Er ist ein Arsch, aber ein attraktiver – oder wie darf ich die Annonce für den neuen “Stern” und das Interview mit Klaus Ernst deuten?
Im übrigen bin ich voll auf dessen Seite. Nicht nur, dass die Karre, die er spazieren fährt, auch nicht teurer ist als der durchschnittliche Lehrer-Volvo. Meine Güte, der Kerl ist Parteivorsitzender. Die Kollegen lassen sich auf Bügrerkosten chauffieren. Die Bigotterie ist wirklich unerträglich. Das Motto gefällt mir und entspricht übrigens alten sozialdemokratischen Gepflogenheiten: Es sollte allen besser gehen. Inzwischen sind die Sozen ja wohl der Ansicht, den Rechten soll es gut gehen, den linken schlecht und den Moslems an den Kragen. Insofern ist Ernst ein Vorbild, das mir eher imponiert.
Bemerkenswert schließlich, dass es hunderte Artikel zum Nicht-Thema “der Ernst und dem sein Porsche” gibt, ich aber trotz dieser Boulevardisierung quasi nichts über den Fahrer erfahre. Ist der Mann ein Dandy, ein Schrauber, ein Oldtimerfreak, ein Neureicher? Da wird man in “Gala” vermutlich noch mehr erfahren.
100 Punkte jedenfalls für dieses Titelbild zu diesem Thema. Es strahlt Lebensfreude aus, dahinter aber lauert die ewige Askese: Es geht ums Abnehmen. Und damit das Spiel auch auf der Höhe absurdester Lüge bleibt, sehen wir eine Dame, die sicher alles nötig hat, nur keine Gewichtsreduzierung. Völlig sinnlos, aber irgendwie geil, diese Welt.
Januar 12th, 2011 at 14:10
Hab’s gerade gelesen, aber die Aussage von Ernst “Mit Ideologie kann man keinen Blumentopf gewinnen”, auf den Kommunismus angesprochen halte ich für nicht richtig – siehe FDP-CDU/CSU-SPD-GRÜNE-Ideologie des Neoliberalismus.
Da kann man dieser Ideologie sogar als Nobelpreisträger – Joseph Stiglitz – den Tod ansagen, aber die lebt als Zombie-Kapitalismus dennoch weiter – Fazit: Mit kommunistischer Ideologie kann man keinen Blumentopf mehr gewinnen, da hat Ernst völlig recht, aber die andere Fraktion lebt sogar als Untoter fröhlich weiter, sogar bei Linkspartei”realos”.
Gruß
Bernie
Januar 12th, 2011 at 14:11
Der Porsche gehört halt zu jeder vernünftigen Krise, egal ob innerparteilich, länderübergreifend, in der Mitte oder am Ende des Lebens.
Januar 12th, 2011 at 14:46
“Nicht nur, dass die Karre, die er spazieren fährt, auch nicht teurer ist als der durchschnittliche Lehrer-Volvo. Meine Güte, der Kerl ist Parteivorsitzender. Die Kollegen lassen sich auf Bügrerkosten chauffieren. Die Bigotterie ist wirklich unerträglich.”
Die Linke hat mal eine Tagung veranstaltet, auf der sie sich mutig mit der Zukunft der automobilen Gesellschaft auseinandersetzt.
https://www.auto-mobil-krise.de/
Da kommt so ein Dödel daher und zelebriert seinen Auto-Fetisch.
Januar 12th, 2011 at 14:57
Dein Ernst?
Januar 12th, 2011 at 15:00
So ganz kurz zu dem obigen Ausgangsbeitrag: mir ist dieser Klaus Ernst bis heute ein ziemliches Rätsel, so recht weiss ich mit dem nichts anzufangen, daher verzichte ich auf vorschnelle Beurteilungen lieber.
Was seine Distanzierung von der kommunistischen Ideologie betrifft, so hätte ich mich da ein wenig anders, weniger medienkonform ausgedrückt, hätte versucht den Eindruck zu vermeiden, als wolle man mit dieser Distanzierung einen Kotau vor den Herrschenden und ihrer Medienmacht hinlegen.
Januar 12th, 2011 at 15:12
@lebowski: Das ist ja nicht richtig. Der Ernst fährt ja nicht seit gestern diese Karre, und die Linken wussten, wen sie da gewählt haben. Zelebriert hat der gar nix, das haben knallharte Rechercheure der Journaille aufgeblasen, nachdem er von den Guten zu den Bösen übergetreten war.
Ich brauche auch keinen Auto-Fetisch, finde das infantil und überflüssig.
Was mir aber echt auf den Wecker geht, ist dass man von Leuten, die Ideale haben (wollen) dauernd verlangt, sie sollten Heilige sein. Ich kenne nicht eine einzige Person, die nicht irgend eine Macke hat und nicht etwas zu tun pflegt, das man ihr als Verfehlung auslegen kann. Als verkehrspolitischer Sprecher kommt der Mann natürlich nicht infrage, aber das ist ja nicht sein Job.
Januar 12th, 2011 at 15:51
Naja. Wenn Mahatma Gandhi sich eine Zigarre geleistet hätte, wäre er wahrscheinlich von der britischen Presse als Bonze in der Luft zerrissen worden. Das kuriose ist ja, dass Ernst nichts anderes als den westlichen Lebensstil verkörpert, und Lötzsch ein gewisses Synonym zum Osten bildet. Diese mentale Doppelvertretung beider ehemaliger Teile Deutschlands, ist immerhin mal ein Versuch den Hauruck-Aktionismus von Kohl,- Ostdeutschland zur mentalen Erweiterung Westdeutschlands zu machen, endlich mal etwas sinnvoller anzugehen. Das die Kritik an Ernst aber aus dem Westen kommt, ist wirklich extrem doppelmoralin. Denn genau genommen, vertritt er ja nix anderes als den durchschnittlichen westdeutschen Traum vom möglichst luxuriösen Trockenlegen der Schäfchen, was mit irgendeinem Kommunismus nun gar nichts am Hut hat. Bemerkenswert, wenn die Presse die selben Orientierungslosigkeiten zeigt, wie das, was sie versuchen zu beschreiben.
Januar 12th, 2011 at 16:34
Vielleicht sollte einem der ganze Scheiss am ( Auf dem Bild zu sehen ) vorbei gehen ?
Thats it folks :-D
Januar 12th, 2011 at 16:51
Auch ich bitte um Absolution für mein Konsumverhalten.
Als Rentner habe ich mir den Traum in Gestalt eines Mountain-Bikes aus Carbon mit High-Tech-Ausstattung und 10,2 kg Gewicht erfüllt. Fällt in Sinne von Erich Fromm unter “funktionales Haben”. Der Preis bleibt mein Geheimnis.
Es gibt bei diversen Herstellern auch Fahrräder (MTB) in einer nach oben offenen Preisskala, für die nicht einmal der Porsche von Herrn Ernst in Zahlung genommen würde.
Januar 12th, 2011 at 17:03
Absolution? Einem MTBer? Von mir als Rennradler? Drink my Spray! ;-)
Januar 12th, 2011 at 17:55
Klaus Ernst hätte es umgekehrt wie der Chef der Berliner Treberhilfe, Harald Ehlert, machen sollen, der statt seines Dienstwagens (den im Volksmund “Sozialmaserati” getauften Maserati Quattroporte), jetzt nur noch seinen Privatwagen fährt, einen Jaguar.
„Der Chef der Berliner Treberhilfe, Harald Ehlert, hat aus der Dienstwagen-Affäre Konsequenzen gezogen. Der Maserati soll künftig für „Rundfahrten durch das soziale Berlin“ rollen. Der „Sozialmaserati“, wie er den Luxuswagen provokant nennt, soll künftig Touristen und Berliner zu sozialen Einrichtungen in der Stadt chauffieren. So soll er dabei helfen, zusätzliches Geld für die Projekte der Treberhilfe zu sammeln.
Was eine Tour im sogenannten Transparenz-Mobil kosten wird, verriet Ehlert noch nicht. Nur so viel: „Der Sozialmaserati steht auch anderen Einrichtungen für diesen Zweck zur Verfügung.“ Unter der Telefonnummer (030) 7879090 können sich Interessierte bei der Treberhilfe zur Stadtrundfahrt anmelden.
Vorläufig will er nun seinen Privatwagen für die Geschäftstermine nutzen – einen Jaguar.“
https://www.morgenpost.de/berlin/article1262905/Luxusauto-wird-zum-Berliner-Sozialmaserati.html
https://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/xl/maseratiquattroporte_dpa.jpg
https://2.bp.blogspot.com/_S0JEgwasxEg/S32kwpwg8KI/AAAAAAAAK5M/QXpXFjDrsbA/s400/maserati+treberhilfe+berlin.jpg
“Der mit 440 PS ausgestattete Maserati Quattroporte steht nun in der Fritz-Zubeil-Straße beim Autohaus von Andreas Ehrl, das sich auf den Handel mit Wagen der Marke BMW und anderen teuren Autos spezialisiert hat. “Herr Ehlert ist einer unserer regelmäßigen Kunden“, sagt Ehrl. So habe der Geschäftspartner auch mehrere BMW für die Fahrzeugflotte der Treberhilfe geordert. … Er gehe davon aus, dass der Treberhilfe-Maserati erst Ende der kommenden Woche in den Verkauf gelangen werde. Gleichwohl soll es bereits Interessenten geben. Am gestrigen Sonnabend jedenfalls musste das Autohaus mindestens genauso viele Presseanfragen beantworten wie Anrufe von Kaufinteressenten entgegennehmen. Wer im Potsdamer Autohaus anrief, erfuhr noch keinen Verkaufspreis für das Gefährt, dessen Besitzer über ein polizeiliches Blitzerfoto in die öffentliche Debatte geraten war.
https://www.tagesspiegel.de/images/325583-0-16f96d0e-jpg/1693390/2.jpg?format=format1
PS
Die bereits kursierende Zahl von 56 000 Euro für das gebrauchte Treberauto ist laut Ehrl „schlicht falsch“, also keine falschen Hoffnungen machen!
Januar 12th, 2011 at 18:12
Da es kaum ein Auto mit einer höheren Lebenserwartung gibt, ist der Porsche doch – zumindest ökologisch – noch eine recht rationale Wahl…
Und als Verkehrsminister wäre er durchaus geeignet, denn als Sportwagenfahrer wünscht man sich doch nichts sehnlicher, als mehr Menschen mit der Bahn fahren zu sehen.
Ach ja, eins noch:
SCHWANZPROTHESE!!
Na, das klingt doch gleich viel ehrlicher und nicht so rückgratlos wie “Auto-Fetisch”.. ;-)
Januar 12th, 2011 at 18:26
Tatsächlich, dieser Stern leuchtet(e) mit einer intellektuellen Herausforderung; insoweit: angenommen (etwa lange nachgedacht?) und bestanden! Herzlichen Glückwunsch!
Und für die Ästheten unter uns: Ist dieser Ernst, wenn er mal (!) seine linke Luxus-Grimasse verbergen kann, nicht auch ein besonders schönes Arschgesicht?
Danke (an dieser Stelle) liebes Sternlein; da lässt man sich schon mal zur Großzügkeit hinreißen, weshalb es für das Ausbrüten dieser “Knobelaufgabe” glatt drei Bienchen gibt. (Noch immer sind sie deutlich zu sehen, die qualmenden Gaskugelköpfe…)
Weniger das INVESTIGATIVE NACHRICHTENmagazin “Der Spiegel”, das sich von Zeit zu Zeit scheut, die Leserschaft intellektuell herauszufordern.
Bsp. März 2008: “Oskar Lafontaines lebt wesentlich prunkvoller als ich” lies Nicht-Berufsverbrecher Josef Ackermann das wissbegierige Deutsche Volk (über den “Spiegel”) wissen, ohne dass sein Tacheles lieblich verpackt worden war. (Bspw. mit einem schönen Arsch.)
Schade eigentlich… aber das wird wohl an Austs Lafontaine-(Meinhof-)Komplex gelegen haben.
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Gerade entdeckt: “Fakt ist, die Linke muss ihr „After-Lafo”-Problem lösen.” so die (ich bin des Englisch nicht mächtig) Fäkalienliebhaber vom “Bild”-Stürmer.
Januar 12th, 2011 at 19:24
flatter fährt auch Rennrad? Und wieder ein paar Sympathiepunkte dazugewonnen… ;)
Wenn ich den Preis meines (eigentlich nur der Mittelklasse zugehörigen) italienischen Carbonrenners verkünde, ernte ich jedenfalls auch immer nur ungläubige Blicke. Dabei bezahlt jeder, der sein lebensgefährliches Baumarktrad im Jahr 3x je 15 km bewegt pro km wesentlich mehr als ich.
Und so viel hat auch mein erstes Auto nicht gekostet – und das war ein 9 Jahre alter Astra und kein Porsche!
Ich hab ja schon öfter mit linken Ideen nicht unbedingt offen gegenüberstehenden Personen über diese Frage “philosophiert” – einen triftigen Grund, warum sich eine linke Gesinnung und persönliches Glück / materieller Wohlstand gegenseitig ausschließen sollen, konnte mir noch niemand liefern. Es soll wieder einmal entgegen jeder Logik gerade die Glaubwürdigkeit derer beschädigt werden, die allen Wein – und eben nicht nur Wasser predigt.
Wenn jemand unglaubwürdig ist, dann doch derjenige, der Wasser predigt – und selbst Wein säuft. Aber diese kognitiven Dissonanzen kann ein neoliberal vernebeltes Hirn halt einfach nicht verarbeiten.
Januar 12th, 2011 at 20:10
Jammern auf höchstem Niveau – sind das alles Wassermänner hier?
Januar 12th, 2011 at 21:22
Können wir uns mal BITTE wichtigeren Themen widmen!
Der Frauenhintern
(war ja klar;)
ist in der Tat alles andere als dick!
Aber es gibt wohl noch nicht genügend magersüchtige Mädchen.
Januar 12th, 2011 at 22:24
Ich lache mich immer wieder kaputt, wenn ich bestimmte Berichte lese, sehe oder höre, die von Treffen der Entscheider in der Verkehrspolitik handeln.
Da sieht man verkehrspolitische Sprecher diverser Parteien und Vertreter der Deutschen Bahn in ihren gepanzerten Limousinen vorfahren – jeden einzeln. Auf Nachfrage beteuern sie dann, dass sie dieses Mal “aus Termingründen” “ausnahmsweise” mit dem Auto anreisen mussten. Sonst würden sie aber fast immer … Um dann beim nächsten Mal auch wieder mit der gepanzerten Limousine vorgefahren zu werden. Und wieder. Und wieder.
Ganz besonders pervers empfinde ich es, wenn dies von führenden Vertretern der Deutschen Bahn so gemacht wird.
*Ironie an* Da ist es natürlich so ganz abartig, wenn ein Parteivorsitzender einer linken Partei privat Porsche fährt.*Ironie aus*
Was der mit seinem privaten Geld macht, ist doch sein Ding. Und wenn der alles in Gummibärchen umsetzt. Wenn aber Vertreter mit verkehrspolitischem Hintergrund sich zu einer Beratung über die Deutsche Bahn treffen und dann mit Autos, bezahlt von öffentlichen Geldern, anreisen, ist dies wirklich ein Grund, um zu hyperventilieren.
Januar 12th, 2011 at 22:52
Über den Ernst können se sagen, was se wollen – aber’s is’n prima Hintern! (Oder hab ich da was falsch verstanden?)
Januar 13th, 2011 at 00:35
Aus Spass wurde Ernst… Ernst fährt Porsche. Na ja, so what? Vielleicht war’s ja genau umgekehrt.
Ich gehöre dem Prekariat an, rauche aber gute Zigarren und Pfeifen (wenn’s geht), und sehe nicht ein, warum ein Frauenhintern soviel Wirbel machen soll…. ach so, das mit dem Abnehmen. Hat sie nicht nötig, mache ich auch nicht; eine Sternstunde eben.
Oh… und bin dabei Fussgänger. O je, da gibt’s Spray vom Rennradler.
Was ist eigentlich so toll an einer Porsche? Mal ehrlich, würde mich interessieren!
(Spass beiseite, Feynsinn lesen macht gute Laune – und die anderen Kommentare hier auch – besten Dank allseits, und bitte entschuldigt ein wenig whimsy)
Januar 13th, 2011 at 03:54
Was immer Klaus Ernst auch ist, oder für wem auch immer er ‘gehalten’ wird, er stellt auf keinen Fall eine Ernstzunehmende Gefahr dar, für niemanden. Für so verrückt, ‘halte’ ich ihn nicht.
Januar 13th, 2011 at 08:42
@17 Lutz Haustein: Da gilt es aber auch noch die vorbildlich ökogische Partei B90/Grüne zu erwähnen.
Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und seine drei Staatssekretäre nutzen während ihrer rotgrünen Amtszeit keine besonders umweltfreundlichen Dienstwagen. Trittin ließ sich nach Angaben seines Ministeriums in einem Audi A8, 4.2 quattro L chauffieren, die Staatssekretäre waren in einem Mercedes S 430 und zwei BMW 735 i unterwegs. Die Dienstwagen verbrauchten innerorts zwischen 15 und 17,5 Liter Super auf 100 Kilometer. (Aus FOCUS Nr. 30, 19. Juli 2004, Seite 16)
Renate Künast ließ sich während ihrer Zeit als Verbraucherministerin in einem Audi A8 TDI mit Dieselrussfilter und 326 PS chauffieren. (Berliner Zeitung 13.02.2007)Über Ströbele mit seinem offenen Zweiventiler machten sich die Medien dagegen gerne lustig.
Das sind doch ganz andere Kaliber als so ein Schrottporsche von K. Ernst.
Januar 13th, 2011 at 09:13
@ 17 Lutz Hausstein
“Wenn aber Vertreter mit verkehrspolitischem Hintergrund sich zu einer Beratung über die Deutsche Bahn treffen und dann mit Autos, bezahlt von öffentlichen Geldern, anreisen, ist dies wirklich ein Grund, um zu hyperventilieren.”
wenn Du bei sowas hyperventilieren musst, würd ichs mal mit Yoga probieren. Kefer ist nach den Schlichtungen mit dem Zug gefahren und Grube hat zur Zeit verstärkten Personenschutz, genauso wie der Gesamtprojektleiter von Stuttgart 21, einem Ägypter, der jeden Abend in einem anderen Hotel übernachten darf, weil er Morddrohungen erhält. (machen die Medien aber kein Thema draus)
Ehrlich gesagt, da würdest Du auch nur noch gepanzerte Autos fahren wollen, glaub mir.
Viel lustiger fand ich ja uns Ulla, (https://olivermark.de/blog/archives/18), deren Chauffeur durfte nämlich ihren Dienstwagen für seinen und ihren Spanienurlaub verwenden. Und das schon seit Jahren. Stand auch anders in den Medien.
Januar 13th, 2011 at 11:11
Netter Arsch, der auf dem Titelbild, ansonsten gilt:
Wer als potentielles Vorbild Wasser predigt, aber Wein trinkt, ist gewiss ein Arsch, so nett er auch sein möge :-)
Januar 13th, 2011 at 11:26
@ Altautonomer:
Ich habe da in keinerlei Richtung Scheuklappen. Ich habe nur diese Beispiele angeführt, weil es aufgrund ihres Arbeitsfeldes ganz besonders widersprüchlich ist. Wobei natürlich auch die ach-so-grünen-Grünen ihre Umweltfreundlichkeit ad absurdum führen.
@ Mark Oliver:
Wenn es denn nur diese Personen aus diesem Kreis wären. Gestern hörte ich aber vom Verkehrsminister Sachsen-Anhalts (?), der genau dies so äußerte. Bekommt der auch Morddrohungen?
Und wenn es denn das erste und einzige Mal wäre! Das wievielte mal hören wir aber dieses “ausnahmsweise” und “aus Termingründen” denn schon? Nicht umsonst habe ich diese Formulierungen in Anführungszeichen gesetzt! Bekommen diese alle und auch schon konstant seit Jahren immer Morddrohungen?
Ich argumentiere ja häufig (zu häufig?) mit “im Zweifel für den “Angeklagten”". Aber irgendwann ist auch das letzte bisschen Glaubwürdigkeit aufgebraucht. Ab wieviel dokumentierten “bedauerlichen Einzelfällen” wird es systematisch?
Januar 13th, 2011 at 15:23
hmmm… wäre es nicht mal eine passende Reaktion auf diese albernen Vorwürfe, wenn Ernst und die Linksfraktion zur nächsten Parlamentssitzung im Bundestag mal geschlossen in typischer proletarischer C&A-Ausstattung erscheinen würde? Gesamtpreis inkl. Schuhe nicht mehr als 50 Euro. Und am besten noch mit dicken Pullovern der Marke Sarrazin…
Januar 13th, 2011 at 20:49
@Lebowski und einige:
Auch nach 2007 hat sich bei den Energieverbauchsnormen für Personalcomputer noch nicht viel getan. Zwar “streiten” sich die Experten, schließlich ist hinter der Penisprothese der PC das wohl zweitliebste Kind (da geht man nicht so einfach dran), aber die Verbrauchswerte sprechen Bände. Dabei geht es nicht nur um die Energie, die der “informierte Individualist” so verbrät, sondern auch um die Energie die benötigt wird den mehrheitlich infantilen, teils debilen Kram dauerhaft ins Netz zu stellen.
Da ist mir Ernstens Porsche fast lieber.
https://www.op-online.de/nachrichten/computer/killt-netz-klima-657127.html
https://www.onlinekosten.de/news/artikel/27837/0/CO2-Ausstoss-von-PCs-so-hoch-wie-von-Flugzeugen
Die Dienstwagendebatte ist müßig. Das hat hübsche Tradition und hatte mit Bedrohungsszenarien noch nie wirklich zu tun. Selbst der Chef (nicht die Chefin heute) der Staatsoper hatte vom Fuhrpark Berlin einen Dienstwagen mit Chauffeur. Die Senatoren lassen sich umher eiern. Bis auf eine Ausnahme selbst die Bürgermeister. Ein großer Teil zieht einen unsagbaren Tross an Personenschützern mit zusätzlichem Fahrzeug hinter sich her. Ein großer Teil Deutscher Angestellter hat für Dienstreisen und dienstliche Fortbildung tatsächlich einen Anspruch auf ein Ticket erster Klasse mit Sitzplatzreservierung. Das alles? Ist beliebig fortsetzbar.
Ob es sich dabei um übliche oder verkehrspolitische Politplinsen handelt, spielt keine Rolle. Im Gegenteil. Verkehrspolitische Amtsträger zwangszuvergleisen wäre in diesem Kontext verlogen.
Januar 14th, 2011 at 00:39
@ Rubber Bot #23
Ich wüsste nicht, daß Klaus Ernst Wasser predigen würde.