/Feynsinn

13 Responses to “Ein Artikel weniger”

1. antiferengi meint:
   September 12th, 2010 at 12:48

   Och, irgendwie klingt das bei dir besser.

2. Morla meint:
   September 12th, 2010 at 13:05

   @antiferengi
   Stimmt bei flatter wäre es vielleicht mit mehr Sarkasmus gewürzt – denke ich mal.

   Aber, trotzdem bin ich dankbar, dass er den Text ´reingenommen hat – denn, es ist ja heutzutage wohltuend, wenn man tatsächlich in den s. g. mainstream-blätter eine leise Kritik liest.

   Ich komme aus Depression und Magengeschwüren, verursacht von Merkel, Westerwelle und Co. sonst einfach nicht mehr heraus.

   Da ist nirgendwo Widerstand gegen diese – ich weiß noch nicht einmal mehr wie ich diese Art der Machtergreifung beschreiben soll . . .

   Insofern, gut dass es feynsinn tut . . .

3. Bakunin meint:
   September 12th, 2010 at 13:08

   Ja flatter, dieses mal hat dir diese Zeitung die Arbeit abgenommen.
   Da gibt es nichts mehr zu schreiben.
   Man kann nur noch den Kopf schütteln oder langsam daran denken……. ??????????

4. unschland meint:
   September 12th, 2010 at 13:11

   @ antiferengi:
   “es regiert nicht das Gesetz, sondern das Geben und Nehmen”
   wie soll man denn so einen satz noch toppen?
   (naja, ok, es sei denn die fr schreibt, es regiert die mafia)

5. Bakunin meint:
   September 12th, 2010 at 13:12

   Diese “Art der Machtergreifung”(Morla), wann begann sie eigentlich? Gibt es da ein zuverlässiges Datum?
   Vielleicht in einer ersten Etappe bereits, als 1982 Helmut Kohl zum Kanzler gewählt wurde? Oder erst bei der Flick-Affäre?
   Man müsste da mal tief graben.

6. Peinhart meint:
   September 12th, 2010 at 13:37

   Ein weiteres Puzzlesteinchen dieser ‘Machtergreifung’: die Rohstoffagentur. Eine weitere Konsequenz der Verschmelzung von Politik und Wirtschaft zur ‘Standortfrage’. ‘Globasilierung’ eben. ;)

7. Benjamin meint:
   September 12th, 2010 at 14:03

   Das ist zwar alles interessant mit dem Filz und so, aber

   +++ BREAKING NEWS +++

   Sarrazin prellt die Zeche in Dönerbude!!!

   +++ BREAKING NEWS +++

8. attacy meint:
   September 12th, 2010 at 15:59

   @Morla:

   Es gibt Hilfestellungen, z. B. hier: https://ifg.rosalux.de/2010/06/04/geschichte-des-neoliberalismus/

   Und es gibt auch Widerstand, aber wir müssen mehr werden und das Wissen multiplizieren!

9. Wat. meint:
   September 12th, 2010 at 16:23

   @Bakunin # 5

   “Diese “Art der Machtergreifung”(Morla), wann begann sie eigentlich? Gibt es da ein zuverlässiges Datum?”

   23.05.1949!

10. mo meint:
    September 12th, 2010 at 16:51

    danke für den hinweis @flatter; ich revanchiere mich mit einem großen topf aufgewärmtem. (weiß aber nicht, ob ich wirklich “guten appetit” wünschen soll…)

11. NochEiner meint:
    September 12th, 2010 at 18:11

    “Nichts gefunden …

    Die Seite, die Sie aufrufen möchten, existiert leider nicht (mehr).”

    = Originaltext FR – was zum Teufel stand da nur? Die Wahrheit?

12. Wat. meint:
    September 12th, 2010 at 18:20

    # 11
    Ich krieg die Seite in voller Schönheit… Leitartikel vom 12.09.10

13. Vogel meint:
    September 13th, 2010 at 00:35

    Naja, man sollte nich zu streng mit den Vier apokalyptischen Reitern e.on, RWE, vattenfall und EnBW (4apoR) sein. Sie haben sich in den letzten 20 Jahren, als erkennbar wurde – und erst recht seit dem Ausstiegsbeschluss von 2001 war Zukunft erkennbar -, dass moderne, vernetzte, intelligente Stromnetze alle 24 h einen ganzen Tag näher rücken, halt ein bisschen ausgeruht und sich abgelenkt. Alle Tage nur Monopoly spielen, das stresst ganz schön obwohl es langweilig ist. Und kompliziert isses auch noch:

    Seit Jahren schon ist es Konsenz: Wir gehen in die regenerativen Energien. Fein, hat die mittelständische Wirtschaft gesagt, ab 5 % Rendite sind wir dabei. Ärmel hoch unn Gas!
    Dann sagt die Politik: Akzeptanzproblem mit Windrädern onshore – wir gehen offshore, da weht auch mehr und stetiger der Wind. Einziges Problem: Der Windpark offshore kostet min. 1 Mrd€! Leider nix für kleine mittelständische Windräderproduzenten – aber ein neues, geiles Betätigungsfeld für die 4apoR. Die können da ihre Monopolgewinne anlegen und sich gleichzeitig auch noch grün anmalen!! Und außerdem …
    … Pferdefuß eins: Die machen aber erst ab 22% Rendite mit (na klar: Wegen dem shareholder-value, stupid!). Kein Problem: “Herr Wirtschaftsbüttel, Herr Umweltbüttel, Frau Kanzleuse – würden sie das bitte erledigen, aber pronto, wir wollen ‘n bisschen investieren. Für unsere share-holder!”
    … Pferdefuß zwei: Nun kommen in den nächsten Jahren also hohe Summen an Förderung durch das EEG zusammen, dass man darüber diskutieren muss – ein Konzept muss her! Und wer wird sich da absehbar wehren? Erraten: Die 4apoR “Da was ännern? Unser schöner shareholder value, dess kammer doch nedd mache, gell?”
    … Pferdefuß drei: Die 4apoR erzeugen also tlw. selbst die Kosten, die denen dann solch krude Argumentation im Zirkelschluss erlaubt! “Bäh, die Windenergie iss abber deier. Da iss unser schöner Atomstrom doch viel billischer!”

    Ei horsch emol, ei wo simmer dann? Unter den Bananenrepubliken nimmt die BRD mittlerweise den Rang hinter Uganda und Somalia ein, gelle?

    … Pferdefuß vier – 4apoR also müssen auch vier Pferdefüße her: Die Verlängerung der Restlaufzeiten der AKWs bringt eine Verdreifachung des heute schon nach “keiner_weiß_wie_und_wohin” zu entsorgenden Atommülls. So what: “Herr Wirtschaftsbüttel, Herr Umweltbüttel …”

    Last not least:
    Für die (Strom)Netze in der BRD müssen entsprechend angepasst werden. Ja nun: Man kann den Kuchen nich gleichzeitig essen und behalten wollen – investiert werden muss sowieso. Entweder in Urgroßvaterstechnik (Kohle und unvernetzte, alte Stromleitungen) oder in Großvaterstechnik (Atom und unvernetzte, alte Stromleitungen). Da verkauf’ ich doch lieber mein Stromnetz, mach’ Kohle und verkneif’ mir Investitionen die mich in ein neues, unbekanntes, fremdes Terrain führen – wo auch noch Wettbewerb droht!

    Merke: Auf die 4aopR iss Verlass: Wenn die merken … dann handelt die Politik! Also: Nich so streng – die Politik iss schuld!