Die Financial Times Deutschland rechnet mit den “Nervensägen” ab, die den Abschwung herbeireden, um ihre Lehre zu verbreiten. Die Zeichen mehren sich, daß der Neoliberalismus auf dem Rückmarsch ist. Gegen öffentliche Kritik ist er nämlich machtlos.
Die Financial Times Deutschland rechnet mit den “Nervensägen” ab, die den Abschwung herbeireden, um ihre Lehre zu verbreiten. Die Zeichen mehren sich, daß der Neoliberalismus auf dem Rückmarsch ist. Gegen öffentliche Kritik ist er nämlich machtlos.
Juni 10th, 2008 at 10:17
Der Text enttäuscht mich aber. Irgendwie mag sich der Autor nicht positionieren. Ist er nur gegen die “Nervensägen” an sich, oder kritisiert er auch deren Inhalte? Immerhin benennt er die Hintergründe der INSM, Kritik hört sich aber anders an. Denn eigentlich hätten die “Nervensägen” ja recht, wenn sie bloß nicht so nerven würden, oder was ist hier die Aussage? So ist es doch ein ungelungener Versuch, journalistische Ausgewogenheit zu demonstrieren, indem man am Ende noch Schreiner mit ins Boot holt.
Juni 10th, 2008 at 10:17
Der Text enttäuscht mich aber. Irgendwie mag sich der Autor nicht positionieren. Ist er nur gegen die “Nervensägen” an sich, oder kritisiert er auch deren Inhalte? Immerhin benennt er die Hintergründe der INSM, Kritik hört sich aber anders an. Denn eigentlich hätten die “Nervensägen” ja recht, wenn sie bloß nicht so nerven würden, oder was ist hier die Aussage? So ist es doch ein ungelungener Versuch, journalistische Ausgewogenheit zu demonstrieren, indem man am Ende noch Schreiner mit ins Boot holt.
Juni 10th, 2008 at 11:17
Sehe ich ganz ähnlich. Aber ich bin ja schon zufrieden, wenn Heiligtümer wie Sinn und die INSM aks kritikwürdig eingestuft werden.
Juni 10th, 2008 at 11:17
Sehe ich ganz ähnlich. Aber ich bin ja schon zufrieden, wenn Heiligtümer wie Sinn und die INSM aks kritikwürdig eingestuft werden.
Juni 10th, 2008 at 11:32
Zustimmung! Jeder Beitrag bei der FTD in dieser Richtung zählt. In Diskussionen mit Freunden kann die als Zeuge genutzte FTD (v.a. die Artikel von Lucas Zeise) nie als linkspopulistisches Sektierer-Blättchen abgekanzelt werden.
Juni 10th, 2008 at 11:32
Zustimmung! Jeder Beitrag bei der FTD in dieser Richtung zählt. In Diskussionen mit Freunden kann die als Zeuge genutzte FTD (v.a. die Artikel von Lucas Zeise) nie als linkspopulistisches Sektierer-Blättchen abgekanzelt werden.
Juni 10th, 2008 at 15:30
Bei der FAZ fällt mir schon länger in Einzelbeiträgen auf, daß da langsam ein Richtungsschwenk vollzogen wird.
Man kann bei denen ja keine Wunder erwarten…
Juni 10th, 2008 at 15:30
Bei der FAZ fällt mir schon länger in Einzelbeiträgen auf, daß da langsam ein Richtungsschwenk vollzogen wird.
Man kann bei denen ja keine Wunder erwarten…
Juni 10th, 2008 at 15:31
FTD meine ich natürlich.
Juni 10th, 2008 at 15:31
FTD meine ich natürlich.
Juni 10th, 2008 at 15:32
Gerade in der FTD sind Sinn, Miegel, Walter , Steingart etc. sowieso nie als Heiligtümer behandelt worden, im Gegenteil, nirgends wurden sie so abgewatscht wie dort ( man schaue nur mal in den blog “Wirtschaftswunder” vom FTD-Chefökonomen Fricke). Aber, und diese Warnung möchte ich linken und sozialistischen Seelen ans Herz legen:
nichts vormachen lassen, wenns hart auf hart kommt , sind die in der FTD natürlich knallharte Wirtschaftsliberale. Aus diesem Bewusstsein raus argumentieren allerdings souverän und selbstbewusst gegenüber den Schaumschlägereien der oben genannten wirtschaftspublizistischen Todesser. Viel souveräner übrigens als die kleinmütigen Kapitalistenversteher z.B. der Wirtschaftsredaktion der SZ, die sich immer strebernd auf die Seite des Marktes stellen , obs sinnvoll ist oder nicht.
Mich selbst betrifft diese Warnung allerdings nicht , denn ich bin selbst Kapitalist. Wie steht es doch im “Kleinen Globalisierungsbrevier” so schön geschrieben:
“Kapitalist = Jeder, der sein Geld einer renditeerzeugenden Verwendung zugeführt hat. Auch beim niedrigverzinsten Sparbuch lässt man sein Kapital, sprich andere Menschen, für sich arbeiten, Beschimpfungspotentiale jedoch ergeben sich erst ab einer gewissen Kapitalakkumulation.”
Juni 10th, 2008 at 15:32
Gerade in der FTD sind Sinn, Miegel, Walter , Steingart etc. sowieso nie als Heiligtümer behandelt worden, im Gegenteil, nirgends wurden sie so abgewatscht wie dort ( man schaue nur mal in den blog “Wirtschaftswunder” vom FTD-Chefökonomen Fricke). Aber, und diese Warnung möchte ich linken und sozialistischen Seelen ans Herz legen:
nichts vormachen lassen, wenns hart auf hart kommt , sind die in der FTD natürlich knallharte Wirtschaftsliberale. Aus diesem Bewusstsein raus argumentieren allerdings souverän und selbstbewusst gegenüber den Schaumschlägereien der oben genannten wirtschaftspublizistischen Todesser. Viel souveräner übrigens als die kleinmütigen Kapitalistenversteher z.B. der Wirtschaftsredaktion der SZ, die sich immer strebernd auf die Seite des Marktes stellen , obs sinnvoll ist oder nicht.
Mich selbst betrifft diese Warnung allerdings nicht , denn ich bin selbst Kapitalist. Wie steht es doch im “Kleinen Globalisierungsbrevier” so schön geschrieben:
“Kapitalist = Jeder, der sein Geld einer renditeerzeugenden Verwendung zugeführt hat. Auch beim niedrigverzinsten Sparbuch lässt man sein Kapital, sprich andere Menschen, für sich arbeiten, Beschimpfungspotentiale jedoch ergeben sich erst ab einer gewissen Kapitalakkumulation.”