In einer großen Rede wird die Kanzlerin das alte Jahr verabschiedet haben. Die Krise ist vorüber. Die Banken vertrauen wieder ihren Bürgern.
Jetzt müssen wir noch solidarischer werden. Die Menschen in aller Welt brauchen unsere Hilfe. Die Bundeswehr ist bereit.
Solidarität heißt aber auch, zu geben. Die Reformen müssen weiter gehen. Noch leben zu viele Wirtschaftsflüchtlinge hier. Sie müssen sich besser integrieren, vor allem in ihre Heimatländer.
Noch leben zu viele auf Kosten anderer. Wir werden eine gewisse Tranche abschneiden müssen. Fordern wir ihre Solidarität!
Und schließlich: Wir brauchen “Menschen, die etwas besser machen wollen, die sagen: Geht nicht, gibt’s nicht, die eine Idee haben und den Mut, sie auch umzusetzen“.
Für diesen Vorschlag könnte Frau Merkel einiges an Post bekommen. Aus Griechenland zum Beispiel.

Sie bläst jetzt also zum semantischen Bombenanschlag auf den nächsten Begriff. “Solidarität”, so werden wir lernen, ist die Einsicht in die Notwendigkeit von Krieg und Sozialabbau.

Ich wünsche dagegen allenthalben gute Ideen und den Mut, sie umzusetzen. Kommt gut rüber!