Darf man als Deutscher noch Brot essen? Wie die Nachrichtenagentur Tasskaff herausgefunden hat, soll sich die linkssozialistische Kommunistin Sahra Wagenknecht von Brot ernähren. Damit hat sie geschafft, was selbst islamistischen Terroristen nicht gelungen ist: 78% der Deutschen schmeckt ihr Brot nicht mehr. Dies hat das Institut Demaskop in einer präsidialen Umfrage festgestellt.
Außerdem beschimpft die Nachfolgerin der stalinistischen Honeckerpartei die Bundeskanzlerin als Nachfolgerin der Hitler-Unterstützer. Diese Verdrehung freiheitlich demokratischer Geschichtsklitterung hat die Sueddeutsche hellwach dem Volkszorn überantwortet. Man kann nicht dankbar genug zur Kenntnis nehmen, daß Frau Wagenknecht und ihre Kolonne keinen Furz lassen können, ohne daß dieser sofort den Vergleich mit “Common Sense” anzutreten hat, dem Parfum der Einigkeit, des Rechts und der Freiheit.

Ich war für einige Minuten geneigt, diese Albernheit zu löschen (meine, nicht die der Sueddeutschen), dann fiel mir aber auf, daß auch ein äußerst mäßiger Text eine akzeptable Replik auf auf einen äußerst überflüssigen Text sein kann. Was ich sagen will: Wen interessiert Sahra Wagenknecht? Sie ist noch Mitglied des Europäischen Parlaments, wo sie sich keine nennenswerte Blöße gegeben hat. Sie wird nich einmal als Stellvertretende Vorsitzende der “Linken” kandidieren. Sie ist als Politikerin irrelevant. Sie eignet sich hingegen hervorragend zum Hervorrufen von Reflexen, die dem Spektrum von konservativ über neoliberal bis rechtsradikal den Schaum vor den Mund treibt, insofern ist sie mehrheitsfähig dämonisch. Das ist alles, und das ist alles, was sich als staatstragend verstehende Journalisten und ihre politischen Spesenritter in der Auseinandersetzung mit der “Linken” aufzubieten haben. Wo sind die Argumente? Die “Linke” ist eine Partei des politischen Mittelmaßes. Niemand will so etwas in einem Parlament haben. Gebt mir überzeugende Argumente! Sagt irgendetwas, das mich davon abhält, sie zu wählen!