Da waren wir ja ganz visionär beim Thema: 8000 Jobs will die Mercedes-Gruppe “abbauen”. Die Gazetten nennen das einhellig “Sparpläne”, vermutlich, weil eine Nachrichtenagentur so frei war und sich solch alberner Terminologie bedient hat.

“Sparpläne” kenne ich noch als als Konzepte zur Erreichung eines Sparziels, will heißen: Man nahm sich vor, innerhalb einer gewissen Frist einen gewissen Betrag beiseite gelegt zu haben, um damit Waren zu erwerben.
Der Dummquatsch dieser Tage aber verkauft immer wieder Kostenminderung als “Sparen”. Stellen Sie sich vor, wie herrlcih es sein muß, alle Mitarbeiter zu entlassen! Was könnte man damit sparen! Nichts, denke ich Naivling, hege ich doch die Vorstellung, Mitarbeiter hätten die Aufgabe, durch ihr Wirken Produkte herzustellen, mir denen erst Gewinne erzielt werden können, mit denen man dann erst das Sparschwein füllen könnte. Aber es ist wohl anders. Die globalen Sitten werden rauher, und offenbar werden zunehmend Menschen in Schweine gesteckt. Mal sehen, was passiert, wenn man sie da wieder herausholt.