Zum Beispiel vom Tellerwäscher der Wirtschaft zum Millionär. In Deutschland gibt es keine Korruption, das ist vor allem Gerhard Schröder zu verdanken, der sie mit Stumpf und Stiel ausgerottet hat. Seit die Finanzwirtschaft selbst in der Regierung sitzt und ganz offiziell für ‘Beratung’ und andere langweilige Textbeiträge gute Honorare zahlt, muss niemand mehr Schmiergeld im Briefumschlag verstecken. Eine Million von Maschmeyer für einen Bundeskanzler aus dem Proletariat – ein angemessener Preis.

Die Nebeneinkünfte von Politikern, darauf verweist Schröder zurecht, sind deren “Privatangelegenheiten”. Der Steuerzahler soll sich glücklich schätzen, dass er dafür nicht auch noch aufkommen muss. Dass der genannte Betrag zutrifft, mögen die Freunde derweil nicht bestätigen. Schließlich hat der eine noch mehr für den anderen getan, wofür der sich vielleicht noch öfter erkenntlich gezeigt hat. Ein Schuft, wer fragt, ob das wenigstens versteuert wurde.