Wen das “Time Magazine” für den Mann des Jahres hält, kann einem eigentlich am Arsch der Woche vorbei gehen. In diesem Jahr stehen sich aber zwei Gestalten gegenüber, deren Bedeutung unterschiedlicher kaum sein könnte. Die Protagonisten selbst, Zuckerberg und Assange, sind sich in einigem gar nicht so furchtbar unähnlich, während der eine aber meist als autistischer Nerd beschrieben wird, hat der andere es eher mit der publikumsträchtigen Variante des Narzissmus.
Bildquelle: Wikimedia Commons / Jason McELweenie
Die beiden stehen für diametral entgegengesetzte Konzepte von Transparenz, der eine für den gläsernen Menschen im Netz, der andere für die gläserne Macht dank Netz. Der eine ist ein gewissenloser Kapitalist unter der Maske eines naiven Wohltäters, der andere ein manischer Manager des Geheimnisverrats. Der eine also gut – im Sinne der neuen Weltordnung ihrer alten Herren – und der andere böse.
Facebook trampelt auf der Intimsphäre seiner Nutzer herum wie das SEK bei der morgendlichen Hausdurchsuchung. Die User dort sind Kunden und Produkt gleichzeitig, alles, was sie von sich geben, muss raus. Alles ist käuflich und wird verkauft. Wer da nach Rechten und Datenschutz schreit, ist ein Miesmacher, Gutmensch und Feind des freien Marktes. Die Gegner Zuckerbergs sind auch gegen Amerika.
Genauso wie die Freunde und Förderer von Wikileaks. Amerika wurde mehr als einmal verraten, erst im Krieg und dann auch noch im Frieden. Der Staat und seine Vertreter, die Abgesandten der Finanziers ihrer Wahlkämpfe, die Hinterzimmerdiplomatie der unilateralen Weltmacht, durchleuchtet und der Öffentlichkeit preisgegeben. Solche Transparenz verabscheut das freie Amerika, dessen Freiheit seit Bestehen ganz vorne an die ist, Kriege zu führen und Ränke zu schmieden. Ein Mann wie Julian Assange, eine Organisation wie Wikileaks, das darf keinesfalls in einen positiven Zusammenhang gesetzt werden. Assange ist schlimmer als Bin Laden. Assange ist gefährlich.
Bildquelle: Wikimedia Commons / New Media Days
Dass sein Gegenpol Zuckerberg stattdessen gehypt wird, weist darauf hin, dass die Revolution im Netz und durch das Netz ausbleibt. Zuckerberg steht für die alten Mächte, die Verachtung der Bürger durch die Eliten und die Ökonomisierung aller Lebensbereiche. Ein Bub, den man einfach lieb haben muss.
Das Nähere regelt die nähere Zukunft. Denn ob die Machthaber und ihre journalistischen Zuarbeiter das mögen oder nicht, Informationen lassen sich nicht mehr ohne weiteres unterdrücken. Egal, ob sie Assange hängen und Zuckerberg zum Präsidenten wählen – etwas hat sich geändert. Etwas, das man nicht einfach kaufen, benutzen und wegwerfen kann.
Dezember 15th, 2010 at 21:38
flatter, da muss ich Dir echt gratulieren!
ich habe mich im Netz ja schon über beide ausgelassen, aber die beiden als polar zu interpretieren — Hut ab!
Ist kompatibel zu meiner 5%-90%-5% These, die ich kürzlich mal hier abgelassen habe.
Zuckerberg ist im Wesen ein Rechts-Intellektueller, –ein zynischer Soziopath, komplexbeladen bis unter die Haarspitzen, Assange am anderen -’linken’- Ende des Spektrums, mit einem ziemlichen Ego ausgestattet, das er aber nicht nutzt, um sich selbst aufzuplustern und Milliarden zu scheffeln, wie kranke Egos das tun, sondern sich durchaus als Matrix-’Neo’ stilisiert.
Einer Idee, die ihm schon das Leben kosten könnte.
Die Metaphorik stimmt so nicht ganz, ist schon klar.
Das lineare Spektrum scheint sich zu einem Kreis zu schliessen, wo die Shakers and Movers zur jeweils anderen Seite tunneln können.
Es ist also eher so: 5-5-90, und nicht 5-90-5.
Aber das Bild stimmt auch nicht.
Ich arbeite jedenfalls dran.
So mit den Dimensionalitäten.
Spannend.
Bin halt ein Theoret, mit Hang zum Sarkast, und einer Prise Hoffnung, das Problem irgendwann mal zu knacken.
Dezember 15th, 2010 at 22:42
ich mag leute, die sich intelligent artikulieren können.
deshalb votiere ich eher für zuckermann.
PS.: Zuckerberg sieht auf dem Foto ziemlich blöd aus. Die Zeugen Jehovas könnten mit diesem Gesicht Werbung für sich machen.
Dezember 15th, 2010 at 22:48
@klaus baum
damit meinst Du wohl mich!
– wenn Der ‘Teufel’ ‘intelligent’ ist, betest du ihn an.
Gut, dass wir darüber gesprochen haben!
Kommst auf meine Merkliste der Psychopathen-Sympathisanten!
Dezember 15th, 2010 at 23:02
@klaus baum,
übrigens heisst der Kerl ‘Mark Zuckerberg’.
Mit der Orthographie und so scheinst Du es auch nicht zu haben.
Legastheniker und funktionale Analphabeten haben es schwer, die Welt zu verstehen. Siehe Italien –Das Schlaraffenland der F.A.
Zähle Dich ab sofort zu den Ignoranten der Orthographie, vom content ganz zu schweigen.
Bessere Dich,leiste Abbitte, dann kann ich evtl nochmal ein Auge zudrücken!
Dezember 15th, 2010 at 23:08
ich meine moshe zuckermann, groopie
Dezember 15th, 2010 at 23:14
groo: Hast Du wieder deinen Spaziergang übergangen? Wird dir nicht gefallen, aber Flatter schreibt derart ausgefeilte Artikel, daß diese für sich alleine stehen könnten. Klaus Baum hat ebenfalls etwas mitzuteilen.
Die Jungs brauchen unseren Senf nicht!
So manche Absonderung führt jedoch dazu, daß widerum Leute wie Albrecht Müller nach dem kurzen Blick auf ein paar Kommentare ihre Seite niemals zu einem echten Blog umfunktionieren werden.
Ich finde, Du könntest dich etwas mehr in Geduld üben: Erst lesen, dann nachdenken und niemals glauben, Du wüßtest alles.
Etwas kritische Grüße
R@iner
P.S.: Ghil’ad Zuckermann
P.P.S: Siehste – Ich habe auch keine Ahnung ;->
Dezember 15th, 2010 at 23:18
Mann des Jahres, Arsch der Woche…
Das Time-Gesicht des Jahres ist das neoliberal glattgeschliffene CEO-Babyface des neuen Internet-Mega-Konzerns Facebook: Mark Zuckerberg. Sein Widersacher Julian Assange hatte keine Chance, denn mit Wikileaks bietet er zur medialen Glitzerwelt eine Alt…
Dezember 15th, 2010 at 23:21
@klaus baum#5
Eine dümmere Ausrede fällt Dir wohl nicht ein!
Es ist schon beschämend, wenn jemand in einem intelligenten blog sowas verquirltes als Rechtfertigung absondert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moshe_Zuckermann
Oh my goodness!
Ist es jetzt meine Aufgabe, flatter vor bekifften oder sonstwelchen Schwachköpfen wie Dir zu beschützen?
Wenn dem so ist, dann sei es so!
Dezember 15th, 2010 at 23:30
@R@iner: klären wir das!
Wir hatten heute die russischen Astronauten im Haus.
macht nichts.
Jeeder hat einen an der Waffel, wenn man nachfühlt.
Was habe ich jetzt ‘Klaus Baum’ unrecht getan?
Ich habe ihn nur zitiert, und an seinen eigenen Hammelbeinen hochgezogen!
Was habe ich falsch gemacht?
Wo habe ich ihn missverstanden?
Bitte um Klärung!
Dezember 16th, 2010 at 00:03
Eine Übersetzung von Assanges Thesenpapier plus kryptoanarchischem Manifest findet sich hier:
https://www.becklog.zeitgeist-online.de/2010/12/13/julian-assange-wikileaks-sein-manifest-conspiracy-and-governance-auf-deutsch/
Dezember 16th, 2010 at 00:05
groo: Entweder Du und Klaus habt 20 Jahre Freundschaft hinter euch oder deinem Posting N°7 mangelt es völlig grundlos an Respekt, Empathie und Sensibilität. Ich werde sicher nicht fortan einem Imam gleich hier den Schiedsrichter spielen, aber wenn ich mir überlege, daß wir uns hier schon rein thematisch in den höheren Bloggerssphären frei äußern dürfen, der Themenkreis nichts geringeres umfaßt, als Ideen zur Rückgewinnung der Menschlichkeit in der Gesellschaft schlechthin zu sammeln und uns dann zusehe, wie wir den Elefanten gleich alle Beete zertrampeln, die hier auf demokratischem und kritischem Boden angelegt wurden, dann können wir gleich die User vom Heiseforum, dem 1. FC Hinterwald und noch die Jungs vom 3er-BMW Club hinzubitten.
Die Sache ist doch die: Wäre feynsinn ein cia Projekt oder flatter wollte uns mit seiner (selbst finanzierten) Site nur dazu überreden bei der nächsten Wahl die Linke zu wählen, dann wäre es mir egal. Da ich aber das Gefühl nicht los werde, daß dem nicht so ist, halte ich lieber die Finger von der Tastatur, wenn ich nicht irgendwie wirklich davon überzeugt bin entweder informell oder launetechnisch etwas positives beitragen zu können. Klappt nicht immer zu 100%, weil auch mich manche Themen über das für mich normale Maß emotional berühren, mit denen ich mich selbst schon auseinandergesetzt und mir eine Meinung gebildet habe, aber ich versuche mich in Disziplin zu üben.
Hier zu lesen begann ich einige Monate bevor ich das erste Mal meinte, das könnte ein Ort sein, an dem ich hin und wieder mal etwas geben kann und nicht nur nehmen will und mein erstes Posting schrieb.
Ein Ort an dem miteinander gedacht werden kann und alle gleichberechtigt gehört und ernst genommen werden.
Ich denke Du weißt viel und kannst auch für mich konstruktive Beiträge leisten (da ist er wieder der Leistungsträger), die mich zum Nach- oder Weiterdenken anstiften, aber manchmal haust Du auch das von dir eben noch erstellte Porzellan mit dem Arsch wieder um.
Ist wirklich nicht böse gemeint und ein wenig verrückt müssen wir auch alle sein dürfen.
Der Chefdemokrat hier, dem ich nicht in den Arsch kriechen muß, weil der sich selbst dagegen wehren kann, muß jedoch manchmal einiges von uns aushalten.
Wie sagte antiferengi kürzlich: Das nennt man auch Vielfalt.
Dezember 16th, 2010 at 00:07
Zwei Hacker. Einer mit Ethik, der andere ohne. Fertig.
Dezember 16th, 2010 at 00:22
“Anfang des Jahres 2010 erklärte Zuckerberg in einem Interview mit Mike Arrington von TechCrunch, dass er Privatsphäre nicht mehr zeitgemäß finde. Er begründete seine Ansicht damit, dass die Privatsphäre inzwischen ein überholtes Konzept sei, da mehr und mehr Nutzer immer mehr von sich persönlich im Internet preisgäben.” steht so in wikipedia und diese Ansicht finde ich ziemlich übel.
Soll er doch den Vorreiter machen und sein eigenes Leben via Webcams 24/7 online stellen – inklusive Sound, will hören, was er rausstöhnt, wenn er gerade – na-ihr-wißt-schon…
Brrr, nee, wie ich solche Typen verachte! Da ist mir Assange tausend Mal lieber, er machts richtig, mehr davon!
Dezember 16th, 2010 at 00:31
-> infi, der OSU: Wenn der Typ älter wäre, dann könnte man das als seine pr Strategie auslegen. Es bleibt zu befürchten, daß er wirklich so denkt. Schön für ihn, von solch einem offenen Wesen zu sein. He’s a really nice guy. Der smartere ist jedoch Assange. In Alternativlos Folge 10 erzählen fefe und Kollege ein paar privatere Dinge für den Boulevard.
-> groo: Bin sehr groggy und muß in die Koje. Kann erst morgen abend wieder antworten. Fühl’ dich nur leicht von mir auf den Schlips getreten. Gut’s Nächtle!
Dezember 16th, 2010 at 00:43
@flatter: Hömma, kannse diesen Psychopathen (groo) mal auf die Blacklist setzen? Sons les ich bald die Kommmentare nich mehr…, Datt nervt vielleicht… Kann ja keiner watt dafür, wenn die Betablocker nich funzen bei dem oder die inner Psychatrie jetzt auch einen Internetzugang bieten…
Danke, sach ich mal…
Dezember 16th, 2010 at 00:49
@R@iner#10
ich muss mal in mich gehn.
Weiss momentan nicht, was ich falsch gemacht habe.
Man sieht den anderen in Blogs nur durch Sprache.
Vieles vergisst man.
Ich bin so gestrickt, dass ich in Blogs alles vergesse, was 14Tage und älter ist.
Wie eine selbstlöschende Tafel.
Will heissen, dass jeder sich in diesem Zeitraum umorientieren kann, und seine Persona, (die ich persönlich wenig ändere), löschen und neu beschreiben kann.
Hoffentlich verbessern kann!
Habe ich da einen Fehler gemacht?
Ich stehe im Moment auf der Leitung!
Ich kann meinen Fehler nicht erkennen!
Hilfe!
Dezember 16th, 2010 at 00:52
-> Mathes: Und flatter möge auch gleich verhindern, daß hier Menschen schreiben, die kleiner als 2m10 sind. Äh und bitte die Chinesen und die Amis aussperren. Ach was sag’ ich – Er möge den Zugriff aller Rechner unterdrücken, deren ip Adresse außerhalb von Bielefeld vergeben wurde – von ihm persönlich naturellement.
N’est ce pas?
-> groo: Wenn Du alles vergißt…dann rate ich dir erst Recht zu mehr Disziplin. Schalt’ die Kiste mal physikalisch aus und verpaß dir nicht täglich xx Stunden die totale Informationsspritze. Des dut net gut!
Ansonsten: Lies deine Postings und überlege, ob Du soviel einzustecken bereit bist, wie Du manchmal austeilst.
Schlaft gut!
Dezember 16th, 2010 at 01:02
@Groo: Ich bin ja entgegen mancher Selbstbeschreibung quasi tolerant, aber was auch immer du nicht als ‘falsch’ erkennen kannst, teile ich dir hierdurch mit, dass ein weiterer Ausfall dieser Art gegenüber einem durchweg kultivierten Kommentator wie klaus baum dir ein gemütliches Plätzchen auf der Bannliste eintragen wird. Verstehen musst du das nicht.
Dezember 16th, 2010 at 01:09
@R@iner: Alle Achtung, war nah dran… :-) Leider ist Bielefeld falsch… etwas westlicher, direkt am Rhein…
Ansonsten finde ich Deine mütterliche Art gegenüber Groo ja durchaus lobenswert, doch vielleicht mögen nicht alle “Sätze” wie “Wie eine selbstlöschende Tafel” lesen. Vor allem dann nicht, wenn vorab mal locker ein “Ist es jetzt meine Aufgabe, flatter vor bekifften oder sonstwelchen Schwachköpfen wie Dir zu beschützen?” gepostet wurde…gekrönt direkt danach von einem “Wenn dem so ist, dann sei es so!”… Mal ehrlich: das braucht hier keiner. Da bekomme ich persönlich das Gefühl, dass hier jemand die Kommentarfunktion eines Blogs für seinen Therapieversuch missbraucht.
Das wird, ob gesperrt oder auch nicht, misslingen.
Dezember 16th, 2010 at 01:28
@R@iner #16
werde mal drüber nachdenken.
Irgendwie heisst die Devise: Wer reflektiert, und möglicherweise über sich selbst, hat schon verloren.
Der sture Selbstdarsteller ist gefragt.
Der wird beklatscht.
Was ich garnicht will.
Oberfläche ist mir zuwider.
Aber was rede ich?
Schon durch Reflexion verrate ich mich selbst, weil ich mich nichtmal mehr als Clown inszenieren kann.
Dazu fehlt mir die diesweltliche Ernsthaftigkeit, die sogar ein Clown haben muss.
Dezember 16th, 2010 at 08:49
@ “groo”: Wenn Klaus Baum “Zuckermann” sagt, meint er auch Zuckermann. Da Dir Klaus anscheinend unbekannt ist, ein Rat: Lies sein Blog oder unterhalte Dich gar mal mit ihm, bevor Du ihm ans Bein pi… Du kannst dabei nur gewinnen.
Dezember 16th, 2010 at 11:15
Ich würde von beiden keinen Gebrauchtwagen kaufen.
Dezember 16th, 2010 at 11:19
Zum OT-Thema ist ja jetzt eigentlich schon alles Notwendige gesagt. Aber trotzdem bau´ ich mich jetzt einfach mal demonstrativ hinter R@iner auf. ;-)
R@iner, zu Deiner Aussage zu Toleranz und Grenzen der Toleranz #11 stehe ich zu 100 Prozent hinter Dir.
Dezember 16th, 2010 at 11:45
Real Name: Groo
Identity/Class: Normal human
Occupation: Barbarian warrior; Mendicant (but don’t let him hear you call him that)
https://www.internationalhero.co.uk/g/groo.htm
Dezember 16th, 2010 at 12:36
Deutschland braucht endlich wieder einen Führer. Die Welt braucht einen Führer.
Sagt euch euer einzig wahrer Prophet und Messias.
@flatter: erst lesen, dann löschen https://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33814/1.html ;-)
Dezember 16th, 2010 at 13:19
Einzig wahrer Prophet und Messias? Meine Frau und ich sind einzig wahrer Prophet und Messias!!1!
Dezember 16th, 2010 at 13:34
wg ‘Klaus Baum’
ogott,
da habe ich aus Versehen dem Falschen den Kopf abgeschlagen.
Wie kann ich das wieder gut machen?
Dezember 16th, 2010 at 14:49
Groo. Yepp, hast Du.
Meine Idee wäre ja, generell ein klein wenig die Emotionen raus zu nehmen. Es geht ja nicht nur um Klaus im Speziellen. Es geht um die Art und Weise des Umgangs im Allgemeinen.
Also, Emotionen etwas runter. Ohne dabei aber die Leidenschaft zu verlieren.
Mal davon abgesehen, dass Klaus wirkliche der “Falscheste” ;-) ist, den man “anpullern” kann. :-))
Dezember 16th, 2010 at 15:04
I can take about an hour on the tower of power, as long as I get …
Dezember 16th, 2010 at 15:26
@Lutz Hausstein,
wie gesagt, ich muss da an meiner persona schrauben.
Manchmal ist mir dieser groo-Kerl auch etwas unheimlich.
Dezember 16th, 2010 at 16:53
ich fühle mich übrigens nicht angepullert, da der gute groo nur auf seine eigenen projektionen eingeschlagen hat.
mich hat es eher verwundert, was das überhaupt soll?
Dezember 16th, 2010 at 18:08
Wer sich bei Sozialen Netzwerken anmeldet dem ist nicht zu helfen..Wer im Netz unbekuemmert die Hosen runter laesst und aber auch alles oeffentlich macht der sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen…denn wenn es nach Mr.Facebook ginge waehre jeder suspect der “kein” oeffentliches Profil hat.
Mr. WikiLeaks wird meiner Meinug nach ueberbewertet den seine Veroeffentlichungen waren bisher alle folgenlos fuer die ” Schauspieler” inkl.dem Kaffeklatsch ueber unsere Politclowns…
Am schlimmsten ist die Leute wissen um die Facebookmethoden und es aendert sich nichts…
Sie lesen die Veroeffentlicheungen von WikiLeaks und es passiert ..nichts
Sie hoeren die Horrorgeschichen uber Kirchliche Einrichtungen in Sachen Missbrauch von Schutzbefolenen und es passiert ..nichts
Sie wissen das statt Banken die Einlagen der Reichen nach Spielverlust gerettet werden und es passiert ..nichts
Sie hoeren das Merkel: Wir haben alle ueber unsere Verhaeltnisse gelebt und es passiert …nichts
Sie wissen : Wer hat uns verraten ..Sozialdemokraten ,und wer war dabei die Gruene Partei …was passiert ..Rot Gruen im Aufwind also nichts …
Das ist das wahre Problem….
Dezember 16th, 2010 at 18:41
@26. flatter: Wie -Du und Deine Frau als einzig wahrer Prophet und Messias? Blasphemie, Kielholen! Heil & Erlösung® bietet in diesen frostigen Tagen einzig das fliegende Spaghettimonster (gepriesen seien seine nudeligen Anhängsel) und seine Propheten die Pastafarians. Wer sonst soll denn den NRW-Landtag kurzfristig erleuchtet haben?
Dezember 16th, 2010 at 19:08
@Lazarus09,
…Mr. WikiLeaks wird meiner Meinug nach ueberbewertet den seine Veroeffentlichungen waren bisher alle folgenlos …
…
da bin ich ausnahmsweise mal optimistisch.
Schlimmstenfalls schliessen die üblichen Verdächtigen die Reihen.
Ich nenne mal John Pilger als einen.
( https://www.reuters.com/article/idUSTRE6BD2GH20101214 )
Die Situation hat schon was Binäres:
Die ‘Anti-1984er’ (WL) versus die ‘brave-new-worlder’ (facebook)
Im besseren Fall merken etliche BNWer, dass sie in eine fake-welt hineinkonditioniert werden, um besser an ihre Moneten zu kommen.
Da wird die Finanzkrise schon noch das ihrige dazutun, dass sie sich eingestehen müssen, dass der ganze Zinnober nur drum geht, ihnen das Fell über die Ohren zu ziehen, und sie die Deppen sind
Was mich immer wieder erstaunt, ist, wie langsam der Prozess ist.
Naja. Das kommt davon, wenn man überinformiert ist.
Es geht ja letztlich darum, das finale Chaos zu vermeiden.
Insofern hoffe ich mal, dass die Ami-Plutokraten die Schrauben noch weiter an/überdrehen.
Nur als Augenöffner.
Der Standard-Hedonist reagiert offenbar erst, wenn ihm jemand das eine oder andere Organ oder den Geldbeutel entnimmt.
Das beeinträchtigt ihn dann schon.
Ein-zwei-viele Kosovo Premiers.
Ein-zwei-viele Guantanamos.
Wie gesagt, ich bin da optimistisch.
Auf längere Sicht auf jeden Fall!
Dezember 16th, 2010 at 19:23
Groo du oller Bettelmoench…I keep the fingers cross
Aber dein optimismus teile ich nicht so ganz..die Geschichte lehrt das wenn den Eliten das Fell brennt flux ein Suendenbock praesentiert wird der nur zu willig angenommen wird… ;-)
Dezember 16th, 2010 at 19:46
@Lazarus09,
Die Geschichte …lehrt… Die Geschichte reimt sich.
Das stimmt irgendwie.
Das mit dem ‘Reimen’ ist so ein verd… Mem.
Wenn wir ein bisschen Historie betrachten, reimt sich scheinbar Spartakus auf die diversen Revolutionen.
Ich akzeptiere das nicht!
Revolutionen haben IMMER einen ungewissen Ausgang.
Sie reimen sich deshalb, weil das Bewusstsein nicht nachkommt, und in alte Muster zurückfällt.
So gesehen ist die ‘Reim-These’ ein Stück Propaganda, um die potentiellen Revolutionäre zu desillusionieren:
“Forget it, the outcome is always the same.”
TINA Dummschwatz.
Dezember 16th, 2010 at 20:31
ein Stück Aufklärung,
um nicht in alte Muster zurückzufallen:
(Pos-neg gemischt; ihr schafft das schon, das auseinanderzuklamüsern)
1) know the enemy.
der ‘Feind’ ist ein bestimmter Persönlichkeitstypus, der fast vollautomatisch im Fahrstuhl der Macht nach oben fährt:
a) komplexbeladen
b) narzisstisch
c) pathologisch
d) soziopathisch
nach dem -ähem- modifizierten Peter-Prinzip konzentriert sich der Abschaum all dieser Faktoren ‘oben’.
Wenn es eine global-gesellschaftliche Konstante gibt, dann ist es die.
2) know the stuctures.
Pathische Charaktere schaffen sich klammheimlich Strukturen -corporations- -hedgefunds- -tax-havens- , um ihren miesen Charakter zu institutionalisieren und für den ‘gemeinen Mann’ unangreifbar zu machen.
3) know the ‘philosophy’.
Die ist simpel genug: Der ‘Leistungsträger’ bunkert seine Pseudoleistung in Abstrakta, zB ‘Geld’. Als gefrorenen Anspruch an die Idioten.
Da braucht man keine Sklaven mehr.
4) Establish a ‘supreme order’. Name it ‘god’ or ‘evolution’.
Der Sozialdarwinismus ist das Ordnungssystem du jour.
5) Establish surface over content.
Name it ‘Guttenberg’ or ‘facebook’.
6) make ‘money’ the universal mediator of all human relations.
Idioten lieben nämlich solche pseudo-Universalien.
Da fallen mir noch etliche andere Punkte ein.
Aber die wisst Ihr ja selber.
Sind ja alles intelligente Leute hier!
Und ich.. naja, habe mich schon geoutet als sonderbares Wesen, an dem etliches zu reparieren ist.
Dezember 16th, 2010 at 20:40
Ähm, wie wär’s mit nem eigenen Blog?
Dezember 16th, 2010 at 20:51
Wie kann man nur einem Vergewaltiger ….
… paaah! Reingefallen! ;-)))
Nö, meine Entscheidung fiel schon vorher. Was bitte ist ein Gesichtsbuch? Mir wäre lieber, die ganzen Extrovertierten würden erst mal ein Geschichtsbuch(!) zur Hand nehmen.
:-P
Dezember 16th, 2010 at 21:01
…mit dem Namen ‘operation mindfuck’?
Dezember 16th, 2010 at 21:06
@flatter,
ich denke drüber nach.
Arbeitstitel ToraBora.
erwarte aber kein Publikum.
Da sich ja etliche schlaue/menschliche Leute bei Dir herumtreiben, missbrauche ich -ähem- Deinen schönen Blog.
Bitte um Verzeihung.
Du bist ein doller Gedankenanreger für mich.
Habe zwar selber ein paar tausend Seiten Gedanken aufgeschreibselt, die versteht aber -fürchte ich- keiner.
Ich bin da ratlos.
Dezember 16th, 2010 at 21:11
@R@iner#39
korrigiere:
Operation ‘fucked-up to autonomously self-fucking-mind’
Amen.
Dezember 16th, 2010 at 21:15
groo: Vielleicht bist Du wirklich ein Künstler. Im Ernst: Finde Gleichgesinnte und veröffentliche Ausgewähltes in kleiner Auflage. Ich habe derartige Gedankenfragmentsammlungen auch zwei oder drei im Regal.
Der letzte ist ein komischer Satz. Das hast Du nun davon! Oder ich? Oder wir?
Dezember 16th, 2010 at 21:51
@R@iner#42,
mir geht es nicht um Geld.
Auch nicht um Aufmerksamkeit.
Vielleicht nur, das Offensichtliche zu staten.
Da fühle ich mich Assange schon verwandt.
Dann hängt man ihm ein Etikett an, dass er ein Egomane oder sonstwas ist.
Und schwupps, hat man ihn eingemeindet bzw bequem ausgegrenzt.
Diese perfide Strategie hasse ich so, dass ich geneigt bin, überhaupt nichts mehr zu sagen.
Andererseits ist das ja gerade die Strategie, Dissidenten dadurch mundtot zu machen.
Jedenfalls freue ich mich, ‘Dissidenten’ zu finden, die überhapt merken, was das Problem ist.
Wo die Kampfzone ist!
Dezember 16th, 2010 at 22:57
groo: “…Geld” Deshalb schrieb ich bewußt ‘kleine Auflage’. Für den Spaß mit anderen und ein bißchen Aufklärung oder einfach der Anregung der Gedanken wegen. Vom Beginn der großen friedlichen Revolution morgen früh um 7:30 gehe ich vorläufig nicht aus. Weißt ja, harter Winter und so.
Wir kennen Assange nicht. Es fällt mir schwer genug, mich seiner medial vermittelten Persönlichkeit zu entziehen. Er trägt ab- und an Sonnenbrille und hatte Anfang der Neunziger brillante Ideen zum Verstecken verschlüsselter Dateien auf Datenträgern.
Was sein Faible für Blondinen angeht? Da warte ich lieber ab.
Ich bevorzuge ebenfalls das Zusammensein mit Menschen, die einfach häufiges Hinterfragen und selbst Denken im Programm haben. Das kann manchmal inspirierend sein. Aber nur zu äußern was man nicht will, ist sicher kein Dissidententum, sondern die gleiche Abhängigkeit von den Vorgaben des nicht geliebten ‘Systems’, wie wir sie den aus unserer Sicht völlig Angepaßten gerne ankreiden.
Daß Du keine Aufmerksamkeit erreichen möchtest, kaufe ich dir übrigens nicht ab. Macht aber nix. In unserer ora et labora Gesellschaft ist oft die einzige Anerkennung der Gehaltsscheck. Der Mensch sollte sich seinen Weg aus dieser allumfassenden Merkantilisierung suchen.
Mach’ Kunst, denn “Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.” (Karl Valentin)
Ich ziehe mich zurück. Gute Nacht.
Dezember 17th, 2010 at 01:11
Ich will ja kein in mich mehr sein, mehr mich selber verstehen, mich auch denen da draußen öffnen, fühle mich Assange genauso verbunden wie Groo, intolerant wie ich bin auch R@iner, ach…ist schon schön…
Ich sag mal “Gute Nacht” und geb nebenbei noch allen Kommentatoren noch ein “Bussi”…
P.S.: Psychoblog.de kann man kaufen…
Dezember 17th, 2010 at 01:41
@ 14 R@iner: Ich habe eher den Eindruck, dass Geld und Macht Zuckermanns Charakter “verdreht” und seinen Realitätsbezug zu seinen Mitmenschen ruiniert haben. Ich denke, wenn ich mal etliche Millionen im Lotto gewinnen würde, hätte ich evtl. erhebliche Probleme, auf dem Teppich zu bleiben, müsste aufpassen, nicht den Lotto-Lothar zu machen *g*
Mit Macht bzw. dem Gefühl, Macht ausüben zu können, habe ich ein wenig Erfahrung durch Betreuung von Computernetzwerken in Bildungsbetrieben, also Schülernetze als auch die Netze des Kollegiums und der Verwaltung. Was die Nutzer so alles allein in diese “internen” Netze abladen,
ist bald schlimmer wie in Facebook… und ich als Admin könnte damit machen was ich wollte.
Ach fefe, ja, den muss ich mir mal antun. Beschäfte mich allerdings erst seit wenigen Wochen intensiv mit der Bloglandschaft, weil ich mich von den Massenmedien nur noch belogen fühle (selbst auf heise/telepolis muss man schon drauf achten, ob die Schreiber einem nicht Blödsinn
auftischen…). Muss mich erstmal einleben, gucken, mit welchen Bloginhalten ich mich identifizieren kann. flatter ist mein erster Mitmach-Gehversuch (der kann das ab *g*) Hab auch den Drang, mal selbst zu bloggen, aber erstmal gucken, wie gut ich mich hier schlage ;-)
(… und wie ich mir merken kann, wo ich überall meine Gedanken abgeladen hab *args*)
@ 32 Lazarus9: Muss ich dir in allen Punkten Recht geben. Allerdings glaube ich, dass Assange / Wikileaks derzeit das Beste ist, was uns resp. den gleichgeschalteten Medien passieren kann. Kann natürlich auch nach hinten losgehn. Aber die prominente Unterstützung für Assange, die Petition
einiger Verlage, gefällt mir. Und wenn ich mal so im “Offline-Bekanntenkreis” rumhöre – also so langsam kriegen auch die mit, dass es im Internet nicht nur Pornos gibt ;o)
Btw: Und noch nen vernünftigen Editor zum vorschreiben finden *grrr*
Dezember 17th, 2010 at 08:12
[...] Feynsinn bringt es auf den Punkt. Das “Time Magazine” macht den Facebook-Gründer Zuckerberg zum Man of the year – anstatt Assange, der in der Online-Abstimmung geführt hatte: “Die beiden stehen für diametral entgegengesetzte Konzepte von Transparenz, der eine für den gläsernen Menschen im Netz, der andere für die gläserne Macht dank Netz. (…) Ein Mann wie Julian Assange, eine Organisation wie Wikileaks, das darf keinesfalls in einen positiven Zusammenhang gesetzt werden. Assange ist schlimmer als Bin Laden. Assange ist gefährlich. (…) Dass sein Gegenpol Zuckerberg stattdessen gehypt wird, weist darauf hin, dass die Revolution im Netz und durch das Netz ausbleibt. Zuckerberg steht für die alten Mächte, die Verachtung der Bürger durch die Eliten und die Ökonomisierung aller Lebensbereiche. Ein Bub, den man einfach lieb haben muss.” (Vorsicht, Ironie!) Dezember 17, 2010 | abgelegt unter Internet and Computer, Media, Panorama, Politics [...]
Dezember 17th, 2010 at 09:55
Ich wundere mich über die gleichen Komponenten an Arroganz, die wir neulich Thilo Sarrazin vorwarfen.
Hier trauen sich einige tatsächlich zu aus der Ferne über Menschen zu urteilen, obwohl wir die Informationen über die Personen aus mindestens dritter Hand erhalten. Das ist meiner Ansicht nach Schublade par excellence. Warum nicht noch einfacher: Zuckerberg=Ami=doof und oberflächlich und Assange=Down Underer=Nachfahre von Strafkolonieinsassen oder deren Wärter=genetisch kriminell veranlagt.
Außerdem sollte man die Begriffe Whistleblower und Journalist strikt trennen. Der eine riskiert seinen Arsch. Der andere sitzt meistens im wohltemperierten Büro, bereitet aber hoffentlich die ihm übergebenen Informationen sachgerecht auf, damit wir sie mundgerecht aufs Tablett bekommen.
Die Ehrung des Magazins hätte auch an Brad Manning gehen können. Aber so viel Unterstützung für jemanden, der seit Monaten ohne Anklageerhebung in einem dunklen Loch wer weiß wie und wie oft gefoltert wurde, hielt seit Mandela keiner mehr für nötig. (www.bradleymanning.org)
-> Mathes: Du kannst dich ja noch entscheiden, wem du bei der abschließenden Stimmabgabe zum ‘Arsch der Woche’-Award deine Stimme gibst. Jetzt hast Du dir, wenn ich es mit meinem kristallenen Verstand analysiere, auf jeden Fall das Rendevous mit mir (110-60-90) verscherzt.
Dezember 17th, 2010 at 11:41
“Der eine riskiert seinen Arsch. Der andere sitzt meistens im wohltemperierten Büro” –
das gilt zu den Bedingungen der schreibenden Hofschranzen und embedded morons. Das war mal völlig anders und ist in einigen Ausnahmen noch immer so. Insofern sind whistleblower ‘journalistischer’ als die Verlagszuträger.
Dezember 17th, 2010 at 18:31
@ Rainer:
Die meisten Dinge haben wir aus dritter Hand. Es geht bei vielen Dingen gar nicht anders. Das verbietet jedoch nicht, sich einen eigenen Standpunkt zu bilden. Er kommt vor allem darauf an, mit unterschiedlichen Methoden die Glaubwürdigkeit der Information und/oder Quelle zu prüfen.
Insofern sehe ich an dieser Stelle kein prinzipielles Problem. Es wird anhand dessen, wofür eine Person steht, auf die Person an sich geschlossen. Daran kann ich nichts Verwerfliches entdecken. In meinen Augen ist es sogar folgerichtig.
“Rendevous mit mir (110-60-90)” – Und wie ist das andere Bein? :-) :-)
Dezember 17th, 2010 at 18:43
-> flatter(50): (Etwas OT) Über die tatsächlichen Arbeitsabläufe weißt Du sicher viel mehr als ich, so ist denn meine Aussage eher als Ausdruck des Ärgers zu verstehen, kenne ich doch nur einen ehemaligen Sportjournalisten. Ich meine übrigens nicht Harry Hirsch.
Wirklich auf die Palme brachte mich der Kommentar einer Berliner Journalistin, die – ich meine, es war in der Doku “Strippenzieher und Hinterzimmer” – etwas in die Kamera sagte in der Richtung “Wir wollen verstehen, wie Politik funktioniert. Aber drucken können wir das nicht”.
Mir ist aber auch klar, daß man vom niemanden, der das hinführende Studium beendet hat oder auf andere Weise in die Welt der Politik zugewandten Publizistik einsteigt, verlangen kann, daß er bei Antritt der Stelle sein Testament bei einem Notar hinterlegt und einen Waffenschein beantragt.
Nicht zu unrecht wie ich finde, ist die Kritik am real existierenden Journalismus eine ständig wiederkehrende in deinem und anderen Blogs.
Bei der Fülle an Parallelen zu heutigen Aussagen der Print-Leute was die Situation derer Erzeugnisse angeht, reibt man sich die Augen, wenn man auf das Datum des folgenden Spiegelartikels schaut. “Stimmen verstummt” https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46353351.html
Wie man sieht, wurde ‘Print’ schon vor der Etablierung der allerersten Arpanet-verbindung totgesagt. Ich finde, da haben die aber ganz schön lange vom Ersparten leben können.
Ich hoffe im Übrigen genauso wie Du, daß die Zeitungen etwas Elan aus den Ereignissen rund um wikileaks schöpfen werden.
Es sollte einfach nicht sein, daß man stundenlang lesen muß, um sich ein Quentchen Wahrheit zu ergattern.
Dezember 17th, 2010 at 18:53
-> Lutz Hausstein: Alle gemachten Maßangaben beschränkten sich ausschließlich auf meinen Hals.