Das Sturmgeschütz der Oligarchie
Posted by flatter under Journalismus[22] Comments
04. Jul 2011 20:39
Transparenz ist ein “ungeheuerlicher und krimineller Vorgang” für den “Spiegel”. Austs drittes Pferd , der ganze Koks für die Chefetage, die Weiber – da muss man halt an allem sparen. Das ist noch lange kein Grund für die Neider im Fußvolk, die Geringschreiber und Drehtürnutzer, in den Privatangelegenheiten der Herrschaft herum zu schnüffeln.
Immerhin hat der Spiegel sofort reagiert und einen Aufmacher aus dem Akt krimineller Majestätsbeleidigung gemacht. Gewarnt wird jetzt nicht mehr bloß vor den Säuglingsvergewaltigern da draußen, sondern vor allem vor den Feinden im Intranet.
Juli 4th, 2011 at 20:57
Was können wir linksliberalen Fundamentalisten dafür, wenn die in den Altmedien selbst zum wichsen noch zu blöd sind und auf weh weh weh Russenschlampen de ehh gehen? höhö
Juli 4th, 2011 at 20:58
Haben die da echt Intranet auf dem Cover stehen?
edit: haha sehr witzig flatter ;-)
Juli 4th, 2011 at 21:09
:-D Ich bin wahrlich erheitert :-D
Grüße
PS: Ich kicher noch immer
Juli 4th, 2011 at 21:14
Es laesst sich dem Poebel das “sparen” nicht beibringen wenn man selbst aus dem Vollen schoepft,nicht neu ,aber das Beispiel sollte Schule machen ..Muhahahaa
Juli 4th, 2011 at 21:24
Zum Thema Intranet:
“Es soll inzwischen auch Software geben, die aus den Datenspuren in Intranetzen von Unternehmen den Wert eines Arbeitnehmers ermittelt.
Kurz: Ja, es gibt Firmen, die Arbeitgebern so etwas anbieten, eine davon ist Cataphora. Mit der Software wird der Datenstrom des Mitarbeiters analysiert: Emails, Internetnutzung, Chat. Man guckt sich an: Was ist der Inhalt der Mails? Wer sind die Mitarbeiter, die im Arbeitsprozess gefragt sind, wer steht mehr am Rand des Teams? Wo kommen die Impulse her? Wer antwortet zu welchen Zeiten? Daraus schätzen die Firmen für den Auftraggeber den Wert des Mitarbeiters ein.”
Quelle:
https://planet-interview.de/index.php?id=1436
Ob der Spiegel auch darüber berichtet?
;-)…
Juli 4th, 2011 at 22:40
Transparenz = Des Kaisers neue Kleidung, vielleicht deshalb so unpopulär bei solchen – die werden wissen, warum!
Juli 4th, 2011 at 22:55
der Spiegel = ein faschistisches antidemokratisches Hetzblatt für pseudoelitäre
dreck, das papier taugt nicht mal zum arsch abputzen
Juli 5th, 2011 at 01:57
Soweit mir bekannt, gilt in einigen europäischen Ländern Gehalts-bzw. Lohntransparenz; bedeutet also jeder Arbeiter weiß was der Chef abgreift und auch was sein Kollege verdient. Wär doch mal was, für die “protestantischen Ethiker”?
Mehr noch, die Abschaffung des Steuergeheimnisses käme denen wohl einer Kastration gleich.
Juli 5th, 2011 at 07:23
Mit dem ‘Intranet’ kann das geniale Blatt je wohl nur sein eigenes Firmen-Internes-Netz meinen.
Das steckt also voller Verbrecher ? Böhs, sehr böhs !
Das sind aber ihre eigenen Leute und die haben sie sich selber ausgesucht.
Jetzt quengeln die also öffentlich gegen die eigenen Mitarbeiter ?
Bin nicht mehr auf dem Laufenden: War (ist) der Spiegel nicht so eine Art Genossenschaft ?
Wer entscheidet dort ? Nur der mit den Pferden ?
Juli 5th, 2011 at 07:34
@buffy_H:
So sieht die echte Titelseite aus:
https://paper.meedia.de/titelgallery_drupal/?q=gallery/&g2_itemId=165372&g2_albumtitle=ZEITSCHRIFTEN+Mo.+04.+Juli+2011&mediamode=zeitschrift
Juli 5th, 2011 at 07:36
Ich befürchte, das die öffentl.-rechtl. Fernseh-Sender unter dem Konkurrenzdruck der Privaten bald ähnlich reagieren “müssen”:
Harald Schmidt mit einem 36-fachen Bundeskanzlergehalt (umgerechnet in Euro: 9 Millionen pro Jahr) lacht sich wahrscheinlich schlapp über Merkels Brotkrumen. Vielleicht mal Wert, als verächtlichen Witz in seiner Sendung gerissen zu werden…
Jörg Pilawa hat sich kürzlich eine ganze Insel gekauft. Ihm wurde vor seinem Umzug zum ZDF von der ARD ein Aufschlag von vier Bundeskanzlergehältern geboten, falls er bliebe. Was er wohl ganz offensichtlich ablehnte. Wohl gemerkt: Es ging um einen Aufschlag!
HEUTE-Moderator Kleber liegt mit seinen 600.000 Euro immerhin noch weit über dem Doppelten Gehalt von deutschen Bundeskanzlern.
Gottschalk wohnt nicht mehr in Häusern oder Villen, sondern in Schlössern und Palästen (z.B. Schloss Marienfels). Sein Vermögen wird auf 85 bis 130 Millionen Euro geschätzt . Wie viel Bundeskanzlergehälter er im Jahr bekommt, ist meines Wissens nach nicht öffentlich bekannt.
Bei so großen Summen wird einem ganz schwindelig! Hier mal zur Entspannung eine besser nachvollziehbare Zahl:
4.487,- Euro
Der nette und allseits beliebte Schwiegersohnschablone deutscher Hausfrauen Günther Jauch wird ja ab Herbst als Nachfolger von Anne Will Ende 2011 bei der ARD einen Polittalk moderieren. Hierfür erhält er 4.487,- Euro. – Pro Minute! –
Ich sage nur “Volxfernsehen”!
Juli 5th, 2011 at 07:46
DAS ist auch das tatsächliche Problem bei den Rundfunkgebühren.
Bei einem privaten Sender mag sich sowas ja rentieren, aber die ÖR bekommen durch solche “Gallionsfiguren” keinen Cent mehr an Rundfunkgebühren.
Völlig irrational.
Juli 5th, 2011 at 07:50
Danke H. Horstmann.
Welcher “Verbrecher” hat denn bloss das Titelbild gefälscht ?
Bin drauf reingefallen. Man sieht: Ich traue denen schon fast alles zu.
Juli 5th, 2011 at 08:07
Meine Güte, seid ihr aber immer doll lange wach. Nun aber raus aus dem Intranetz und arbeiten, das Leben genießen, im Schichtdienst bei Wasser und Brot malochen! Und wehe einer beschwert sich noch mal über die Obrigkeit und ihre willfährigen Vollstrecker in Presse und Rundfunk. Wo kommen wir dahin? Wann führen die endlich die Sperrstunde im Netz ein? Immer diese rechtsfreien Räume…
Juli 5th, 2011 at 09:02
@altautonomer
Warum erhalten, betont ‘nicht verdienen’, die Alleinunterhalter des teutschen Pöbels so viel, zuweilen, wie Du schon feststellst, mehr als das 20fache der Kanzleuse?
Weil die Wahlen den Herrschenden sowieso chiotte egal sind, warum soll dann die Handpuppe genau so gut bezahlt werden, wie der Spieler. Es wäre ehrlich und korrekt wenn bei den nächsten Bundestagswahlen, gut mit einer Ausnahme, sonst nur die großen Investmentbanken antreten.
Aber ich wähl dann ungültig, oder die örtliche Sparkasse.
Juli 5th, 2011 at 09:05
@carlo: Ich hatte deine Idee vorhin schon bei Frau Mop gelesen und hätte einen Erweiterungsvorschlag dazu: Erststimme: Banken, Zweitstimme: dax-Konzerne.
Juli 5th, 2011 at 10:29
@altautonomer
„Harald Schmidt mit einem 36-fachen Bundeskanzlergehalt (umgerechnet in Euro: 9 Millionen pro Jahr) lacht sich wahrscheinlich schlapp über Merkels Brotkrumen. Vielleicht mal Wert, als verächtlichen Witz in seiner Sendung gerissen zu werden…“
Harald Schmidt hat da tatsächlich mal was zu gesagt, als Schröder noch Bundeskanzler war. Er sagte, er habe Respekt vor Schröder, daß er den Job für das Gehalt mache.
Zum Titel des Spiegel: Die propagandieren jetzt gegen das Internet, wie schon gegen den Islam. Diesmal schön auf schwarzem Hintergrund und immer noch mal. Erinnert sich noch jemand an die Kerstin Kullmann, die man als Spiegel-Mitarbeiterin im Morgenmagazin neben einen nicht-moderierenden Cherno Jobatay setzte? Da ging die Propaganda schon los. Aber so etwas kommt bei der „Angst, Hass, Titten und Wetterbericht“-Fraktion (frei nach den Ärzten) gut an und stößt auf offene Ohren und das gepflegte Halbwissen.
Juli 5th, 2011 at 11:05
@all
Na dann fragt euch doch mal warum die “Superhelden” solche Summen verlangen können und auch bezahlt bekommen ….naaa dämmert’s
Abstimmen mit der Fernbedienung noch nicht mal das kann er der Michel ;-)Ja Leute fei nach Jauche Günther : IHR SEID DEUTSCHLAND
Muhahahahaaa 666
Juli 5th, 2011 at 11:17
Laut einem Freund der für das ZDF gearbeitet hat kannst Du von etwa 500.000 Euro pro Episode Wetten Dass ausgehen – nicht schlecht für drei Tage Arbeit.
Das Wetten Dass Team dürfte allerdings froh sein ihn bald gegen einen Nachfolger eintauschen zu können, denn er ist als eingebildeter Menschenschinder berüchtigt. Unter den “niederen Rängen” wird ihn niemand vermissen.
Juli 5th, 2011 at 12:23
Tasha Davis
Seit “unserTommy” nach USA gegangen ist weil er ja in Deutschland nicht einmal mehr unerkannt in Ruhe einen Kaffe trinken konnte laut eigener Aussage sich also von wohl anders kann es kaum sein hirnweichen Fans belästigt fühlt sollte doch jeder wissen was das für ein Vogel ist ..und wer dann noch wetten das schaut und dazu du die Gummi’s aus Bonn frisst dem ist echt nicht zu helfen..
666
Juli 6th, 2011 at 08:44
Ich versteh das ganze irgendwie nicht. Da hat unsere Politik kein Problem damit immer weitere Grundrechtseingriffe in einem lange nicht dagewesenen Ausmaß einzuführen, weil Terror und “denkt doch an die Kinder” und so, aber wenn es um Lohn/Steuergeheimnis geht, da tun wir so als wärs der heilige Gral. Was wär so schlimm wenn dies komplette transparent für jeden ersichtlich wäre? Viele Neiddebatten, das ist klar, aber vielleicht gäbs nach dem Sturm mal eine Diskussion um soziale Gerechtigkeit, wenn man die extermen Auswüchse in beide Richtungen transparent betrachten kann. Ich weiss, dass es ein wenig Äpfel/Birnen Vergleich ist, da es beim ersten Fall (angeblich) um unsere Sicherheit geht.
Aber schliesslich sieht man ja an den Statistiken (Online Durchsuchung, VDS (als es sie noch gab), etc…), dass damit Straftaten aufgeklärt werden, die nicht “Leib und Leben” oder die “Staatssicherheit” betreffen und ich denke mal die Einführung von höchstmöglicher Transparenz im Lohn/Steuerbereich wäre ein kleinerer Eingriff in die Bürgerrechte und hätte insgesamt einen sehr positiven Effekt, also frage ich mich einfach, wo bleibt hier die Verhältnismässigkeit?
Juli 6th, 2011 at 09:39
Natürlich soll das Fussvolk nicht wissen wie viel die Chefs verdienen. Dann würde sich so mancher fragen wie viel Umsatz wohl der Spiegel machen würde, wenn kein Artikel erscheinen würde (Autoren weg, Websitedesigner weg, etc.). Wie viel Anteil hat denn der Chef daran. Das Gleiche gilt natürlich auch für Thomas Gottschalk. Natürlich schalten viele wegen ihm ein. Aber ohne die Helfer würde er auf einer leeren Bühne ohne seine abartige Kleidung stehen.