Kriegsweihnachten bei Holtzbrincks
Posted by flatter under Journalismus[35] Comments
20. Dez 2010 12:45
Flavius F. (Name geändert) ist Blogger im winterlich verschneiten Deutschland. Er sitzt in seinem beheizten Essraum, bei Kaffee und Toast, eine Scheibe Käse, Holzdielen. Er hat Hunger. Bärenhunger.
Der Alltag hat ihn im Griff, aber noch ist er beim angenehmeren Teil des Tages. Er isst.
Der Kaffee, ein Produkt aus dem Supermarkt mit zweifelhaftem “Fair Trade”-Label, dampft mächtig. Er ist kochend heiß.
Die Zähne des promovierten Politbloggers, der im lässigen Ambiente seines Heims auf die Anrede “Herr Doktor” verzichtet, zermahlen mitleidslos Gebäck und Auflage. Er isst.
“Was hat er bloß?” mag sich mancher jetzt fragen, und freimütig anfügen: “Wohl einen an der Murmel?”. Einen Anfall gewisser Übelkeit hat er angesichts des Rückfalls in publizistisches Säbel Polieren, wie ihn Michael Schmidt im “Tagesspiegel” hingelegt hat und der dann auch noch bei der “Zeit” zweitverwertet wurde. Was tröstet, sind viele Leserkommentare, die das Tamtam – Geschwurbel auf breiter Front “Landserromantik” nennen und die journalistische Pflicht anmahnen, gefälligst Zusammenhänge herzustellen: Wer hat das entschieden, wie wurde es begründet, was ist die Wirklichkeit? Bislang war freilich keiner dabei, der das stilistische Kriegsverbrechen einer Stilanalyse unterzogen hat.
Timmy hat es erwischt
Ich habe mir daher erlaubt, mit dem ersten Absatz darauf hinzuweisen, wie man Banalitäten durch sloganhaft verkürzte und taktisch platzierte Knallsätze aufblasen kann. Diese stilistischen Eyecatcher bedienen Reflexe und lassen keine Fragen mehr zu. Sie wirken wie Befehle – hier gibt es nichts zu diskutieren, hier wird weitermarschiert, bis zur letzten Zeile.
“Die Soldaten haben Angst. Todesangst.”
“Sie kämpfen.”
“Sie schießen.”
“Und sie töten.”
“Timmy hat es erwischt.”
Kontrastiert werden diese Ein-Satz Einsatzweisheiten durch die Lässigkeit des Soldatenalltags, der allein schon durch das pseudo-fachmännische Blabla von Waffen, Rängen und Truppeneinheiten hergestellt wird. Die werden einfach genannt, als ob irgendwer wüsste, was sie bedeuten und was man sich darunter vorzustellen hat. Frei nach dem Motto: Das weiß der soldatische Leser doch.
Die Truppe, das sind “ein schlaksiger Kerl”, ein Hauptmann mit “schnodderigen Ton”, ein Kompanieführer “mit seinen Männern” (das kennen wir so von Konsalik, da gab es noch keine Frauen in der Truppe), für die es “noch härter kommen wird” – was aber “keiner ahnt“. Hätten sie doch nur den Schmidt gefragt!
Das Gegenteil von Aufklärung
Der Kitsch trieft aus allen Zeilen, da sind gebrochene Metaphern ebenso gefragt wie effektheischende ‘Beschreibungen’, die nichts berichten, sondern sich eine Atmosphäre zusammenlügen:
Da wischen sich welche “Staub und Erschöpfung aus dem Gesicht“. Was gäbe ich dafür, mir Erschöpfung einfach abzuwischen. Ich muss dann immer erst mal schlafen.
“Versonnenen Blicks hängen sie ihren ganz eigenen Erinnerungen nach“, heißt es über andere. Die gucken alle gleich, und zwar “versonnen”. Solche misslungenen Regieanweisungen finden sich in solcher Literatur en masse, Hedwig Courths-Mahler lässt grüßen. Dass sie schließlich “ihren ganz eigenen Erinnerungen” nachhängen, erkennt der Fachmann am Blick, der so ist, weil sie’s tun, ist doch tautologisch. Ein Schelm, wer fragt, was ganz eigen ist im Vergleich zu einfach nur eigen oder noch einfacher Erinnerung. Fremden Erinnerungen nachzuhängen stelle ich mir jedenfalls recht schwierig vor.
Es soll an dieser Stelle reichen. Gäbe es ein Kriegspropagandaministerium, Michael Schmidt wäre ein heißer Kandidat fürs gehobene Personal. Mit Bericht hat sein Schrieb so wenig zu tun wie mit Kommentar, und er ist das denkbar erbärmlichste Gegenteil von Aufklärung. Dem Verlag scheint das außerordentlich zu gefallen, während die Leser erschreckt und fremdbeschämt reagieren. Es ist ja auch wirklich eine Schande.
Einen noch, der belegt, wie derlei Kitsch und Pathos fast immer ins unfreiwillig Komische torkeln:
“Sie spielen Karten, lesen Sarrazin, den ‘Spiegel’ oder ‘Landser’. “ In dieser Reihenfolge, das passt schon. Wie schön, dass durchs Kartenspiel auch der Geist ein wenig angeregt wird.
Zum Schluss noch ein Literaturtip: “Deutscher Kitsch” von Walther Killy. Das Buch ist ungemein lehrreich und dabei durchaus unterhaltsam.
Dezember 20th, 2010 at 13:22
puh, hard stuff, danke flatter! ne, wirklich, man könnte hier für sich alleine durchdrehn, “aus seine ganz eigenen Art!” wenn es nicht so promovierte Blogger gäbe wie dich. Herr Dr!
Frauen, wisst ihr überhaupt wie gut es Euch geht, zuhause in Eurer Küche? im Büro, beim Schuhekaufen oder auf dem Arbeitslosen-Amt?!
“Anna, eine der wenigen Frauen in der Kampftruppe, ist zur Bundeswehr gegangen, „um nicht nur für mich zu leben, sondern etwas Gutes zu tun“. Sie schaut einem Lkw hinterher, der, mit Steinen beladen, auf die Brücke zufährt. Sind es wirklich nur Steine? Guckt der Fahrer mürrisch, aggressiv, ängstlich? Und was sagte einem das schon? Die Jungs, die im Vorbeiradeln lächelnd heraufwinken – sind sie die Aufständischen von morgen? Die Männer, die unten im Dorf im Schatten der Bäume hocken – sind sie Taliban, sind sie Bauern? Und macht das einen Unterschied? Wen gilt es hier zu vertreiben, wen zu schützen? Asymmetrischer Krieg – das heißt hier, du kannst dir nie sicher sein, wer Zivilist, wer Gegner ist. Du weißt es immer erst hinterher. Wenn es zu spät ist.
Nicht nur Anna fragt sich, warum sie ihr Leben riskieren soll für einen staubigen Flecken Erde mit feindseligen Menschen, die sie, je früher, desto besser, aus dem Lande wünschen. „Es ist gut, dass wir hier sind“, sagt die Mittzwanzigerin, „aber man sieht so wenig, was man bewirkt“.
Die Enttäuschung sitzt tief. Sie weiß, dass man ihr Engagement zu Hause auch nur mit einem Kopfschütteln quittiert. Die Klage über mangelnde Anerkennung – ein Lamento in der Dauerschleife. Die Soldaten wünschen sich, die Deutschen machten es wie die Amerikaner: „Da heißt es, egal, ob du für den Krieg oder dagegen bist: we support our troops“.
Ich hatte mir eben nochmal diese Sendung mit Galtung und Kucicnich angesehen –
THE FALL OF THE US EMPIRE – AND THEN WHAT?
Johan Galtung and Dennis Kucinich discuss the proposal for a Department of Peace
teil 1
teil 2
dann bin ich zu dir rüber geswitched und nun das. Merry War-mas!
Dezember 20th, 2010 at 14:14
Zweifelsohne, mit dem Dienst an der Waffe hat man schon immer etwas Gutes tun können. Man könnte wahlweise auch zur Bekämpfung von Krankheiten Kranke erwürgen. Das hätte immerhin einen statistischen Einfluss.
Dezember 20th, 2010 at 14:19
Zu diesem Beitrag ein herrliches Filmchen, sehr passend zu dieser schönen Jahreszeit und unserer BundesWehrmacht in aktueller “Friedensmission” im besonderen:
https://www.youtube.com/watch?v=MH2A8ZnQCVQ
Und nun viel Spass und Erbauung!
Dezember 20th, 2010 at 14:30
Irgendwie wird mir trotz Bimbam an der Fernostfront immer noch nicht weihnachtlich zumute. Vielleicht könnte der Herr Flavius F. noch ein Lilly Marleen-Midifile zum Beitrag erklingen lassen.
Wikipedia, Lili Marleen: »…Heute erklingt das Lied, gesendet durch den Soldatensender Radio Andernach, allabendlich in Feldlagern der Bundeswehr, wie in Camp Warehouse in Afghanistan…«
*Börk* jetzt wird mir schon vor dem Fest schlecht…
Dezember 20th, 2010 at 14:38
Landser und Sarrazin, w0w einfach nur w0w.
Diese widerlich, verklärende Militärromantik ist echt nur schwer zu ertragen.
Bild.de hat vor einiger Zeit unter dem Motto “Feldpost für Afghanistan” dazu aufgerufen, unseren Soldaten zu schreiben. Jaja, werben für den Krieg. Von Springer erwarte ich ja nichts anderes…
Dezember 20th, 2010 at 14:58
Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.
Dezember 20th, 2010 at 15:25
Wen wundert’s? Krieg ist das Ende aller Kultur.
Kriegsberichterstattung, dümmer noch wie Sportberichterstattung, und schrecklich banal.
Dezember 20th, 2010 at 16:35
Meine Güte. Du wirst übrigens in ähnlichem Zusammenhang heute auf den NDS schon wie folgt zitiert: „Er hat getan, was er kann, und gezeigt, dass er sich für Höheres eignet. Seinem kritischen Geist entspringt die Art spitzer Zunge, die selbst feinstes Stiefelprofil noch zu reinigen vermag, ohne dass die Majestät sich dazu vom Sitze erheben muss.“
Der Buchempfehlung kann ich mich auch nur anschließen – es wird da ja auch noch mehr dergleichen kommen, fürchte ich.
Dezember 20th, 2010 at 16:48
Es gab bekanntlich schon mal eine Zeit in Deutschland, in der man derartige Elaborate zu Papier gebracht und – womöglich noch zwischen zwei Buchdeckel geklebt – mit Titeln wie “Panzer nach vorn” versehen hat. Leute wie Herr Schmidt meinen wohl, die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, denn man wird es ja wohl noch sagen dürfen. Oh, Timmy hat es erwischt? Ich glaube, wir brauchen wieder einen neuen Timmy.
Zitat:
“Die Enttäuschung sitzt tief. Sie weiß, dass man ihr Engagement zu Hause auch nur mit einem Kopfschütteln quittiert. Die Klage über mangelnde Anerkennung – ein Lamento in der Dauerschleife. Die Soldaten wünschen sich, die Deutschen machten es wie die Amerikaner: ‘Da heißt es, egal, ob du für den Krieg oder dagegen bist: we support our troops’”
Wir vaterlandslosen, dolchstoßenden Vulgär-Pazifisten daheim sollen gefälligst bei jedem neuen Bericht über das Stahlgewitter am Hindukusch leuchtende Augen bekommen! Ihr schreibt jetzt alle 100 Mal: “we support our troops!”
@Tarantino: Siehe dazu den aktuellen Artikel über Drohneneinsätze im Tagesspiegel mit dem Titel “Keiner geht hin – und trotzdem ist Krieg”
Dezember 20th, 2010 at 17:24
Ich kann nicht verstehen, warum sich Menschen das Berufsbild des Soldaten aussuchen und sich dann noch wundern, wenn sie in bewaffneten Konflikten rund um den Erdball zu Schaden kommen. Noch weniger verstehe ich, wenn Andere es tun.
Wenn sich Menschen dazu entschliessen, lieber in zweckmäßigen Kämpfen untereinander zu sterben, als in Koexistenz sinnvoll zu leben, so ist das einzig und allein deren Angelegenheit. Warum wird sich dort eingemischt?
Dezember 20th, 2010 at 17:37
Die Katze aus dem Sack meint:
Dezember 20th, 2010 at 17:24
“Ich kann nicht verstehen, warum sich Menschen das Berufsbild des Soldaten aussuchen….”
Und warum wollem andere unbedingt Politiker, wiederum andere Beamte werden?
Warum wollen(sollen) so viele Kids(sehr oft auch Auf Grund heftigens Drängens von deren Eltern!) von Akademikern trotz mitunter nur mittelmäßiger schulischer Leistung dennoch um jeden Preis studieren?
Warum kommen so viele Interessenten für die BW überdurchschnittlich aus dem Osten?
So viele Fragen, so viele Motive!
Dezember 20th, 2010 at 18:06
@ Bakunin
In der Politik arbeiten, aus meiner Sicht, nur Visionäre mit sehr verschwommenen Visionen. Diese lassen sich aber leichter (ver-)führen. Gib ihnen mehr Geld und noch mehr Macht um ihre Ziele zu verwirklichen, und sie werden dir aus der Hand fressen, ohne je befürchten zu müssen mal gebissen zu werden. Politik braucht daher ständig Hilfe von aussen, so ein Beruf macht doch keinen Spass. Beamte sind die Verfügungsorgane eines schlecht organisierten Staates in menschlicher Form. Bäh. Vor solchen Menschen, die sich einer solchen Tätigkeit verschrieben haben, mache ich Bögen, so gross wie ich nur kann.
Ich kenne lediglich Menschen, die für so wenig wie möglich tun, so viel wie möglich dafür haben wollen. Du nicht? Die lassen sich doch auch viel leichter (ver-)führen.
Dezember 20th, 2010 at 18:40
Ach, der Herr Schmidt vom „Tagesspiegel“. Der hat das doch nur gut gemeint. Der hat, wie ich es auch gerne mache, nur ein wenig in den Altpapiersammlungen der Archive gewühlt. Dabei sind ihm wohl deutschsprachige Zeitungsausgaben von auf den Tag vor genau 68 Jahren in die Hände gefallen. Dabei hat er vielleicht Artikel so begnadeter Journalisten wie Werner Höfer, Peter von Zahn, Karl Holzamer oder Henri Nannen in die Finger bekommen. Deren späteren Karriere vor Augen wollte er ihnen nicht nachstehen.
Ja, auf den Tag genau vor 68 Jahren wurden solche und ähnliche, meist noch widerwärtigere Texte in deutschen Zeitungen veröffentlicht. Sie galten damals den Kämpfern für die Ehre und den Schutz der Freiheit Deutschlands im Osten. Von Feinden umzingelt, fern der Heimat zwar nicht am Hindukusch, aber immerhin schon an der Wolga. Herr Schmidt hat die dann nur noch ein wenig modifiziert, und …. es passt schon.
16 Jahre später wurde dann ein Film über Opfer und Täter gedreht. Der Titel war: „Hunde wollt ihr ewig leben“. Herr Schmidt wollte wohl jetzt schon Teile einer Drehbuchvorlage für den Film, der möglicherweise jetzt aber zu einem früheren Zeitpunkt gedreht werden kann, abliefern. Auf jeden Fall setzt er eine bewährte journalistische Tradition fort.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hunde_wollt_ihr_ewig_leben.jpg&filetimestamp=20080918190726
Dezember 20th, 2010 at 18:42
Danke Flatter!
Nur ganz nebenbei: Wo die Reise in Sachen Krieg hingeht zeigt eindrucksvoll die 3Sat-Produktion “Die Automatisierung des Krieges” hier:
Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=zIRDxWCsQ6M
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=o4ZnJ8GygeQ
Teil 3: https://www.youtube.com/watch?v=ZPZZV6OKBag
Ich war danach ehrlich geschockt! Aber seht selbst.
Dezember 20th, 2010 at 20:10
@Lutze
Danke für die Links. Hab die Dokumentation nicht gesehen.
“Die Modelle von Schuld, welche wir in unseren Geräten verwenden ………”
Es gibt immer noch Steigerungsfähigkeiten von Dingen, die schocken …. Der programmierbare Selbstbetrug.
Dezember 20th, 2010 at 21:36
Kriegsweihnachten bei Holtzbrincks…
Weihnachten und Krieg, das klingt in deutschen Ohren nicht nur vertraut, das ist es auch. Kein Wunder also, das Qualitätsjournalisten wie Michael Schmidt bei der aktuell grassierenden Landserromantik zu Höchstform auflaufen….
Dezember 20th, 2010 at 21:45
Kann ich allem ausnahmsloß zustimmen, sehr guter Kommentar, mit einem Abzug:
Mittlerweile geht mir auch schon der inflationäre Gebrauch vom “Schelm” auf den Senkel, für den sich momentan jeder Neunmalkluge hält.
Dezember 20th, 2010 at 21:53
Gut, das nächste mal schreib ich “Helm”.
Dezember 21st, 2010 at 00:48
seht euch das mal an, mir wird schlecht.
https://www.youtube.com/watch?v=rkiyvqfmfgo&feature=related
Dezember 21st, 2010 at 01:02
Als alter youtube-link-hasser: Ein Hinweis auf den Inhalt wäre grundsätzlich hilfreich.
Dezember 21st, 2010 at 01:12
Soldaten in Deutschland Opfer von Pöbeleien
Die Rhetorik ist die selbe wie in den von dir vorgestellten Buch.
“Soldaten anzupöpeln ist das letzte, sie arbeiten doch nur für die Politiker,…”
Dezember 21st, 2010 at 01:28
Immer dasselbe Spiel: Zusammenhänge werden nicht nur nicht hergestellt, sondern auch noch geleugnet, wo sie sich aufrdrängen: Der Hauptfeldstecher labert, Politiker seien ja die “Auftraggeber” und “Arbeitgeber der Armee”, die Aktion der Gegner findet (mit keinem Wort erwähnt, obwohl sichtbar) vor dem ‘Haus der deutschen Wirtschaft’ statt. Das muss man sich mal wegtun: Da sterben “Arbeitnehmer” für ihre “Arbeitgeber” – von einem willigen Sklaven selbst wörtlich so erklärt – und ‘das Volk’ soll das “respektieren”. Der biedere Spezialdemokrat nennt zynische Kommentare dazu “Volksverhetzung” und “nicht tolerabel”. Da ist Kabarett hoffnumgslos vergeblich.
Dezember 21st, 2010 at 01:40
tarantino meint:
Dezember 21st, 2010 at 00:48
seht euch das mal an, mir wird schlecht.
https://www.youtube.com/watch?v=rkiyvqfmfgo&feature=related
Mir wurde bei diesem Beitrag am meisten schlecht bei den Ausführungen dieses widerlichen SPD- ****** mit seiner “Empörung”!
Sorry, aber so isses…
Dezember 21st, 2010 at 02:47
“Die Erkenntnis das zu Hause der Afghanistan-Einsatz immer mehr ab gelehnt wird…”
“Er hat immerhin seinen Körper hingegeben für diesen Auftrag für dieses Land…”
“Selbst vor den Tot haben die radikalen Gegner des Afghanistan-Einsatzes keinen Respekt mehr…”
Es nimmt kein Ende.
Ja Bakunin du hast Recht, der Ganze Film ist Volksverhetzung. Der SPD Mann Reinhard Robbe ist sich nicht zu fein für ein bißchen Propaganda.
Ich glaube diese Politiker sind mittlerweile so abgehoben, so fern ab von unserer Realität, dass sie das wirklich glauben.
Sorry Flatter, wenn ich nix zu dem von dir empfohlenen Buch schreibe, ich habs leider noch nicht gelesen.
Dezember 21st, 2010 at 09:24
[...] [...]
Dezember 21st, 2010 at 12:33
Für youtube-link-hasser zum blättern:
Aber die Jagd auf den Krieg ist verboten
Der Kampf gegen den Kohlweißling mit Hilfe der
Schuljugend wird den Gemeinden und Grundbesitzern
zur Pflicht gemacht.
Politische Zeichnungen v. Frans Masereel
…
Jahrestage: Die einen sterben...
Andere ziehen daraus Vorteil und Vergnügen.
Dezember 21st, 2010 at 14:16
Man beachte den zweiten Kommentar unter Bakunins youtube- clip:
“sowas passiert wenn einigen mitbürgern ihre freiheit so zu kopf steigt das die vergessen was nötig ist um unser alle freiheit zu gewehrleisten”
Geht die Gehirnwäsche schon so weit, daß der ein oder andere mittlerweile automatisch seine Rechtschreibung an die neue Weltordnung anpasst? Bemerkenswert.
Dezember 21st, 2010 at 15:18
Ja, der Kommentar ist klasse. Deutschlands Freiheit wird ja bekanntlich am Hindukush verteidigt. Manche Wirrköpfe scheinen das tatsächlich zu glauben. O_o
Aber auch das Niveau der meisten restlichen Kommentare ist unterirdisch. Youtube halt…
Dezember 21st, 2010 at 16:19
Gerade bei Bildblog:
https://www.bildblog.de/26516/soldatensender-powerplay/
Springers Kampf um Akzeptanz des Afghanistaneinsatzes wird immer absurder.
Dezember 21st, 2010 at 17:13
@ Sepp Eaglebauer
sorry, aber der youtube link ist von mir und nicht von bakunin.
Dezember 21st, 2010 at 17:59
@ tarantino
´tschuldigens, ned g´scheid hing´schaut
Dezember 21st, 2010 at 18:11
@Sepp Eaglebauer
schon vergessen.
Dezember 22nd, 2010 at 12:13
killy im ohrensessel in muri bei bern
https://www.fotogemeinschaft.de/v/fotografen/Klaus-Baum/spirit/killy+bern.html
Dezember 22nd, 2010 at 12:16
die front hat sich übrigens in die heimat verlagert. damit die menschen reisen können, sind schon 4 gleisauftauarbeiter überfahren worden.
Dezember 22nd, 2010 at 12:18
kitsch und neoliberalismus, daspasst doch zusammen. alles unecht dieser tage, jener jahre.