Es ist nicht wirklich erstrebenswert, ein Leben lang seine Arbeitskraft zu verkaufen, um vom Erlös das Nötigste für den Alltag zu haben. In den 70er Jahren noch war der gefühlte Wohlstand der Massen in den Industrieländern so groß, daß man sich nahe einer Utopie wähnte, die ein anderes Leben versprach. Weniger Arbeit bei höherer Produktivität, eine logische Folge des technischen Fortschritts, sollte zu einer glücklichen Gesellschaft führen. Diese Rechnung haben die Träumer freilich ohne den Kapitalismus gemacht. Wer glaubte, die bedrückende Konkurrenz würde sich angesichts immensen volkswirtschaftlichen Reichtums verflüchtigen, sieht sich des Gegenteils belehrt.
Es ist gelungen, den Wettbewerb zu einer mythischen Größe zu stilisieren, gleichzeitig Bedrohung und Ideal, Problem und Lösung. ‘Wir’ stehen im ständigen Konkurrenzkampf mit äußeren Mächten, und um diesen zu bestehen, müssen wir uns im Inneren stählen. “Höchste Leistung bei geringsten Kosten” ist die Devise, die nationale Konkurrenz um eine Arbeit, von der man leben kann, sei der Weg, in der internationalen Konkurrenz zu bestehen.
Daß dies nicht zu einem freien Fall von Löhnen und Gehältern führt, dafür soll ebenfalls der Markt sorgen. Spätestens an dieser Stelle kratzt man sich den Kopf wund bei dem Versuch, der Logik solchen “Marktes” noch zu folgen.
Daß es in Deutschland Tariflöhne gibt, erweist sich in diesem Zusammenhang schon lange als fatal, denn die Gewerkschaften verhandeln seit Jahrzehnten gegen ihre eigenen Interessen und schließen regelmäßig Verträge ab, die deutlich hinter der Produktivitätsentwicklung und der Preisentwicklung zurück bleiben. Ein Arbeitnehmer, der hier für sich selbst spräche, hätte den Arbeitgebern längst seinen schönsten Finger gezeigt. Die Gewinne steigen und ich soll verzichten? Schönen Dank auch!
Nichts zu verhandeln
Daß es hier zu keiner echten Verhandlung kommt, der Markt außer Kraft gesetzt wird, dafür haben zuletzt zwar schon die Gewerkschaften gesorgt. Dies kann man freilich nicht ihnen allein ankreiden, denn sie verhandeln aus einer Position der Schwäche. Arbeitnehmerrechte wurden seit den 80er Jahren massiv abgebaut, vor allem werden sie unterwandert durch Leiharbeit, befristete Arbeit, Massenarbeitlosigkeit und Arbeitszwang. Gerade die Empfänger niedriger Löhne haben überhaupt keinen Spielraum. An ihrer Stelle warten bereits Massen von ALG II-Empfängern, die jeden Job zu jedem Preis machen müssen. Staatliche Erpressung ergänzt an dieser Stelle private Lohndrückerei. Mit “Markt” hat das nichts zu tun.
Obendrein haben sogenannte “Investoren” durch die irsinnige Deregulierung der Wettmärkte längst Möglichkeiten gefunden, Gewinne zu erzielen, ohne daß noch irgendwer dafür etwas produziert oder eine Dienstleistung erbringt. Einzig diejenigen, die solche Geschäfte abwickeln, sind dazu noch notwendig. Dies sind eine überschaubare Anzahl von Bankmitarbeitern und wenige obszön überbezahlte Experten. Ausgerechnet in einem Sektor, der realwirtschaftlich absolut nichts leistet, werden absurde Gehälter ausgereicht, und zwar vollkommen unabhängig von der Qualität des Schaffens. Machen sie Gewinne, bekommen sie Millionen. Führen sie ihre Firma in die Pleite, bekommen sie Millionen. Wäre dies noch “Markt”, müßte die Nachfrage nach dreisten Dilettanten ganz enorm sein.
Man kann beinahe ansetzen, wo man will, es will so recht nicht Marktwirtschaft sein, wo es um Löhne geht. Man stelle sich nur einmal vor, die Arbeitgeber würden mit Zwangsmaßnahmen wie völliger Enteignung sanktioniert, wenn sie nicht ausreichend Arbeitnehmer zu einem staatlich geforderten Lohn einstellen. In dieser Situiation ist auf der anderen Seite ein Hartz-IV-Empfänger. Was gibt es da noch zu verhandeln?
Wettbewerb, ein lächerliches Argument
Es gibt keinen Arbeitmarkt. Schon gar nicht wird es je wieder Vollbeschäftigung geben. Das kann auch niemand anstreben, der die schlichten Fakten zur Kenntnis nimmt. Die technische Entwicklung macht Arbeit zunehmend unnötig. Es gab seit Jahrzehnten nirgends mehr Vollbeschäftigung. Wir haben Jahrzehnte der Massenarbeitslosigkeit erlebt in der stärksten Exportwirtschaft der Welt. Wettbewerb? Ein lächerliches Argument.
Dabei wäre Massenarbeitslosigkeit in einer humanen Gesellschaft ein absolut wünschenswerter Zustand. Allein schon um eine Reserve zu haben, die schwankende Nachfrage nach Arbeitskräften unter unterschiedlichen Bedingungen befriedigen kann. Wer gebraucht wird, packt an, wer nicht gebraucht wird, hat eben Muße. Die könnte durchaus produktiv sein oder für die Bildung genutzt werden. Würde man die nur anbieten, anstatt sie künstlich zu verteuern, zu verknappen und planwirtschaftlich auf angebliche Bedürfnisse der Industrie zurichten. Auch hier keine Spur von einem Angebot, das sich einer freien Nachfrage anpassen könnte.
Es soll an dieser Stelle genug sein. Wohin man auch schaut, es findet sich so recht kein “Arbeitsmarkt”. Nicht einmal eine Marktwirtschaft ist in Sicht, wo immer es um die Verteilung des Reichtums und der Gewinne geht. Das wirkliche wirtschaftliche Geschehen folgt offenbar noch ganz anderen Gesetzen.
Oktober 18th, 2010 at 15:29
Womit wir beim Bedingungslosen Grundeinkommen wären (BGE). Als Diskussionsgrundlage empfehle ich “Einkommen für alle” von Götz W.Werner (der DM-Chef). Das Buch ist von 2007 und alle dort angegebenen Zahlen kann man problemlos 20% ins Negative steigern, was seinen Schlussfolgerungen nur noch zusätzliche Relevanz verleiht. Auch dort wird die Existenz eines ArbeitsMARKTES an mehreren Stellen bestritten, was in der Folge das gesamte System unseres Marktes zum Einsturz bringt. Das Buch gibt einen guten Einstieg in die Philosophie des BGEs, wenn man auch nicht jede Schussfolgerung des Autors teilen muss.
Oktober 18th, 2010 at 15:41
Um Himmels Willen – nieder mit dem Götzendienst!
Hab´da schon was zu geschrieben, zu diesem Götz, findet sich unter Nummer /8/ beim vorhergehenden Beitrag über Nützlinge und Ausländer…
Oktober 18th, 2010 at 15:47
Und ich hatte da was unter /10/, drum schrub ich diesem Artikel sich.
Oktober 18th, 2010 at 16:04
> danke, flatter, habe eben nachgelesen.
Tendenziell teile ich die Meinung, bin sogar sehr für das BGE. Dafür gibt es Anfang November eine Demo in Berlin. Die Frage ist nur, wie man ´s macht und wer da alles sein Süppchen kocht.
Die Erwerbsarbeit ist eben nur ein Aspekt des menschlichen Seins, der einen sozialen Beitrag leistet, viele andere Beiträge liegen wertmäßig höher, werden aber nie bezahlt. In der Menschenrechtskonvention von kurz nach Kriegsende wurden Rechte postuliert, die, nähme man sie ernst, auf so etwas wie ein BGE bereits hinausliefen. Die Einführung des BGE könnte nicht nur den “Arbeitsmarkt”, der eben kein Markt ist, entspannen sondern auch zur Ausbildung gesellschaftlich neuer Formen von Tätigkeit führen, einen selbstbestimmt/libertären Lebensstil inbegriffen.
Milton Friedman, Mastermind des Neoliberalismus, forderte übrigens auch das BGE. Wie er das allerdings mit einer Staatsquote von 10% realisieren wollte? Schleierhaft. Silvio Gesell fällt einem ein, und die Freiwirte sind auch mit im Club. Es findet sich viel dazu im Web. Bei Gesell sollte das BGE gleich der Geldschöpfung dienen und ein Schwundgeld sein, von dem man immer ein Stückchen -so ´nen Coupon- abschnitt, bis nix mehr da ist. (-Unter uns: das schaff ich auch so, ganz ohne Schere.)
Oktober 18th, 2010 at 16:06
@2. NochEiner: Uff – Du jast echt Zeit zu viel, hab mir Deine Kommentare mal durchgelesen. Wie Werner sich die Finanzierung des BGE aus Anthroposoph vorstellt ist m.E. auch reichlich seltsam. Ich lese das Buch nicht wie die Bibel (die ich erst recht nicht als allgemeingültig verstehe), sondern um erstmal in die Thematik BGE einzusteigen. Und als Diskussionsgrundlage (s.o.). Irgendwo muss man ja anfangen. Hast Du vielleicht ein gutes Buch zum / oder gegen das BGE?
Sorry, flatter, vielleicht sollten wir ne Bücherecke einführen ;-)
Oktober 18th, 2010 at 16:08
Mal ne Frage. Muss man mit dem deutschen Arbeitnehmer wirklich Mitleid haben?
Nur ein kurzer Blick nach Frankreich sollte reichen.
Oktober 18th, 2010 at 16:08
Bücherecke ist eine gute Idee, allerdings viel Arbeit für flatter…
Oktober 18th, 2010 at 16:51
Das BGE ist eine Erfindung der Arbeitgeberkampforganisation.
Denn wer solche Bedingungen akzeptieren muß, wie hier beschrieben:
https://www.zeit.de/2010/42/Festangestellte-Leiharbeiter
haßt jeden BGE – Empfänger.
Jede Verschlechterung der Arbeitsbedingungen hat große soziale und politische Folgen.
Oktober 18th, 2010 at 16:51
Mir sind die Anthroposophen irgendwie suspekt, kann mir da nicht helfen. Aus den 1970er Jahren stammt übrigens die amerikanische Idee, das Grundeinkommen über eine Art Produktivitätsdividende bzw. Maschinensteuer zu bezahlen. Die prinzipielle Machbarkeit halte ich für gegeben, am besten verbunden mit einer kulturellen Expansion.
Oktober 18th, 2010 at 16:54
@ninjaturkey:
“…sondern um erstmal in die Thematik BGE einzusteigen.”
eine ganz brauchbare materialsammlung:
archiv grundeinkommen
(und als kleinen hinweis in eigener sache: ich habe mich vor ein paar jahren schon mal mit dem bge beschäftigt, und zwar primär mit der perspektive der besonderen “inneren” hindernisse bei vielen, die mit der vorstellung eines (lohn-)arbeitslosen grundeinkommens konfrontiert werden – zum beitrag.)
Oktober 18th, 2010 at 17:02
Was wir haben, ist ein sog. Arbeitslosenmarkt. Und auf diesem wird gerade massenhaft das Discounter-Modell durchgesetzt.
Oktober 18th, 2010 at 17:24
Hier auch noch ein sehr guter Grundsatzartikel zum BGE, seiner Geschichte, seinen verschiedenen Formen und Implikationen. Stört euch nicht an dem Stern. ;)
Oktober 18th, 2010 at 17:35
Flatters Schusssatz:
„Das wirkliche wirtschaftliche Geschehen folgt offenbar noch ganz anderen Gesetzen.“
Das ist richtig, mit der kleinen Einschränkung, dass es alles andere als ein „wirtschaftliches“ Geschehen ist. Es ist die Hochkultur oder letzte Stufe eines Handels mit Bildschirmnullen, die als Eigentumsrechte zertifiziert sind. Das kann Geld in verschiedenen Währungsformen sein, das Recht, aus Hypotheken und Schuldtiteln Zinsen zu ziehen und hat als Endphase Entwicklungsstufen erreicht, wo durch Täuschung der Handel mit nichts als Illusionen ermöglicht wird. Es kann Hortung von Geld sein. Aber auch zukünftige Ölfördermengen, Weizen, Kupfer, Holz, Hälften von noch nicht geborenen Schweinen mit dem Preis treibenden Erpressungspotential der Fernhaltung solcher „Rechte“ vom realen Markt. Es ist Handel mit Eigentumsrechten an der Natur.
Dieses und alle ähnlichen Rechte sind gedeckt durch Recht.
p.s Es ist mir letztendlich doch nicht gelungen, den Begriff Zins aus meinem Beitrag fern zu halten.
Ziel dieser „Investments“ ist mitnichten irgendeine Versorgung, die dann dem Begriff Wirtschaft gerecht würde, sondern der Erwerb von immer neuen Eigentumsrechten.
Befällt einen als Kapitalisten und als „böse“ charakterisierten Marktteilnehmer (gleich welcher Größe) die Kategorie Verantwortung oder das Syndrom Verantwortlichkeit und er wird „gut“, so feiert das System ein kleines Fest, weil: es frisst ihn auf. Die Gesellschaft, die das System trägt, hätte davon keinerlei Vorteil.
Könnten die großen Besitzer von Eigentumsrechten nicht Waren kaufen, die dann wieder herzustellen sind? Man stelle sich das vor! Der Eigentümer von tausend Supermärkten verzehrt alles, was darin aufgestapelt ist. Geht nicht. Schon die Vorstellung ist vollkommen sinnlos. Aber: er hat, nicht weniger sinnlos, das Recht.
Oktober 18th, 2010 at 17:39
@ Peinhart, danke für den umfassenden link
da hab ich jetze was zu studieren, häng ich gleich in meine BGE-Diskursspalte ,-)
ansonsten kann ich mich erstmal
@Nocheiner anschließen, der das sagte:
Tendenziell teile ich die Meinung, bin sogar sehr für das BGE. Dafür gibt es Anfang November eine Demo in Berlin. Die Frage ist nur, wie man ´s macht und wer da alles sein Süppchen kocht.
Die Erwerbsarbeit ist eben nur ein Aspekt des menschlichen Seins, der einen sozialen Beitrag leistet, viele andere Beiträge liegen wertmäßig höher, werden aber nie bezahlt. In der Menschenrechtskonvention von kurz nach Kriegsende wurden Rechte postuliert, die, nähme man sie ernst, auf so etwas wie ein BGE bereits hinausliefen….
Ich darf diesbezügl nochmal dran erinnern, wie wenige der BGE Beführworter sich bislang bspw. gegen die Sanktionierungspraxis bei Hartz Iv stark gemacht haben. Da war von Solidarität reichlich wenig zu spüren.
Oktober 18th, 2010 at 18:07
Und es stimmt: Vollbeschäftigung ist echt das Letzte. Das sollten wir nicht wollen. Voll gutes Leben, das was anderes. Und die Möglichkeiten haben wir längst.
@Geheimrätin: ich denke, das Studium lohnt sich. Interessant ist ja auch alleine schon, dass es sich bei diesem Artikel aus dem Jahre 1985 auch schon um eine damals aktuelle Diskussion gehandelt hat. Und die ‘Grundidee’ noch weitaus älter ist.
Oktober 18th, 2010 at 18:14
Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob Maschinen der Hauptgrund für die gegenwärtige Massenarbeitslosigkeit sind und ob wir wirklich so viel weniger Arbeitskräfte brauchen, als wir haben. Ist es nicht so, dass ein Großteil der Produktion heute von Menschen erledigt wird, die zwar arbeiten wie verrückt, aber nur sehr wenig selbst konsumieren (=> Schwellenländer)? Ich glaube, wenn diese Verhältnisse etwas zurecht gerückt würden und zusätzlich der Bedarf an Pflegekräften, Erziehern, Sozialarbeitern, Lehrern etc. in einem vernünftigen Ausmaß (!!!) gedeckt würde, hätten wir sehr schnell auch wieder mehr Stellen.
Oktober 18th, 2010 at 18:21
“Ist es nicht so, dass ein Großteil der Produktion heute von Menschen erledigt wird, die zwar arbeiten wie verrückt, aber nur sehr wenig selbst konsumieren (=> Schwellenländer)?”
Das ist so – weil sie (noch?) billiger als Maschinen sind. Aber ist das irgendwie erstrebenswert oder vernünftig? Wir können auch auf Bagger verzichten und Gräben wieder von Hand ausheben. Und wenn wir dann immer noch Arbeitslose haben, auch auf Schaufeln… merkste was…? ;)
Oktober 18th, 2010 at 18:49
Peinhart: So meinte ich das nicht. Ich bin jederzeit dafür, stupide Arbeitsplätze durch Maschinen zu ersetzen (solange dadruch der Energie- und Resourcenverbrauch nicht explodiert oder damit starke Qualitätsrückgänge verbunden sind, etwa bei maschinell produzierten Fertig-Mahlzeiten versus frisch gekochtem Essen). Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob alle in Fernost durch unterbezahlte Menschen (und manchmal sogar Zwangsarbeiter) erledigten Arbeitsschritte tatsächlich heute schon von Maschinen übernommen werden können. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass wir ziemlich wenig darüber wissen, was dort tatsächlich vor sich geht…
Oktober 18th, 2010 at 19:04
@ daisy
Die Weltarbeitszeit steigt, die Weltnaturvernutzung steigt, das Finanzkapital steigt weit überproportional über das alles hinaus.
Erinnert sich wer an die “Bedrohung durch die Tigerstaaten”? Asiatische Schwellenländer mit exorbitant hohen Sparquoten und fleißigen Menschen? Hinweggefegt in der Asienkrise. Viele zerstörte Leben, Chancen, und massenhaft Selbstmorde. Jetzt gehört dort alles (mit Ausnahme Malaysias) den wackeren Investoren, unter anderen solchen, die amerikanische Rentenkassen füllen sollten. Denselben Teufelsritt gab´s gerade gen Griechenland.
Ist schon richtig, BGE ist kein Thema, das nur mit uns zu tun hat und mit Hartzvierreformen. Hartzvierlern kann im Gegenteil mit Discountwaren aus Sklavenhalterländern der Lebensstandard erhalten werden, weil Konsumpreise sinken. An diese können wir dann laut Milliardär Werner die Steuern anhängen, die gleich wieder recycelt werden als BGE…
Götz Werner will auch das Umlageverfahren für die Rentenversicherung abschaffen und eine Kopfpauschale für die Krankenversicherung einführen. Wenn die BGE-Befürworter was werden wollen, sollten sie sich ihren Götzen genauer anschauen. Im Moment läuft einiges schief. Um es nicht unversöhnlich enden zu lassen: ich glaube dem Mann sein humanistisch/ anthroposophisches Engagement. Nur glaube ich auch, dass falls jemand die Möglichkeit hat, diese Idee durchzusetzten, es Werner sein wird. Und gerade das ist fatal unter diesen Vorbedingungen.
Vor einiger Zeit kaufte ich eine Obdachlosenzeitung in Darmstadt. Dort war Werbung drinne für eine “Partei der Vernunft”. Das Programm umfasste das BGE, eine Laudatio auf von Hayek und Friedman, die Forderung der Abschaffung aller weiteren Sozialleistungen, was EU-feindliches und was nationalistisches/ausländerfeindliches/antisemitisches. War alles Gefasel. Den Goldstandard wollten sie auch noch wieder.
Vielen Dank
mo /10/
für den link. Ich habe dort übrigens den Feundeskreis aufgeführt gesehen, mit der ich mich monatlich treffe… ISA
Das hier ist ein anderer Verein:
https://politnetz.de/gruppen/g2d/veranstaltungen/bedingungsloses-grundeinkommen-2013-der-kapitalismus-wird-menschlich-1/
Und hier das Kontrastprogramm:
https://ef-magazin.de/
>>>wooooow – das haut rein, gelle?
Oktober 18th, 2010 at 20:37
aus aktuellem anlaß:
krisennews spezial – die lage in frankreich eskaliert
ich bin schwer dafür, das kurzfristig überall wo möglich zu einem schwerpunktthema zu machen und möglichst viele infos zu sammeln und weiterzuverbreiten.
Oktober 18th, 2010 at 20:44
Ich bin deshalb sehr für die freien Märkte, wenn man sie auch wirklich so verstehen würde. Die würden nämlich am Arbeitsmarkt direkt dafür sorgen, dass Löhne kräftig steigen und dass man über so ‘altmodische’ Themen wie Arbeitszeitverkürzung diskutieren würde, statt über Rente mit 67 und ähnlichen Schwachsinn, der wirtschaftich überhaupt kein Sinn macht, da man damit nur Armut produziert.
Das Thema Vollbeschäftigung ist allerdings ein sehr ideologischer Begriff und es kommt immer darauf an wer mit welcher Intention sich dazu äussert. Ich denke, dass Vollbeschäftigung tatsächlich, selbst in heutigen Zeiten, noch umsetzbar ist, aber nicht mit diesen Knebelgesetzen, wie wir sie mit Hartz 1-4 haben. Wenn man durch deutsche Städte spaziert, dann sieht man eine Menge Arbeit, die eigentlich erledigt werden müsste, aber es gibt niemand, der bereit ist sie zu bezahlen. Soziale Berufe z.B. werden dabei so behandelt, als ob sie für die Gesellschaft völlig obsolet wären, dabei brauchen wir viel mehr Menschen, die diese Berufe ergreifen und dafür auch entsprechend entlohnt werden. Auch der Bildungssektor ist so ein Bereich, wo man viel mehr hochwertiger Beschäftigung generieren könnte, wenn man ihn auch tatsächlich ernst nehmen und fördern würde. Und nicht zuletzt der vielbeschworene Dienstleistungssektor, der dank fallender Löhne zu einem Niediglohnsektor wurde, in dem die Arbeitnehmer auch noch unnötigerweise zu Überstunden gedrängt werden.
Machen wir uns aber nichts vor, die heutige Wirtschaftsethik hat sehr viel mit Religion zu tun, aber sehr wenig mit Realität. Schon als Teenager konnte ich nicht verstehen wie man eine angebotsorientierte Wirtschaft betreiben kann, denn nach dieser Logik kann man einfach keine seriösen Geschäfte betreiben und je länger man genau nach dieser Logik wirtschaftet, umso mehr zeigt sich auch die verkehrte Logik daran. Man produziert einen Haufen Waren, für die es keine Abnehmer gibt, und das in Zeiten von knappen Ressourcen. Statt aber die Nachfrageseite zu stärken und sich über sinnvolle Ressourcennutzung Gedanken zu machen, stärkt man immer weiter die Angebotsseite, was zu noch mehr überflüssiger Waren führt bei gleichzeitig immer knapperer Nachfrage.
Ich könnte mich manchmal deshalb über so manche ‘Experten’ nur noch amüsieren, wenn diese verquerte Logik nicht am anderen Ende dafür sorgen würde, dass immer mehr Menschen nicht mal ihren Hunger stillen können, während andere Lebensmittel einfach wegwerfen.
Oktober 18th, 2010 at 20:54
@NochEiner # 19
“ich glaube dem Mann [Götz Werner] sein humanistisch/ anthroposophisches Engagement…”
Naja, ich glaube dem Mann, daß er die Sozial- aus den Arbeitskosten heraus haben will.
… und dann wäre hier wohl jeder billiger als der ‘billigste Chinese’ – und ‘die Wirtschaft’ sowas von konkurrenzfähig.^^
Oktober 18th, 2010 at 21:00
@ wat
Glauben ist Nicht-wissen…
oder: glauben ist nicht wissen.
Darauf, dass das Ausland die Sozialkosten nach diesem Modell bezahlen soll, hatte ich in dem vorangegangenem Diskurs bereits einmal hingewiesen. Steht irgendwo bei den Nützlingen und Ausländern ganz hinten…
Oktober 18th, 2010 at 21:22
Ein toller Artikel. Und während wir hier (bzw. flatter) festgestellt haben, dass es keine Marktwirtschaft mehr gibt, sind sich unsere Politiker nicht zu blöde, von “sozialer Marktwirtschaft” zu reden.
Oktober 18th, 2010 at 21:39
@NochEiner # 23
Mein Einwurf war auch eher nur als kleine Verdeutlichung gemeint…
Bei einem ‘inländischen Supermarkt’, wir können auch andere, vor allem kleine, vom Ausland bereits ‘abgekoppelte’ Unternehmer nehmen (Bäcker, ortsansässiger Optiker oder ‘nur hier’ produzierende Firmen) schien mir die vielleicht alleinige Argumentationskette: Ausland bezahlt, eben nicht ‘vermittelbar’ genug. ;-)
Oktober 19th, 2010 at 00:50
Entgegen meiner sonstiger Gewohnheit, mich sehr breit und umfassnd auszulassen: Ein guter und richtiger Artikel!
Heute noch von einem wirklich funktionierenden “Arbeitsmarkt” zu sprechen ist einfach nur Blödsinn.
Wir haben einen Lohnsklavenmarkt für “Arbeitnehmer” fast aller Qualifikation frei nach dem Motto: Friß Vogel oder stirb!(Du bist jederzeit ersatzbar, viele andere warten auf diese “Chance”..)
Dazu noch ganz passend: Zur gerade angeleierten Debatte um einen angeblichen “Fachkräftemangel” in Deutschland ein guter Beiterag beim Öffinger Freidenker.
Lest es euch mal durch!
Oktober 19th, 2010 at 01:03
@ wat No 25
Klar: Umsatzsteuer wird dem Import draufgeschlagen, bei Export erstattet > Finanzierung des BGE aus Umsatzsteuer = teilw. Finanzierung des BGE durchs Ausland = Protektionismus…
Oktober 19th, 2010 at 01:29
Was ist denn mit dem Althaus Modell ? Ok ist ein Konservativer dem würde ich spontan ja auch nur schlechtes unterstellen:), aber seine Art der Finanzierung eines BGE,klingt für mich seriöser als die von Werner .
Oktober 19th, 2010 at 09:08
@mo, 18.10.2010, 20:37 Uhr
Guter Hinweis, ich beobachte das Geschehen aus der Ferne bereits von Anfang an. Sarkozy hat heute verkündet, dass er die Streiks in Kürze mit Gewalt beenden wird (Millitär). Da kommt noch was.
@bakunin 19.10., 00:50 Uhr,
Schavan will “die Besten” Zuwanderer für die Nation Deutschland, damit die armen Länder möglichst keine Chance haben, sich aus eigener Kraft ökonomisch zu entwickeln (Entwicklungshilfe umgekehrt). Die immer noch zu hohen Gehälter deutscher Spitzenkräfte können doch dann gleichzeitig auch dank williger und billiger Hochqualifizierter aus dem Ausland hervorragend gedrückt werden.
Oktober 19th, 2010 at 09:29
“Das wirkliche wirtschaftliche Geschehen folgt offenbar noch ganz anderen Gesetzen.”
Völlig richtig, was dieser Schlusssatz zu bedenken gibt. Und diese Gesetze sind die Spielregeln von Monopoly, sind die Gesetze des modernen Feudalismus.
In Deutschland seit dem Ende des 2. WK bzw. der Währungsreform 1948 und in den USA seit Ende der Ära Roosevelt häufen sich die Vermögenswerte der Länder wieder in den Händen einiger weniger Monopoly-Gewinner an. Ein Blick in die Stundenlohnberechnungen https://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne.htm offenbart das Ausmaß. In der Folge häuft sich auch das Geld in deren Händen, und die breite Bevölkerung sitzt mehr oder weniger auf dem Trockenen: https://www.meudalismus.dr-wo.de/html/nil.htm . Die soziale Marktwirtschaft ist längst tot. Es lebt der moderne Feudalismus.
Wer dann noch den hinterlisigen Plänen des Götz Werner aufsitzt ( https://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm ), ist – unwissentlich – dabei, den Meudalismus endgültig zu installieren.
Oktober 19th, 2010 at 09:39
@daisy
Sorry, missverstanden. Für einige Branchen wie zB Textil trifft das sicher zu. Aber es werden dort auch Computerplatinen etc von Hand bestückt. Und es stimmt auch, dass wir wenig darüber wissen, was dort abgeht. Wir sollen es auch nicht wissen…
@subcom
Das Althaus-Modell, mit Zimmermann vom DIW entwickelt, ist eine reine Armutsverwaltung, die allein deshalb vorgeschlagen wird, weil sie nach deren Auffassung schlicht billiger käme als die heutige. Zimmermanns vielsagende Beschreibung des Programms: ‘einen sozialen Fußboden einziehen’. Soviel zur ‘Raumausstattung’ dieses Modells.
Oktober 19th, 2010 at 11:19
BGE…brrrrr…. Ich verstehe diesen Hype um diesen Götzen nicht mehr.
Ich fand ja auch, dass das BGE eine gute Idee ist, bis ich mich damit eingehender beschäftigte. Jetzt finde ich das BGE immer noch gut, aber nur in einer besseren Welt, nicht hier und schon gar nicht heute.
Die Finanzierung lasse ich mal aussen vor, obwohl ich der Meinung bin, dass es schlicht nicht bezahlbar ist und das unabhängig welches Modell man nimmt.
Ein großes Problem sind die Unternehmen, die halt immer Gewinn erwirtschaften wollen. Wie kommt der Preis für eine – sagen wir mal, weils passt – Banane zusammen? Sehr grob vereinfacht: Herstellungskosten + Transportkosten + Lagerkosten (da ist mal alles drin, was der Supermarkt aufbringen muss) + Gewinn. Der Anteil “Gewinn” erechnet sich aus: “was kann ich maximal verlangen, was wird maximal bezahlt?” Ist dieses bei Luxusgütern noch ein wenig an die Nachfrage gebunden, sind notwendige Güter, wie Lebensmittel, Energie, Wasser usw. nur an eines gebunden: Wieviel “kann” die Masse der Endkunden zahlen ohne zu verarmen.
Was passiert also, wenn der Endkunde auf einmal mehr Kaufkraft zur Verfügung hat? Die Preise werden erhöht, oder glaubt jemand noch an das Gute in der Wirtschaft? Du? Öcht? Hast du was von dem Zeug, was du da nimmst für mich? ;).
Das führt aber – völlig unabhängig von der Höhe des BGE – dazu, dass das BGE – an der Kaufkraft gemessen – immer knapp unter dem Lebenminimum liegen wird. Somit muss man wieder eine Arbeit suchen, die – da faktischer Zwang herrscht – schlecht bezahlt und via BGE subventioniert wird. Also ein riesiges Kombilohnmodell, dem feuchten Traum jedes Kapitalisten.
Man sollte sich grundsätzlich fragen:
Was soll das BGE bewirken (eine verdammt wichtige Frage, mit zig Antworten^^)? Oder: Welche Probleme sollen damit gelöst werden? Gibt es keine Alternativen?
Mit dem BGE soll jedem eine gewisse finanzielle Sicherheit gegeben werden. Einwand: Warum jedem? Warum soll ein Millionär von Staat weiteres Geld bekommen, wenn es doch nur darum geht eine Sicherheit zu geben, die der Millionär schon längst hat?
Mit dem BGE soll die Armut gelindert werden. Funktioniert nicht, siehe oben.
Mit dem BGE sollen die Menschen vor Ausbeutung geschütz werden. Siehe oben.
Um es kurz zu machen die Alternative:
Komplette Abschaffung der sog. Hartz4 Gesetze und zurück zum alten System der Sozialhilfe und ALG. Sozialhilfe wird “ehrlich” berechnet als soziokulturelles Minimum, was Preisanstiege verhindert oder zumindestens sehr stark minimiert.
Da es dann keine Zwang mehr gibt jede Arbeit anzunehmen, gibt es auch wieder sowas wie einen “Arbeitsmarkt” (um mal was zum Topic zu sagen^^), die Rechte der Menschen gegenüber der Wirtschaft werden gestärkt, die Menschenwürde wieder hergestellt (zumindest die, die durch die Hartz4 Gesetze beeinträchtigt wurden).
Ich denke damit könnte man sogar auf einen Mindestlohn verzichten, wenn es nicht dieses EU-Gesetz gäbe…also auch: Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes.
Die Sozialhilfe erhält jeder, der arbeitslos ist und über kein anderes Einkommen, Mieteinkünfte, Zinseinkünfte, ALG usw. verfügt.
Wer ein BGE finanzieren kann, für den sollte die Finanzierung dieses Systemes kein Problem darstellen.
Also….warum BGE?
Oktober 19th, 2010 at 11:44
@ No /30/
Hallo Dr. Wo,
das formidable Institut für Entrepreneurship des Professoren ehrenhalber haben Sie ja direkt vor der Nase in Karlsruhe. Als ich noch als Schlafwagenschaffner arbeitete, war Karlsruhe die gemütliche kleine Kantine auf dem Rangierbahnhof in Rimini mit Wein aus eigenem Anbau und schattiger Loggia, die kein Touri kannte und wo einmal der Kollege Karl die Abfahrt verpennte. Ist lange her. Ein gelernter Drogist promoviert heute Volkswirte. Soll er doch. Wir entwickeln uns halt alle weiter. Mir fehlt bloß irgendwie immer noch die Milliarde, die Götz schon hat. Sie haben Götz leider falsch verlinkt. Das ist der andere Werner: Brösel.
Oktober 19th, 2010 at 11:57
@ /32/ Lenny
Vorsicht – die alte Sozialhilfe, die die Sozen abschafften, war restriktiver als Hartz IV, das dann kam. Sie kannte die Familienhaftung (auch ein Auto haben war verboten) und führte dazu, dass Kinder für greise Eltern aufkommen mussten oder greise Eltern für erwachsene Kinder. Die legten sich dann oft lieber auf die Straße als jemanden auf die Tasche. Krankenkasse war auch selber, das heißt innerhalb der Familie, zu finanzieren. Hartz IV brachte am alleruntersten Ende der Gesellschaft tatsächlich zunächst soziale Fortschrittte und war bloß hart für die Ex-Arbeitslosen, die da rein rutschten nach einem Jahr (bzw. heute zweien bei entsprechend fortgeschrittenem Alter – das wurde dann erst später abgemildert).
Oktober 19th, 2010 at 12:29
@ /28/ subcom
“Was ist denn mit dem Althaus Modell ? Ok ist ein Konservativer dem würde ich spontan ja auch nur schlechtes unterstellen:), aber seine Art der Finanzierung eines BGE,klingt für mich seriöser als die von Werner .”
War das ernst gemeint? Als Antwort:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
Ist wohl selbsterklärend.
Begrenzung aller Transfereinkommen auf 600 Eumel (auch aller Altersenten und Pensionen). Prost Mahlzeit Binnenkonjunktur!
https://www.fr-online.de/politik/in-deutschland-regnet-es-geld/-/1472596/4754670/-/index.html
Oktober 19th, 2010 at 13:05
@NochEiner
Die Milliarde von Götz Werner werden Sie auch wohl nie bekommen. Denn mit dem Geld ist es wie mit dem Kapital: Das, was einer besitzt, kann kein anderer mehr besitzen. Und die Meudalherren tun einen Teufel, ihr Kapital zu verkaufen oder ihr Geld bei der breiten Bevölkerung auszugeben.
Außerdem: Werner ist Werner.
Oktober 19th, 2010 at 13:22
In den kranken Hirnen der BWL-Fraktion hat sich doch mittlerweile folgende Überzeugung eingenistet: Unentgeltliche Zwangsarbeit gegen Kost und Logis – wie in den schönen Zeiten 33-45. So ein KZ ist DER Standortvorteil schlechthin. Wer das bestreitet ist ein Sozialromantiker…
Oktober 19th, 2010 at 15:20
@ Dr. Wo /36/
Zumindest nicht zum Wert von 2010…
Da las ich mal was lustiges: in der Finanzkrise sei der und der Milliardär um so und so viele Milliarden ärmer geworden. Es klang erbärmlich, herzerweichend.
Bedenkt man, dass dies die Aktienkurse der besessenen Papiere betraf, und dass die Wertzumessung für diese Papiere die Basis dessen ist, was Banken an Geld produzieren dürfen, wird einem klar, wie verarscht man ist, wenn einem die Bank den Kredit kündigt und man als kleiner Freiberufler auf der Straße landet. Dieses gesamte selbstreferentielle System der Kettenbriefe, dass Sie so schön transparent machen, ist jene Selbstverarsche, die einem echten Markt im Wege steht. Wie sozial man den gestalten kann ist dann nochmal eine andere Frage.
Oktober 19th, 2010 at 17:21
@Herstellungskosten + Transportkosten + Lagerkosten (da ist mal alles drin, was der Supermarkt aufbringen muss) + Gewinn.
Es wird 40% über Bedarf produziert.
Entsorgungskosten sind ein nicht zu vernachlässigender Posten.
Was behauptet das Saysche Theorem, jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage.
Tja, machen wir weiter mit dieser Idiotie?
Erinnert mich an die bösen Chinesen, die Rohstoffe nicht mehr verkaufen wollen, seltene Erden, oder andere im Preis überbieten.
Zuviel Markt ist den Unternehmern eines bestimmt: NICHT GEHEUER!
Oktober 20th, 2010 at 01:59
[...] – das sind neun Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Die Mär vom Arbeitsmarkt L E S E B E F E H L !! Klamme Kommunen: Bürgern droht 2011 beispielloser Gebührenschock Wie [...]
Oktober 20th, 2010 at 09:35
Es gibt ein Film aus der Schweiz über das BGE, was auch erklärt wie es finanziert werden könnte:
https://www.dailymotion.com/video/x6ycy9_grundeinkommen-ein-film-essay_news#from=embed
Es lohnt sich diesen Film an zu schauen!
Man kann sich den Film auch in verschiedene Formate hier komplett herunter laden:
https://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen
Oktober 23rd, 2010 at 18:40
Rentner fühlen sich um 60 Jahre verjüngt, denn
“Ökonomen rechnen mit 45-Stunden-Woche”: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,724923,00.html
Zitate daraus:
‘…Der Aufschwung erreiche alle – “auch Gruppen mit besonders hoher Arbeitslosigkeit wie ältere Menschen über 50 Jahre, Frauen und Ostdeutsche”‘.
‘…Der Fachkräftemangel kann nicht mit Arbeitslosen oder älteren Arbeitnehmern beseitigt werden.’
Frau Merkel hat uns ja vor einem Jahr versprochen, daß es um die Wurst ginge und die Wirtschaft mit vereinten Kräften wieder auf Vordermann gebracht werden müsse.
Viele wußten damals genau, was sie meinte.
Wann findet Margot Honnecker endlich die Fernbedienung für die Bombe, die 1990 noch schnell hinter dem Reichtagsgebäude eingegraben wurde?
November 2nd, 2010 at 15:59
[...] Es bedeutet, sie von Zwang und Schikane zu befreien, und es bedeutet, ihnen eine souveräne Rolle im Marktgeschehen einzuräumen. Damit müssten sich eigentlich alle zufrieden geben können, nicht zuletzt [...]