Die Wiedervereinigung dürfte als abgeschlossen betrachtet werden. Das Projekt war außerordentlich erfolgreich, und wir dürfen mitteilen, dass die Entscheidung, eine schon in ihrer Jugend eifrige Funktionärin eines autoritäten Regimes an die Regierung der BRD zu bringen, goldrichtig war. Wie erwartet stellte sie keine dummen Fragen, nahm die neuen Werte (‘freier Westen’ vs. ‘Mauer und Stacheldraht’) übergangslos an und setzte sich fortan vorbildlich im Kampf für die neue Klasse ein. Mit unerhörter Freude können wir also bekanntgeben, dass die BRD nicht nur eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder der Welt ist und einzigartig in Europa. Wir haben auch das wichtige Etappenziel erreicht, dass die Löhne in Deutschland unter das Niveau der polnischen gesunken sind. Tendenz weiterhin fallend. Meine Damen, meine Herren, Champagner!
Juli 5th, 2011 at 12:18
Die besagten Polnischen Niedriglöhner verlassen auch scharenweise das Vereinigte Königreich trotz Mindestlohn,den der ist so mindest das es kein social benefits mehr gibt, aber auch nicht zum Leben ausreicht ;-)
Weltweit das selbe traumhafte Investitionsklima,nie bekamen sie ihre Arbeit billiger erledigt und konnten günstiger einkaufen .. und wer da glaubt diese für Kapital und Wirtschaft so zuträglichen Zustände würden sich mit freiheitlich demokratischen Mitteln ändern … Aah geh
Juli 5th, 2011 at 13:58
Ich bin wirklich stolz auf uns: Nationalsozialismus, Raubtierkapitalismus und Staatskommunismus erfolgreich
integriertiertbewältigt und jährlich von Mai bis August blühende Landschaften (mit Vogelgezwitscher und was so dazu gehört).Das soll uns mal wer nachmachen.
Und solange es ein Drüben® gibt, das noch als abschreckendes Beispiel gelten kann (Bangladesch, Nigeria, Sudan,…) kann man sich über seinen noch so kleinen Platz auf dem Sahnehäubchen der Weltgeschichte von Herzen freuen.
Gut, hungrige Zeitarbeiter haben wir jetzt auch, drum wollen sich die verwöhnten Kollegen aus Polen hier nicht mehr abrackern. Aber unsere paar beschäftigten Ingenieure (Jaja, der leidige Kündigungsschutz – wir arbeiten dran) sind immer noch so gut bezahlt, dass Spanier und Polen hier für billiger noch ein paar Cent mehr bekommen als Zuhause.
Mission accomplished, Herr Schröder!
Juli 5th, 2011 at 15:13
schwerstkriminelle überzeugt man nicht mit gütigen Worten, Demonstrationen, Transparenten und Trillerpfeifen. Schwerstkriminelle wie korrupte Politiker, Plagiatoren, Bankster, Staatsterroristen, imperiale Mörder, Volksverräter u. a. lieben die harte Tour. Der werden wir uns nicht entziehen können wenn es bei Wir oder Die darum geht zu überleben und sie werden alle fiesen Tricks anwenden um zu überleben, sie werden zu Massenvergiftungen, die sie als Seuchen definieren, greifen; sie werden Panzer schicken, sie werden Atombomben werfen und wir werden furchbar archaische Züge reaktivieren um uns zu wehren, wir werden uns ihre Frauen und Kinder greifen, ihre Sippen lynchen um sie zu zermürben, wir werden sie besiegen und die Methoden werden uns nicht geafallen zu denen wir im Kampf Die oder Wir, greifen müssen und ich werde keine Skrupel haben um zu überleben.
Juli 5th, 2011 at 16:03
hunsrückbäuerlein
Auch wenn das keiner hoeren oder haben will,aber da bin ich bei dir,darum immer wieder wehret den Anfaengen!
Das wissen auch die Eliten aber es kann keiner sagen sie haetten uns nicht informiert .. Wie vieles andere wollten wir es nur nicht hoeren !! Juncker sagte im Spiegel (SPIEGEL 52/1999)
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Juli 5th, 2011 at 17:58
Da fällt mir der Tourist ein, der sagt: “Ich verstehe gar nicht, wieso die hier so arm sind, wo doch hier alles so billig ist…”
Juli 5th, 2011 at 18:10
Ja ,wie schon gesagt der Glaube versetzt Berge und die Leute wollen beschissen sein,jeder will seine Realität, weil sich’s besser glaubt … da gab’s auch ne Untersuchung
https://articles.boston.com/2010-07-11/bostonglobe/29324096_1_facts-misinformation-beliefs
Juli 5th, 2011 at 18:25
Und weil wir so ein tolles Land sind nur scheinbar zu faul zum vögeln denn wir werden immer weniger brauchen wir den fachlich kompetenten Zuwanderer..
und wer mal lachen will liest das ..
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,772300,00.html
Juli 5th, 2011 at 18:34
Sprich wir haben die Wahl zwischen
https://data6.blog.de/media/204/5694204_45a6d051c0_l.jpg
und
https://data6.blog.de/media/352/5693352_83b9094f7f_m.jpg
酷!(cool)
Juli 5th, 2011 at 19:16
Benjamin
Ne zwischen Hier und Hier
Muhahahahaaa
Juli 6th, 2011 at 08:06
…oder zwischen Buda und Pest *kalauer*
https://data6.blog.de/media/853/5683853_a9f77c468b_m.gif
die Berlusconisierung Europas
Juli 6th, 2011 at 10:18
Herrlich! Schon das erste Witzwort “Wiedervereinigung” passt so schön. (Falls jemand fragt, wo der Witz dabei ist: Es war bekanntlich weder eine Wieder-, noch eine Ver-, noch eine Einigung. Das sei nur vorsichtshalber hinzugefügt.)
Juli 6th, 2011 at 12:01
fremder beobachter
Es war für die zu Recht bescholtenen aus Kapital und Wirtschaft ein luktatives Ereignis
“Umverteilung”
oder
“Ausbeutung”
hätte gepasst aber “Wiedervereinigung” Bäh…
Juli 6th, 2011 at 12:14
Wo ist eigentlich heute das “drüben”?
Juli 6th, 2011 at 12:27
Hierzu ein interessanter Zeitungsartikel aus dem vergangenen Jahr.
https://tinyurl.com/Selbstaufgabe
So eine Wiedervereinigung ist schon eine feine Sache.
Juli 6th, 2011 at 12:38
HelminKa
Wenn Du im Kreis mit der höchsten Arbeitslosenquote von Brandenburg wohnst, etwa 16,5 %, dann bist Du “drüben” und ganz in meiner Nähe.
Juli 6th, 2011 at 12:53
Ohlala, bei uns sind’s bloß 11,7% – aber ich lebe ja auch im Goldenen Westen der Republik…
Juli 6th, 2011 at 13:49
Sind 3 Verlinkungen zu FR-Online in einem Kommentar erlaubt? Ich tue’s ja nur, weil die in der Reihenfolge gelesen einen Sketch wert sind.
1) Zeitung: UN rügen Deutschland wegen Sozialpolitik (FR, v. 06.07.2011)
2) Sozialministerium: UN-Kritik nicht nachvollziehbar (FR, v. 06.07.2011)
3) Schwarzes Eigenlob (FR, v. 06.07.2011)
Meine Damen, meine Herren, noch mehr Champagner!!
Juli 6th, 2011 at 14:08
HelminKa
“Drüben” ist die andere Seite der sich immer weiter öffenden Schere.Inzwischen braucht die Seite mit den Abgehängten schon ein Fernglas um die andere zu sehen,da kommen die nur noch mit einem Lottogewinn hin …keinesfalls mit Arbeit
666
Juli 6th, 2011 at 19:39
Lazarus 09:
ironisch, mein Lieber, ironisch war das gemeint. Gepasst hat’s auf alle Fälle, denn welchem Land wäre es mehr zu gönnen, als jenes, das schon immer nicht zusammen gehörte? Namentlich alle 300-was Stücke, historisch gesehen. Hätten die doch alles so gelassen, wäre es vielleicht besser gewesen.