Dritter Arbeitstag, mir ist übel und ich habe überiridische Kopfschmerzen. Als tapferes Lohnviech gehe ich natürlich trotzden malochen. Mache mir vor, ich würde gebraucht. Die lieben Kollegen haben aber alles im Griff, und ich gehe eine Stunde früher. Wenn ich das nächste Mal arbeitslos werde, wird mir meine faule Überflüssigkeit aber sowas von Spaß machen!
Anmerkung vom Admin: Dat war Migräne!
Quatsch! Dann hätte ich das ja öfter.
Admin: Dat kann ja noch kommen!
Sei still, meine Eltern kommen beide vom Niederrhein!
Admin: Äh, wat??
Ich habe keinen Migrationshintergrund.
Admin: Sehr witzich. Bisse sicher, dat dat enn Argument is?
Mist, jetzt, wo du’s sagst – mein Opa kam aus Schlesien. Meinst du, es könnte daran liegen?
Admin: /logoff.

Es tut mir leid, das Sommerloch scheint sich tief in mein Hirn gebrannt zu haben. Vielleicht sollte ich demnächst mehr Selbstreferenzielles bloggen, das geht ja immer.
Einen hätte ich allerdings noch, vom Spocht: Wenn nichts mehr geht, geht bei mir immer TV-Sport. Heute ganz nett Dortmund gegen Bayern. Es war zu erkennen, daß Jürgen Klopp die Weisheiten offenbar umzusetzen weiß, die er in seinen Kommentaren stets von sich gab. Vor allem die Arbeit im defensiven Mittelfeld, doppeln vor dem Strafraum etc., sahen gut aus. Bayern hat verloren, ein schöner Tag.
Der Grund, das Ereignis zu erwähnen, ist freilich ein anderer. Das Fußballspiel war das des Deutschen Meisters gegen den “Pokalsieger”. Da die Hoenesse nicht gegen sich selbst spielen wollten, mußte halt der Finalgegner noch einmal ran. Und wie hieß die Veranstaltung?
“T-Home-Supercup im Signal-Iduna-Park”. Kapitalismus ist so bescheuert, daß man ihn manchmal herzen und knuddeln möchte. Die Trophäe (ein Bild von dem Ding kann man hier bewundern) paßt übrigens hervorragend zum Titel. “Scream” fällt mir dazu ein. Nur nicht ganz so laut, bitte!