515 000 000 000 Dollar wird die Bush-Administration in ihrem letzten Jahr für sinnlose Kriege und die Unterjochung der Armen im In-und Ausland ausgeben. Das gigantische Defizit von 400 Milliarden Dollar, das damit aktuell aufläuft, will er ernsthaft und unverblümt durch “Einsparungen” im Bereich sozialer Ausgaben zukünftig eindämmen. Kann ihm im Grunde egal sein, denn weder er noch seine Partei werden die Suppe auslöffeln müssen, die dieser Irrsinn den Amerikanern einbrockt. Zum Schluß noch einmal richtig auf die große Trommel hauen, die Freunde aus dem militärisch-industriellen Komplex reich beschenken, möglichst viele Menschen in möglichst vielen Kriegen möglichst sinnlos sterben lassen. Vor einigen Jahren noch hätte man fanatischer Kommunist sein müssen, um einer amerikanischen Regierung derart reinen Klassenkampf mit allen häßlichen Folgen zu unterstellen. Für das Jahr 2008 haben Realisten schon nichts anderes mehr erwartet. Wenn Bush sagt: “Zwei zentrale Prinzipien haben die Entwicklung meines Haushalts geleitet: für Amerikas Schutz zu sorgen und unseren Wohlstand zu erhalten“, dann ist das die erschütternde Wahrheit. “Amerika” ist ihre Heimat und “unser” Wohlstand ist der der rechten amerikanischen Oberschicht, der wurscht ist, ob die Familien von Kameltreibern oder die Söhne der Unterschicht diesen Wohlstand mit ihrem Leben bezahlen. That’s Business – mit Frieden kann man nicht so viel verdienen. Und an Steuergeldern kann man sich im Frieden schon gar nicht derart schamlos bereichern. Niemand kann den Märtyrern des “Nine Eleven” so dankbar sein wie Bush und seine widerliche Bande von Profiteuren.