Eine simple Idee, angesichts derer niedere Ressourcen in mir aktiviert werden und mir ein Grinsen abverlangen, das gar nicht so fies aussehen kann, wie es gemeint ist: Sich die ‘Identität’ eines Trolls zu eigen machen, um heikle Botschaften zu streuen, schlägt einige Fliegen mit einer Klappe. Trolling the Trolls, das gefällt mir. Bei so manchem Provokateur könnte das für Laune sorgen. Vielleicht loggt man sich ja mal bei demselben Provider ein, in der Gegend, aus der sein Müll kommt und dann mal all das tun, was man sich sonst aus guten Gründen verkneift.
Ganz allgemein kann ich ein solches Vorgehen natürlich nicht befürworten. Billige Rache, um einen armen Wirrschädel am Odem der behördlichen Hölle schnuppern zu lassen, ist weder angemessen noch vernünftig. In speziellen Einzelfällen aber vielleicht ein probates Mittel. Sportspammer und Großmäuler sind oft völlig rücksichtslos: Sie pfeifen darauf, dass ihr vermeintlich anonym hinterlassener Dung die Betreiber der von ihnen heimgesuchten Sites in arge Schwierigkeiten bringen kann. Womöglich finden sie sich noch echt großartig, wenn sie die Opfer und Gutmenschen in die Bredouille faseln. Der Schuss kann furchtbar nach hinten losgehen, weil mangelnde Umsicht sie selbst angreifbar macht. Da kannst du jetzt mal ne Viertelstunde drüber nachdenken, xyz@xyz.de.
Bei der Gelegenheit sei allen Überfliegern von Nutzungsbedingungen und Sorglosen, die sich auch unter den hoch geschätzten unter meinen Kommentatoren befinden noch einmal empfohlen: Seid nicht so fahrlässig beim Surfen! Ich sehe in meinen Statistiken – da kann ich noch soviel löschen – dass manche sich offenbar gar keinen Kopp machen. Löscht z.B. wenigstens sporadisch eure Cookies. Mancher, der seit Monaten nicht mehr hier kommentiert hat, wird trotzdem erkannt. Mir würde das stinken. Ein bisschen Kenntnis von NoScript, BetterPrivacy und dergleichen erhöht die Sicherheit, ohne dass es gleich unkomfortabel werden muss. Es reicht ja, wenn ein Blog gehackt wird, dann kann der Betreiber noch so nett sein, und eure Daten sind trotzdem ein Grund, schlecht zu schlafen. Mal ganz abgesehen davon, dass ihr sicher auch Leuten vertraut, die wirklich Übles im Schilde führen.
Juli 29th, 2011 at 01:41
Oi weh, und ich dachte, hier wäre es vertrauenswürdig….
Na ja, isses immer noch, aber guter Ratschlag allemal.
Danke!
(Der unerkannt bleibende Pseudo-Troll)
Juli 29th, 2011 at 07:36
Ich trolle mich.
Ich habe zu wenig Ahnung von diesen Internet-Computer-Dingen. Was ist denn überhaupt ein Cookie?
Juli 29th, 2011 at 08:32
Als typischer Perversling aus dem Cyber lösche ich sowieso immer Suchverlauf, Cookies und Festplatte nach jedem Sörfem.
Juli 29th, 2011 at 08:37
Danke für den HygieneHinweis.
Hoffe, ich kriegs auf die Reihe, denn was das anbelangt, bin ich fast genauso schlau wie Klaus Baum.
Juli 29th, 2011 at 08:41
@Klaus Baum: Du hast ja momentan sowieso die Sicherheit deines Blogs auf die Stufe “unendlich” gesetzt. Viel Glück & Spaß beim Umzug!
@flatter: Ich erlebe das immer wieder, daß auf den Rechnern der Leute jahrelang zurückverfolgbar ist, wo sie überall waren. Das wird dann immer damit gerechtfertigt, daß man sich die lästige Tipperei ersparen möchte, wie sie z.B. bei der Anmeldung beim Mail-Hoster anfällt.
Mal abgesehen davon, daß du hier eine bestimmte Einzelperson anvisierst, glaube ich nicht, daß überhaupt jemand eine Vorstellung davon hat, was ein Webserver wie Apache oder ein WordPress schon in den Standardeinstellungen alles protokollieren, wenn man noch nie ein Blog betrieben oder einen Server ‘aufgesetzt’ hat, sprich etwas tiefer in die Materie geschaut hat.
Wer weiß schon genau, welche Daten sein Prauser mit diesem ominösen http/1.1-Protokoll an den Server überhaupt übermittelt?
Deshalb: Warum hängst du nicht einen kurzen Ausschnitt eines Logs mit manuell geänderten ip-Adressen zum besseren Verständnis an diesen Artikel hinten an?
Ohne Anschauungsmaterial verbreitest du meiner – wohlgemerkt bescheidenen – Ansicht nach nur Angst und Schrecken wie ein Innenminister. ;-)))
Juli 29th, 2011 at 08:50
Muhahaaa™ ←
geklaut von L. 09
Klasse finde ich Deine Reaktion die ‘Sorglosen’ mal ins Gebet zu nehmen.
Mal ganz abgesehen davon, dass ihr sicher auch Leuten vertraut, die wirklich Übles im Schilde führen.
Testfrage: Wer von Euch würde von Feynsinn ein gebrauchtes Fahrad kaufen?
Der Leichtsinn …pardon Feynsinn ist ein Schwimmgürtel für den Strom des Lebens. ;-)
…
[WARNING This comment is 'opinion spam']
Juli 29th, 2011 at 09:06
@fußnote: Ich denke mit ‘Übles’ meint er alle deutschen Banken und Versicherungen, aber auch facebook, wer-kennt-wen und alle vom Typus f**ken-vz.
Juli 29th, 2011 at 09:08
Uiiiiieh! Da muss ich meinen Nickname aber ganz schnell ändern. Scheint ja demnach die Schlapphüte anzuziehen, wie das Licht die Motten. Nenne mich künftig besser “Feierabendterrorist auf Rentenbasis” – bessere Tarnkappenvorschläge werden gern entgegen genommen.
Juli 29th, 2011 at 09:18
@flatter: Könnt man da mal einen größeren Zaunpfahl irgendwo hinbauen ? (Danke)
@klaus baum, Browser bieten die Möglichkeit, Daten abzulegen, hier werden gerne User, Passwörter, Rechnerkennungen, Zeiten etc. hinterlegt, um Nutzer bzw. Rechner wieder zu erkennen [Kekse]. Ursprünglich nur zur Identifikation gedacht, heut allerdings gern erweitert um allerlei Neugierigkeit.
Juli 29th, 2011 at 09:31
@ 4. Juliane
Adblock Plus | Click&Clean | Ghostery | OptimizeGoogle | Proxy-Listen.de – Proxyswitcher
https://addons.mozilla.org/de/firefox/
Um nur ein paar einfache Extensions zu nennen.
Klassiker ☞ There’s no place like 127.0.0.1
CCleaner etc.
Keine Sorge, wenn ich Dödel das gebacken krieg, schaffst Du das auch.
@R@iner
Ein blaues Fahrad würde ich dem Kerl schon abkaufen, vorausgesetzt ich krieg ‘n guten Preis. Den Eierschalen-Helm darf er dafür aber behalten, und dem Versicherungsfritzen seines Vertrauens verehren.
Juli 29th, 2011 at 12:21
Ein zweischneidiges Schwert ,einerseits ist es beschissen anzusehen wie irgendwelche Wirrköpfe unter der anonymität des Internets ihren geistigen Dünnschiss oder Beleidigungen ablassen … andrereseits will man nicht den Spruch hören” Wer nichts zu verbergen hat braucht auch keine Angst vor täglicher Hausdurchsuchung,dem gläsernen Bürger bis zu dessen Konten sowie Leibesvisitation 3x täglich haben.”
Es geht wie bei allem und immer und überall um den Mittelweg,dem Spagat zwischen totaler Kontrolle und macht ihr wollt.
Wer unbedingt bei den “Sozialen Netzwerken” sein Leben online stellen will y bueno,ansonsten sollte man zu dem was man abläßt stehen egal ob im Internet bei Blogs, Kommentarbrettern oder im persönlichen Gespräch.
Gegen alles andere gibt es Schutzmaßnahmen wie hier schon vereinzelt geschrieben oder … die Advocard
Muhahahaha 666
Juli 29th, 2011 at 12:22
Kennt vielleicht wer ein gutes Tutorial bezüglich Safer Surfing? Ich habe auf die Schnelle nix Brauchbares gefunden, nur recht einseitige Geschichten, die z.T. bestimmte Produkte pushen.
Juli 29th, 2011 at 12:24
@Lazarzus:
“Ansonsten sollte man zu dem was man abläßt stehen” – Wo kommst du denn her? Aus Gutmenschenhausen oda wie, du Opfa?
Juli 29th, 2011 at 12:27
flatter
da gibts doch die private browsing funktion ,kannste noch in Verbindung mit einem Proxyswitcher verwenden ..
Ich weiß nicht auf welchen Seiten sich der Durchschnittsbürger rumtreibt ..denn totale Anonymität gibts nicht ;-)
666
Juli 29th, 2011 at 12:29
flatter
Schon mal was von “Ehre” gehört ? Hat nix mit Gutmensch zu tun !! ;-)
Juli 29th, 2011 at 13:03
@flatter #12: Oh Mann. Das geht doch schon mit den Toolbars los, die inzwischen von jedem zweiten Programm bei dessen Installation mit angeboten werden.
Viele Webseiten setzen Flash-Cookies mit einem einzigen Pixel, die nur über die ‘Globalen Einstellungen’ des Players oder direkt aus dem betreffenden Verzeichnis der Festplatte gelöscht werden können und so außerhalb des Browsers bei den meisten viele Jahre überdauern.
Die komplette Verwirrung ist beabsichtigt und wird von Profis ständig weiterentwickelt. Gegen diese Macht anzukommen ist alles andere als leicht, wenn sich die Leute dann noch über personalisierte Werbung freuen. Ich bin leider ratlos, versuche ich doch schon mindestens zehn Jahre den Leuten etwas nebenher zu erzählen, wenn ich mal wieder an einem Rechner sitze, der den ganzen Tag Mails nach Rußland verschickt und keiner weiß warum.
Fragen wir doch mal, wieviele einen Vierzylinder Viertakt Motor aus dem Stehgreif erklären können und vergleichen die dabei herauskommende Zahl der Punkteträger mit der Anzahl erteilter Führerscheine.
Juli 29th, 2011 at 13:10
Die Diskussion wird langsam lächerlich
“Safer Surfing”? Für Katholiken kein Thema mehr.
https://www.der-postillon.com/2011/07/katholische-kirche-verbietet-gebrauch.html
Und im Ernst; ein gutes Tuorial vom CCC:
https://chinesewall.ccc.de/proxystart.html
Aber wer nix zu verbergen….oh… steht schon weiter oben
Juli 29th, 2011 at 13:20
@HAL9002: Du weißt schon, daß dich ein Proxy nicht vor bei dir lokal abgelegten Infos der Server schützen kann? Meiner Ansicht nach beginnt eine sinnvolle Datenhygiene auf dem eigenen Rechner. Wenn man – immer vorausgesetzt, man will legal unterwegs sein – seine ip verschleiern möchte, dann rate ich zur einer Mitgliedschaft bei z.B. swiss-vpn. Woher willst du nämlich wissen, ob sich alle Programme auf deinem Rechner die Proxyeinstellungen aus dem von dir verwendeten Browser holen? Eben.
Alleine zum Thema Google findet sich z.B. das hier: https://www.datenschutzbeauftragter-online.de/google-und-datenschutz
Juli 29th, 2011 at 14:10
@R@iner
Okay, gebe ich zu. Die “Datenhygiene” im Browser habe ich tatsächlich vorausgesetzt. Ebenfalls vorausgestzt habe ich, dass nur der Browser sich tunneln soll.
(so wie im CCC link zu https://www.linux-magazin.de/Online-Artikel/OpenVPN-fuer-Windows-Rechner)
Ich würde mich bedanken, wenn auch andere Programme sich die proxy-Einstellungen des Browsers zu eigen machen würden; mehr als der TCP 443 soll gar nicht sein.
Man stelle sich nur vor, CoD oder Trackmania mit solch hohen Latenzzeit zu spielen, was ich natürlich strikt ablehne, *hüstel*
swiss-vpn ist sowas wie Lichtenstein für Surfer, gell? Man bekommt sogar ‘ne schweizer Adresse lol
Also gut: Ich widerrufe; habe auch keine gute Anleitung zur Datenhygiene und schon gar nicht zum Thema proxy-Scheiß
https://metaowl.de/2009/01/23/test-internet-anonymisierungsdienste/
Bitte weitergehen
Juli 29th, 2011 at 14:23
@HAL9002: Ich wollte nur nicht, daß sich jemand in Sicherheit wiegt nach dem Motto: “Mein Rechner doch so’ne Firewall, glaube ich.”
Der eigentliche Skandal im Internet ist für mich, daß es keinen Zwang zur Email-Verschlüsselung gibt und so der Provider mitlesen kann. Ich warte eigentlich seit Jahren auf die Häufung von Erpressungsversuchen.
Merke: Auch wenn du keine Paranoia hast, bedeutet das nicht, daß sie nicht auch hinter dir her sind.
Juli 29th, 2011 at 14:27
Alle Nicht-Deppen haben doch sicherlich einen speziellen “Delete”-Ordner, der vor Beenden des täglichen Internetgebrauchs aufgesucht wird und da werden dann per Hand alle Inhalte folgender files gelöscht:
- Lokale Einstellungen/Temp
- Temporary Internet
- Verlauf
- Zuletzt verwendete Dokumente
- Macromedia/Flash Player/…(etc.)
und der Cache sowieso.
Juli 29th, 2011 at 15:01
Email-Verschlüsselung gibt und so der Provider mitlesen kann
Bei allem Respekt .. wieviel email’s handlen MSN Web.de Yahoo G.Mail etc. alle Stunde ? Mitlesen .. Muahhahahaha !!
Wenn was verschicken willst was nicht jeder Dummbeutel lesen kann gibts GNU etc..
Juli 29th, 2011 at 15:04
[flatter]:”Kennt vielleicht wer ein gutes Tutorial bezüglich Safer Surfing? Ich habe auf die Schnelle nix Brauchbares gefunden, nur recht einseitige Geschichten, die z.T. bestimmte Produkte pushen.”
Was meinst du mit Safer Surfing?
Anonym Surfen I (IP verstecken) -> Proxy oder VPN
Aber: Wichtig ist dabei das die Verbindung verschlüsselt und der Proxy/VPN Anbieter vertrauenswürdig ist (da Man-In-The-Middle Szenario)
Anonym Surfen II (Fingerprinting)-> Regelmäßig cookies etc. löschen. Geht aber teilweise auch auf Kosten des Komforts.
Client-Side-Attacks I (z.B. XSS) -> NoScript
Client-Side-Attacks II (z.B. Exploits durch sicherheitslücke im Browser oder plugins)
-> Browser immer up to date halten, sowie die Plugins (z.B. Flash) und vorallem das Betreibssystem (windows updates AN und möglichst schnell durchführen). Natürlich Firewall + AV (mein Favorit: Comodo).
Der sicherste Browser (= am wenigsten exploits in den letzten monaten) ist meiner ansicht nach chrome (obwohl ich selbst firefox verwende wg. no script)
Noch Fragen?
Persönlich erfachte ich das szenario Client-Side-Attacks II als am gefährlichsten. Was nützt der ganze käse wenn man sich ein Rootkit (umgangssprachlich: “Trojaner”) einfängt mit dem man remote: keys mitloggen, screen captures, pw auslesen , etc. kann.
@R@iner: Flash wird zunehmend durch HTML5 ersetzt (z.B. youtube). Ich werde immer gefragt ob ich das speichern zulassen will oder nicht (flash player)..
Juli 29th, 2011 at 15:10
@Born2Pwn: Ich meine ein Tutorial ;-), eine Anleitung, in der Laien erklärt wird, wie sie wo was an Sicherheitseinstellungen vornehmen können, vom Löschen der Cookies über die Installation von Add-ons bis hin zum Proxyserver.
Juli 29th, 2011 at 15:25
Born2Pwn
Benutze auch Firefox .. Chrome soll zu viel Infos sammeln ( ja ..auch nach dem abstellen der Sammelfunktion )
TrojanHunter & Trojan Remover regelmäßig durch’s System hetzen .. private browsing .. Proxyswitcher verwenden .. Cache etc. öfters leeren ..That’s it ..
mehr braucht kein Mensch .. bin doch nicht der CIA ;-)
Juli 29th, 2011 at 15:43
@Lazarus: Och Männo. ‘Mitlesen’ können natürlich Programme. Verschlüsselung macht nur Sinn, wenn beide Seiten sie benutzen. Logisch. Krieg mal alle deine Leute dazu enweder pgp einzubinden oder ein Kommandozeilentool zu benutzen und dann reden wir weiter.
@Born2Pwn: Wenn du so schlau bist, müssten bei dir die Verzeichnisse (windows vorausgesetzt)
\Dokumente und Einstellungen\%username%\Anwendungsdaten\Macromedia\Flash Player\#SharedObjects\
und
\Dokumente und Einstellungen\%username%\Anwendungsdaten\Macromedia\Flash Player\macromedia.com\support\flashplayer\sys\
leer sein. Das glaube ich aber nicht.
Btw.: So wie du argumentierst, fühlen sich Nichtfachleute unheimlich ermuntert, etwas dazu zu lernen. Wenn du willst, erkläre ich dir gerne den Inhalt eines E-Technik Studiums, indem ich dir die vier Maxwellschen Gleichungen in kartesischen Koordinaten hinschreibe. Dann kannst du dir die restlichen fünf Jahre eigentlich ersparen, weil sich der Rest von alleine ergibt.
Juli 29th, 2011 at 15:43
man liest gar nichts mehr von spywareblaster und spybot search and destroy. dabei wurden diese programme seinerzeit ausdrücklich von mickysoft empfohlen. in irgendeinem blog oder dem technet.
ich hab sie noch im einsatz. allerdings muss man die händisch aktualisieren.
ferner nutze ich natürlich adblock plus. auch ghostery.
firewall dank router nicht nötig.
auch einen blick wert kann emet sein. auf heise gabs nen guten artikel dazu. https://www.heise.de/security/artikel/Microsoft-Tool-laesst-Exploits-ins-Leere-laufen-1078697.html
als virenscanner reicht mir das microsoft ding aus. früher hab ich gerne avast eingesetzt.
und ansonsten natürlich das übliche: kein admin-account zum surfen und immer die updates einspielen.
und brain 2.0
Juli 29th, 2011 at 16:11
R@iner
OoOOch Männo R@iner .. die Programme fahnden nach Schlüsselwörter in einem vorgegebenen Zusammenhang .. das meinte ich ohne halt weit auszuholen,wenn du Tante Elfriede beichtest das zu Susi aus der Nachbarschaft ge….t hast und deren Mann das nieee erfahren darf ,interssiert das kein Schwein .. drum sind doch 99% der ganzen Befürchtungen vom Durschnittsmichel hier für’n Arsch..
Cipher.exe /w:Laufwerksbuchstabe:\Ordnername … hilft definitiv
Verschlüsselung macht nur Sinn, wenn beide Seiten sie benutzen … pgp einzubinden
Natürlich ..unter Brüdern,kein Problem .
666
Juli 29th, 2011 at 16:21
@Lazarus: Es kann nur eine Antwort geben: Sie heißt nicht Susi!
Juli 29th, 2011 at 16:42
R@iner
Ich kann nur hoffen das sie sich nicht des Pseudonyms Erika bedient..sonst werden die Programme hellhöhrig ..
Muahhahahaahaa 666
Juli 29th, 2011 at 17:24
@flatter
Tutorials gibt es wie Sand am Meer. Im Grunde gilt aber nur eins
☞ RTFM ☜
Wenn jetzt jemand unbedingt seine Paranoia pflegen will
dem hilft nur noch → https://clickistan.org/
und anschließend ein Tag in der frischen Luft,um einem Regenwurm beim k*cken zu zusehen.Wer danach immer noch nicht kapiert hat, wo beim Wurm Hinten und Vorne ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen,soll aber auch nicht darüber jammern, daß er auf Google.com seit Monaten von genau der Stehlampe verfolgt wird, die er sich in irgendeinem Online-Shop mal zu Ostern angeschaut hat.
Juli 29th, 2011 at 18:32
[@R@iner(Juli 29th, 2011 at 15:43)]:
“@Born2Pwn: Wenn du so schlau bist, müssten bei dir die Verzeichnisse …
leer sein. Das glaube ich aber nicht.”
stimmt. ich wollte nur auf Alternativen zu Flash hinweisen (z.B. im Falle von Youtube). Hab es gerade getestet und es macht tatsächlich keinen unterschied ob man das speichern zulässt oder nicht.
Workarounds für das von dir beschriebene Problem gibt es jedoch auch genügend (CCLeaner,Firefox Erweiterung “BetterPrivacy”)
“Btw.: So wie du argumentierst, fühlen sich Nichtfachleute unheimlich ermuntert, etwas dazu zu lernen. Wenn du willst, erkläre ich dir gerne den Inhalt eines E-Technik Studiums, indem ich dir die vier Maxwellschen Gleichungen in kartesischen Koordinaten hinschreibe. Dann kannst du dir die restlichen fünf Jahre eigentlich ersparen, weil sich der Rest von alleine ergibt.”
Ich hatte nur die wichtigsten Probleme und Lösungen (Stichpunkte) kurz benannt und versucht zu betonen, dass alle Anonymisierungsmaßnahmen wenig helfen, wenn man nicht regelmäßig updates durchführt.
Ich denke um NoScript runterzuladen und zu installieren braucht man jetzt wirklich keinen doktor in informatik und damit hat man schonmal einiges gewonnen. Gleiches gilt für die genannte Firewall und für (automatische) Windows updates.
PS: Ich habe e-technik studiert und kenne die Maxwellschen Gleichungen (sogar in Zylinderkoordinaten^^). In der Tat erschließt sich dieses Fach erst wirklich bei Kenntnis und Verständnis deren Lösungen.
Juli 29th, 2011 at 23:04
Vielen ist nicht bewusst, dass _jeder_ Betreiber einer Website stets die Adresse von der der Benutzer “kommt” (den sogenannten “Referer”) sieht und häufig auch mit loggt.
Mit dem Firefox lässt sich der Referer deaktivieren bzw. als leerer Text festlegen:
1. In die Adresse “about:config” eingeben.
2. network.http.sendRefererHeader von “2″ auf “0″ setzen.
Einmalig kann man auch Leute die Links der Wahl in der Form https://dontknow.me/google.de geben, sodass (in diesem Fall) google.de nicht sieht woher der Benutzer kommt bzw. google sieht nur “https://dontknow.me/google.de”
—
Interessant ist auch diese Website mit der man feststellen kann wie “unique” der eigene Browser ist (und damit wie gut man anhand dessen verfolgt werden kann z.B. von flatter^^):
https://panopticlick.eff.org/
—-
Google traue ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Vor allem wenn die so eng mit den “Diensten” in den USA zusammenarbeiten.
Aber selbst wenn man Google und die 1001 teilweise coolen Dienste boykottiert bleibt da immer noch Google Analytics /Google Adsense die versteckt auf irgendwelche unscheinbaren Websites lauern und tracen :-(
Juli 30th, 2011 at 03:53
Hallo,
es wundert mich, dass hier noch nicht explizit Tor als, wie ich finde, einfachste und günstigste Möglichkeit der Anonymisierung erwähnt wurde. Am einfachsten gelingt der Einstieg mit dem allumfassenden Tor Browser Bundle.
Ansonsten gilt auch: am besten verschiedene Browser-Profile oder auch Browser-Installationen für verschiedenene Anwendungszwecke verwenden. Also z.B. einen so weit wie möglich kastrierten Browser zum regelmäßigen Surfen zu nehmen (also _kein_ Flash-Plugin installiert, auch keine sonstigen Plugins, JavaScript, Cookies, Referer, Passwortmanager, History, etc. abgeschaltet, und gleichzeitig ein Werbe- und Tracking-Blocker aktiviert (z.B. Adblock Plus mit EasyList- und EasyPrivacy-Blocklisten oder Privoxy). Hat man sich das Tor-Bundle runtergeladen, sind diese Einstellungen schon sehr vernünftig getätigt, nur Adblock Plus fehlt noch.
Ist man dann auf Seiten, die unbedingt so einen Schweinkram wie JavaScript haben wollen und zusätzlich vielleicht auch noch Flash, empfiehlt sich eine Lösung wie “Browser in the Box”, also den Browser in einer virtuellen Maschine laufen lassen, wobei man sich einmal am Anfgang, nachdem man alles installiert hat und die virtuelle Maschine noch sauber ist, ein Backup des Images dieser VM macht, das man dann von Zeit zu Zeit wieder hervorholt, nachdem man das benutzte (und vielleicht beschmutzte) Image gelöscht hat. Grundsätzlich würde ich mir dieses “Browser in the Box” von der Behörde _dieses_ Staates _nicht_ saugen, sondern die Lösung in den Grundzügen selber bauen, also das Betrübssystem der Wahl z.B. in VirtualBox installieren und darin dann noch den Browser und das Flash-Plugin.
Als Brauser bevorzuge ich momentan noch Firefox, wegen der umfangreichsten Einstellungsmöglichkeiten und dem großen Angebot an Erweiterungen. Ein möglichst stark beschnittener Brauser hat dabei auch nicht nur die Vorteile bei der Sicherheit und Anonymität, sondern bietet auch erhebliche Geschwindigkeitsvorteile und kann beim Sörfen insgesamt weniger nerven.
Als weiterer kostenloser Anonymisierungsdienst wäre noch I2P zu nennen.
Natürlich muss der Warnhinweis noch mal ausgesprochen werden, dass von den Anonymisierungsdiensten der _Inhalt_ der Verbindung _nicht_ geschützt wird (für Verschlüsselung muss also noch zusätzlich gesorgt werden), sondern nur verschleiert wird, welche Endpunkte die Verbindung hat.
P.S.: Hätte man nicht während der Verkündigung des Stresstest-Ergebnisses ein paar Runden Bullshit-Bingo spielen sollen?
Juli 30th, 2011 at 08:42
BornToPwn: Bei Deinem ersten Link sehe ich die graue Webseite von Google nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann springt die normale google-Seite au den Bildschirm. Habe die cookies abgestellt. Funktionierte auch nicht. Immer dasselbe.
Juli 30th, 2011 at 14:05
@Born2Pwn #32: Ich wollte dich nur nur darauf hinweisen, daß Fachidioten wie wir oft nicht zur Aufklärung beitragen, sondern denjenigen, den wir eigentlich etwas mitteilen möchten, oft noch zusätzlich mit der Schippe ins Gesicht schlagen, wenn wir unser langwierig erworbenes Wissen in wenige Sätze packen und mit dem abschließenden Hinweis versehen, das wäre doch alles ganz easy.
Ich machte selbst – auch beruflich – oft die Erfahrung, daß beide Seiten nach wenigen Minuten meist unzufrieden waren und stellte mit der Zeit fest, daß die Schuld oft auch bei mir selbst zu suchen war. Seitdem bemühe ich mich um Besserung und ich kriege meine um ein paar Fakten reduzierte Botschaft(en) in deutlich höherem Prozentsatz ‘rüber’. Länge x Breite scheint in der Kommunikation eine Konstante zu ergeben, deren genauen Zahlenwert ich noch ermitteln muß.
Ich danke dir dafür, daß du meine Kritik an deinem Kommentar richtig aufgefaßt hast. So läßt es sich diskutieren.
Juli 31st, 2011 at 13:15
Ich glaube das Problem hier ist, dass sich Menschen mit genug Ahnung um diese Probleme nicht zu haben über das Lösen von Problemen wirklich dummer Internetnutzer unterhalten. Kommt nix Hilfreiches bei rum. Es werden sich wohl auch wenig sehr dumme Internetnutzer finden, die ein aufrichtiges Interesse an Datenschutz haben.
Ich würd mich da mal als Mitglied dieser Randgruppe direkt zur Verfügung stellen. :D
Und wenn ich bei jedem Mist das f*cking manual lese, dann brauch ich eh kein Internet mehr, weil für sinnvolle Dinge wie Feynsinn lesen bleibt dann keine Zeit mehr.
August 1st, 2011 at 07:15
Heise online: “Websites hebeln Anti-Cookie-Maßnahmen aus”