Von Moskau lernen heißt siegen lernen
Posted by flatter under PolitikKommentare deaktiviert
05. Jul 2007 0:12
Mensch, Schäuble, da kannste dir ne Scheibe von abschneiden: Gazprom bekommt seine Privatpolizei. Das sollte man auch in Deutschland einführen, und zu derart schlankem Staat kann auch die F.D.P. ganz sicher nicht “nein” sagen. Wenn man schon das Grundgesetz umkrempelt, dann aber auch richtig! Weg mit dem ganzen verkrusteten Krempel von Polizei, Bundeswehr, Geheimdiensten und dem ollen Beamtenmuff! Eine große frei verkäufliche Geheimpolizei, an der Börse notiert und stets dem effizientesten Einsatz verpflichtet. Die parlamentarische Kontrolle hat eh versagt, warum sie dann nur partiell abschaffen? Der Markt regelt das schon.
Bei den kommenden Heimspielen von Putin 04 auf Schalke sollte man den Ordnern mal genau zuschauen. Da schlägt sicher zusammen, was zusammen gehört.
Juli 5th, 2007 at 00:40
10 Points flatter!
Juli 5th, 2007 at 00:40
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Juli 5th, 2007 at 10:31
mhh ich bin mir noch nicht sicher ob das jetzt einfach nur eine neue spielart der blackwater problematik darstellt, also die existenz von soeldnertruppen oder ob damit eine neue qualitaet erreicht wurde. immerhin leistet sich damit wohl zum ersten mal ein nichtstaatlicher akteur ein “stehendes heer”. als besonderheit kommt noch hinzu, das diese truppe in einem relativ stabilen staat eingesetzt wird. afaik wurden soeldner bisher nur angeworben wenn es darum ging personal oder einrichtungen in failing states oder sonstigen krisengebieten zu schuetzen.
durch die dauerhafte bindung an ein und denselben dienstherren koennten sich auch bedenkliche loyalitaetsbeziehungen herausbilden. die beziehungen “contractor” – blackwater ( z.b.) oder – auftrageber von bw sind damit bestimmt nicht zu vergleichen.
je laenger ich drueber nachdenke um so weniger gefaellt mir dieser russische vorstoß.
Juli 5th, 2007 at 10:31
mhh ich bin mir noch nicht sicher ob das jetzt einfach nur eine neue spielart der blackwater problematik darstellt, also die existenz von soeldnertruppen oder ob damit eine neue qualitaet erreicht wurde. immerhin leistet sich damit wohl zum ersten mal ein nichtstaatlicher akteur ein “stehendes heer”. als besonderheit kommt noch hinzu, das diese truppe in einem relativ stabilen staat eingesetzt wird. afaik wurden soeldner bisher nur angeworben wenn es darum ging personal oder einrichtungen in failing states oder sonstigen krisengebieten zu schuetzen.
durch die dauerhafte bindung an ein und denselben dienstherren koennten sich auch bedenkliche loyalitaetsbeziehungen herausbilden. die beziehungen “contractor” – blackwater ( z.b.) oder – auftrageber von bw sind damit bestimmt nicht zu vergleichen.
je laenger ich drueber nachdenke um so weniger gefaellt mir dieser russische vorstoß.
Juli 6th, 2007 at 15:05
In Rußlan ist die Sache ja ohnehin kompliziert und undurchsichtig. (Ex-)KGB-Einheiten, Polizei, Armee, das Ganze unter der Herrschaft eines politisch-ökonomischen Konglomerats, dessen Abhängigkeitsstrukturen kaum nachvollziehbar sind, das ist es quasi nur konsequent, die Exekutive denen zu übergeben, die die Ressourcen an sich reißen. Noch ist nicht geklärt, ob der Staat die Milliardäre macht oder umgekehrt. Wenn Gazprom der Staat ist, ist endlich alles in einer Hand. Eine lupenreine Demokratie. On der Schröder am Ende noch Oberbefehlshaber von Rußprom wird in Deutschland einmarschiert? Immerhin wären wir die Merkel dann los.
Juli 6th, 2007 at 15:05
In Rußlan ist die Sache ja ohnehin kompliziert und undurchsichtig. (Ex-)KGB-Einheiten, Polizei, Armee, das Ganze unter der Herrschaft eines politisch-ökonomischen Konglomerats, dessen Abhängigkeitsstrukturen kaum nachvollziehbar sind, das ist es quasi nur konsequent, die Exekutive denen zu übergeben, die die Ressourcen an sich reißen. Noch ist nicht geklärt, ob der Staat die Milliardäre macht oder umgekehrt. Wenn Gazprom der Staat ist, ist endlich alles in einer Hand. Eine lupenreine Demokratie. On der Schröder am Ende noch Oberbefehlshaber von Rußprom wird in Deutschland einmarschiert? Immerhin wären wir die Merkel dann los.