Chauvinismus ist schwer. Eine Ironie, die nur das Leben schreiben kann, macht Frauenfußball derzeit zur ultimativen Rache der Realität an der Ideologie. Alles fließt. Was dabei herauskommt, ist allerdings ein zäher unappetitlicher Käse.
Das beginnt damit, dass man sich entscheiden muss, ob man Nationalist sein will oder Frauenfeind. Keine leichte Entscheidung. Ähnlich geht es den Fußballfans, die genötigt werden, den schwarzrotgelben Sexersatz der vergangenen Jahre jetzt auf Weibergrätschen zu übertragen. Da gehen einem ja sämtliche Kategorien flöten.
Am schlimmsten toben die politisch Korrekten. Die Bigotterie kennt keine Grenzen. Neulich musste ich mir im Radio Hörer-Elogen auf den Frauenfußball anhören. Der sei, so der Tenor, besser als der der Männer. Um es der Wahrheit kurz zu machen: Die besten Frauenteams spielen ungefähr das, was die Kerle in den 70ern zelebriert haben. Die mittelguten von denen. Von modernem Kurzpaßspiel, dem Tempo und der technischen Qualität der Männer trennen sie Welten. Die wenigen Spitzenmannschaften der Frauen, wohlgemerkt. Der Rest kickt so grottig, dass sich passende Attribute schon aus Höflichkeit verbieten.
Drei Sorten Frauenfeinde
Nein, das will niemand toll finden müssen, der sich für Fußball interessiert. Da scheint einzig die schneidig ablehnende Haltung Linderung zu schaffen, der blanke Machismus. Es gibt diskriminierende Witze, die sind gut, weil sie so übel zulangen, dass sie die Diskriminierung selbst bloßstellen. Ich werde hier trotzdem keinen erzählen. So etwas macht man vor Leuten, von denen man weiß, wie sie es auffassen.
Anders zum Beispiel Speichel Online, das Organ für den gepflegten Griff in die publizistische Güllegrube. Dass die Herrenreiter dort ihren Spaß an der billigen Zote nicht verbergen können, geht in Ordnung. Die Verpackung in Form peinlich gespielter Empörung aber macht es nur noch widerlicher. Als “schlimmste” Chauvisprüche zum Frauenfußball wurde dieser Tage eine Klickstrecke annonciert, ein Trojanisches Pferd, aus dem man scheinbar ungestraft die Sau rauslassen konnte. Das ist das Niveau des “Spiegel”: Keine Meinung, dennoch allzeit stammtischtauglich.
Der Sommeralbtraum der Journaille und ihrer Leser hat also begonnen. Selbst wer keine Lust auf Fußball hat, keine Lust auf äußerst mäßigen Fußball oder auf patriotische Attitüde, wird in den kommenden Wochen bis aufs Blut gequält werden, mit überflüssigen verlogenen ‘Berichten’ über einen irrelevanten Sport und einer hinterfotzigen Frauenverachtung, gegen die der echte Chauvinismus eine Wohltat war. Was soll’s? Das dient schließlich alles Wachstum und Beschäftigung.
Juni 24th, 2011 at 21:52
Königin Fussball regiert Deutschland .. Schon jetzt sind die Damen auf alle Fälle schon Weltmeister der Herzen und während einig Aufschwungdeutschland den Mädels zujubelt bekommt der freudentrunkene Michel die nächte bittere Pille zur Verhütung von Chancengleichheit,gerechter Einkommesverteilung und sorgenreduzierter Zukunft appliziert ..
Also Freunde holt die Vuvuzela raus und blast dem AOK Chopper Fahrer und Muttis Ladyboy einen..
Muhahahaa 666
Juni 24th, 2011 at 22:10
Ich gucke seit Jahren gerne Spiele der Frauennationalmannschaft. Weil ich es fußballerisch, trotz fehlendem Tempo und ab und an haarsträubend schwachen Gegnern, sehenswert finde; das Passspiel ansehnlich und das Verhalten oft genug weniger abstoßend als bei den Männern. Und weil ich einige Spielerinnen sympathisch finde, einige mehr als sich bei den Männern leider finden lassen. Aber das Theater, das jetzt vor dem Turnier gemacht wird…von der nationalen Vereinnahmung über den hübschen Sexismus bis zu sinnlos komplett abwertenden Kommentaren und dann schwachsinnigen Antworten darauf, à la “DIE FRAUEN SPIELEN VIEL BESSER ALS DIE MÄNNER” (ähm, nein, selbst die Nationalmannschaft verliert aufgrund der körperlichen Unterlegenheit gegen eine mittelmäßige, unterklassige Männermannschaft), usw. und so fort. Allerdings: bislang hat es mir auch noch nicht die Freude auf die Spiele nehmen können.
Juni 24th, 2011 at 22:34
Der Trikottausch nach einem Fußballspiel ist besonders für weibliche Zuschauer der absolute Highlight…salbatert es im Sportstudio
Ladies wie schauts aus mit der GLEICHBERECHTIGUNG … Trikottausch? ;-)
Juni 24th, 2011 at 22:52
….hinterfotzige Frauenverachtung… Respekt… würd ich mir patentieren lassen…
Juni 24th, 2011 at 23:06
..typisch teutsche Humorlosigkeit scheint schon patentiert zu sein ;-)…
Juni 24th, 2011 at 23:44
Möh, ich schau lieber Frauentennis, da wird mein Voyeurismus ausreichend bedient, da kann sich erst gar keine Frauenverachtung entwickeln…
*duck*
Juni 24th, 2011 at 23:46
“Anders zum Beispiel Speichel Online, das Organ für den gepflegten Griff in die publizistische Güllegrube. Dass die Herrenreiter dort ihren Spaß an der billigen Zote nicht verbergen können, geht in Ordnung.”
Oh, oh, oh, ich denke, das geht überhaupt nicht in Ordnung!
Ich jedenfalls greife ausschließlich zu den hierzulande einzigen journalistischen Angeboten, die generell dem Schicksal penisloser Lebensentwürfe den angemessenen Respekt entgegenbringen:
https://www.emma.de/ressorts/artikel/sport/wer-spielt-alexandra-popp/
https://carnesoft.org/uploads/posts/2011-06/14/125298-0-09f4ed1ec2a33ff83655e91801a45a7f.jpg
Wie sagte schon Sepp Herberger: “Die Ballin ist rund und die Spiel dauert 90 Minuten.” (aus dem Gedächtnis zitiert)
Juni 24th, 2011 at 23:48
„Die Poppi geht dahin, wo es weh tut“ – Zum Kiosk, gelle?
Juni 24th, 2011 at 23:52
Fußball fand ich schon immer öde…
https://www.youtube.com/watch?v=j45hTIEE9tg&feature=related
;)
Juni 24th, 2011 at 23:55
@Cygnus:
Leicht falsch zitiert: “…dauert 90 MinutInnen.”
Das Geseiere und Rumgehype um irgendwelche Männertretballmeisterschaften ist schon zum Erbrechen. Jetzt geht’s mit den Ballerinen weiter.
Brot und Spiele, auf Teufel komm raus.
Juni 24th, 2011 at 23:59
Aha aha, also war es zutiefst antifeministisch, diese Dinger hierzulande zu verbieten!
Juni 25th, 2011 at 00:09
Horst Horstmann
Ob Herren oder Damenfussball scheissegal,da hab ich Ahnung von wie ne’ Kuh vom Kreppel backen :-D
Juni 25th, 2011 at 00:20
Geht mir ähnlich, hab’s mir abgewöhnt, zusammen mit Fo’1.
Bunte Werbung gibt’s auch woanders.
Juni 25th, 2011 at 00:43
Die Null steht! ;-)
Spass haben…
Juni 25th, 2011 at 01:43
@Miasma
“@Cygnus:
Leicht falsch zitiert: “…dauert 90 MinutInnen.””
ErbsenzählerIn! Falsch zitieren kann doch mal vorkommen!
Sind wir nicht alle kleine GuttenbergInnen?
Juni 25th, 2011 at 02:59
Hauptsache es ist gleich antifeministisch als “Frauenfussball” stigmatisiert! Sogar hier.
Das Feld ist gleich, die Regeln, alles. Aber eine “WM der Frauen” wie in allen anderen Sportarten darf es nicht geben. Es wird “Frauenfussball” gespielt.
Widerlich ist das. Machogehabe eben.
Juni 25th, 2011 at 03:13
@Antifeministisch.
Wow.- Wat’n Wort. Feministisch. Fussball. Öhhmmm. Irgendwie, tillt mir grade die Veständnisbanane durchs Universum. Ich kann Titten hopsen lassen, – oder Fußbälle. Die Kunst, die selbe Scheiße machen zu können wie die Männer, sollte man nicht als Kunst bezeichnen. Es ist Scheiße. Ansonsten wird der Macho eben zum bestätigten Macho. Macho und Machine. Was das mit Feminismus zu tun haben soll, – fragen wir das Orakel.
Juni 25th, 2011 at 08:01
@flatter
sehr schöner Artikel mit viel Feynsinn, gelle? *rofl* (isch habb misch minutenlang gewälzt)
Trotzdem: Ich seh’ Frauen-Fussball ganz gern, ich glaube(!) immer noch daran, dass die Damen “sauberer” spielen. Unbestritten, die Dynamik der Kerls fehlt; es fehlt allerdings auch der Testosteronüberschuss, der grob-foulender-, trickotzupfender- und mekernderweise mich doch häufig stört.
Am Ende muss man allerdings festhalten dürfen: Frauen und Fußball? Sind da nich Gewichtheben, Boxen, Diskus und Hammer besser? ;-)
Juni 25th, 2011 at 08:58
Zu 3: Lazarus Du alter Ganztagssexist;-) Nun fahr den Testosteronspiegel mal wieder runter;-) Die tragen alle ein schwarzes Bustier unter dem Trikot. Gibt also nix zu spinxen.
Juni 25th, 2011 at 09:18
altautonomer
Damit geht meine Hoffnung dahin, das sich bei mir doch noch ein bisschen Begeisterung für diese Sportart breit macht .. Sellarie’ wie der Holländer zu sagen pflegt..
Juni 25th, 2011 at 09:21
Mehr als 30 deutsche Sportlerinnen haben sich seit 1995 – übrigens das Geburtsjahr des „Sportmanagements“, das es bis dahin als Berufsbild nicht gab – für den Playboy oder ein anderes einschlägiges Männermagazin ausgezogen, von Eiskunstläuferin Tanja Szewczenko über Fechterin Britta Heidemann bis Boxerin Regina Halmich. Wir kommen an einen Punkt, wo die sportliche Leistung und die Authentizität des Sports hinter der Attraktivität der Sportlerin zurücktritt“, befürchten Wissenschaftlerinnen. Die neue Forschungsdisziplin heisst “Sporno”, eine Kombination aus Sport und Porno.
Juni 25th, 2011 at 09:29
altautonomer
Zu der Therorie würd’ ich gern mal die Alice hören .. Muhahaha
Juni 25th, 2011 at 09:48
Habe eh nie verstehen können, was daran toll sein soll, wenn man zuschaut, was andere Leute machen. Fussball! Bah. Humbug. Egal.
Juni 25th, 2011 at 10:12
Lazarus 20: Oder “a tout a leur” wie der Engländer sagt
(wenn er Französisch kann).
Juni 25th, 2011 at 10:14
fremder beobacher 23: Geht mir genau so. Millinären bei der Arbeit zusehen ist für Linke ein NO Go.
lazarus 22: Hörst Du hier
https://www.emma.de/hefte/ausgaben-2011/fruehling-2011/sportlerinnen-oder-pornostars/
Juni 25th, 2011 at 11:05
altautonomer
Egal ob Mann oder Frau die sind doch noch Millionäre weil es genug solche Vollhirne gibt die eckige Kohle für Fanartikel,Eintritt etc.bezahlen … wenn der Playboy von mir leben müsste währe der alte Morgenmantel-Simpel schon pleite,ich hab die Sachen lieber in natura ;-)*,Ebenso unter :Menschen die keiner braucht :Fussballer,Tennis-Legastheniker..Äh,äh Dieter,Tommy, JaucheGünther … Wobei man schon wieder beim alten Thema währen,die meisten sind noch zu bequem mit der Fernbedienung abzustimmen ;-)
* Ok,mit ein Grund für die vielen Kids :-/
666
Juni 25th, 2011 at 11:14
@ altautonomer 25 and @ fremder beobachter 23:
“Geht mir genau so. Millinären bei der Arbeit zusehen ist für Linke ein NO Go.”
Ähhh, was?
Für euch als “Linke” sind ja dann auch bekannte Schauspieler, Musiker, Künstler und Schriftsteller tabu. Unter denen sind ja viele Millionäre dabei, die in den meisten Fällen für ihre Fähigkeiten hart geschuftet haben. Dieselbe Wertschätzung sollte man auch Sportlern entgegenbringen, auch wenn man mit ihrer Disziplin nicht anfangen kann. Egal ob es nun Frauen oder Männer sind.
Juni 25th, 2011 at 11:29
@ 666 Nr. 26:
Selbes Problem wie bei altautonomer:
Man kann über die Kommerzialisierung des Leistungssports geteilter Meinung sein, aber warum es so hip für euch ist. Sportler unter der Rubrik “Menschen, die keiner braucht” abzulegen, werde ich nie verstehen.
Ich kann den arroganten Tommy Haas nicht leiden, dennoch ist er ein geniales Bewegungstalent und disziplinierter Arbeiter. Ich bin der Meinung, dass man menschliche Leistungen, seien sie nun geistiger oder körperlicher Natur, wertschätzen sollte. Die Verurteilung körperlicher Ertüchtigung aus der linken intellektuellen Szene hat was Spießiges an sich.
Lg
Juni 25th, 2011 at 11:35
Da passt man mal kurz nicht auf, gibt mal für ein paar Stunden keine warnenden Kommentare ab -und schon schreibt flatter wieder über DAS ewige Reizthema schlechthin. Allenfalls Kritik an Israels Politik oder eine Glosse über religiöse Rückständigkeit hat noch ähnliches Erregungspotential. Und ebenso wie dort ist jeder tiefer gehendende Beitrag dazu, der eben nicht der breiten Dumpfmeinung folgt, ein fruchtloses Unterfangen.
Wenn Du das Fass aber schon aufmachst, dann noch ein paar weitere Tropfen zum Auffüllen: Meine Meinung zum Frauenfußball ist etwa die gleiche wie zum Wetterbericht – KEINE! Fußball (auch bei Männern, Kindern, Tieren) ist eine Trivialsportart wie z.B. Bier trinken (drum trifft man beide auch so häufig zusammen an). Frauenfußball im besonderen ist ähnlich überflüssig, wie Frauen bei der kämpfenden Truppe oder am Hochofen im Stahlwerk. Wenn Frauen das, warum auch immer, unbedingt wollen, sollen sie es tun dürfen wie eben auch die Kerle. Selbst schuld!
Wer´s sich als Zuschauer antun will, soll das auch tun dürfen. Nur bitte lasst den Rest von uns damit in Frieden.
Amen!
Juni 25th, 2011 at 12:30
@ninjaturkey: Wovon träumst du nachts? “lasst den Rest von uns damit in Frieden”! Weißte, ich guck mir ein gutes Spiel gern an, wenn ich die Protagonisten kenne, die da rumrennen. Letzteres hat damit zu tun, dass ich einschätzen kann, was die da unten tun. Da ich selbst früher gekickt habe, habe ich einen Draht dazu. Außerdem bin ich echt schlau und verstehe dieses Spiel ;-).
Es nervt aber in der Tat, wenn vor solchen Turnieren so getan wird, als sei das etwas anderes denn irrelvantes Entertainment. Ich brauche weder Ersatzkriege noch Circenses. Wenn du aber “deine Ruhe” davor habe willst, musst du ein paar Wochen in den Keller gehen und sämtliche Medien meiden. Keine gute Alternative. Dann motze ich lieber drüber ab, das entspannt.
Juni 25th, 2011 at 13:07
algore85 Nr.28:Hier das von Dir verteidigte Armutsklientel:
Deutsche Spitzenverdiener im Überblick
Name Verdienst
Dirk Nowitzki (Basketball) 14,5 Millionen Euro
Michael Ballack (Fußball) 10 Millionen Euro
Nick Heidfeld (Formel 1) 8 Millionen Euro
Nico Rosberg (Formel 1) 7,5 Millionen Euro
Mario Gomez (Fußball) 4,5 Millionen Euro
Martin Kaymer (Golf) 4 Millionen Euro
Miroslav Klose (Fußball) 4 Millionen Euro
Philipp Lahm (Fußball) 4 Millionen Euro
Artur Abraham (Boxen) 3,8 Millionen Euro
Sebastian Vettel (Formel 1) 3,5 Millionen Euro
Leistung muss sich lohnen. Das sind -wohlgemerkt- nicht deren Vermögen sondern Jahreseinkommen.
Etwas “bescheidener” geht es dabei in der Marathonszene zu, in der ich mich zu Hause fühle:
2006 betrug die Wertschöpfung beim New-York-Marathon 225 Millionen US $. Rekordläufer Haile Gebrselassie (8-maliger Weltmeister), der das Rennen aufgab und im Anschluss seinen Rücktritt bekannt gab war einer der ganz wenigen Spitzenverdiener bein sturen Geradeauslaufen. Seine Starterprämie ist jedenfalls eine Highscore für einen Marathon Läufer: 400.000 US $.Weitere 200.000 US $ hätte er erhalten, wenn er eine Zeit unter 2:07:30 gelaufen wäre. Derartige Summen bekommt ein Michael Schumacher schon,wenn er nur 1 Stunde in seiner Zeitmaschine sitzt.
Die Sieger (weibl./männl)beim diesjährigen Bonn-Marathon bekamen jeweils nur 500,-Euro Prämie.
Aber auch da sehe ich gerne zu.
Juni 25th, 2011 at 13:15
Wahrscheinlich gebrichts mir tatsächlich an der erforderlichen Schlauheit, um zwischen Rumrennen und auf´n Ball/Mitspieler treten die nötige Finesse zu erkennen. Ich danke für die Zurechtweisung, Meister!
Drum gehe ich jetzt für die nächsten Wochen in den Keller um dort, ungestört von Circenses, über die Irrelevanz meines Sum zu meditieren. Glücklicher Weise steht auch dort ein Computer, damit ich in dieser Zeit zumindest weiterhin an und mit Feynsinn reifen darf. ;-)
Juni 25th, 2011 at 13:21
Ich guck meinen Nägeln gern beim Wachsen zu, und dafür gibt’s keinen Shilling. Unerhört!
Juni 25th, 2011 at 13:35
Mich nervt an alle dem das daß Verhältniss wie bei allen Aktvitäten die sich vor öffentlichem Interesse und Auge abspielen komplett verloren gegangen ist.
Das sich da die Entertainer,Spitzensportler Spitzenpolitiker,Spitzenarschlöcher etc wie Götter vorkommen wundert doch da keinen mehr..Millionen und Abermillionen für ein bei manchen zugegebenermaßenes entdeckten Talantes.Summen und Vergünstigungen die ein Normalmensch sebst in besserer Verdienstposition in 100 Leben nicht erwirtschaften kann ..also was ist an deren Leistung so exorbitant göttlich das solche Summen gezahlt werden die dann über deren “Produkte” von den Konsumenten abgepresst werden GEMA GEZ Übertragungsrechte etc?
Wie bei allem stimmt die Relation nicht mehr und wer diese Scheiße unterstützen will kann das gerne tun…
666
Juni 25th, 2011 at 13:39
Altautonomer
Um Gehaelter geht es mir gar nicht. Das diese zu hoch sind, dass steht ausser Frage.Na ja, vielleicht nicht ganz. Wegen Nowitzki hat die NBA und Mark Cuban höchstwahrscheinlich viel mehr Geld gescheffelt als läpperliche 14 Millionen. Man kann also darüber streiten, ob Nowitzki sein Geld “wert” ist.
Natürlich ist es ungerecht, dass großartige Sportler wie Marathonläufer sich mit Peanuts zufrieden geben müssen, während selbst ein mittelmässiger Fussballer ordentlich Kohle macht. Volle Zustimmung.
Mir geht es um das Problem, dass auch bei Ninjaturkey deutlich wird. Mangelnde Anerkennung sportlicher Leistungen als kulturelles Gut.
Sport ist ein Ausdruck spielerischer Kreativität und körperlicher Selbstdiziplin. Nicht umsonst erinnern Sportberichte eines Fussbalspiels öfters an eine Rezension eines Konzerts (z.B. Dirigent Maradona, Messi, Xavi). Das Selbe im Tennis, Maestro Federer als Beispiel hier.
Für mich als Tennisspieler haben die Leistungen Federers die selbe Qualität, wie die musikalischen Errungenschaften Mozarts für einen Komponisten.
Juni 25th, 2011 at 13:39
Edit:
Wenn sich dann ein mit Mio überschütteter Fussballgladiator selbst von der Verpflegung abmeldet wird ein riesen Herrmann drum gemacht ,andere Promis koksen sich die Rübe weg oder saufen wie die Löcher .. die sind doch größtenteils alle kaputt… die spinnen die Götter ;-)
666
Juni 25th, 2011 at 13:45
Sport ist ein Ausdruck spielerischer Kreativität und körperlicher Selbstdiziplin…und einer Industrie der schneller höher weiter kein Preis zu hoch ist diese “Leistungen” mit Chemie Cocktails zu pushen und dem dummen Fan als Ergebniss braven Trainings zu verkaufen..Gewinnbringend versteht sich ;-)
Juni 25th, 2011 at 14:01
Wie hat das eigentlich angefangen? Wer steckt hinter der plötzlichen(!) Hype? Seit ein paar Wochen(?) hör, les und seh ich überall, sogar schon in der Reklame: Frauenfußball. Nun interessiert mich schon Männerfußball überhaupt nicht.
.
DAS ist da einzige, was mich daran interessiert:
Wer hatte die Idee? Wer bezahlt den Quatsch? Es ist so offensichtlich “gewollt”, so strategisch, also: welche Reklamefuzzi-Agentur steckt dahinter? wer sind die Geldgeber? Wer verdient letztlich daran?
Und wieso spielt die gesamte Presse mit? Merken die sowas nicht? Ich hab’s doch auch gemerkt.
.
Juni 25th, 2011 at 14:02
@34, Lazarus:
Was hat denn die GEMA damit zu tun?
Nix.
Juni 25th, 2011 at 14:14
Jeeves
Erst lesen dann posten …(34) Das sich da die —–>Entertainer DSDS “Sänger” z.B:<——-,Spitzensportler…….
(38) meine Worte .. da bin ich bei dir ;-)
666
Juni 25th, 2011 at 14:56
Nachdem ich mir ein paar Tranquilizer eingepfiffen hab, nun das Highlight zum Thema:
Claudi Roth präsentierte auf einer Bundespressekonferenz mit Theo Zwanziger und Klaus Töpfer das Programm der Grünen zur Frauen-Fussball-WM “Green Goal”:
“Wichtige Aspekte des Konzepts sind unter anderem die umweltfreundliche Anreise der Zuschauer mit Bus und Bahn, der sparsame Umgang mit Wasser und das Vermeiden von Abfall. Zusätzlich wurde auch auf das Catering geachtet. Im Stadion in Frankfurt, dem Austragungsort des Endspiels und weiterer Spiele, werden erstmals nur Bio-Bratwürste verkauft. An einem Spieltag werden ca. 15.000 Bratwürste verkauft.”
Und auch der Rasen soll angeblich diesmal grün sein. Urban Priol übernehmen Sie.
Juni 25th, 2011 at 15:31
altautonomer
Ah-neee ,gottlob ist man als alter MAD,Kaputt und Titanic Leser abgehärtet ;-)
Ich hol’ mir grad nochmal einen 3stöckigen und rauch ein paar Bananen ..Muhahahaha
Juni 25th, 2011 at 15:37
off topic: Künast droht der Grünen Basis gerade mit dem Argument, dass die Verweigerung der Zustimmung zum Atomausstieg eine Befürwortung der Grünen zu der verlängerten Laufzeiten bis2040 bedeute. Ihr Standardzitat: “Die 2040 muss weg!”
Am jeweiligen Applaus der Delegierten läßt sich schon vermuten, wie die Abstimmung ausgeht.
Juni 25th, 2011 at 16:14
altautonomer
Solange sie nicht mit Trikottausch ohne Bustier droht .. Muhahahaa
Juni 25th, 2011 at 17:58
@Vogel, #18:
“ich glaube(!) immer noch daran, dass die Damen “sauberer” spielen”
Ja, sicher..^^
https://www.youtube.com/watch?v=ZqIzWxIHiBg
Juni 25th, 2011 at 18:13
[...] Warum wird jedem, der sich in den kommenden Wochen ein paar Spiele ansehen möchte, unterstellt, er fiebere oder sei gar “Nationlalist, um nicht frauenfeindlich zu wirken“? [...]
Juni 25th, 2011 at 19:17
Was bin ich froh über Sommerpause und den Frauenfussball, denn so Typen wie Özil, Ballack, Frings, Gomez, Lahm, Neuer, Klose, Kurany, Kedira, Podolski, Schweinsteiger, sind doch die einzig wahren schwulen Zicken die tief im Darm der FIFA stecken und Wochenende um Wochernende mit ihrem schmutzigen Sport Millionen verdienen und ihre Ehre und Seele schon längst abgegeben haben, falls die jemals so etwas besessen haben!
Juni 25th, 2011 at 19:23
frauenfussball ist noch nicht so weit wie männerfussball, aber es gibt eine entwicklung.
fussball ist ein toller sport, der frauen und männern spass macht.
gebt den frauen noch ein paar jahrzehnte zeit.
Juni 25th, 2011 at 19:37
frauenfussball ist noch nicht so weit wie männerfussball
Jo..noch ein paar Jährchen und er wird genauso divenhaft,korrupt und geschoben sein wie “König” Fussfall.. und zum übertünchen unbeliebter und kritikwürdiger Politikentscheidungen taugt der auch .
Juni 25th, 2011 at 19:52
@Köbes:
rhythmische sportgymnastik für männer ist noch nicht
so weit wie rhythmische sportgymnastik für frauen, aber es gibt eine entwicklung.
rhythmische sportgymnastik ist ein toller sport, der männern und frauen spass macht.
gebt den männern noch ein paar jahrzehnte zeit.
Na, was körperlichen Einsatz und Hang zu Voyeurismus, Vereinsmeierei & Lokalpatriotismus angeht, sind die Mädels schon längst gleich auf.
Bleiben noch die Unterschiede bei Bezahlung und öffentlicher Wahrnehmung, sprich: Würdigung ihrer Leistungen, und da verläuft’s halt so, wie alles andere hier in unserer schönen Marktwirtschaft, nämlich ziemlich ungleich und unfair.
P.S.:
Gibt’s da nicht so eine Fußballerkrankheit, den Fußballerhoden, wegen des ständigen Herumgehopses?
Hm……
Juni 25th, 2011 at 20:11
@Horst Horstmann (#50)
“Gibt’s da nicht so eine Fußballerkrankheit, den Fußballerhoden, wegen des ständigen Herumgehopses?”
DAS ist nun wirklich kein Problem.
https://www.youtube.com/watch?v=JiUOkAwruf0
Juni 25th, 2011 at 20:38
Uff, manches bedarf echt keines weiblichen Äquivalents.^^
Juni 25th, 2011 at 21:04
Es gibt wohl nichts im Leben, dass wichtiger sein könnte, als irgendein Fußballspiel irgendwo auf der Welt – mal abgesehen von der überwindung des Kapitals. Welches Geschlecht die Leute haben ist völlig egal – es geht um Fußball. Wer das nicht begreift, kann’s ja mal ausprobieren. Wer kein Talent, aber trotzdem Interesse hat, wird es beim zuschauen begreifen. Alle anderen können ja Snobs dabei zusehen, wie sie auf Pferden rumsitzen. Auch beliebt: Vollidioten die mit Autos im Kreis rumfahren.
Juni 25th, 2011 at 21:15
@Pawlow
“Es gibt wohl nichts im Leben, dass wichtiger sein könnte, als irgendein Fußballspiel irgendwo auf der Welt – mal abgesehen von der überwindung des Kapitals.”
Sehr schön gesagt!
Juni 26th, 2011 at 01:33
@lazarus09 & horst horstmann
:D
ich weiss waruf ihr anspielt und ihr habt natürlich recht. die professionalität im fussball produziert die von euch angesprochenen schlechten dinge. und ja fussball ist natürlich ein mittel um menschen abzulenken und ruhig zu stellen. beides wahr.
wahr bleibt aber auch dass es spass macht fussball zu spielen und dabei zu zugucken. ich selbst kenne rythmische sportgymnastik nicht, aber ich mache mich darüber auch nicht lustig. wem es gefällt, der soll es halt machen.
fussball wird benutzt als instrument zur unterdrückung, keine frage. aber genausowenig wie dies verschwiegen werden sollte, muss sich niemand dafür entschuldigen diesen sport zu mögen. egal ob männer oder frauen ihn ausüben. das gleiche gilt natürlich auch für rythmische sportgymnastik.
Juni 26th, 2011 at 01:40
“ein mittel um menschen abzulenken und ruhig zu stellen” – Rock’n Roll? It’s eeevil!
Juni 26th, 2011 at 02:03
ich glaube du verstehst mich falsch.
fussball ist genau wie rock´n roll weder per se gut noch schlecht. nur ist der fussball ein besonderes beispiel, weil offensichtlich ist das der fussball als politisches vehikel benutzt wird.
im übrigen hat nicht de rrock´n roll die menschen ruhig gestellt, sondern das alter selbst…:D
Juni 27th, 2011 at 03:52
Wer nicht rythmisch Sportgymnastik macht, wird auf jeden Fall abgeknallt!
Juni 27th, 2011 at 09:58
Mir ging es in erster Linie darum, dass Fussball dann eine feine Sache ist, wenn man sich da hinaus begibt und spielt. Ansonsten halte ich die Berieselung in manchen Kneipen – als Beispiel – für nicht nur überflüssig, sondern eine Zumutung für uns Nicht-Fussball-Fans.
Was Geld angeht: Die Olympischen Spiele und sämtliche Profi-Sportarten sind nicht aus politischen Gründen für mich tabu, sondern weil da offensichtlich nur das Geld die wahre Rolle spielt. Mann soll ja ruhig gut verdienen, aber Millionär werden? Das ist denn doch übertrieben.
Also – Sportfans sollen geniessen, aber bitte lasst mich mit dem Kram in Ruhe. Ich versuche Euch ja auch nicht, meine Lieblingsbeschäftigungen aufzudrängen.
Juni 27th, 2011 at 10:34
@ Ravin: Man sollte eh alles rythmisch machen. Selbst Sportgymnastik. Everything you do, is got to be funky!
Juni 27th, 2011 at 16:59
Für Fußball kann ich mich nicht begeistern.
Ich bin Fan von Damen-Beachvolleyball, seit ich folgende Einstellung sah:
Die Kamera war weit hinter der Grundlinie postiert. Die eine Dame stand zur Aufgabe bereit, die andere vor dem Netz. Nun ist es ja üblich, sich verdeckt (also hinterrücks) Zeichen zu geben. Die Dame am Netz stand also breitbeinig mit dem Rücken zur Kamera und fingerte hinterrücks ihre Zeichen. Natürlich musste die Kamera heran zoomen, um ja keine dieser Geheimbotschaften zu verpassen.
So konnte ich genau sehen, dass Beachvolleyball eine schweißtreibende Sportart ist, denn der Zwickel war tropfnass… :-D
Juni 27th, 2011 at 17:00
Totschka
Wenn das die Alice liest … kann man die wiederbeleben. Muhahahaha
Juni 27th, 2011 at 22:47
Jetzt habe ich alle Kommentare durchgescrollt und bin auf keine frauenfeindliche Witze gestossen. Ziemliche Enttäuschung.
Juli 6th, 2011 at 03:39
Ich würde mal sagen dass ich bei der Vorstellung einer EM in der Ukraine/Polen mit so komisch blutarmen Halbdeutschwesenfussballaliens wie Özil, Khedira, Boateng oder Popolski, meine Fussballdeutschländerabneigung schon am besten jetzt loswerde, damit ich mich nach der super Frauen-WM besser angewiedert von diesem von Spasties, Speichelleckern,. Arschkriechern und Schwanzlutschern beherrschten Sport abwenden kann. Wer anderer Meinung ist kann ja weiter die zeitschrift 11 Freunde lesen.
Juli 10th, 2011 at 05:15
!Ich muss Frust abbauen!: Fussballer wählen ALLE die NPD, hinterziehen die Steuern und können kein deutsch, ausser dem Cacao, der ist Brasilianer, glaub ich
Juli 10th, 2011 at 05:31
Für Rockmusiker gilt das auch, bis auf Zappa, der ist Italiener
Juli 10th, 2011 at 12:18
@Ravin: Ich dachte,das wären Weiber, die gestern diesen Grottenkick abgeliefert haben. Wieso können die eigentlich keinen Ball annehmen? Kriegen die Geld dafür? Unerhört!
Alles übrigens kein Grund, gefüllte Getränkebecher zu werfen. Die Verletzungsgefahr ist zu groß, wenn man feststellt, dass das gute Bier weg ist.
Juli 10th, 2011 at 13:07
flatter
Ja echt übel,viel Wind um nichts ..nix Sommermärchen 2.0 jetzt muss dringend Plan B bei.Auf irgendwas sollte der Michel schon abjubeln währed ihm das Fell über die Ohren gezogen wird,äh während man ihm die Filet Stücke rausscheidet das Fell hatt’ er ja schon los … man darf gespannt sein
Juli 10th, 2011 at 13:17
祝うこと
(Glückwunsch)
Wie heißt die nächste Sau?
Kopftuch oder Sozialschmarotzer?
Juli 10th, 2011 at 13:34
“Ibrahim, ein Sänger aus dem Libanon”?
Juli 10th, 2011 at 14:59
“Ibrahim, ein Sänger aus dem Libanon”?
der dank Staatlicher Eingliederunghilfe den teutschen Niedriglöhner um 50% unterbietet und noch dankbar ist !
BILD: So machen Wirtschaftsmigranten unser schönes Aufschwungteutschland kaputt .. sagt Thilo … es koste den Steuerzahler Millonen blabla
Juli 10th, 2011 at 19:03
LAST NEWS +++ Erklärungsversuche .. Silvia Neid will ihrem Namen nicht Ehre machen +++ LAST NEWS