‘Wegweiser’ ist, der immer die Richtung vorgibt.
Für irgendwas muß doch die ganze Individualisierung gut sein, ich meine dafür, daß sich ‘starke’ Einzelne zusammenfinden.
Juli 31st, 2011 at 01:02
@Bakunin: Warum aber darauf verzichten, solches Ethos anzusprechen und die Antworten darauf aufmerksam zu notieren?
Vor allem aber: Welche Strategien gibt es (sonst), die “braven Proleten” zu gewinnen?
Juli 31st, 2011 at 01:07
@Wat.: “Möglichkeiten, wie der Einzelne ge-/bestärkt wird, er Erfolgserfahrungen macht, wie stark er mit anderen zusammen sein kann, ohne, daß da ein ‘Wächter’ oder ‘Wegweiser’ ist, der immer die Richtung vorgibt.”
Das ist es, was ich meine. Es wird auch immer welche geben, die “den Weg weisen”, was ja heißen kann, überzeugende Vorschläge zu machen und keine Befehle zu erteilen. Solche Vorschläge zu ermöglichen und umzusetzen, dat is hier die Frage.
Juli 31st, 2011 at 01:14
flatter meint:
Juli 31st, 2011 at 01:02
“Vor allem aber: Welche Strategien gibt es (sonst), die “braven Proleten” zu gewinnen?”
Wie oben Wat schon sagte: “Nee, für die, die da das Eigentum immer wieder neu schaffen, als ihr gemeinsames denkbar machen – vielleicht würde das mal gehen.”
UND..
“Daß sich die Lohnarbeiter als die Arbeiter verstehen, die die eigentlichen Produzenten und Hersteller sind, die sich mit Lohn abspeisen lassen, aber das Produktionsergebnis haben könnten und bestimmen, was das denn sein soll.”
Besser wüsste ich es gerade auch nicht zu formulieren.
ES mag vielleicht etwas abgehoben klingen, aber ohne den “braven Proleten” wissenschaftliche Weltanschauung zu vermitteln wird es nicht gehen.
Das reine Alltagsbewusstsein schafft keine wirklichen Erkenntnisse, ist weitgehend dem Schein der Dinge verhaftet, wie ja schon unsere “Großmeister” Sokrates und Platon wussten…,
sollte eigentlich “common sense” sein!
Juli 31st, 2011 at 01:16
@flatter – eine Möglichkeit sehe ich zb. darin, bestimmte ‘Bereiche’ (wieder?) zu kommunalisieren.
Das fängt bei der Energie- und Wasserversorgung an und könnte einmal bis zur Fleisch- und Mehlverarbeitung gehen.
Damit wären diese in Sichtweite und ein ‘demokratischer’ Prozeß möglich.
Also daß die jeweiligen Einwohner sich vermehrt dort ‘einmischen’ könn(t)en.
Juli 31st, 2011 at 01:23
@Bakunin: Zum letzten Absatz empfehle ich, Texte aus der Antike und den Bezug auf einen “common sense” einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Der “Schein der Dinge” bzw. die Ideenlehre Platons ist hier eher wenig hilfreich. Merkwürdig, dass du mir das hinterlegst, ich hab den Tinnef ja bis zum Kotzen studiert.
Wenn “Alltagsbewusstsein” keine “wirklichen Erkenntnisse” schafft, sind wir im Arsch, mein Guter, denn darauf zu warten, erfolgreich eine “wissenschaftliche Weltanschauung zu vermitteln”, hieße auf den Übermenschen zu warten. Eine Strategie, der ich nichts abgewinnen kann.
Eine gute Nacht wünsche ich euch.
Juli 31st, 2011 at 01:24
Wat. meint:
Juli 31st, 2011 at 01:16
@flatter – “eine Möglichkeit sehe ich zb. darin, bestimmte ‘Bereiche’ (wieder?) zu kommunalisieren.”
Auch das gute alte Genossenschaftswesen sollte wieder eine größere Beachtung finden.
Juli 31st, 2011 at 01:25
@Wat.: Ein guter Ansatz. Dann müsste allerdings das Interesse für die Kommunalpolitik enorm steigen. Dazu bedarf es sicher auch konkreter Ideen.
*imbettrein*
Juli 31st, 2011 at 01:39
@flatter – Gut’s Nächtle.
…
Guten Morgen! (Da liest Du das ja erst ;-) )
Das Interesse für Kommunalpolitik muß steigen? Oder muß es nur sichtbar werden oder sich äußern…
Ich erinnere an S21, es paßt aber auch (fast) jeder Eingriff oder Nicht-Eingriff in die Infrastruktur.
Wir leben in allen Fällen ‘kommunal’ – interessanter geht nicht.
‘Uninteressant’ sind doch nur die Sachen, die jemand als nichts mit ihm zutun zu haben sieht.
Täuscht mich meine Wahrnehmung oder stören sich nicht doch gerade Menschen daran, daß da irgendwo im diffusen Oben, irgendwelche … bestimmen, was sie gefälligst gut zu finden und zu bezahlen haben.
Sie also bestärken, das auch deutlich zu äußern, dabei selbst mitmachen, wäre so eine Intension.
(Erfahrungen machen, heißt ja nun leider nicht, immer gleich Erfolg zu haben – aber ohne Erfahrung-machen, wird Erfolg recht unwahrscheinlich bzw. ein Lotteriespiel mit nur einmaliger Tipabgabe)
Juli 31st, 2011 at 08:38
@Lazarus09 Die SPD ist eine Partei deren Schicksal es ist, stets das im Endefekt zu verraten für was sie eigentlich stehen will! Nicht LERNFÄHIG!
Die größten Fehler:
2004: Rot-Grün lässt unter Schröder und Fischer Hedge-Fonds und Derivate zu. Die absurden Renditeziele der Finanzwirtschaft werden zur allgemeinen Richtschnur.
2005: Im CDU-SPD Koalitionsvertrag wird die Förderung des Kreditverkaufs festgeschrieben. Zudem will man nur eine “Finanzaufsicht mit Augenmaß”. Die Bundesregierung hat zur Unterstützung dieser Geschäfte sogar eine eigene Initiative auf den Weg gebracht: Die “True Sale International”.
Noch Fragen?
Juli 31st, 2011 at 08:56
Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt so etwas geben kann, eine freie und soziale Gesellschaft.
Wenn man sich mal alle Herrschaftsformen anguckt, die es jemals gab, dann waren – bis auf die soziale Marktwirtschaft – alle anderen Systeme auf Krieg und/oder ideologische Verblendung und/oder Unterdrückung von Minderheiten ausgerichtet.
Was ist aber diese “soziale Marktwirtschaft”?
Es ist in erster Linie Kapitalismus mit mehr oder weniger Abfederung für die “Versager” und wird von der Regierung, Medien und deren Auftraggeber als “goldene Mitte” verkauft zwischen Ost und West, obwohl es von Anfang an klar war, wer bestimmt, wie lange man diese “Karotte” sozial man dem Esel vor die Schnauze halten kann aus wirtschaftlichen Erwägungen.
Und während der Kapitalismus – mal wieder – in eine Endphase tritt, träumen manche immer noch den 70ern oder 80ern hinterher, obwohl schon damals klar war, wohin die Reise geht, zumindest denjenigen, die es entschieden haben.
Das Geld ist aus und jetzt muss – da das Volk Vorbehalte gegen den “american way of life” hat – wohl die “chinesische Lösung” ran.
IM Erika weiß ja noch, wie das so läuft :)
Und dann nach diesen “goldenen Zeiten” Abmarsch in das nächste Kacksystem!
Oder wie Stotter-Ede es so schön gesagt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=71maDm-Ev4s
Juli 31st, 2011 at 10:10
@ 70.
Für den Spruch werf ich Dir jetzt ein gerupftes Huhn in Deine Colonaden [περίπατοι] und noch ein Frühstücksei hinterher:
https://unserhuhn.wordpress.com/2011/07/09/vom-platon-bis-wir/
@Lazarus
Δεν πειράζει …braache Se noch Zwiwwele? ;-)
Juli 31st, 2011 at 11:07
@Benjamin
Das Geld ist aus und jetzt muss – da das Volk Vorbehalte gegen den “american way of life” hat – wohl die “chinesische Lösung” ran.
IM Erika weiß ja noch, wie das so läuft
Die Bösen aber auch, die gönnen Dir einfach kein Geld^^
Wenn das Volk Vorbehalte gegen den “american way of life” hat, dann findet der nicht statt – genauso erginge es jedem anderen Weg.
Das Volk… tz tz tz.
Wer iss’n das? – das ‘arme ausgelieferte Schwein’ oder gehören dazu vielleicht auch noch andere…
Es schadet bestimmt nicht, wenn Du mal nach China gucken würdest und hier nicht einfach nur alte, abgedroschene Floskeln bedienst.
Dann fiele Dir vielleicht auf, daß die da sowas wie ‘ne soziale Marktwirtschaft versuchen, wenigstens in den Zentren.
Da sie eine Entwicklungs-Ökonomie sind, haben die da sogar noch was zu ‘verteilen’…
Ehemalige DDR-ler träumen so manches mal von soetwas als Sozialistischer Marktwirtschaft, die sie gern haben würden/ gehabt hätten.
Also sollten sich doch die Erfahrungen von Merkel in Grenzen halten.
Sozialistisch und Marktwirtschaft ist aber ein Widerspruch in sich – entweder, die Waren kommen vom Markt und sind alle für den Markt, einschließlich der Arbeitskraft – dann ist das Kapitalismus -
– oder es ist ein Nach-Kapitalismus genannter Sozialismus, da könnte es genau das nicht mehr geben ‘dürfen’, da es Kernstück des Kapitalismus ist – nicht mehr ‘funktioniert’ hat, um die Mehrheit leben lassen zu können und überwunden/abgeschafft werden mußte.
Und dann nach diesen “goldenen Zeiten” Abmarsch in das nächste Kacksystem!
Dann tu was.
Und vor allem – tu es selbst.
Wenn Dir die Blase drückt, schickste ja auch keinen anderen zur Toilette.
Wenn Dir Dein Herz und der Verstand bei solchen Aussichten weh tut – dann hilft nur kurzfristig Medizin aus der Apotheke – langfristig hilft nur, die Umstände, die dazu führ(t)en zu ändern.
Gruß.
Juli 31st, 2011 at 11:22
Wat. meint:
Juli 31st, 2011 at 11:07
“Sozialistisch und Marktwirtschaft ist aber ein Widerspruch in sich –”
Zu diesem Thema hätte ich für dich und andere eventuell daran Interessierten einen Lesetipp:
http://www.stalinwerke.de, Bd.15, Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UDSSR, sowie seine Erwiderungen auf Jaroschenko, Notkin…
Viel Spass! :-)
Juli 31st, 2011 at 11:27
Wat.
Du hängst ja weit aus dem Fenster .. alle Achtung,haste vielleicht die Weisheit mit dem Trichter bekommen ?
Was machst DU denn im Rahmen der freiheitlich demokratischen Möglichkeiten ?
Gegen Kapitalhortung ? Würde z.B. der “Investor” statt sein nach absurdhohem Zinsertrag schreiendes Kapital in hochriskante Hedge-Fonds und Derivate zu investieren durch ordentliche Reguliereung besteuert dann währe schon mal ein Teil des agressiven Kapitals gebunden und könnte für vernünftige Zwecke eingesetzt werden .Und würde die staatliche Bezuschussung und Versorgung mit Zwangsarbeiter ausfallen müsste der Heilsbringer seine Arbeiter vernünftig bezahlen,was auch wieder der Allgemeinheit zugute kähme.Auch eine “Bodenreform” müsste erfolgen …1000 Dinge die weltweit dank bestochener Arschlöcher nicht passieren.
Man könnte das auf x Seiten ausweiten,aber sei’s drum solange einige auf Abermillionen sitzten die auch noch im 2stelligen Bereich wachsen sollen während die Mehrzahl der Leute langsam trotz 2 Jobs und 60 Stundenwoche ihren Lebensunterhalt nicht zusammen bekommen gibt für diese Scheisse keine akzeptabele Erklärung
Und unbestreitbar hat sie SPD massiv zu den jetzigen Scheisszuständen beigetragen .. Finazaufsicht mit Augenmass Muhahahahaa
Was geht ab Alter … was willst du uns hier für ne’ Betzel auf die Backe malen ?
666
Juli 31st, 2011 at 11:29
@Bakunin
Ich meine, ich könnte Dir da was anderes, aus meiner Sicht besseres, empfehlen:
Was Marx am Sowjetsystem kritisiert hätte
(Kritik der politischen Ökonomie der Sowjetunion)
Guckst Du dazu bitte hier:
https://www.marx-forum.de/geschichte/sowjetunion/sowjetunion_inhalt.html
Vielleicht findet das eher eine Anschlußfähigkeit im Kopf – in meinem war das so…
Juli 31st, 2011 at 11:34
Wat. meint:
Juli 31st, 2011 at 11:29
@Bakunin
“Ich meine, ich könnte Dir da was anderes, aus meiner Sicht besseres, empfehlen:”
Danke für diesen Tipp!
Du musst wissen, dass ich grundsätzlich ALLES lese, ohne jegliche ideologischen Vorbehalte, wovon ich mir einen Erkenntnisgewinn verspreche.
Manchmal bringt es was, manchmal weniger, wichtig ist vor allem, SELBST geistig voran zu schreiten, geistig unabhängig zu bleiben, nicht in die Fallen geschickter Demagogen zu tappen….
In diesem Sinne….
Juli 31st, 2011 at 11:40
@Lazarus09
Du hängst ja weit aus dem Fenster .. alle Achtung,haste vielleicht die Weisheit mit dem Trichter bekommen ?
Was machst DU denn im Rahmen der freiheitlich demokratischen Möglichkeiten ?
Was geht ab Alter … was willst du uns hier für ne’ Betzel auf die Backe malen ?
Nee, nicht Weisheit mit Trichter gefressen – wie geht’n das.
Ich sehe, daß ich allein gar nichts ausrichten kann, daß ich, auch wenn ich noch so viel lernen könnte, niemals allein (über-)leben würde.
Ich sehe, daß da draußen noch andere sind, die auch nicht froh über die Gegebenheiten sind.
Daraus meine ich – mit denen zusammen könnte was zu schaffen sein.
Und eine Brezel versuche ich Dir tatsächlich an die Backe zu kleben:
Daß es nicht ausreicht, mit etwas unzufrieden zu sein, sondern zu gucken, wo die Ursachen sind, unzufrieden zu sein.
Schwarzer Peter mit Personen halte ich nun mal für Nebelschlachten – Personen, bzw. besser Personengruppen, meinetwegen auch Klassen agieren im System, nach den ‘Vorgaben’ des Systems.
Wäre nicht schlecht, könnte herauszukriegen sein, was diese Vorgaben sind und wo die genau(!) herrühren.
Daß das nicht einzelne(!) Personen sind, scheint mir gesicherte Erkenntnis… aber ok, kann mich täuschen.
Juli 31st, 2011 at 11:48
@fußnote(76): Boah, bist du jebildet! Btw.: Im Rahmen meiner Kotzübungen habe ich gelernt, diesen Zeichen Laute zuzuordnen. Sinnentnehmendes Lesen ist mir mangels Sprachkenntnis aber leider nicht gegeben. Anderen wird es nicht besser gehen.
Juli 31st, 2011 at 11:57
Wat.
Nee, nicht Weisheit mit Trichter gefressen – wie geht’n das.
Bekommen !.. so viel Zeit muß sein ;-)
Ich sehe, daß ich allein gar nichts ausrichten kann, daß ich, auch wenn ich noch so viel lernen könnte, niemals allein (über-)leben würde.
Du weist aber das du keine 5 Leutchen zusammen bekommst die an einem Strick ziehen ..oder ?
Daß es nicht ausreicht, mit etwas unzufrieden zu sein, sondern zu gucken, wo die die Ursachen sind, unzufrieden zu sein
Im Grunde genommen kennt jeder, der sich intensiv mit der Thematik befasst und befasst hat, die Vorhaben, Ziele, Ungerechtigkeiten, Menschen verachtenden Vorgänge etc. in- und auswändig. Mittlerweile ist es doch so, dass wir mehr oder weniger vorher sagen können, was mit welcher Aktion bezweckt werden soll – ganz gleich, welchen Bereich es betrifft inklusive der gottgewollten unabwendbaren alternativlosen KRISE™
Schwarzer Peter mit Personen halte ich nun mal für Nebelschlachten
Du bist auf dem richtigen Weg .. alles hetzt auf Ackermann.Der Mann ist Angestellter und erwirtschaftete für die Deutsche Bank 2009 “Gewinn vor Steuern 5,2 Mrd Euro”,dank der kreativität des Herrn und der freundlichen Unterstützung von IM Erika. Achermann verdient 1,1 Mio ? und bringt 5,2 Milliarden ein … hätte er die 5,2 Mrd gefunden währe der Finderlohn höher als sein “Verdienst” .
Also was da pöser Ackermann ? Wehm nutzt seine “Arbeit” ..und nun sag nicht Lieschen Müller mit seinen 5000€ zu 3,2 %
Es z.B Leute wie die Quants die jedes Jahr mindestens den Betrag verdienen wollen der die Firma BMW seinerzeit gekostet hat,und dieses “ungebrauchte Geld” zweistellig verzinst haben möchten .. merkste was !;-)
666
Juli 31st, 2011 at 12:04
“Du weist aber das du keine 5 Leutchen zusammen bekommst die an einem Strick ziehen ..oder ?”
Wäre dem so, ich gäbe mir die Kugel. Das ist der andere Kern des Pudels: Wie kann man Solidarität stabil organisieren? Schon mal was von Fußballclubs gehört? Da muss auch was gehen, bei dem das Gehirn die Areale aktivieren darf, die bei Lemmingen nicht ganz so hoch entwickelt sind.
Juli 31st, 2011 at 12:14
OooOch flatter
Klar in Clubs egal ob Fussball Kegel Motorad bekommste welche zusammen weil’s um Spass geht und nicht um eventuell “persönliche Nachteile” ..
Soll ich den das Betriebsrats-Beispiel strappazieren ? Den Scheiß hatte ich mal in den 80′..
Kurzfassung :
*Alles motzt
*Ich gehe mich im Namen der Belegschaft beschweren
*Auf Nachfrage der Geschäftsleitung gibts kein Problem mehr..
*Ich stehe wie ein Aufwiegler da ( Stimmt ;-) )hab nur keine Rückendeckung mehr
Mich kann jeder mal am A…. l…in Zukunft
666
Juli 31st, 2011 at 12:20
@Wat:
Das Volk sind die “90 % Idioten” also Leute wie du und ich :P
China?
Ich habe den persönlichen Eindruck, dass China immer China war, egal unter welcher Fahne auch immer, während hier im Westen alle stolz sind auf die “abendländische Kultur”, aber in Wahrheit ein Bankrottsystem die Zügel in der Hand hält, welches sich “Freiheit” nennt. So sehe ich das zumindest.
Und wieso soll ich etwas tun?
Bei der nächsten Belehrung wähl ich CDU damit es noch schneller geht :P
Kleiner Scherz ;) wir haben ja gar kein Wahlsystem mehr^^
@fußnote:
NA SOWAS! ^^
Juli 31st, 2011 at 12:29
@Lazarus: Ich dachte, am Ende geht’s ums Leben, macht das keinen Spaß? Schlechte Erfahrungen haben wir alle reichlich gemacht, und ganz sicher kann das nicht funktionieren in Hierarchien, in denen oben diejenigen sitzen, die jedes Interesse haben, Veränderungen nach Kräften zu verhindern.
Ich will aber auf der anderen Seite nicht glauben, dass Geld und die Aussicht auf mehr davon alles ist, was Menschen zur Kooperation motivieren kann.
Juli 31st, 2011 at 12:36
flatter
Ich will aber auf der anderen Seite nicht glauben, dass Geld und die Aussicht auf mehr davon alles ist, was Menschen zur Kooperation motivieren kann
Ohne dich deprimieren zu wollen zeigt ein Blick in’s Geschichtsbuch exact das .. Macht,Machterhalt und Kapitalvermehrung egal ob in Form von Rechten,Land oder Geld
Bevor du das System änden kannst musst du die Menschen ändern .. schwer,sehr schwer
666
Juli 31st, 2011 at 12:38
@Lazarus09
Ich hab aus der Erfahrung auch keinen Bock mehr darauf, der dauer-gewählte Vertreter für irgendwas und irgendwen zu sein – aber ich habe aus genau diesem Grund auch keine Böcke, jemand anderes mit dieser Aufgabe für meine Interessen ‘zu betrauen’.
Wenn Menschen ‘nen ‘echtes’ Problem mit irgendwas haben, kümmern sie sich selbst.
So lange sie meinen: Iss zwar Sch… aber geht schon irgendwie und alles andere ist schlimmer u/o die Konsequenzen machen es noch schlimmer – sollten sie auch niemanden finden (können/müssen), der das für sie erledigen will.
Es gibt da nämlich nicht nur den ‘guten’ Typ, der sich den A…nus aufreißt – das Dingen verselbständigt sich für gewöhnlich – und derjenige muß in irgendeiner Situation mal ganz schnell ‘ne Entscheidung treffen… hat keine Zeit/Möglichkeit bei seinen ‘Leuten’ nachzufragen – und… – entscheidet, was er meint, daß es das richtige ist.
… Das ist dann selten das, was ‘seine Leute’ meinen, daß es richtig ist, weil sie nun evtl. Konsequenzen tragen müssen, die sie meinen, nicht tragen zu müssen, hätten sie selbst entschieden.
Darum = selbst machen lassen und auch dabei sein.
Juli 31st, 2011 at 12:48
Wat.
….. bingo. \m/
Juli 31st, 2011 at 12:50
Bevor du das System änden kannst musst du die Menschen ändern .. schwer,sehr schwer
Waaaaaaaaaaas?!
Menschen und ihre Ansichten über was ändern sich von ganz allein ;-)
Sie ändern sich in der Wechselwirkung mit den Bedingungen, die sie vorfinden – die es ihnen ermöglichen oder eben nicht (mehr) ermöglichen so zu leben, wie sie meinen, daß das Leben ist.
Oder ist mir etwa eine große Erziehungskampagne entgangen, als es vom Feudalismus zum Kapitalismus ging?^^
Nee, die Mehrheit konnte unter den alten Bedingungen nicht mehr leben (Abhängige, Leibeigene) – es hatten sich aber schon neue Möglichkeiten herausgebildet – Freie Handwerker, Lohnarbeiter.
Der Handwerker braucht aber Bewegungsmöglichkeiten inform von Zugang zu Eigentum an Produktionsmitteln, der (noch) beim Adel lag – also hat er sich die ‘geschaffen’ mit Hilfe der großen Mehrheit, die so auch erstmal besser oder überhaupt zu leben können meinte.
Nix mit irgendeiner Manipulation von Oben oder irgendwem – ganz normale Menschen-Evolution.
Juli 31st, 2011 at 13:04
Wat.
Aha ..
Egoismus,Raffgier ändern sich von ganz allein …?:-D
*… du würdest es doch genauso machen,wenn du dran währst
*… Wenn ich zu Geld komme dann …
schon mal gehört im Bekanntenkreis ?
Nix mit irgendeiner Manipulation von Oben oder irgendwem – ganz normale Menschen-Evolution
Klapp’ das Märchenbuch zu .. :-D Nur manipulation von dem der die Möglichkeit und den Hintergrund hat diese zu seinem Vorteil zu nutzen…
Frag doch mal rum wer die KRISE™ geschickt hat ..Hahhahaha
der Herrgott ? Das ist halt so ? Wir waren alle viel zu teuer und haben über unsere Verhältnisse gelebt ?
Naturereigniss Blasen-Theorie….?
Nix mit irgendeiner Manipulation von Oben oder irgendwem …. Muhahahahahaaa
666
Juli 31st, 2011 at 13:14
Genau deshalb versuche ich ja, daß Du guckst, was die tatsächlichen Ursachen sind.
Die tatsächlichen Ursachen, nicht die Erscheinung davon, also nicht das, was Du meinst, an der Oberfläche sehen zu können – sondern, was da wirklich ist, auch wenn es nicht so zu sehen ist.
Kein Geld zu haben, ist die Erscheinung, die Dich u.U. hungern läßt – keinen Zugriff auf die Produktionsergebnisse zu haben, ist das Wesen, was tatsächlich dahinter steckt.
Juli 31st, 2011 at 13:20
Wat. meint:
Juli 31st, 2011 at 13:14
“Kein Geld zu haben, ist die Erscheinung, die Dich u.U. hungern läßt – keinen Zugriff auf die Produktionsergebnisse zu haben, ist das Wesen, was tatsächlich dahinter steckt.”
Sehr gut gesagt! Wesen und Erscheinung, Alltagsbewusstsein und wissenschaftliche Weltanschauung sind einfach zwei Paar Schuhe.
Daher wäre wieder mehr Bildungsarbeit unter Lohnabhängigen eine der zur Zeit vornehmsten Pflichten.
Die einstige alte Arbeiterbewegung war da schon mal weiter als wir heute. Schade.
Juli 31st, 2011 at 13:29
Wat.
Ja ..die Gier des einen der mit allen gebotenen Mitteln seinen Besitz und Machtanspruch verteidigt das er ihn nicht auf die Weise verliert wie er oder seine Familie ihn einst gewonnen hat …
DAFÜR GIBT ES ZIVILISATION UND STAAT DAS DER BESITZENDE RUHIG SEINEN DURCH LUG;TRUG UND GEWALT ERWORBENEN REICHTUM GENIESSEN KANN MIT STAATLICHEM SCHUTZ NACHDEM DAS SPIEL ANGEHALTEN WURDE DAS KEIN ANDERER AUF DIE SELBE WEISE ZU WOHLSTAND KOMMT ODER ER IHN AUF DIE WEISE VERLIERT WIE ER IHN GEWONNEN HAT !
Informiere dich wie unsere ” berühmten und edelen Eliten” zu ihrem Vermögen kahmen …;-) das war alles dabei ausser ehrlicher Arbeit .. mein Wort drauf ;-)
666
Juli 31st, 2011 at 13:33
Lazarus09 meint:
Juli 31st, 2011 at 13:29
Wat.
“Informiere dich wie unsere ” berühmten und edelen Eliten” zu ihrem Vermögen kahmen …;-) das war alles dabei ausser ehrlicher Arbeit .. mein Wort drauf ;-)”
Kein großes Kapital ohne ein dahinter liegendes Verbrechen, so ein frz. Schriftsteller des 19.Jahrhunderts!
Juli 31st, 2011 at 13:35
Och menno Bakunin – “Wissenschaftliche Weltanschauung” – da sagt mir ja wieder einer, was ich als richtig und falsch gefälligst zu denken habe…^^
Analyse meinetwegen – gern auch ‘wissenschaftlich’ – aber bitte keinen einbetonierten Weg, was ich daraus folgernd gefälligst zu tun habe.
Das wächst von ganz allein, geht mir nur zu langsam und könnte bis dahin zu viele Leben kosten – darum versuche ich Erfahrungen, Einsichten in bereits gemachte Analysen ‘zu verbreiten’.
Was Menschen daraus machen – müssen sie selbst als Mehrheit entscheiden.
… dann, wenn die Entscheidung ‘fällig’ ist, unter den Umständen, die dann gegeben sind.
Ich zwinge niemanden in ein Gulag – nicht in den örtlichen und auch nicht in den geistigen.
Juli 31st, 2011 at 13:44
@Lazarus09
“Informiere dich wie unsere ” berühmten und edelen Eliten” zu ihrem Vermögen kahmen …;-) das war alles dabei ausser ehrlicher Arbeit .. mein Wort drauf ;-)”
Ok.
Und informiere Du Dich, warum sie das Vermögen immer noch haben, es sogar immer mehr wird/werden muß.
… denn daran hast mit vielen vielen anderen auch Du ‘Schuld’ – weil Du meinst, daß Eigentum (an Produktionsmitteln) für das einzelne Individuumn unabdingbar ist, man nur dadurch frei sein kann, und man schließlich für Geld arbeiten können muß, weil man ja essen will. ;-)
Juli 31st, 2011 at 13:46
Wat. meint:
Juli 31st, 2011 at 13:35
“Och menno Bakunin – “Wissenschaftliche Weltanschauung” – da sagt mir ja wieder einer, was ich als richtig und falsch gefälligst zu denken habe…^^
Analyse meinetwegen – gern auch ‘wissenschaftlich’ – aber bitte keinen einbetonierten Weg, was ich daraus folgernd gefälligst zu tun habe.”
Unter wissenschaftlicher Weltanschauung verstehe ich einen demokratischen Prozess, gemeinsames Erarbeiten von Wissen, Erkenntnissen, gesellschaftlicher Analyse.
Der moderne Wissenschaftsbetrieb zeigt uns doch sehr gut, wie das aussehen kann, ganz und gar ohne geistige “Gulags”!
Wissenschaft ist überhaupt ein nie endender Erkenntnisfortschritt, da gibt es nur Erkenntnisstufen, von denen man aus zur nächsten fortschreitet in einem historischen Prozess….
Juli 31st, 2011 at 13:50
Der moderne Wissenschaftsbetrieb sagt mir, daß da nur in ‘vorgeschriebenen’ Grenzen gedacht werden darf, denn nur so gibt es für die jeweiligen Institute das Geld, was sie ‘wissenschaftlich’ arbeiten läßt.
Es gibt aber einen wirklich modernen Wissensbereich – geht von Foren und Blogs über Wiki bis Open Source…
Wissen also – nicht Wissenschaft – ist das, was ‘vorwärts’ bringt.
Juli 31st, 2011 at 14:02
War wohl tatsächlich zu viel für dich, oder besser, die Müdigkeit ließ dich deinen Kopf “abschalten”, als du am frühen Morgen dieses schriebst:
flatter meint:
Juli 31st, 2011 at 01:23
@Bakunin: Zum letzten Absatz empfehle ich, Texte aus der Antike und den Bezug auf einen “common sense” einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Der “Schein der Dinge” bzw. die Ideenlehre Platons ist hier eher wenig hilfreich. Merkwürdig, dass du mir das hinterlegst, ich hab den Tinnef ja bis zum Kotzen studiert.
Wenn “Alltagsbewusstsein” keine “wirklichen Erkenntnisse” schafft, sind wir im Arsch, mein Guter, denn darauf zu warten, erfolgreich eine “wissenschaftliche Weltanschauung zu vermitteln”, hieße auf den Übermenschen zu warten. Eine Strategie, der ich nichts abgewinnen kann.
Eine gute Nacht wünsche ich euch.”
Wir befinden uns jetzt nach menschlicher Zeiteinteilung am frühen nachmittag, des 31. Juli 2011, lieber flatter!
Den “Tinnef”, welchen du vorgibst, bis zu “Kotzen” studiert zu haben, den gibt es immer noch!
Er wirkt in uns nach. Sprich: wir haben es alle in uns! Wir benutzen ihn in jedem Moment, in dem wir uns Fragen stellen, und nach Antworten suchen.
Zeigen alle Teilnehmer hier im Blog, meine ich.
Es ist nicht erforderlich, dass sich irgendwelche “Menschen” über andere stellen, um denen die “Weisheiten moderner Wissenschaften” zu verklickern.
Es ist, glaube ich, sehr wohl möglich, dass Menschen sich auf “ihre Rolle” besinnen, die ihnen von Natur aus, zugestanden wird.
Zweieinhalb Tausend Jahre Irrweg sind für “Zeit” ein Katzensprung. Menschen sind sehr wohl in der Lage “über ihren Schatten zu springen”!
Also: Alles zurück auf Anfang; und nach-denken,hinter-fragen, vor allem: sich selbst.
Schönes Tägle und fröhliche Grüßels!
Heidi Schrenk
Juli 31st, 2011 at 14:04
@Bakunin: Die Wiederholung von Thesen (“wissenschaftliche Weltanschauung”), die bereits kitisiert wurden, ohne auf diese Kritik zu reagieren, nenne ich “Propaganda”.
@Lazarus(96): “da war alles dabei ausser ehrlicher Arbeit”
Knapp, aber entscheidend daneben. Da war überreichlich ‘ehrliche’ Arbeit dabei. Die von anderen, Massen von anderen. EIne zwntrale Frage ist nun, ob es eine quasi organische Grenze gibt zwischen produktiver Aneignung und destruktiver Enteignung. Man kann letzteres – den Kapitalismus – nicht verhindern, wenn sich diese Grenze nicht eindeutig ziehen lässt. M.E. lässt sie sich nicht ziehen, deshalb hängen wir in dem Dilemma, entweder auf Aneignung als Motivation zu verzichten oder eben Ausbeutung zu akzeptieren.
Juli 31st, 2011 at 14:23
@flatter
“ob es eine quasi organische Grenze gibt zwischen produktiver Aneignung und destruktiver Enteignung. Man kann letzteres – den Kapitalismus – nicht verhindern, wenn sich diese Grenze nicht eindeutig ziehen lässt. M.E. lässt sie sich nicht ziehen, deshalb hängen wir in dem Dilemma, entweder auf Aneignung als Motivation zu verzichten oder eben Ausbeutung zu akzeptieren.”
Ich denke, diese Grenze kann sehr wohl gezogen werden, nämlich dann, wenn dieser ‘Mechanismus’ nicht mehr in der Lage ist, die überwiegende Mehrheit auch irgendwie so am geschaffenen Reichtum zu beteiligen, daß es ein sich bis dahin sich schon entwickeltes Leben (Qualität für die Mehrheit) möglich macht.
Dann fängt das Ganze an ‘zu kippen’ und ist irgendwann für keine der beiden Seiten mehr so ‘aushaltbar’.
Es gibt dann mir bis jetzt zwei bekannte Möglichkeiten:
1 – Großen Streichholz dran (Krieg) und wieder ‘von vorne’ bis wieder dieser Entwicklungsstand erreicht ist.
(Wohl beinahe unendlich wiederholbar, so lange die Erde den Menschen ‘auf ihr leben läßt’)
2 – Die Nase von diesem Zirkus voll haben und es ‘anders’ versuchen, ohne private Aneignung durch einzelne
(Da gibts dann sicherlich nen ganzen Sack voll sogar bisher schon ‘ersponnenen’ Lösungen von Staat als Gesamtkapitalist bis Assoziation von Produzenten… und vielleicht noch ganz was anderes…)
Juli 31st, 2011 at 14:29
flatter meint:
Juli 31st, 2011 at 14:04
“@Bakunin: Die Wiederholung von Thesen (“wissenschaftliche Weltanschauung”), die bereits kitisiert wurden, ohne auf diese Kritik zu reagieren, nenne ich “Propaganda”. ”
Unter wissenschaftlicher Weltanschauung versteht man die Anwendung wissenschaftlicher Methoden zur Erkenntnis menschlicher Gesellschaften.
Dass sich unter diesem Begriff auch jede Menge Scharlatane, Demagogen tummeln, ist nicht die Schuld einer wissenschaftlichen Vorgehensweise in puncto Gesellschaten, Gesellschaftssystemen.
Aber erleben wir das nicht auch in anderen Bereichen des Wissenschaftsbetriebes? Beispiele ließen sich da en masse anführen, und doch käme niemand auf die Idee, deswegen Wissenschaft generell als das Aufstellen von nur(!) Thesen anzusehen.
Juli 31st, 2011 at 14:41
Was “man” darunter versteht, ist nicht mein Problem, sondern dass du diese These vertrittst, ohne auf meinen Einwurf (70) zu reagieren. Ich bin dezidiert der Ansicht, dass nur solches Wissen demokratisch wirksam werden kann, dass in Alltagswissen übergeht. Alles andere ist wieder Stellvertreter-Herrschaft. “Wissenschaftliche” Methoden sind überdies entweder eine Frage von Arbeitsteilung oder längst in Alltagswissen anwendbar. Hier ist es eine Frage der Vermittlung, wie man ‘Wissen’ in die Bedürfnisse und Prioritäten des Alltags integriert. Sonst taugt es nämlich nichts.
Juli 31st, 2011 at 14:43
flatter
@Lazarus(96): “da war alles dabei ausser ehrlicher Arbeit”
Knapp, aber entscheidend daneben. Da war überreichlich ‘ehrliche’ Arbeit dabei.
Ja flatter .. ich wollt wie immer nicht bei Adam und Eva anfangen ..Ja ist da ausschließlich nach Raub,Mord,Betrug und Diebstahl eine Menge beschissen oder gar nicht bezahlte “ehrliche Arbeit” drin …
Wat.
Und informiere Du Dich, warum sie das Vermögen immer noch haben, es sogar immer mehr wird/werden muß.
… denn daran hast mit vielen vielen anderen auch Du ‘Schuld’ – weil Du meinst, daß Eigentum (an Produktionsmitteln) für das einzelne Individuumn unabdingbar ist, man nur dadurch frei sein kann, und man schließlich für Geld arbeiten können muß, weil man ja essen will. ;-)
Was soll denn der Schmarn mit Respekt .. warum die das noch haben ist allseits bekannt und auch schon x-mal beantwortet .. oben schwadronierst du noch als ..einzelner blabla.. jetzt kommst du so .. klar gibt es Modelle die durchaus funktionieren OHNE Bezahlung und Geld .. das machen wir doch schon im kleinen und nur da funktioniert es auch ..unter Kumpels oder zumindest gleich denkenden..
Repariere ich sein Auto .. bringt er mir für’s Grillen Fleisch … und der Bäcker die Rolls dazu etc..
WIEVIEL BEKOMMST DU DIE DA MITMACHEN … ?
Eigentlich wenn morgen alles Geld aufhörte zu existieren würde sich die Welt weiter drehen .. (und ich meine nicht “drehen” rundherum für die Erbsenzähler)
666
Juli 31st, 2011 at 14:55
@Lazarus09
“Eigentlich wenn morgen alles Geld aufhörte zu existieren würde sich die Welt weiter drehen .. (und ich meine nicht “drehen” rundherum für die Erbsenzähler)”
Geld ist eben nur die Erscheinung, das Eigentumsrecht das Wesen.
Du kannst morgen einen Währungsschnitt machen, ein paar Nullen streichen oder Bargeld ganz einstampfen – dann werden die Eigentumstitel gezückt – und die bestimmen, wer Du bist und was Du haben kannst.
Eine Gruppe von Menschen besteht nunmal aus vielen Einzelnen mit ihren jeweiligen Interessen und Anschauungen – und ihr Verhältnis zu den Produktionsmitteln (dem Eigentum an diesem) – bestimmt sogar, wie diese Interessen aussehen.
Ich habe mir erlaubt, auf den (allgemeinen) Einzelnen innerhalb einer bestimmten Gruppe/Klasse abzuheben, um deutlicher sein zu können und nicht sagen zu müssen: Alle innerhalb dieser Klasse denken so.
Denn ich denke nicht (mehr) so.
Allein nützt das aber (noch) nichts.
Juli 31st, 2011 at 15:19
Wat.
Du kannst morgen einen Währungsschnitt machen, ein paar Nullen streichen oder Bargeld ganz einstampfen – dann werden die Eigentumstitel gezückt
Siehste ..wobei wir bei der “Bodenreform” währen auf der aller Reichtum gründet..indem ein einziges Arschloch behauptet IHM gehöre der Boden der seit Jahrmillionen da ist.
Beispiel:
Reiche “Amerikaner” knallten die Ureinwohner ab und behaupten “alles mir” 200 Jahre später hoch angesehene Erben..
das funktioniert wie ein Piloten/Pyramiedenspiel spiel…MERKSTE WAS !!!!
NUR DIE ERSTEN … !! AHA !!
Die danach kommen Erben oder Zahlen…
WARUM SIND PYRAMIEDENSPIELE VERBOTEN …????
Ahaaa weil’s beschiss ist ..darauf BESCHISS fußt unser Kapital und Wirtschaftssystem ..
DAS KANN NIE FÜR ALLE FUNKTIONIEREN !!
Drum nach jedem Krieg neue Millionäre .. Quant fängt mit Uniformen 1WW an 2WW Zwangsarbeiter deren Bezahlung Kopfschuss oder verhungern .. Na wer da nicht Kasse macht ..heute ..hoch angesehen.
Entrüstet euch … !!!
Juli 31st, 2011 at 15:20
Doppelt …
Juli 31st, 2011 at 15:31
@Lazarus09
Siehste ..wobei wir bei der “Bodenreform” währen auf der aller Reichtum gründet..indem ein einziges Arschloch behauptet IHM gehöre der Boden der seit Jahrmillionen da ist.
Und was änderte sich, wenn das zur Abwechslung mal ein anderer ist?
Ich sage Dir: Nichts.
Also plädiere ich gegen so ein “Recht”.
Wie ich auch gegen ein “Recht auf Arbeit” bin.
Menschen müssen arbeiten, wenn sie essen wollen.
(Aus dem Jäger- und Sammlerstatus sind wir lange raus, aber auch dieses Jagen und Sammeln war wohl Arbeit)
Wenn mir da also einer extra ein Recht darauf ausspricht, will er mir eigentlich was wegnehmen bzw. verschleiern, daß er das zwar rechtlich könnte, aber nicht braucht, weil das aufgrund der Eigentumsverhältnisse andere für ihn ‘miterledigen’ müssen…
Juli 31st, 2011 at 15:39
flatter meint:
Juli 31st, 2011 at 14:41
“Was “man” darunter versteht, ist nicht mein Problem, sondern dass du diese These vertrittst, ohne auf meinen Einwurf (70) zu reagieren.”
Alltagsbewusstsein bedeutet doch nicht einfach NICHT-Wissen, sondern ein Wissen um Dinge, so wie sie sich eben dem bloßen Auge an der Oberfläche darstellen.
Bis ins ausgehende Mittelalter wusste doch fast “jeder”, dass sich die Sonne um die Erde bewegt, sie umkreist, war “demokratisches” Allgemein”Wissen”.
War das dann ok weil “demokratisches Allgemeingt”?
Das wissenschaftliche Erkenntnisse Allgemeingut werden müssen, lehren uns doch schon die Schulbücher, die ganze Industrie sowieso.
Das Alltagsbewusstsein ist in bestimmten Bereichen auch absolut ausreichend, so lange man mit diesem seine Lebensgeschäfte einigermaßen stemmen kann und ansonsten mit Gott und der Welt in Zufriedenheit lebt – und oft auch leben WILL.
Zum Beispiel: Warum sollte und muss ein Unternehmer unbedingt wissen, WIE er Profit macht so lange er davon jede Menge machen kann?
Billig einkaufen und teurer verkaufen, diese uralte Kaufmannsregel langt diesen Leuten auch heute noch voll auf – wie schon zu Hammurabis Zeiten.
Den Rest erledigt eh die “unsichtbare Hand” des Marktes….
Wer will in der Regel seine Nase hinter Dinge stecken, so lange es ihm gut geht? Es sei denn, ein paar “schrullige” Philosophen….., ODER aber unzufriedene Leute, welche eine andere Gesellschaft, eine andere Welt wollen, sich davon mehr vom Leben erhoffen.
Dann wird das Denken, das wissenschaftliche Denken zu einer geistigen Waffe GEGEN alle Besitzstandswahrer, die sich hinter dem einfachen Alltagsbewusstsein verstecken um so weiter auf Kosten und Knochen anderer eine angenehme Existenz führen zu können.
Und solche Leute denunzieren dann ganz locker jede wissenschaftlich erworbene Erkennis, jedes derariges Wissen zu bloßen “Thesen”, “Dogmatismus”, bloßen “Meinen”, sie lehnen daher jede wissenschaftliche Weltanschauung grundsätzlich ab, da sie ihre gesellschaftliche Macht, ihren Reichtum gefährden könnte.
Mit der Problematik von “Erkenntnis und Interesse” hat sich in den 60er sogar ein “bürgerlicher” J.Habermas auseinandergesetzt.
Ich hoffe, nun auf (70) ausreichend eingegangen zu sein!
Und sorry, das es so langatmig wurde, ist halt ein umfängliches Thema.
Juli 31st, 2011 at 15:53
Wat
Und was änderte sich, wenn das zur Abwechslung mal ein anderer ist?
Ich sage Dir: Nichts.
Eben .. drum kann Land niemandem gehöhren ! Wer es nutzt sollte wenn es schon in diesem System sein soll eine Nutzungsgebühr an die Allgemeinheit entrichen um es denen zukommen zu lassen die es nicht oder nicht in dem Umfang nutzen ..es gibt da interesannt Modelle … Kapitalhortung ..das selbe.
Aber das führt hier zu weit ..
Juli 31st, 2011 at 15:57
Bakunin
Den Rest erledigt eh die “unsichtbare Hand” des Marktes….
Die gibt es schon lange nicht mehr .. man läßt uns gerne in dem Glauben das stimmt schon!
Juli 31st, 2011 at 16:02
@Bakunin:
War das dann ok weil “demokratisches Allgemeingt”?
In welcher mittelalterlichen Demokratie jetzt genau? Du hast eine etwas grobe Art, historische Betrachtungen anzustellen. Das Problem war aber doch schon seit Verbreitung der Schrift nicht, dass Wissenschaft gegen Alltagswissen stand, sondern dass beides parallel unterdrückt wurde. Da ist kein Widerspruch, und man muss auch nicht Wissenschaftler sein oder sich jahrelang methodisch abschleifen, um das Wichtigste zu erkennen.
Schau dir die “modernen Wissenschaften” an. In “Dialektik der Aufklärung” werden die würdig zerpflückt. Schau dir eine “Wissenschaft” wie die Ökonomie an. Was nützt es, solcher Wissenschaft zu frönen, was würde es ändern? Nichts. Sich von herrschendenden Denkmustern zu befreien, geht anders. Da ist ein Wille zur Kritik und zur Reflexion nötig, egal ob in der Wissenschaft oder in der Kneipe.
Juli 31st, 2011 at 16:09
# Lazarus09 meint:
Juli 31st, 2011 at 15:57
Bakunin
Den Rest erledigt eh die “unsichtbare Hand” des Marktes….
“Die gibt es schon lange nicht mehr .. man läßt uns gerne in dem Glauben das stimmt schon!”
Sind diese “unsichtbare Hand” des Markte oder die “Märkte” überhaupt nicht gerade heute schöne Metaphern für vorsätzliches NICHT-WISSEN-WOLLEN, vernebeln von Tatsachen?
Juli 31st, 2011 at 16:21
Bakunin
Sind diese “unsichtbare Hand” des Markte oder die “Märkte” überhaupt nicht gerade heute schöne Metaphern für vorsätzliches NICHT-WISSEN-WOLLEN, vernebeln von Tatsachen?
Das ist aber was anderes als vorher gemeint ;-)
flatter
Schau dir die “modernen Wissenschaften” an. In “Dialektik der Aufklärung” werden die würdig zerpflückt. Schau dir eine “Wissenschaft” wie die Ökonomie an. Was nützt es, solcher Wissenschaft zu frönen, was würde es ändern? Nichts. Sich von herrschendenden Denkmustern zu befreien, geht anders. Da ist ein Wille zur Kritik und zur Reflexion nötig, egal ob in der Wissenschaft oder in der Kneipe.
Was nutzt eine Wissenschaft die versucht vorgegebene gewünschte Ergebnisse mit akzeptabelen Erklärungen zu untermauern ..
Ökonomie–> MAXIMALRENDITE !! <— Nur hier ruht der Fokus und Erklärunswille ..man biegt,lügt und lässt weg solange bis es passt dafür haben wir heute EXPERTEN
Die Expertiese ..alternativlos..
666
Juli 31st, 2011 at 16:22
Musste nicht schreien für, kapier ich auch so :-P
Juli 31st, 2011 at 16:30
flatter meint:
Juli 31st, 2011 at 16:02
@Bakunin:
“War das dann ok weil “demokratisches Allgemeingt”?”
Natürlich wurden zu allen Zeiten und auch heute sowohl Alltagsbewusstsein wie auch wissenschaftliche Erkenntnisse unterdrückt wenn sie herrschenden Interessen schaden könnten.
Und wir wissen auch, dass es jede Menge so genannte Legitimations-Wissenschaften gibt, einzig zu den Zweck, Bestehendes zu verteidigen, zu beweihräuchern oder manchmal auch bloß zu vernebeln, ob Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Psychologie, Historie, Medienwissenschaften etc…, überall werden Wissenschaft oftmals mißbraucht.(Habermas würde wohl sagen: “Interesse geleitet”, im realen Sozialismus erlitt der Marxismus-Leninismus dieses Schicksal))
Und Wissenschaftler müssen wir auch nicht von Beruf sein, um wissenschaftlich zu denken, jede anständige Schulbildung sollte einen Menschen bereits in jungen Jahren dazu befähigen.
Ich weiss, ich weiss, in unserem jetzigen Schulsystem leider oftmals ein frommer Wunsch(ganz egal, welcher Schultyp), doch im Prinzip machbar, wofür es auch sehr gute Beispiele gibt,
Und dass man auch mal in seiner Stammkneipe bei einigen Gläschen Bier zu durchaus richtigen Erkenntnisen über die Welt kommen kann, bestreite ich keinesfalls, ganz im Gegenteil, werden sicher viele bestätigen können.
(Ach ja, das Mittelalter, so undemokratisch, wie heute oft dargestellt war es keinesfalls, es gab in dieser Zeit massenhaft lokale Freiheiten, zumindest für die gesellschaftlich anerkannten Stände, entflohende Leibeigene konnten in Städten ihre Freiheit erlangen, “Stadtluft macht frei” war ein geflügeltes Wort.)
Juli 31st, 2011 at 16:44
Bakunin
(Ach ja, das Mittelalter, so undemokratisch, wie
heute oft dargestellt war es keinesfalls, es gab in dieser Zeit massenhaft lokale Freiheiten, zumindest für die gesellschaftlich anerkannten Stände, entflohende Leibeigene konnten in Städten ihre Freiheit erlangen
….oder wie Giordano Bruno brennen ..nur weil er mit dem heliozentrische Weltbild der Wahrheit auf der Spur war ;-)
…die EXPERTEN lehrten und verteidigten das geozentrische
Muhahahahahaha
666
Juli 31st, 2011 at 17:05
Sorry @flatter, ich lese jetzt mit einiger Zeit Abstand Deine # 103 anders…
Ja, genau diese Entscheidung steht dann im Raum: Aneignung als Motivation ausschließen oder Ausbeutung zu akzeptieren.
Wir haben innerhalb ‘des Systems’ die Motivation des Geldverdienens, des immer mehr Geldverdienens – haben doch aber eigentlich als Lebewesen Mensch die Motivation satt, warm, sicher, “schön” leben zu können.
Dieses “immer mehr Geld-verdienen” hat uns nun technisch auf eine Entwicklungsstufe gehoben, auf der nun nicht mal nur alle ordentlich satt werden könn(t)en, sie hat uns auch auf eine Stufe gehoben, in der durch Kooperation mehr erreichbar wäre, als durch die vorherrschende und allein für diese Gesellschaftsordnung notwendige Konkurrenz.
Die Neugierde des Menschen ist aber über die gesamte Zeit der Konkurrenz nicht geringer geworden…
Wäre es dann so schlimm, auf die Düsen-Antrieb-Motivation “Geldverdienen, Eigentumvergrößern” zu verzichten, die noch dazu als einziges Ziel “Geldverdienen und Eigentumsvergrößern” hat, Fortschritt nur “Abfall-Produkt”, aber nicht das wirkliche Ziel von Wirtschaft ist?
Ziel ist doch Bedürfnisbefriedigung…
Juli 31st, 2011 at 17:16
@ 83. flatter
Kratz Dir den Schädel, aber laß mir noch drei Haare drauf – daß ist doch nicht Dein Ernst.”3 x täglich Eisbein mit Sauerkraut” steht aber nicht an Deinem Blog-Haus, oder ist diese Frage schon wieder rassistisch?
Gookamoedoe → Mehr Demokratie wagen – Steht da
[nur dumm rum?]
und das hat der Willy mal gesagt. Wie steht’s denn mit den Exportchancen oder ist wieder nur WWII-Wollndochnumakukken angesagt?Zefix! Demokratie auch… Die pardon das ist jetzt aber völlig off topic.
…
Laß mir den Kopf noch dran …btw. es ist Pflaumenzeit!
Juli 31st, 2011 at 17:21
Ziel ist doch Bedürfnisbefriedigung…
Stimmt .. aber nur die Kapitalerhöhungs-Bedürftnisse einiger weniger,unangenehmes Abfallprodukt Lohn weil das Arbeitstier eben auch am Leben erhalten werden muss …aber nicht mehr, und nur solange wie von nöten…
Juli 31st, 2011 at 17:24
Lazarus09 meint:
Juli 31st, 2011 at 16:44
“….oder wie Giordano Bruno brennen ..nur weil er mit dem heliozentrische Weltbild der Wahrheit auf der Spur war ;-) ”
Die gute heilige Mutter Katholische Kirche wollte auf diese Art doch nur die arme verwirrte Seele des Giordano Bruno retten, ihren Schäflein Zuversicht und Halt in diesem irdischen Jammertal verschaffen! :-)
Juli 31st, 2011 at 17:46
@fußnote: Er redet manchmal äußerst wirr, egal in welcher Sprache. …
Juli 31st, 2011 at 17:55
WOW, einfach irre, wie viel da bei euch “drin” ist!!!
Jetzt brauchen wir eigentlich nur noch die “Geschichte” mit dem “Eigentum” abzuhandeln, dann ist Platz für millionenfach, ach was schreibe ich, milliardenfach Anderes. . .
Menschen können sich finden, um aus diesen vielen Möglichkeiten, gemeinsam das “Gangbarste” für alle zusammen zu “bauen”.
Dann wird aus dem “Privat-Eigentum”, eigentümlicherweise für uns alle “Privates”, nämlich das Eigentum an unserem Leben innerhalb der Gemeinschaft.
Klingt vielleicht noch etwas “schwierig”, muss man halt drüber reflektieren, nach-denken und vielleicht auch reden.
Juli 31st, 2011 at 18:37
@Wat.(121): Wie gern würde ich darauf verzichten. Nun ist es aber so, dass ja nicht nur die Propaganda darauf setzt, dass wir immer mehr brauchen, mehr Wachstum, mehr Gewinn und mehr Arbeit (gegen weniger Lohn) etc., sondern dass auch durchaus die Frage im Raum steht, wie die verbleibende Produktionsarbeit geleistet und verteilt wird. EIn Transformationsprozess, der auf eine andere Freiwilligkeit setzt als die scheinbare des Erwerbs. Einsicht ist m.E. dafür nicht zu gebrauchen. Es müsste etwas dynamischeres sein und vermutlich auch etwas Primitiveres.
Juli 31st, 2011 at 19:50
Hm… stimmt.
Sind wir wieder bei kommunal… die Ansätze, die wir oben schon angerissen haben, vielleicht kann sich daraus so etwas (auch) entwickeln.
Ich weiß es (noch) nicht, hoffe es wenigstens nicht ganz unbegründet.
Juli 31st, 2011 at 21:14
@ 125. flatter
Danke für das “manchmal” ! Immerhin besteht da noch ein letzter Rest an Hoffnung. ;-)
Anderseits – wenn ich hier so drüberlese, weiß ich nicht, befinde ich mich hier auf einer babylonischen Gedankengroßbaustelle, oder ist dies doch nur der letzte versprengte Rest einer beharrlichen SPD-Rentnergang, tief im Untergrund, irgendwo am Hellweg? Muß wohl in der Nähe dieser Brauerei sein – “Orakel von Dortmund” oder so ähnlich. Hand auf’s Herz, weder will ich Dir einen Ziegel vom Dach weg beißen, noch einen Taschenmesser-Verleih eröffnen, damit jeder ein feysinniges Herz in Deine Eiche schnitzt.
Langer Rede kurzer Sinn, ich kann mich so schlecht an diesen grauen Himmel gewöhnen.
Musik hörst Du aber schon noch? Kleines DankeSchön für Deine Mühen
→ https://youtu.be/3N_rNz2oAGA clicken mußt Du schon selber. War doch einfach?
Juli 31st, 2011 at 21:24
letzte versprengte Rest einer beharrlichen SPD-Rentnergang,
Davon .. distanziere ich mich vehement mit aller Schaerfe…gelle,bei so was werd’ de Ongel bees ;-)
666
Juli 31st, 2011 at 23:36
Ich weiß auch nicht, wen er meint, der letzte echte Soze hat sich hier bis zum Hausverbot echauffiert.
August 1st, 2011 at 10:20
Hallo Flatter,
wollte noch kurz zur WiWo und Tichy anmerken,daß Tichys Vorgänger,Stefan Baron,stante pede aus der Chefredaktion zur Deutschen Bank wechselte.
Früher hieß das wohl noch Pressesprecher,heute Head of Communication.
Der Mann ist jetzt Ackermanns Kommunikationsstratege.Noch Fragen?
Ach ja,und die Nr.2 der WiWo ist Henning Kromrey,der kam vom Focus.
Sowohl Tichy als auch Kromrey sind recht gern gesehene Fachhanseln beim Presseclub,wo sie unwidersprochen ihre Fantastereien in den Äther jagen dürfen.
Grüße
Hagnum
August 2nd, 2011 at 07:37
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