Muß Arbeit wirklich bezahlt werden?
Posted by flatter under PolitikKommentare deaktiviert
07. Mrz 2008 0:50
“Verdi-Forderung kostet Milliarden Euro“, weiß die “Sueddeutsche”. “Für 1,3 Millionen Beschäftigte bei Bund und Kommunen” koste die von ver.di geforderte Lohnerhöhung 4,5 Milliarden Euro. Im Öffentlichen Dienst sind insgesamt 3,8 Millionen Menschen beschäftigt. Eine Lohnerhöhung kostet also “Milliarden”, und Wasser ist naß. Was mich in dem Zusammenhang interessiert, ist, wie viele Milliarden die Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre im Vergleich zu angemessenen Lohnerhöhungen an Kosten eingespart hat. Was die Sueddeutsche nicht erwähnt, sind die enorm gestiegenen Steuereinnahmen, die nicht zuletzt darauf zurückzuführen sind. Die Logik dieser Taschenrechner suggeriert: Wenn die Leute gar kein Geld mehr fürs Arbeiten bekämen, hätten wir das Paradies auf Erden.
Robert von Heusinger erklärt hingegen kurz und knapp, daß eine deutliche Erhöhung der Löhne volkswirtschaftlich notwendig ist. Der Mann ist sicher Kommunist.
So weit die Zahlenspielchen. Die publizistischen Mietmännchen, die hingegen immer noch neoliberalen Kot als Schokolade fürs Volk anrühren, übersehen aber das Wichtigste: Ihre Inkompetenz ist nicht nur einfach peinlich. Während sie sich liebkind machen bei Redakteuren, die aus dem Hintern ihrer Verleger heraus dirigieren, glaubt ihnen hier draußen längst kein Mensch mehr. Aber wen interessieren schon die Leser?

März 7th, 2008 at 02:30
Wir, die wir Verständnis für die Verdi-Leute haben und den größeren Zusammenhang sehen – wir sind alle Kommunisten. Im Gegensatz zu den Demokraten, die die Arbeit noch billiger machen und das Wahlrecht ändern wollen, damit all die Kommunisten keine Chance mehr haben, die Gerechtigkeit im Land kaputt zu machen.
März 7th, 2008 at 02:30
Wir, die wir Verständnis für die Verdi-Leute haben und den größeren Zusammenhang sehen – wir sind alle Kommunisten. Im Gegensatz zu den Demokraten, die die Arbeit noch billiger machen und das Wahlrecht ändern wollen, damit all die Kommunisten keine Chance mehr haben, die Gerechtigkeit im Land kaputt zu machen.
März 7th, 2008 at 21:30
Da unsere Volksverweser so gerne zur USA aufsehen sollten die mal richtig hinschauen. In den USA sind alle USA-Bürger steuerpflichtig egal wo sie leben. Übertragen auf D bedeutet es, das alle BRD-Bürger, unabhängig vom Wohnort, in D steuerpflichtig wären. Dann sollte das Geld ja wohl reichen.
Und um die Motivation zu steigern: 4 Jahre keine Steuererklärung = internationaler Haftbefehl.
März 7th, 2008 at 21:30
Da unsere Volksverweser so gerne zur USA aufsehen sollten die mal richtig hinschauen. In den USA sind alle USA-Bürger steuerpflichtig egal wo sie leben. Übertragen auf D bedeutet es, das alle BRD-Bürger, unabhängig vom Wohnort, in D steuerpflichtig wären. Dann sollte das Geld ja wohl reichen.
Und um die Motivation zu steigern: 4 Jahre keine Steuererklärung = internationaler Haftbefehl.
März 14th, 2008 at 16:17
[...] Feynsinn [...]
März 14th, 2008 at 16:17
[...] Feynsinn [...]