Das Ende des Neoliberalismus wird durch die Banken- bzw. Finanzmarktkrise stark beschleunigt. Es zeigt sich nicht nur endlich, daß die Ideologie unkontrollierter Märkte sogar für die Märkte schädlich ist, sondern es ist auch an der Zeit, die Rolle des Sozialismus im Neoliberalismus zu erläutern. Der Begriff ist übrigens im “Lexikon” der INSM nicht zu finden, was verwundert. Schließlich ist er einer der häufigsten im Sprachgebrauch der Neolibs. Dort stellt er eine Art Negativ des freien Marktes dar, also staaliche Kontrolle, Verteilung der Ressourcen nach anderen als marktwirtschaftlichen Kriterien und Alimentierung der Menschen, die nicht vom Markt profitieren.
Exakt dieser Sozialismus aber, der politisch oder von Staats wegen als verwerflich betrachtet wird, ist hochwillkommen und gefordert, wenn es aus “wirtschaftlichen” Gründen opportun erscheint. In einer Krise, die durch Gier, Fehlspekulation, Betrug, Dilettantismus und Rücksichtslosigkeit ausgelöst wurde, soll der Staat
- als Kontrolleur des Marktes herhalten, weil dieser zur Selbstkontrolle unfähig ist,
- Ressourcen, d.h. letztlich Steuermittel einsetzen, um das System “Markt” zu retten und
- damit diejenigen alimentieren, die in profitablen Zeiten den Gewinn für sich beanspruchen.
Die Einsicht, daß nur “der Staat”, also eine nicht wirtschaftlich legitimierte und nach Rechtsnormen ausgerichtete Instanz, für Ordnung sorgen soll, ist auch und gerade in einer Marktwirtschaft völlig richtig. Der Staat muß dabei unbedingt frei sein von wirtschaftlichen Interessen und darf sich ausschließlich nach Kriterien richten, die dazu geeignet sind, für Ordnung zu sorgen. Dies bedeutet, daß er dabei das wohl aller Bürger berücksichtigen muß. In einer Demokratie, die der Zustimmung der Bürger für die Ordnung bedarf, ist dies wiederum unmittelbar mit einem Bezug auf Gerechtigkeit verbunden.
Dieser fundamentale Unterschied zwischen “Staat” und “Wirtschaft” befähigt den Staat erst dazu, für Ordnung zu sorgen.
Die Einsicht, daß soviel “Sozialismus” unabdingbar ist, resultiert sogar aus der Lehre des Liberalismus und vor allem aus den Fakten, die die Weltwirtschaft aktuell bestimmen. Eine Diskussion um eine dauerhaft funktionierende Wirtschaft ist also ebenso wie das Wohl des Staatswesens eine Frage des richtigen Sozialismus.
Die Tatsache, daß das Chaos der Finanzmärkte letztlich auf die massenhafte Zahlunsunfägigkeit verführter Privatleute zurückgeht, deutet ebenfalls auf dieses Problem hin. Der Markt hat versagt, weil seine Verteilungsmechanismen versagt haben. Eine stabile Basis für eine Wirtschaft ist nur dann gegeben, wenn der Erwerb von Eigentum sich nach Kriterien von Gerechtigkeit richtet. Es müssen mehr Menschen partizipieren, und das wirtschaftliche Wachstum muß auf einer breiten Basis geschaffen werden, wenn es stabil sein soll. Die enorme Spanne zwischen den Einkünften weniger großer Profiteure und der Masse ist fatal, vor allem deshalb, weil auch die Dynamik des Wachstums sich so ungleich verteilt. Letzteres heißt ganz einfach, daß Zuwächse des Einkommens beim Großteil der Bevölkerung nicht mehr stattfinden. Darum ist jeder Ruf nach niedrigen Löhnen und Kosteneinsparungen zu Lasten der “Massenkaufkraft” ökonomisch widersinnig.
In einem politischen Sinne wäre es durchaus diskutabel, die Reichsten zu einem großen Teil zu enteignen, es wäre wirtschaftlich auch alles andere als schädlich. Damit wäre das Pferd aber falsch herum aufgezäumt. Es brächte nämlich gar nichts, wenn sich an der Dynamik des Wachstuns und der Verteilung der Einkommen strukturell nichts ändern würde. Im Gegenteil kann man den Reichen getrost ihren Reichtum lassen. Unabdingbar für eine stabile Wirtschaft ist aber die Beteiligung der Massen am Wachstum. Es ist blanker Unsinn, zu behaupten, eine breitere Verteilung verhindere Wachstum. Was verhindert würde, wäre lediglich ein rein mathematisch vorhandenes Wachstum bzw. dessen Größe. Wenn eine nationale Wirtschaft etwa um 1% wächst anstatt um 3%, davon aber nicht wenige, sondern möglichst viele profitieren, ist das Wachstum stabiler und langfristig sogar größer. Allein eine Wirtschaft, die auf Tagesgewinne aus ist, immer auf den größten Haufen scheißt und kein Morgen kennt, hat dabei das Nachsehen.
Es gibt also zwei Wege des Sozialismus in der Marktwirtschaft, um die es zu streiten gilt: Den einen, der die große Mistschaufel bedeutet, die immer dann von allen bedient wird, wenn wenige den Karren in den Dreck gefahren haben, und den anderen, der das politische Moment von vornherein in die Wirtschaft einbringt. Nur Gerechtigkeit sorgt dauerhaft für Wachstum. Es sei denn, man fände alles so gut, wie es derzeit ist und sorgte dafür, daß das Volk das mitmacht und nicht aufbegehrt. Dazu müße man ihm freilich mit Gewalt das Maul stopfen.
September 16th, 2008 at 02:27
[...] Der richtige Sozialismus Das Ende des Neoliberalismus wird durch die Banken- bzw. Finanzmarktkrise stark beschleunigt. Es zeigt sich nicht nur endlich, daß die Ideologie unkontrollierter Märkte sogar für die Märkte schädlich ist, sondern es ist auch an der Zeit, die Rolle des Sozialismus im Neoliberalismus zu erläutern. [...]
September 16th, 2008 at 10:06
Ich schließe tatsächlich aus dem Gesagten, dass neoliberaler Markt-Radikalismus – dessen Funktionieren m.W. bisher in keinem Industrieland auch nur im Ansatz bestätigt werden kann – in letzter Konsequenz seiner statischen Abgrenzung von Bevölkerungsschichten voneinander und der Reduktion staatlicher Instanzen auf reine Ordnungsfunktionen zu gesellschaftlichen Situationen sogenannter “Gated Communities” innerhalb der westlichen (nur?) Gesellschaften führen wird.
Interessant daran ist, dass die Science-Fiction solche gesellschaftlichen Endzeit-Szenarien früher im Grunde aus der hohlen Hand – aus dem Fortdenken frühkapitalistischer Klassenkampf-Szenarien – fabuliert hat; solche Szenarien schienen in weiter Ferne.
Heute dagegen sind solche Szenarien beinahe unmittelbar und zwingend aus gegenwärtigen politischen wie wirtschaftlichen Entwicklungen extrapolierbar.
Tatsächlich sehe ich das oft beschworene Ende des Neoliberalismus nicht heraufziehen, auch wenn es seit längerer Zeit Buchtitel ziert. Ich sehe den Staat lediglich – durch Korruption (Lobbyismus) und noch unmittelbarere Eingriffe seitens der Wirtschaft in Regierungsabläufe (Mitarbeiter in Gremien) – umfassend in rein wirtschaftsdienliche Dienste gestellt.
Die neoliberale Ideologie dürfte sich, was ihre Sprachregelungen und deren zur Zeit schon willfährige journalistische “Aufbereitung” angeht, als so flexibel und erfindungsreich erweisen, dass sich derartiges (im Artikel genanntes) staatliches Einwirken zur nachträglichen monetären Absicherung (Sozialisierung der Verluste) des freien Markt-Treibens leicht und öffentlich halbwegs glaubwürdig inkorporieren lässt. Geschieht das nicht jeden Tag?
Ich frage mich, ob man die nachfolgend genannten Tendenzen nicht in einem Zusammenhang sehen kann (muss?):
- die im Artikel beschriebenen momentanen politisch-wirtschaftlichen Entwicklungen
- das Betreiben einer massiven Sicherheits- und Überwachungspolitik (nebst geforderter Möglichkeit des Einsatzes der Bundswehr im Inneren, siehe den letzten Satz des Artikels)
- die Entstehung und Beförderung eines, äh… prekären Arbeitsmarktes
- ein von der Wirtschaft energisch angestrebter Rückgriff auf eine zunehmende Zahl ausländischer Fach-Spezialisten
- das beharrliche Festhalten der Politik an unserem nach wie vor möglichst frühzeitig sozial separierenden Bildungssystem
- die zunehmende Privatisierung des Gesundheitswesens auf Kosten derjenigen Beitragszahler, die abnehmend Leistungen in Anspruch nehmen können.
September 16th, 2008 at 11:34
@Boris: Deine Einwände sindmir völlig nachvollziehbar. Ich setze allerdings an zwei Stellen anders an.
Erstens gehe ich davon aus, daß die Propaganda der Medien nicht verfängt. Sie haben ihr Pulver längst verschossen, können sich nur noch wiederholen, und ihnen glauben immer weniger Leute. Mit viel Glück könnte sich sogar ein Trend dahingehend ergeben, daß die Wahrheit inträglicher ist.
Zweitens schließe ich in meinen Betrachtungen die Möglichkeit aus, die anderswo Priorität genießt, daß sich nämlich eine Art Marktfaschismus entwickelt. Diese Sichtweise gibt mir eine Freiheit der Betrachtung, die ich anderenfalls nicht hätte. Ich könnte sonst nur öffentlich meine Depression pflegen.
September 16th, 2008 at 15:07
Völlige Übereinstimmung, bis auf einen Punkt, die Heiligung des Demokratie-Begriffes hat einen gewaltigen Pferdefuß. Schon das alte Griechenland, und Rom, hatten Sklaven, und gelten dennoch heute als Vorbild für “Demokratie”. Apropo auch derzeit ist die größte Demokratie dieser Welt – Indien – ein Land wo bürgerliche Freiheit nur für eine kleine Elite gilt, die anderen Leben – im 21. Jahrhundert – immer noch als Leibeigene, und Kindersklaven. Ich bin sicher, da findet man auch heute – in unseren westlichen Industrieländern – so manches Beispiel, dass Sklaverei, und Demokratie, sich bestens ergänzen. Wer mehr darüber wissen will, dem sei folgendes Buch empfohlen, dass gerade deswegen verteufelt wird, weil es die Tatsache auf den Punkt bringt, dass Demokratie und Ausbeutung, bzw. tatsächlich Zwangsarbeit und Sklaverei, auch bei Demokratien schon immer Hand in Hand gingen: “Eine kurze Geschichte der Demokratie” von Luciano Canfora, PapyRossaVerlag.
Mfg
Arne
PS: Ich selbst war mal ein uneingeschränkter Befürworter der Demokratie, aber seit der Lektüre von Luciano Canforas Buch sehe ich die Sache etwas skeptischer – Es war anscheinend schon immer so, dass die Demokratie nur für eine kleine Elite galt, der Rest darf in quasi-totalitären Ausbeutungsverhältnissen leben :-(
September 16th, 2008 at 15:48
[...] arne bei Feynsinn [...]
September 16th, 2008 at 15:55
Staat und Wirtschaft sind keine Gegensätze, und schon gar nicht kann der Staat frei sein von wirtschaftlichen Interessen. Er ist nämlich in allem was er tut, und in allem, dem er (vermeintlich) ‘vorsteht’, immer und zu allererst auf das Gelingen des wirtschaftlichen Verwertungs- und Verwurstungszusammenhanges angewiesen. Natürlich kann – und soll – er versuchen, die Sache etwas gerechter zugehen zu lassen. Er kann aber in diesem System den Kontext von Konkurrenz, wirtschaftlicher Macht, Wachstum(!) und vor allem Ausbeutung der Arbeitskraft nicht verlassen. Und wenn er ihn nicht verlässt, wird dieselbe Dynamik eben immer wieder von vorne einsetzen, auf dem jeweils bereits höheren Produktivitätsniveau, die diese Ausbeutung immer schwieriger macht und den Druck im Kessel laufend erhöht. Dein Argument gegen die ‘einmalige’ Enteignung der Reichen, wenn sonst alles beim alten bleibt, greift genauso auch hier. Ein ‘New Deal’ heute macht ihn schon morgen gleich wieder nötig.
Mit anderen Worten – eine andere Welt ist möglich, ein anderer Kapitalismus nicht. Auch nicht in Skandinavien. :(
September 16th, 2008 at 15:55
Staat und Wirtschaft sind keine Gegensätze, und schon gar nicht kann der Staat frei sein von wirtschaftlichen Interessen. Er ist nämlich in allem was er tut, und in allem, dem er (vermeintlich) ‘vorsteht’, immer und zu allererst auf das Gelingen des wirtschaftlichen Verwertungs- und Verwurstungszusammenhanges angewiesen. Natürlich kann – und soll – er versuchen, die Sache etwas gerechter zugehen zu lassen. Er kann aber in diesem System den Kontext von Konkurrenz, wirtschaftlicher Macht, Wachstum(!) und vor allem Ausbeutung der Arbeitskraft nicht verlassen. Und wenn er ihn nicht verlässt, wird dieselbe Dynamik eben immer wieder von vorne einsetzen, auf dem jeweils bereits höheren Produktivitätsniveau, die diese Ausbeutung immer schwieriger macht und den Druck im Kessel laufend erhöht. Dein Argument gegen die ‘einmalige’ Enteignung der Reichen, wenn sonst alles beim alten bleibt, greift genauso auch hier. Ein ‘New Deal’ heute macht ihn schon morgen gleich wieder nötig.
Mit anderen Worten – eine andere Welt ist möglich, ein anderer Kapitalismus nicht. Auch nicht in Skandinavien. :(
September 16th, 2008 at 17:05
@Arne:
Der Begriff “Demokratie” hat sich aber seit der Antike durchaus entwickelt, und ich bin überzeugt, daß er sich nicht ohne semantische Massaker derart verbiegen läßt, daß darunter eine Sklavengesellschaft zu fassen wäre. Wenn das noch Demokratie wäre, wäre Sprache am Ende und jedes Wort verschwendet.
@Peinhard: Das sehe ich anders. Ich halte gerade einem wirtschaftlich möglichst “gerechten” Staat für äußerst konkurrenzfähig. Daß es Ups and Downs gibt, ist nicht zu bestreiten. Manches nimmt sich aus wie dunnemals bei Sisyphos. Das ist halt Evolution. Und schließlich: Solange ich den Kapitalismus nicht abschhaffen kann, versuche ich, ihn zu verändern.
September 16th, 2008 at 17:05
@Arne:
Der Begriff “Demokratie” hat sich aber seit der Antike durchaus entwickelt, und ich bin überzeugt, daß er sich nicht ohne semantische Massaker derart verbiegen läßt, daß darunter eine Sklavengesellschaft zu fassen wäre. Wenn das noch Demokratie wäre, wäre Sprache am Ende und jedes Wort verschwendet.
@Peinhard: Das sehe ich anders. Ich halte gerade einem wirtschaftlich möglichst “gerechten” Staat für äußerst konkurrenzfähig. Daß es Ups and Downs gibt, ist nicht zu bestreiten. Manches nimmt sich aus wie dunnemals bei Sisyphos. Das ist halt Evolution. Und schließlich: Solange ich den Kapitalismus nicht abschhaffen kann, versuche ich, ihn zu verändern.
September 16th, 2008 at 17:35
hei flatter:
er schreibt sich sisyphos.
grüße
kb
September 16th, 2008 at 17:35
hei flatter:
er schreibt sich sisyphos.
grüße
kb
September 16th, 2008 at 18:28
@ Boris
Diese Gefahren sehe ich auch, allerdings gibt es ja tatsächlich auch Gegenentwicklungen hierzu:
1. Der Begriff “private public partnership” ist inzwischen abgenützt und hat keine ideologische Strahlkraft mehr. Die Menschen hören “Privatisierung” und denken ganz richtig zunächst an Korruption und/oder Preis- bzw. Gebührenerhöhungen. Die “Privatisierung” kommunaler Dienste gilt auf unteren politischen Ebenen inzwischen als gescheitert.
2. Wahlen. Die Menschen entscheiden sich zunehmend unabhängig davon, was sie im Trommelfeuer der Medien dargeboten bekommen. Mein Schwager, ein eingeschworener CDU-Wähler seit 30 Jahren, hat erstmal “fertig” mit CDU/FDP. Er regt sich ohne Ende über diejenigen auf, die gegen Mindestlöhne argumentieren (er, der Konservative), hat sich regelrecht schlau gemacht und regt sich jedes Mal erneut auf, laut schimpfend, wenn die Lügenbarone im Fernsehen erscheinen – z.B. Prof. Unsinn – und dort sich dort mit neoliberaler Demogagie versuchen.
Wie gesagt: Wahlen.
Es können deutlich mehr Menschen unabhängig denken, als diejenigen meinen, die sich selbst als Meister von Agendasetting, Politkampagnen und PR sehen.
Top down hat Grenzen.
September 16th, 2008 at 19:08
Du schreibst:
“[...]Arne:
Der Begriff “Demokratie” hat sich aber seit der Antike durchaus entwickelt, und ich bin überzeugt, daß er sich nicht ohne semantische Massaker derart verbiegen läßt, daß darunter eine Sklavengesellschaft zu fassen wäre. Wenn das noch Demokratie wäre, wäre Sprache am Ende und jedes Wort [...]”
Ich kann dir nur empfehlen, dass Buch zu lesen, bevor du mir antwortest – Prof. Dr. Luciano Canfora ist übrigens, wie Victor Klemperer (Autor von LTI), Philologe, d.h. er weiß schon von was er schreibt, wenn er die “Demokratie” als mißbrauchten Begriff beschreibt. Es geht übrigens nicht um “semantische Massaker” sondern darum, dass dieser Begriff wie orwells Neusprech für Unterdrückung, Ausbeutung und Sklaverei mißbraucht wird. Oder wagt es jemand Indien zu kritisieren, als undemokratisches Land? Zeig mir nur einen, der diesen Feudalstaat als das bezeichnet was er ist, und nicht als die angeblich größte Demokratie dieser Welt im 21. Jahrhundert.
Mfg
Arne
PS: Würde jetzt zu weit führen, aber der Freiheitsbegriff wurde ja auch schon von Neo”liberalen” so hingebogen, dass daraus nur die Freiheit für das Kapital wurde – Was spricht eigentlich dagegen, dass diese K… dies auch mit dem Begriff “Demokratie” betreiben?
September 16th, 2008 at 19:12
Übrigens noch was, da Hitler-Vergleiche ja wieder in sind: Georgiens Präsident Saakaschwili, ein nato-hochgerüsteter aggressiver Diktator bezeichnet sich selbst als lupenreinen Demokraten. Hier hat also sogar Georgien, auch keine Demokratie, ganz aktuell ein Beispiel für den Mißbrauch des Demokratiebegriffes geliefert. Frag mal georgische Dissidenten, Saakaschwili ist ein neuer Hitler, und sein Angriffskrieg ist genauso abartig wie Hitlers Angriffskrieg gegen Polen – es wird noch abartiger, die “demokratische” NATO unterstützt diesen Angriffskrieg auch noch – aus alter Rußlandfeindschaft?.
Mfg
Arne
September 16th, 2008 at 19:50
Beim Nachdenken noch eingefallen: Hieß nicht der gesamte Ostblock (incl. DDR = Deutsche Demokratische Republik) wäre ein Zusammenschluß von Volks”demokratien”?
Und Stalin – als Georgier – war wohl nicht der lupenreine Demokrat als den so manche ihn verehrt haben.
Parallelen zu heute zu sehen mag wer will….
Mfg
Arne
September 16th, 2008 at 22:22
Nach dem Selbstverständnis des Neoliberalismus handelt es sich bei dieser Wirtschafts- und Gesellschaftslehre um eine dem Allgemeinwohl dienende Ideologie. Die Frage ist, wie lange dies den Menschen noch vorgemacht werden kann.
September 17th, 2008 at 00:15
@ Arne:
Daß der Begriff “Demokratie” von jedem Hanswurst mißbraucht wird, ist mir durchaus präsent. Du wirst verzeihen, daß ich nicht jedes Buch lesen kann, das mir jemand empfiehlt, ehe ich mich aufs Parkett der Diskussion wage.
Es geht ja gerade darum, den Begriff nicht verwursten zu lassen. Die Realität der Menschenrechte (noch ein Begriff) ist untrennbar mit der modernen Demokratie verbunden, d.h. es läßt sich daran ermessen, wie “demokratisch” eine Gesellschaft ist. Bei aller Frechheit der Argumentation diverser Menschenverächter, die “Demokratie” sagen und etwas ganz anderes damit verbinden, ist der Begriff streitbar und eben nicht das, was jemand gerade in den Mund nimmt. Niemand der demokratiefeindlichen Pseudodemokraten würde je behaupten, eine Sklavengesellschaft sei eine Demokratie. Ich kapriziere mich deshalb darauf, die Realität einzufordern, die mit dem Begriff der modernen Demokratie untrennbar verbunden ist. Nur so kann Demokratie hergestellt werden – was dringend notwendig ist. Mit dem Mißbrauch des Begriffs stirbt nämlich nicht die Idee. Die Kapitulation vor dem Mißbrauch spielt den Feinden der Demokratie nur in die Hände.
September 17th, 2008 at 00:33
@klaus baum:
danke,ist korrigiert. ich hatte sogar bei wikipedia nachgeschaut, weil ich mir das nie merken kann – und es dann falsch getippt, es lebe copy+paste ;-)
September 17th, 2008 at 13:56
Es mag ja alles so sein, wie Du schreibst lieber Flatter, aber auch die von Dir so hochgehaltenen Menschenrechte wurden, z.B. seit dem Jugoslawien-Konflikt als Kriegsbegründung mißbraucht.
Würde das Thema jetzt sprengen, aber es ist so…leider, und – auch wenn unsere PolitikerInnen das Gegenteil behaupten – die Kosovo-Abspaltung gegen jegliches Völkerrecht war der Testfall für die Abspaltung von “Ossetien” und “Abchasien” von Georgien :-(
Du schreibst:
“[...]Mit dem Mißbrauch des Begriffs stirbt nämlich nicht die Idee. Die Kapitulation vor dem Mißbrauch spielt den Feinden der Demokratie nur in die Hände.[...]”
Ja, aber die angeblichen “Freunde der Demokratie” sind eben auch keine Demokraten – ist alles Interpretationssache der herrschenden “Eliten” was der einfache Mann/Frau als “Demokratie” zu verstehen hat.
Eigentlich will ich die Diskussion nicht vertiefen, nur ein Beispiel noch, eigentlich wird Deutschland als “Demokratie” bezeichnet, aber dank 1-Euro-Zwangsarbeitsjobs, und anderer Ausbeutungsverhältnisse müßte man es eingrenzen: Für die oberen Zehntausend mag Deutschland eine Demokratie sein, aber der Rest wird unter Schach gehalten in einer Art Merkel-Diktatur für die Unterschichten.
Übrigens, dass Deutschland nie eine echte, erfolgreiche Revolution hatte, wie z.B. in Frankreich 1789 liegt wohl gerade am oben erwähnten, und daran, dass die Trennung von Staat und Kirche nie so richtig hier praktiziert wurde. Frei nach dem angeblichen Motto des Paulus: “Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist….”
Kein Wunder, dass hier niemand aufmuckt, denn würde ein Mitbürger dies tun, dann stellt sich die Kirche sofort an die Seite Merkels und behauptet, dass Revolten nicht von Gott kommen, und schwups, die Revolte wird – im Namen des Staates und der Kirche – brutalstmöglich niedergeschlagen.
Ich las mich gerne korrigieren, aber als Agnostiker sehe ich die Sache eben so…
Mfg
Arne
September 17th, 2008 at 16:18
“ist alles Interpretationssache der herrschenden “Eliten” was der einfache Mann/Frau als “Demokratie” zu verstehen hat.”
Wieso? Das ist doch gerade der Kern der Sache. Sie können die Wirklichkeit bestimmen, aber nicht die Wahrheit. Warum wählen denn so viele inzwischen die LINKE? Der herrschenden Interpretation folgend, ist diese Partei die Pest und Cholera in einem.
Das genau ist der Grund, warum ich blogge: Weil ich die Interpretation niemandem überlasse, schon gar nicht selbsternannten Eliten. Was folgt denn auch sonst daraus? Soll ich die demokratie und die menschenrechte aufgebenß Weil doch eh die Herrschenden alles bestimmen? Worauf läuft deine Argumentation hinaus?
September 17th, 2008 at 16:39
Hallo flatter,
ist ja gut, dass immer mehr Menschen durchschauen, dass unsere “Demokratie” in Deutschland eigentlich ein Schwindel ist, der nur der herrschenden Kaste nutzt. Hätten wir nämlich eine Radikaldemokratie, dann hätten wir Volksabstimmungen, und niemand könnte mit Begründung der “Menschenrechte” Kriege für Öl anzettel.
Jetzt klar worauf ich hinaus will? Nein? Ich halte Deutschland eben für keine “Demokratie” sondern für eine Sklavenhaltergesellschaft, wie im alten Athen oder Rom – die HartzIV-Empfänger dürfen für die Bonzen schuften, und über deren Köpfe hinweg werden “Reformen” entschieden. Ist das “Demokratie”? Nein, eher in dem Sinne, wie Luciano Canfora es sieht – eigentlich müßten wir von Demokratur (Wortschöpfung des “Demokraten” Putin an die Adresse von Angela Merkel – in Heiligendamm G8-Gipfel) reden. Darauf will ich hinaus…unsere “Demokratie” ist keine…. Ich finde deine Einstellung übrigens in Ordnung, wir sollten “die Interpretation wirklich niemandem überlassen” und Luciano Canfora ruft ja gerade zur Diskussion auf über den Begriff “Demokratie”. Sein Buch übrigens fand in Deutschland nur einen Verlag, der es veröffentlichen wollte – ein “linker” Verlag. Du sollst die “Demokratie” und die “Menschenrechte” nicht aufgeben, weil die Herrschenden alles bestimmen, sondern skeptisch sein, wenn diese Herrschaften mit diesen Worten eine undemokratische “Reform” – die Agenda2010 – verkaufen wollen, oder gar mit dem Begriff “Menschenrechte” zu schützen weltweite Eroberungskriege betreiben – wie derzeit leider schon allzu oft geschehen.
In diesem Sinne sind wir eigentlich gar nicht so weit auseinander, lieber flatter.
Ich hab mir eben als eingefleischter Agnostiker nicht nur beim Thema Religionskritik das so genannte “Freie Denken” angewöhnt, sondern habe auch kein “Tabu” bei anderen Themen skeptisch zu sein. Was ist so falsch daran?
Mfg
Arne
September 17th, 2008 at 16:39
Hallo flatter,
ist ja gut, dass immer mehr Menschen durchschauen, dass unsere “Demokratie” in Deutschland eigentlich ein Schwindel ist, der nur der herrschenden Kaste nutzt. Hätten wir nämlich eine Radikaldemokratie, dann hätten wir Volksabstimmungen, und niemand könnte mit Begründung der “Menschenrechte” Kriege für Öl anzettel.
Jetzt klar worauf ich hinaus will? Nein? Ich halte Deutschland eben für keine “Demokratie” sondern für eine Sklavenhaltergesellschaft, wie im alten Athen oder Rom – die HartzIV-Empfänger dürfen für die Bonzen schuften, und über deren Köpfe hinweg werden “Reformen” entschieden. Ist das “Demokratie”? Nein, eher in dem Sinne, wie Luciano Canfora es sieht – eigentlich müßten wir von Demokratur (Wortschöpfung des “Demokraten” Putin an die Adresse von Angela Merkel – in Heiligendamm G8-Gipfel) reden. Darauf will ich hinaus…unsere “Demokratie” ist keine…. Ich finde deine Einstellung übrigens in Ordnung, wir sollten “die Interpretation wirklich niemandem überlassen” und Luciano Canfora ruft ja gerade zur Diskussion auf über den Begriff “Demokratie”. Sein Buch übrigens fand in Deutschland nur einen Verlag, der es veröffentlichen wollte – ein “linker” Verlag. Du sollst die “Demokratie” und die “Menschenrechte” nicht aufgeben, weil die Herrschenden alles bestimmen, sondern skeptisch sein, wenn diese Herrschaften mit diesen Worten eine undemokratische “Reform” – die Agenda2010 – verkaufen wollen, oder gar mit dem Begriff “Menschenrechte” zu schützen weltweite Eroberungskriege betreiben – wie derzeit leider schon allzu oft geschehen.
In diesem Sinne sind wir eigentlich gar nicht so weit auseinander, lieber flatter.
Ich hab mir eben als eingefleischter Agnostiker nicht nur beim Thema Religionskritik das so genannte “Freie Denken” angewöhnt, sondern habe auch kein “Tabu” bei anderen Themen skeptisch zu sein. Was ist so falsch daran?
Mfg
Arne
September 17th, 2008 at 18:43
Übrigens, ich war vor 2 Jahren mal in einem Forum dort wurde Deutschland als “neofeudaler Staat” betitelt. Ja warum denn?
September 17th, 2008 at 18:43
Übrigens, ich war vor 2 Jahren mal in einem Forum dort wurde Deutschland als “neofeudaler Staat” betitelt. Ja warum denn?
September 17th, 2008 at 21:31
Und die Aufgabe des Demokratiegedankens wäre dann also ein Fortschritt?
Sorry, ich kann diese Weltsicht nicht teilen. Dort, wo unsere Demokratie noch funktioniert (u.a. Verfassungsgericht, Wahlen u.v.m.), dort ist sie wertvoll – und gehört verteidigt.
Zu dieser Verteidigung gehört meiner Meinung nach auch, dass dem Kampagnen-Journalismus etwas entgegen gesetzt wird.
(auch deshalb)
Mit anderen Worten: Wir sind das Volk.
September 17th, 2008 at 21:31
Und die Aufgabe des Demokratiegedankens wäre dann also ein Fortschritt?
Sorry, ich kann diese Weltsicht nicht teilen. Dort, wo unsere Demokratie noch funktioniert (u.a. Verfassungsgericht, Wahlen u.v.m.), dort ist sie wertvoll – und gehört verteidigt.
Zu dieser Verteidigung gehört meiner Meinung nach auch, dass dem Kampagnen-Journalismus etwas entgegen gesetzt wird.
(auch deshalb)
Mit anderen Worten: Wir sind das Volk.
September 18th, 2008 at 00:42
Wir können ja ein Wettschießen veranstalten, wer der größte Agnostiker ist ;-)
Ich halte Deutschland im Jahr 2008 für einen Staat, der gefahr läuft, die Restberechtigung für den Titel “Demokratie” zu verspielen. Nein, das ist nicht wirklich eine Demokratie. Aber es ist den Kampf wert, (wieder) eine zu werden. Wie heißt das so schön: “Wenn nicht hier, wo sonst…” ?
September 18th, 2008 at 00:42
Wir können ja ein Wettschießen veranstalten, wer der größte Agnostiker ist ;-)
Ich halte Deutschland im Jahr 2008 für einen Staat, der gefahr läuft, die Restberechtigung für den Titel “Demokratie” zu verspielen. Nein, das ist nicht wirklich eine Demokratie. Aber es ist den Kampf wert, (wieder) eine zu werden. Wie heißt das so schön: “Wenn nicht hier, wo sonst…” ?
September 18th, 2008 at 10:44
“[...]Und die Aufgabe des Demokratiegedankens wäre dann also ein Fortschritt?[...]”
Wo behaupte ich den dies – ich bin für eine Weiterentwicklung in Richtung Radikaldemokratie, d.h. Volksabstimmungen etc….
“[...]Sorry, ich kann diese Weltsicht nicht teilen. Dort, wo unsere Demokratie noch funktioniert (u.a. Verfassungsgericht, Wahlen u.v.m.), dort ist sie wertvoll – und gehört verteidigt.[...]”
Noch nie was davon gehört, dass unsere Demokratie nicht mehr funktioniert, sondenr nach einem Bananenstaats-Prinzip funktioniert? Ich empfehle dringendst mal beim Staatsrechtsprofessor Hans Herbert von Arnim nachzuschlagen – Deutschland ist, nach dessen Ansicht, schon längst keine Demokratie mehr – er hat Klassebeispiele auch gerade für die Beeinflussung von Verfassungsgericht, Wahlen etc. geliefert. Was die Verteidigung angeht, da sehen wir es gleich, aber ich als Radikaldemokrat will eben auch die Verfassungrichter nicht mehr von Parteien bestimmt wissen, sondern wirklich unabhängig sehen und wahlen nicht alle vier Jahre – wo irgend so ein Depp gewählt wird, der eh nichts ändert an der Demokratur in Deutschland – sondern Volksabstimmungen (wie z.B. in der Schweiz) – das nenne ich Demokratie.
“[...]Zu dieser Verteidigung gehört meiner Meinung nach auch, dass dem Kampagnen-Journalismus etwas entgegen gesetzt wird.[...]”
Sehe ich auch so, denn z.B. sogar dort sitzen Parteien in der Entscheidungsfindung was dem Volk als “Nachricht” vorgekaut wird – siehe hierzu auch “Die Deutschlandakte” von Hans Herbert Von Arnim.
Mfg
Arne
September 18th, 2008 at 10:44
“[...]Und die Aufgabe des Demokratiegedankens wäre dann also ein Fortschritt?[...]”
Wo behaupte ich den dies – ich bin für eine Weiterentwicklung in Richtung Radikaldemokratie, d.h. Volksabstimmungen etc….
“[...]Sorry, ich kann diese Weltsicht nicht teilen. Dort, wo unsere Demokratie noch funktioniert (u.a. Verfassungsgericht, Wahlen u.v.m.), dort ist sie wertvoll – und gehört verteidigt.[...]”
Noch nie was davon gehört, dass unsere Demokratie nicht mehr funktioniert, sondenr nach einem Bananenstaats-Prinzip funktioniert? Ich empfehle dringendst mal beim Staatsrechtsprofessor Hans Herbert von Arnim nachzuschlagen – Deutschland ist, nach dessen Ansicht, schon längst keine Demokratie mehr – er hat Klassebeispiele auch gerade für die Beeinflussung von Verfassungsgericht, Wahlen etc. geliefert. Was die Verteidigung angeht, da sehen wir es gleich, aber ich als Radikaldemokrat will eben auch die Verfassungrichter nicht mehr von Parteien bestimmt wissen, sondern wirklich unabhängig sehen und wahlen nicht alle vier Jahre – wo irgend so ein Depp gewählt wird, der eh nichts ändert an der Demokratur in Deutschland – sondern Volksabstimmungen (wie z.B. in der Schweiz) – das nenne ich Demokratie.
“[...]Zu dieser Verteidigung gehört meiner Meinung nach auch, dass dem Kampagnen-Journalismus etwas entgegen gesetzt wird.[...]”
Sehe ich auch so, denn z.B. sogar dort sitzen Parteien in der Entscheidungsfindung was dem Volk als “Nachricht” vorgekaut wird – siehe hierzu auch “Die Deutschlandakte” von Hans Herbert Von Arnim.
Mfg
Arne
September 18th, 2008 at 10:45
@flatter
Hast Recht, lassen wir das Thema, denn wir sehen es beide – zumindest hier – gleich.
Mfg
Arne
September 19th, 2008 at 10:48
Arne, ich finde es schön, dass jetzt klarer ist, woher deine (m.E. etwas überzogene – aber durchaus beachtliche) Kritik kam. Deine letzten Anmerkungen haben es mir jedenfalls deutlich leichter gemacht, deine – ziemlich wütende – Position zu verstehen.
September 20th, 2008 at 01:03
[...] so weit deutlich, was war und wie es lief, und was ich von neoliberalem Sozialismus halte, habe ich neulich erläuert. Die neueste Entwicklung zum Aufschub des Untergangs macht mich allerdings stutzen. Wenn [...]
September 20th, 2008 at 16:55
@John Dean
Hab ich mich so mißverständlich ausgedrückt?
Na ja, wenigstens verstehst du jetzt worauf ich hinaus will, und warum ich die “Demokratie” in Deutschland nicht mehr als solche ansehe.
Übrigens, ich stimme dem Staatsrechtsprofessor Hans Herbert Von Arnim nicht 100% zu, da er in seiner Kritik seltsamerweise gerade die Bertelsmann Stiftung sowie die Meinungsbeeinflussung durch andere neoliberale Denkfabriken nicht erwähnt.
Liegt wohl daran, dass sein Buch “Deutschlandakte” beim Bertelsmann Verlag erschienen ist, und man spruch- bekanntlich die Hand nicht beißt, die einem füttert.
Ich bin übrigens weder wütend noch frustriert sondern sehe, auch ohne Bücherlektüre, wohin dieses Land abdriftet -auch im Alltag. Das ist ja gerade das Schlimme, und weckt in mir einen furchtbaren Verdacht: “Sind wir Deutschen bzw. meine Mitbürger überhaupt “demokratiefähig”?
Eine hochaktuelle Studie der spd-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung unterstreicht meinen schrecklichen Verdacht sogar noch, statt ihn zu entkräften:
https://jungle-world.com/artikel/2008/26/22079.html.
Eine Lösung weiß ich auch nicht, aber so sieht es leider aus…:-(
Mfg
Arne
September 20th, 2008 at 19:45
[...] Feynsinn Eine naive IdeeTAZ-Fast Food zum DatenschutzMal wieder keine ZeitDer richtige Sozialismus [...]