Wenn sich die Linke nicht endlich von ihrer diktatorischen Vergangenheit im Stasi-Staat lossagt und einen “Unrechtsstaat” auch so nennt, sollte sie verboten werden. In einem Land des demokratischen Westens hat eine solche Partei nichts zu suchen.
Archived Entry
- Post Date :
- Sonntag, Aug 22nd, 2010 at 00:14
- Category :
- Politik
- Do More :
- Both comments and pings are currently closed.
Reinraus
Links
- Ad sinistram
- Alarmknopf
- Autismuskritik
- Burks Blog
- Chefarztfrau
- daMax
- Die roten Schuhe
- Die Wahrheit üdW
- Duckhome
- fefe
- Hirnfick 2.0
- Kaffee bei mir?
- Kiezneurotiker
- Kritik und Kunst
- Nachdenkseiten
- Notizen aus der Unterwelt
- Rebellen ohne Markt
- Sargnagelschmiede
- Schrottpresse
- Spiegelfechter
- Trash-Log
- Zeitgeistlos
- zz\\// Netzarchiv
Kategorien:
- Best of (91)
- Hintergrund (437)
- Interna (20)
- Journalismus (166)
- Kultur (173)
- Netzwelt (89)
- Politik (1411)
- Theorie (17)
- Wirtschaft (206)
RSS Feeds:


August 22nd, 2010 at 00:58
demokratischer westen. der witz ist gut.
August 22nd, 2010 at 02:45
Daß der Haftbefehl aufgehoben wurde liegt bestimmt an der insurace.aes256-Datei. Haben die denn schon verlauten lassen, was es damit auf sich hat? Spekulationen nützen ja nichts. Ich hatte die Datei vorsorglich heruntergeladen, um JA’s Leben mit zu retten (oder wenigstens hinterher sein Testament anzuschauen). Mit welcher Software müßte die geöffnet werden?
Hoffentlich ist die Piratenpartei nicht so etwas wie Readers Digest oder Air America!!! Aber die Aufregung wäre dann recht pfundig.
August 22nd, 2010 at 04:16
He He, flatter, nun drifte mal nicht in den falschen Extremismus ab.
Diese PDL, wenigstens ihre Spitzen”Genossen”(Bartsch, Ramelow, Brie, Pau, Gysi, Ernst(?)und noch viele mehr wollen nur noch zusammen mit der (A)SPD und den “Grünen” …. “Verantwortung” übernehmen, d.h. Staatsposten “bekleiden” natürlich zu den Preisen der parlamentarisch- korrekt “vergüteten” politischen Prostitution.
Nee flatter, das sind keine “Extremisten”, genau so wenig wie unsere “Gewerkschaftler” in den Aufsichtsräten von Banken und Dax-Konzernen oder “arbeitsbefreite” Betriebsräte.
Durchgängig “Mehrproduktverzehrer”(Marx), kleinbürgerliche ambitionierte Spießbürger, viel Moral & Heuchelei, wenig wirkliches Wollen und Streben über das eigene “Vortkommen”(zu Lasten der Staatskasse!) hinaus.
Höchstwahrscheinlich: Abhaken!
(bin von denen selbst ja schwer enttäuscht!)
August 22nd, 2010 at 04:17
Assange ist nicht der Chef. Wikileaks hat keine hierarchischen Strukturen. Er ist Mitgründer und Sprecher.
Gute Nacht.
August 22nd, 2010 at 06:05
#2 blog roaming
Mit einem einfachen Texteditor, auf DOS! Nur wenn das die Lebensversicherung von Assange ist, würde ich mich auch erstmal mit abenteuerlichen Crackversuchen zurückhalten. Die Sache ist extrem heiß! Wenigstens sollte jeder die Datei runterladen und speichern.
August 22nd, 2010 at 06:47
Der größte Unrechtsstaat weltweit ist immer noch die USA und passenderweise sind die schwarz-gelben Verb recher und diverse führende Köpfe von Wirtschafts- un Arbeitgeberverbänden über Netzwerke wie der Atlantikbrücke mit diesem ZUnrechtsstaat vernetzt. Wird Zeit, dass die verbrecherischen US-Besatzer endlich aus Deutschland abziehen und Deutschland eine vom Volk bestimmte Verfassung bekommt…
August 22nd, 2010 at 09:12
Bin auch erst zusammengezuckt, dann aber fällt mir doch der alte Busch ein: “Zu Frauen sollst du fein, gar niemals nicht ironisch sein” ;)
August 22nd, 2010 at 09:40
“Überall auf der Welt setzen Diktaturen und ihre Geheimdienste Sozialtechniken und psychologisches Wissen gegen politische Gegner ein.[...]” Klappentext von Behnke: Zersetzung der Seele – Psychologie und Psychiatrie im Dienste der Stasi.
Und die hören nie auf. Was bitte hat Assange dem Gysi getan?
August 22nd, 2010 at 09:58
Wo bitteschön leben wir in einem “demokratischen Westen”? Seit dem 11. September 2001 habe ich da einen ganz anderen Eindruck – wir leben in einem totalitären Westen, und über die Möglichkeiten, die man heute im 21. Jahrhundert zur Volksverdummung, Bespitzelung und Entdemokratisierung hat, da würde sich der angebliche Unrechtsstaat DDR die Finger danach ablecken.
Hätten die damals diese Möglichkeiten gehabt, dann gäbe es immer noch einen Sozialismus.
Der Zombie-Kapitalismus lebt ja nur wegen der Geldstärke der “Eliten” weiter, und der Verdummung der breiten Masse der Bevölkerung.
Die DDR ist ja nur untergegangen, weil es eben ein sozialistischer Staat, und kein kapitalistischer Staat, war, welcher Bankrott gegangen ist.
Ja wäre die DDR ein Staat wie die Merkel-Demokratur im neoliberalen Kapitalismus gewesen, dann würde – wie bereits erwähnt – dieser Staat immer noch existieren, aber so….
Was übrigens den Rechtsstaat BRD angeht, da klaffen ja – nicht erst mittlerweile – Recht bekommen, und Recht haben, meilenweit auseinander – siehe Ackermanns Victory-Freikauf vor Gericht…..Vielleicht leben wir ja in einem Unrechtsstaat namens BRD? Die Frage sollten sich die ewiggestrigen DDR-Kritiker einmal stellen.
Gruß
Bernie
(gebürtiger Westdeutscher)
August 22nd, 2010 at 10:01
Übrigens, der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz attestierte dem Neoliberalismus ja seinen “Fall der Berliner Mauer”. Was Stiglitz dabei aber nicht bedacht hat ist, dass der Kapitalismus so eine Geldstärke, und einen Grad der Macht erreicht hat, dass der sich sogar als Toter weiterfinanzieren läßt – Daher eben “Zombie-Kapitalismus” (im angelsächsischen Sprachraum seit der Krise 2008 ein geläufiger Begriff, der sich auch in Deutschland verbreiten sollte).
Gruß
Bernie
August 22nd, 2010 at 11:56
Die westliche Wertegemeinschaft auch hier nochmal im Klartext.
August 22nd, 2010 at 12:24
das knacken der datei kann man sich imho sparen. ohne quantenrechner artet das bei aes-verschleusselung in arbeit aus. wenn die daten wirklich brisant sind, liegen sie den ami-behoerden laengst unverschluesselt vor und wenn dem so ist, wird das zeug eh bald geleakt! ;-)
August 22nd, 2010 at 12:27
Die Linke muss sich von der DDR und dem neuen Schland distanzieren.
Ich empfehle übrigens ausdrücklich einmal den Besuch einer regionalen Parteisitzung vorzugsweise in einem Bezirk wie Hellersdorf oder Marzahn. Da sitzen nämlich immer noch die gleichen Nasen wie vor dem Anschluss und wenn die keine andere politische Heimat hätten, würden sie wegen Ordnung, Sauberkeit und keine Türken wahrscheinlich ganz rechts wählen.
August 22nd, 2010 at 12:53
@Andreas F.:
Stimmt, die Einteilung in “links” und und “rechts” stiftet mehr Verwirrung und scheitert schon daran, dass mir keiner von euch sagen könnte, ob bin Laden ein Linker ist (Kämpfer gegen den imperialistischen Westen) oder Rechter (religiöser Fanatiker)…
Wäre vielleicht mal einen Artikel hier wert :)
In den Öffentlichkeit gibt es ja kaum Debatten ÜBER den Unfug “links”/”rechts” (divide et impera??) Wenn das mal nicht Stoff für eine neue VT ist :))
August 22nd, 2010 at 14:21
Das Anzweifeln von Links und Rechts als grobe Unterteilung der politischen Landschaft wird in der Regel immer am ehesten von denen angegriffen, die rechts(extrem) sind und sich gerne als angebliche Linke exkulpiert wissen wollen, z.B. der tumbe Moslemhasser-Mob von PI.
August 22nd, 2010 at 15:15
@Perspektive2010
Völlige Zustimmung. Übrigens, meist sind die Unterschiede “Links” und “Rechts” so verwischt, dass man sich frägt: Ja, was meinen die denn damit?
Meist reiten erklärte Neoliberale, die angeblich unideologisch agieren, auf dieser Unterscheidung “links” und “rechts” rum, und zwar um davon abzulenken, dass 1. der Neoliberalismus selbst eine Ideologie ist und er 2. ziemlich weit rechts angesiedelt ist (z.B. in faschistischen Chile des Herrn Pinoquet).
Sinnvoller wäre es wohl zu untersuchen wie die Begriffe sich seit der ersten Bezeichnung “links” “rechts” geschichtlich entwickelt haben, denn heute nennt sich ja der erklärte Oberrechte Gerhard Schröder (SPD) als Linker, und Merkel (CDU) zieht hier als “sozialdemokratische” Kanzlerin mit.
Statt auf der Unterscheidung sollte man eher einmal fragen, wem diese “Umwertung der Werte” – frei nach Nietzsche nützt.
@Andreas F.:
Woher kennst du dich mit dem ganz rechts wählen so gut aus? Und warum setzt du Kommunisten (=meist Nazi-Verfolgte) mit Nazis (=deren Verfolger, Mörder) gleich? Würde mich einmal brennend interessieren. Die BRD sollte übrigens der DDR in nichts nachstehen, was das distanzieren angeht – so sollte die CDU/CSU/FDP sich endlich einmal von den NS-Massenmördern und Kriegsverbrechern, sowie modernen Nazis(=Ex-NPDler & Co.), in ihren Reihen distanzieren. Wäre schon einmal ein Anfang. Diesen Anfang hat übrigens die PDS-Linke mit ihrer SED-Vergangenheit gemacht, aber das weißt du sicher besser als ich ;-)
Gruß
Bernie
August 22nd, 2010 at 15:22
@Benjamin
Du schreibst:
“[...]Andreas F.:
Stimmt, die Einteilung in “links” und und “rechts” stiftet mehr Verwirrung und scheitert schon daran, dass mir keiner von euch sagen könnte, ob bin Laden ein Linker ist (Kämpfer gegen den imperialistischen Westen) oder Rechter (religiöser Fanatiker)… [...]”
Was die Einteilung in “links” oder “rechts” angeht, da stimme ich ich dir zu, lieber Benjamin, aber die Sache mit Bin Laden halte ich für einen hanebüchenen Unsinn, der Mann ist weder das eine noch das andere sondern ein religiöser Fanatiker, und – so hart es klingt – für viele Islamisten ein Prophet wie einst Mohammed. Nachzulesen beim Atheisten Michael Schmidt-Salomon “Jenseits von Gut und Böse”. Er macht dort eine Unterscheidung zwischen “Ingroup” und “Outgroup”, und zwar so, dass jemand für seine “Ingroup” durchaus als moderner Messias auftreten kann, während er eine “Outgroup” verteufelt, die nicht zu seiner Sekte gehört. Bin Laden ist hier das beste, und modernste Beispiel, für – anderes Beispiel wäre Jesus Christus, der nämlich lt. Neuem Testament genauso gehandelt hat – Zu Mitbrüdern war er der Christus, zu “Heiden”, die von ihm Heilung erwarteten verhielt er sich wie das letzte A…. – Nachzulesen in allen christlichen Bibeltexten des Neuen Testamentes, wenn man sein Denkorgan benutzt.
“[...]Wäre vielleicht mal einen Artikel hier wert :)
In den Öffentlichkeit gibt es ja kaum Debatten ÜBER den Unfug “links”/”rechts” (divide et impera??) Wenn das mal nicht Stoff für eine neue VT ist :))
[...]”
Da stimme ich wieder zu, zumal sich heute jeder ehemals rechte A….. (z.B. Joschka Fischer, Schröder, Westerwelle (?)) als Linker outet…..
Gruß
Bernie
August 22nd, 2010 at 15:27
@Perspektive2010
Sorry, so eben eingefallen, man es ja nicht nur an “links” oder “rechts” sondern auch an anderen Begriffen in der Wirtschaftskrise – Auf dem Höhepunkt der derzeitigen Wirtschaftskrise wollten alle “Keynesianer” sein, sogar der Herr Schäuble, nun sind die zwar immer noch fanatische Neoliberale, aber Hauptsache man verbreitet verbal Schlaftabletten man folge der Lehre des Nationalökonomen Keynes, die merke(l)n ja nix, dass wir weitermachen mit den Propheten Hayek/Friedman als hätten deren Worte nicht die schlimmste Krise seit 1929 ausgelöst.
Man sollte wirklich einmal sämtliche Begriffe untersuchen, die derzeit medial verbreitet werden.
Ich behaupte einmal, dass die “Umwertung aller Werte” ziemlich weit fortgeschritten ist – im neoliberalen Deutschland von Maggie Merkel.
Gruß
Bernie
August 22nd, 2010 at 15:42
[...] hätte ich, Gift, Galle und Geifer, beim Lesen dieses Artikel der FR (via) über die Praktiken unserer ach so demokratischen westlichen Welt: Die schwedische [...]
August 22nd, 2010 at 16:43
Hallohallo –
„Es wäre ein Hintertreppenwitz der Geschichte, wenn in diesem Land, in dessen östlichem Teil ein Sozialismus ohne menschliches Gesicht geschichtlich abtrat, nun ein Kapitalismus ohne menschliches Gesicht es so weit brächte, daß auch ihm über kurz oder lang nichts anderes mehr übrigbliebe als der geschichtliche Abtritt, weil er, seiner ungebändigten Eigenlogik folgend, seine kulturellen Grundlagen zunehmend selbst zerstört.“
Richard Albrecht zur Kritik des realexistierenden Kapitalismus, GMH August 1991; Netzfassung -> https://www.forced-labour.de/archives/1267
August 22nd, 2010 at 17:03
@Bernie: Und warum setzt du Kommunisten (=meist Nazi-Verfolgte) mit Nazis (=deren Verfolger, Mörder) gleich? Würde mich einmal brennend interessieren. Die BRD sollte übrigens der DDR in nichts nachstehen, was das distanzieren angeht – so sollte die CDU/CSU/FDP sich endlich einmal von den NS-Massenmördern und Kriegsverbrechern, sowie modernen Nazis(=Ex-NPDler & Co.), in ihren Reihen distanzieren. Wäre schon einmal ein Anfang. Diesen Anfang hat übrigens die PDS-Linke mit ihrer SED-Vergangenheit gemacht, aber das weißt du sicher besser als ich ;-)
Von alldem habe ich aber nix geschrieben. Anscheinend habe ich da aber einen wunden Punkt getroffen, warum auch immer (Parteimitglied?).
August 22nd, 2010 at 17:13
@Andreas F.
Nein, von alledem hast du nix geschrieben:
Auszug Andreas F.:
[...]Da sitzen nämlich immer noch die gleichen Nasen wie vor dem Anschluss und wenn die keine andere politische Heimat hätten, würden sie wegen Ordnung, Sauberkeit und keine Türken wahrscheinlich ganz rechts wählen[...]”
Wo meinst du einen wunden Punkt getroffen zu haben statt auf meine Fragen zu antworten? Wie kommst du darauf, dass ich Parteimitglied bin? Muß man immer gleich Parteimitglied sein, um zwischen deinen Zeilen lesen zu können? Oder schließt du immer von dir auf andere?
Mir scheint nämlich, dass du selbst auch nicht ganz unparteiisch bist – auch wenn ich nicht weiß, ob Du persönlich via Parteibuch einer Partei angehörst oder nicht – Parteiisch scheinst du trotzdem zu schein. Frei nach dem Motto:
“S… Linkspartei….” ;-) *grins*
Gruß
Bernie
August 22nd, 2010 at 17:23
@Richard Albrecht
Danke für den Hinweis, hab ihn mal vorgemerkt und werde ihn lesen.
Übrigens, ich denke nicht, dass die alte Ex-DDR wiederkommt, wie so manch anderer hier, denn der Sozialismus autoritärer Prägung, auch Staatskapitalismus genannt, ist untergegangen.
Irgendwo las ich einmal, dass die vermeintlichen “Sieger der Geschichte” (=Neoliberalismus) einige Dinge von den besiegten Übernehmen.
Es scheint sich auch bei Ideologien so zu verhalten, denn mir ist aufgefallen, dass sich überzeugte Neoliberale verhalten wie Alt-Stalinisten – nur eben eine völlig andere Ideologie, d.h. die ist ja keine.
Übrigens, auch Stalin soll über seine kommunistische Ideologie immer wieder behauptet haben die wäre völlig unideologisch. Kommt einem da nix bekannt vor?
Es wäre einmal interessant aufzudröseln was die Neoliberalen so alles von der Ex-DDR, und dem Sowjetkommunismus, übernommen haben – Ich bin mir fast sicher, da warten noch einige Überraschungen auf uns hier.
Es ist interessant, und erschreckend zugleich, dass schon 1991 festgestellt wurde, dass ein Kapitalismus ohne menschliches Gesicht nicht überlebensfähig sein dürfte.
Das Problem hierbei ist aber eben das Kapital und die Stärke des modernen Kapitalismus bei der Volksverdummung durch’s Geld.
Wäre der Neoliberalismus bankrott – Ja, dann, aber so, um es noch einmal zu schreiben…..
Der Kommunismus/Sozialismus ist mausetot, und die Kritiker allen Linken haben eben genau diese Tatsache vergessen – oder wollen es vergessen machen – um davon abzulenken, dass ihr neoliberaler Kapitalismus eben auch nur ein Untoter ist, der längst beerdigt gehört……Die Linkspartei ist dort wo früher die Sozialdemokratie war….meiner Meinung nach….die toten Kommunisten/Sozialisten sind eben dort wo Tote sind….mangels Geld…..im Grabe…..und leben nicht wie Ackermann & Co. als Zombies weiter.
Gruß
Bernie
August 22nd, 2010 at 17:40
@Andreas F.
Übrigens, ich geb’s zu ich bin nämlich auch parteiisch und halte jeden, der nach 2005, und den Agenda2010 sowie HartzIV-Kriminellen Dr. Hartz, Schröder & Co, noch für SPD und GRÜNEN “Realos” sowie CDU/CSU/FDP ist, und auch die Linkspartei “Realos” in Berlin, für geistig behindert, d.h. ein Fall für eine geschlossene Anstalt in einem Irrenhaus.
Wen du das mit parteiisch meinst, dann geb ich’s gerne zu, da ich mittlerweile die Mehrheitsmeinung im Land hinter mir habe ;-)
Gruß
Bernie
August 22nd, 2010 at 17:50
@Bernie: “da ich mittlerweile die Mehrheitsmeinung im Land hinter mir habe ;-) ”
Genau DAS habe ich gemeint.
August 22nd, 2010 at 18:40
@#15:
Starker Tabak :)
Ich ein PIler, hallo???ß
Rein technisch gesehen stimmt das zwar, aber dort wurden alle meine Kommentare gelöscht und ich als “linker” Troll verunglimpft, dabei bin ich gar nicht “links” (auch nicht “rechts” oder “Mitte”), Gutmensch okay… ;)
August 22nd, 2010 at 21:48
@richard albrecht, ich fürchte, joseph ackermann, um ihn stellvertretend zu nennen, ist intelligenter als ein krebsgeschwür.
August 23rd, 2010 at 00:02
@ bernie (nr.23)
“Kommunismus/Sozialismus ist mausetot”
wo hast du nur diesen schrott her? staatskapitalismus, cliquenwirtschaft und die diktauren des ostens waren also sozialismus? diesen als tot oder gescheitert darzustellen, hat sich zwar eingeBÜRGERt, dient aber dem zweck unentschlossene davon abzuhalten, sich politisch für die ideale dieser ideologie einzusetzen. aber was genau hatte das , was im osten abgezogen wurde mit kommunismus zu tun? es glaubt ja auch keiner, dass das c in Cdu etwas mit chrislich zu tun hätte, oder das s der spezialdemokraten mit sozial.
nur weil die amis immer ganz ergriffen ihre hymne singen, glaubt denen doch auch keiner mehr, sie wären für freiheit und demokratie.
ich kenne genügend sozialisten, die sind quitschfidel, und es werden auch immer mehr seit der letzten kriseninszenierung.
(btw: china zuckt noch fröhlich und indien führt grade einen bürgerkrieg gegen maoistische minderheiten. totgesagte leben eben länger, das gespenst hat nie aufgehört, durch die welt zu geistern)
August 23rd, 2010 at 03:52
@Bennie: Bitte ein Zitat aus dem NT, wo Jesus Heiden benachteiligt bzw. schlecht behandelt.
@Blog Roaming: Ernsthaft? AES (American Encryption Standard) ist ein Verschlüsselungsalgorithmus. Die entschlüsselte Datei kannst du dann wahrscheinlich mit allen möglichen Textviewern (Notepad etc.) anschauen. Die Verschlüsselung zu knacken könnte länger dauern. Falls du es schaffst, schreib ein Paper und bewirb dich erfolgreich beim NSA ;)
August 23rd, 2010 at 07:12
Schnall ich nich …
Entweder linkt der Link falsch oder ihr diskutiert an dem Artikel vorbei oder ich bin heut morgen beim aus dem Bett fallen auf meinem Kopf gelandet. ^^
Wie dem auch sei:
Kann mal jemand den Begriff “Unrechtsstaat” allgemeingültig und dem Völker- und Menschenrecht entsprechend definieren?
Warum das bisher niemand gemacht hat?
Tja, weil es dann einen eklatanten Mangel an Rechtsstaaten auf der Welt geben würde.
Genauer gesagt: Es gäbe 0, null, zero, nicht einen einzigen.
Btw. ich bin in der DDR groß geworden, kenne aber keinen Stasi-Staat. Bin allerdings auch kein Parteimitglied bei den Linken, vllt. hab ich da ja was verpasst.
An der Differenzierung bei der Aufarbeitung kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Die spreche ich eher den selbsternannten Fremdaufklärern zu.
Wie nennt man gleich noch einen Staat, der anders denkende und unliebsame politische Parteien diffamiert, ausgrenzt und bespitzelt? Ähmmm… ich glaube, jetzt hab ich den Zusammenhang.
August 23rd, 2010 at 07:14
Oh Menno!
Kaffee!
Logisch muss dass heißen, dass ich den Fremdaufklärern Differenzierungswillen und -absicht ABspreche und nicht zu.
Mehr Kaffee!
August 23rd, 2010 at 11:02
Eigentlich off tpoic, richtig, aber witzig ist das schon, daß Lothar de Maiziere die DDR ebenfalls nicht als Unrechtsstsaat sieht, womit das quasi CDU-kompatibel ist:
https://www.dradio.de/nachrichten/201008231000/7
Welch eine Klatsche für die rotgrünen Heuchler in NRW!
August 23rd, 2010 at 11:35
Was Herr de Maiziere im DeutschlandRadio gesagt hat bringt es exakt auf den Punkt.
Was die fehlende Verwaltungsgerichtsbarkeit betrifft, so wurde diese mehr als nur kompensiert durch ein gut entwickeltes Eingabewesen, mit Hilfe dessen sich die Bürger der DDR bei ungerechtferigten Entscheidungen wehren konnten und in begründeten Fällen meistens auch immer Recht bekamen, alles ohne Anwaltskosten, lange Prozesse.
In der Regel wurden derartige Eingaben innerhalb von 6 Wochen bearbeitet.
Was vom “Unrechtsstaat” DDR letztlich übrig bleibt, ist eine in manchen Perioden der DDR mal mehr, ein andermal weniger streng gehandhabte politische Strafjustiz.
Würden manche DDR-”Verurteiler” sich doch nur die Mühe machen, sich mit diesem Staat ein wenig ernsthafter zu befassen, insbesondere sich mit Menschen unterhalten(wollen), die in diesem Staat den größten Teil ihres Lebens verbracht haben.
Im Grunde ist “Unrechtsstaat” nur ein billiger Propagandabegriff.
August 23rd, 2010 at 11:55
@Bakunin
Solche ‘niedrigschwelligen’, sozusagen ‘unterhalb’ des Rechtsformalismus angesiedelten Einrichtungen gab es, wie ich mir habe erzählen lassen, offenbar auch in ‘Strafsachen’:
“Man muss dazu freilich auch wissen, dass das juristische System in der DDR bischen anders strukturiert war. Die Gerichte selber waren in ‘Strafsachen’ ziemlich rigide, allerdings kamen kleinere bis mittlere ‘Eierdiebereien’ meist gar nicht dahin. Derlei wurde i.d.R. von sog. ‘Konfliktkommissionen’ geregelt. Das waren so ‘ne Art ‘Schöffen-Instanzen’ ohne wirkliche Richter, die aus ‘verdienstvollen’ und halt ‘moralisch integren’ Leuten zusammengesetzt waren. Die appellierten folglich an die ‘sozialistische Moral’ und erteilten ‘Rügen’, wirkliche Strafen i.d.S. gabs dort nicht.”
Dh, ‘Justizpossen’ (sehr lustig für Betroffene) wie zB das jahrelange Prozessieren um angebliche Pfandbonunterschlagungen in Höhe von 1,30 hat es dann wohl auch ‘eher nicht’ gegeben.
Und natürlich ist ‘Unrechtsstaat’ nur ein billiger Propagandabegriff. Politische Strafjustiz hingegen – kennen und kannten wir in der BRD natürlich überhaupt nicht…
August 23rd, 2010 at 13:54
@Bakunin :”Was vom “Unrechtsstaat” DDR letztlich übrig bleibt, ist eine in manchen Perioden der DDR mal mehr, ein andermal weniger streng gehandhabte politische Strafjustiz.”
Und was ist mit der Zensur? Der eingeschränkten Reisefreiheit? Der Mauer? Etc.
Deine verharmlosenden Plattheiten (“gut funktionierendes Eingabewesen”) sind schwer zu überbieten. Man hätte eines der ostdeutschen Bundesländer als kleine Mini-DDR installieren sollen – dann wäre heute kein Raum für nachträgliche Verklärungen.
August 23rd, 2010 at 17:20
Andreas F. meint:
August 23rd, 2010 at 13:54
“Deine verharmlosenden Plattheiten (“gut funktionierendes Eingabewesen”) sind schwer zu überbieten.”
Ich bezog mich in meinem Beitrag im wesentlichen auf die in der damaligen DDR fehlende Verwaltungsgerichtsbarkeit und stellte klar, dass dieses Fehlen keinesfalls ein Schaden für alle normalen rechtschaffenden Bewohner der DDR war.
Dass es darüber hinaus Zensur in den Medien, Schönfärberei der Verhältnisse gab, wer will das ernsthaft bestreiten?
Was nun diese Mauer und die bürokratischen Reisebeschränkungen in Richtung der kapitalistischen Länder angeht, so kann man darin kein prinzipielles Unrecht, und schon gar keine Menschenrechtsverletzungen sehen.
Alle diese DDR-Maßnahmen hatten ihre Ursachen in den ganz speziefischen Existenzbedingungen der DDR – vor allem: Nichtanerkennung der Staatsbürgerschaft der DDR durch die BRD mit allen daraus folgenden rechtlichen Konseqquenzen! – ,und waren keinesfalls per se dem sozialistischen(?) System geschuldet.
Die Bürger Polens zum Beispiel genossen auch zu “sozialistischen” Zeiten ein hohes Maß an Reisefreiheit nach allen “Seiten”.
Man sollte die DDR weder verteufeln noch verharmlosen.
August 23rd, 2010 at 17:47
@Bakunin: “Was nun diese Mauer und die bürokratischen Reisebeschränkungen in Richtung der kapitalistischen Länder angeht, so kann man darin kein prinzipielles Unrecht, und schon gar keine Menschenrechtsverletzungen sehen.”
Ab sofort darfst du dieses Land nicht mehr verlassen und zwar aufgrund der spezifischen Existenzbedingungen der BRD, als da wären z.B.: Ausbeutung der zweiten und der dritten Welt, wirtschaftliche Zusammenarbeit mit menschenverachtenden und umweltzerstörenden Regierungen, Beförderung von Korruption usw..
August 23rd, 2010 at 18:05
@Bakunin: Mit dieser Argumentation begibst du dich allerdings in den insane Sector. Allenfalls kann – und muß – man behaupten, daß die Grenze, die nicht zu unrecht “Eiserner Vorhang” genannt wurde, nicht die Idee der DDR-Führung war, sondern in Moskau geplant wurde. Die Leute zu erschießen, wenn sie versuchen, das Land zu verlassen, ist wohl noch eine Menschenrechtsverletzung? Es erschließt sich mir auch nicht, wieso eine Nichtanerkennung mit Panzersperren, Selbstschußanlagen und Minenfeldern beantwortet werden müßte.
Und die Schließung der Grenze – mag es auch sein, daß das militärisch auch der NATO entgegenkam – war eine einseitige Entscheidung des Warschauer Pakts. Bis dahin hatte es kein Problem gegeben, die Menschen trotz “spezifischer Bedingungen” reisen zu lassen.
August 23rd, 2010 at 19:29
@Peinhard # 34
Mein Opa war jahrzehntelang in der Konfliktkommission seines Betriebes… er ist 1995 verstorben, nochmals näher befragen kann ich ihn also nicht – ich persönlich hatte weder auf der einen, noch auf der anderen Seite damit zu tun.
Ich kann Dir nur versichern, daß eine Vorladung im eigenen Betrieb, vor Kollegen, nicht unbedingt eine angenehme Sache ist.
Die reden Tacheles, darauf kannste Gift nehmen…
Oft muß schon allein die Tatsache des ‘da Antreten und Rechenschaft ablegen müssen’ geholfen haben.
Es wurde aber auch ‘erkundet’, wieso und weshalb es zu diesem oder jenem ‘Konflikt’ gekommen war – und der Betrieb hat versucht zu helfen.
Ach übrigens – hier gab es auch ein besondere Methode mit Mietschuldnern umzugehen (waren meist nicht gerade die ‘Ärmsten’, muß man mal dazu sagen):
Die Namen klebten einfach am Fenster der nächsten Kaufhalle (Waren des täglichen Bedarfs – sowas wie ein Supermarkt, nicht zu verwechseln mit der Kaufhaus-Kette)
Nix mit Datenschutz – sorry – ich fand das trotzdem völlig in Ordnung. Unsere Mieten waren vergleichsweise Pfennige.
Es war eine andere Welt, auch der Personen untereinander, die sich eher halfen, als ‘beschnüffelten’.
August 24th, 2010 at 09:31
@flatter
“Die Leute zu erschießen, wenn sie versuchen, das Land zu verlassen, ist wohl noch eine Menschenrechtsverletzung?”
Gilt aber auch, wenn sie versuchen ein Land zu betreten…?
“Es erschließt sich mir auch nicht, wieso eine Nichtanerkennung mit Panzersperren, Selbstschußanlagen und Minenfeldern beantwortet werden müßte.”
Es war schon eine historisch ziemlich einmalige Situation, dass ein Staat quasi eine bedingungslose ‘Pauschaldauereinladung’ für alle Bürger eines anderen Staates ausspricht. Das rechtfertigt gar nichts, aber ein bisschen mehr Problem als nur eine ‘Nichtanerkennung’ gab’s da schon.
@Wat.
“Ich kann Dir nur versichern, daß eine Vorladung im eigenen Betrieb, vor Kollegen, nicht unbedingt eine angenehme Sache ist.”
Sicher nicht – eine Kündigung ‘ala Emmely’ aber eben auch nicht.
August 24th, 2010 at 11:19
@Peinhard: In der gängigen Rechtspraxis ist es üblich, das unerlaubte Betreten fremden Territoriums unter Strafe zu stellen. Erschossen wird dabei selten jemand. In der Erklärung der Menschenrechte finde ich auch nichts, das dem Menschen ein solches Recht einräumt. Es wäre zwar schöner, jeder könnte gehen, wohin er wollte. Es ist auch verbrecherisch, was mit Asylbewerbern geschieht. Was bringt aber eine Reletivierungsrallye? Die “Mauer” war unmenschlich, ein Schandmal, und “historisch notwendig” war sie auch nicht. Den Begriff “Nichtanerkennung” habe ich von Bakunin übernommen.
August 24th, 2010 at 11:33
Peinhart meint:
August 24th, 2010 at 09:31
@flatter
“Die Leute zu erschießen, wenn sie versuchen, das Land zu verlassen, ist wohl noch eine Menschenrechtsverletzung?”
Rückblickend und mit heutigem Erkenntnisstand kann ich nur sagen dass die Berliner Mauer und alle anderen Grenzsicherungsanlagen der DDR einschließlich der höchst bürokratischen Reisebeschränkungen in Richtung kapitalistische Länder keinesfalls “schön” waren, aber von der Interessenlage jenes Staates und vieler seiner anständigen, fleissigen und vor allem verantwortungsbewussten Bürger zur damaligen Zeit einfach eine Notwendigkeit.
Wer es nicht verstehen will WILL es eben nicht verstehen!
Warum verschweigt man heute so wahrheitsverdrängend, dass trotz effektiver Grenzsicherung und viel Bürokratie Millionen von Menschen jährlich diese Grenze nach beiden Richtungen überschritten haben?
Warum verschweigt man, dass es in der DDR nie ein “Verbot” von “Westreisen” gab, diese aber bei familiären Anlässen schwer begründet werden musten?
Auch aus anderen Anlässen brauchte jeder wohl 100 Genehmigungen, wenn es denn mal eine gab.
Doch per se “verboten” war da gar nix.
Verboten war auch in der DDR wie in allen anderen Staaten auch das ILLEGALE Überschreiten der Staatsgrenze, und zwar nach beiden Seiten hin.
Was soll daran “menschenrechtsverletzend” oder “Unrecht” gewesen sein?
Ja, “Reisefreit”, was für ein großes, und doch zu gleich hohles Wort!
Ist Reisefreiheit nicht immer auch an bestimmte ökonomische Bedingungen geknüpft? Muss nicht JEDER sie sich auch leisten können?
Wie sieht es denn heute bei “uns” und in vielen anderen Staaten für zig Millionen von Menschen damit REAL aus?
Können die auch alle “frei reisen” ohne “erschossen” zu werden?
Doch wer oder was hindert die Menschen dann am “freien Reisen” … “wohin sie wollen”?
Immer wieder erstaunlich, wie sehr sich jahrzehntelange Propaganda, Verunglimpfung, Verdummung, Verhetzung der Leute bezüglich “Mauer & Stacheldraht”, “Schießbefehl” in die Hirne so vieler Menschen eingefressen haben!
Muss ich hier wirklich noch erklären, warum typische kapitalistische Ausbeutergesellschaften derartige Reisebeschränkungen in der Regel nicht nötig haben?
Denkt darüber mal alle in Ruhe selbst nach – wenn ihr den überhaupt wollt!
August 24th, 2010 at 11:49
Du redest gequirlte Scheiße, mein Freund. Unterhalte dich mal mit einem, der drei Jahre und nochwas eingeknastet wurde, weil er versucht hat, die Zonengrenze illegal zu überschreiten. Aus der historischen Notwendigkeit heraus übrigens, nach einem Jahr oder auch mehr oder weniger gegen Devisen freigekauft zu werden. Da komm mir nicht mit Leuten, die sich keinen Urlaub leisten können, das ist doch Schwachsinn.
p.s.: Du hast selbstverständlich 2-3 Beleidgungen frei ;-)
August 24th, 2010 at 12:17
Ich bin ja beinahe geneigt, noch einmal zu betonen, daß der Text des Postings ironisch gemeint war. Hier wird man ja in Diksussionen verwickelt …
August 24th, 2010 at 12:23
flatter meint:
August 24th, 2010 at 11:49
“Du redest gequirlte Scheiße, mein Freund. Unterhalte dich mal mit einem, der drei Jahre und nochwas eingeknastet wurde, weil er versucht hat, die Zonengrenze illegal zu überschreiten….”
Aha! Illegal die Grenze überschreiten! Nur: das ist überall verboten!
Vor einigen Jahren hätte meine alte Mutter an einem Grenzübergang beinahe mal 1000 DM Strafe gezahlt wegen dem abgelaufenen Personalausweis!
Zum Glück hatte der BGSler ein wenig nachsehen…
So ist das mit den Grenzen eben.
Nochmal, ganz langsam, langsam…. : Dieses Grenzregime, überhaupt den ganzen “Realen Sozialismus” mit allem Drum und Dran sollte man nicht moralgeschwängert rund um die Uhr “verurteilen” und verdammen, sondern besser versuchen, alles zu verstehen, Erfolge als auch Mängel, Unzulänglichkeiten, grobe, sicher auch rückblickend gesehen vermeidbare Fehler, Fehlentscheidungen(politische Justiz!1 u.a.)
Bei aller Kritik, das Grenzregime der DDR würde ich keinesfalls an die erste Stelle meiner Kritik setzen.
Ansonsten versuche es doch wenigstens einmal, dir den letzten Absatz meines letzten Beitrages zur Gemüte zu führen, versuche dir doch einmal klar zu machen, warum eine mehr oder weniger sozialistische Gesellschaft eben nicht Menschen, vor allem auch gut Ausgebildete FÜR IMMER verlieren möchte, und warum dieses Anliegen in einer normalen kapitalistischen Gesellschaft keinerlei Rolle spielt(Tip: Lohnarbeit und Kapital!).
Ist dir eigentlich klar, was für ein Menschenbild dem DDR-Staat zugrunde lag, warum dort JEDER Mensch wichtig war, sich deshalb auch um jeden Menschen gekümmert wurde, niemand in ein “Prekariat” abgeschoben wurde?
Andererseits muss man sich heute immer AUCH(!) vergegenwärtigen, dass ein Teil der Leute, die in der DDR in Staat und Partei(SED) Verantwortung trugen, verantwortlich waren, ab 1989 FREIWILLIG die Fahnen wechselten, dem dicken Kohl in die weit geöffneten Arme liefen.
Die sogenannte “friedliche Revolution”, welche zum Ende führte, wurde sowohl in der DDR als auch allen anderen soz. Ländern maßgeblich in den Staats- und Parteiapparaten eingefädelt, von einem gewichtigen Teil zumindest.
Schon daran kann man schon erkennen, dass nicht alle dieser Staats”Sozialisten” immer so sehr sozialistisch waren wie sie sich lange Zeit gaben….., in der Weimarer Republik bezeichete man solche Typen als “rote Radieschen”.
August 24th, 2010 at 12:48
Werde ich nachher was zu sagen, ich muß mal nen Stündchen oder zwei wech nu.
August 24th, 2010 at 13:35
Hier ein interessantes Interview:
https://www.mdr.de/nachrichten/7594485.html
(Link in den NDS)
Muss die CDU jetzt auch aufgefordert werden, dem “Unrechtsstaat” DDR abzuschwören?
August 24th, 2010 at 14:17
@bakunin: “aber von der Interessenlage jenes Staates und vieler seiner anständigen, fleissigen und vor allem verantwortungsbewussten Bürger zur damaligen Zeit einfach eine Notwendigkeit.
Wer es nicht verstehen will WILL es eben nicht verstehen!”
Deinen Nick hast du nicht verdient. Diese Sorte “Sozialismus” kannst du gerne in deiner neuen Heimat goutieren – Nordkorea.
August 24th, 2010 at 14:58
Soo, @45:
Ein Staat, dem die Bürger “für immer” flöten gehen, ist einfach nicht gut genug. Wenn es hier einmal so miertig wird, daß alle abhauen wollen, ist es dann auch okay, wenn sie die Grenzen schließen?
“Jeder Mensch” war wichtig? Was heißt das? Wichtiig genug, persönlich überwacht zu werden wie in “1984″?
Wer nicht in die Partei wollte, war ganz schnell sehr unwichtig. Ein Verwandter von mir, erfolgreicher Künstler, der nicht in die Partei wollte, bekam deshalb z.B. kein Bein mehr auf die Erde in seinem Land. Ein anderer Verwandter, Parteifunktionär, war hingegen so wichtig, daß er uns ein Mahl kredenzte, wo sich der Tisch durchbog. Für andere gab es zu der Zeit nicht mal Käse. Und was der für einen Müll laberte, war derselbe Sermon wie bei allen Kriechern und Strammstehern.
Seine (beinahe) erwachsenen Kinder haben den alten vor meinen Ohren lang gemacht, daß es krachte. Die meisten, die ich von drüben kenne, hatten die Schnauze voll von dem Scheißstaat, und kaum einer von denen wegen fehlender Konsummöglichkeiten. Die Leute gingen da, so meine Erfahrung, meist fein geduckt durchdie Gegend und sprachen in Gegenwart Fremder leise. Ich weiß nicht, wer dich indoktriniert hat, aber die Widerwärtigkeiten der BRD machen die DDR nicht zu einem besseren Staat. Das Leben dort war vielen unerträglich, und ich hätte auch versucht, von dort abzuhauen.
August 24th, 2010 at 15:00
@wschira: Nee, die Blockflöten der CDU dürfen das. Die sind ja auch nicht links.
August 24th, 2010 at 15:16
“Wenn es hier einmal so miertig wird, daß alle abhauen wollen, ist es dann auch okay, wenn sie die Grenzen schließen?”
‘Miertig’ – what kind of talk is that…? Erfahrungsgemäß wird das übrigens gar nicht nötig sein, da die anderen um uns herum einfach ihre Grenzen schliessen. Und genau da liegt bzw lag der Unterschied…
Es gibt da übrigens, darauf zielte meine Frage weiter oben, diese Grenze zwischen Mittel- und Nordamerika, an der jährlich mehr Menschen ‘sterben’, als in der gesamten Zeit an der ‘Mauer’. Auch das macht die DDR um keinen Deut zu einem besseren Staat, den ‘Westen’ allerdings nochmal verlogener.
August 24th, 2010 at 15:24
@49
Lieber flatter,
bei aller Liebe, Deine Klischees über die entschwundene DDR, dass es keinen Käse gab, dass die Menschen fein geduckt durch die Gegend gingen und in Gegenwart Fremder leise sprachen usw.usf., das ist nun wirklich billigste BILD-Indoktrination. Aber Gemach -ich möchte keine Mauer und keine DDR wiederhaben, ich bin angesichts grölender Fußballfuzzis ausgesprochen froh, dass wir heute aufrecht gehen und wanken können und gar nicht mehr leise zu sein brauchen, wenn Fremde dabei sind.
August 24th, 2010 at 15:27
@Peinhart: Das ist Pott-Slang und heißt soviel wie “beschissen”.
Und mit deinem letzten Absatz bist du genau da, wo ich mit dem Posting hin wollte.
August 24th, 2010 at 15:52
@Peter Pepicek:
Nö, das sind persönliche Erfahrungen. Sollte eigentlich aus meinem Kommentar ersichtlich sein.
August 24th, 2010 at 19:51
@flatter – sorry noch einmal halb-OT
Du hast Deine persönlichen Erfahrungen, ich meine und andere wieder ihre. Das können sehr unterschiedliche Erfahrungen sein.
So sehr ich Dich schätze, es wäre nett, wenn Du das in Deine Betrachtungen stärker einbeziehen könntest.
DDR war mehr als Grenzsicherungsanlagen, Versorgungsengpässe, Stasi und Bonzen-Staat.
Insofern sind meine Lehren aus der DDR andere – und, ‘tschuldigung – ich kann da auch welche ziehen, ich hab da nämlich auch gelebt…
Es wäre wirklich schön, wenn darüber mal sachlich nüchtern, weitestgehend emotionslos ‘gestritten’ werden könnte.
Mit Sozialismus hatte die DDR nichts zu tun, außer der Etikettierung, die den Menschen mal etwas menschenwürdigeres versprach.
Und genau da liegt ‘der Hund’ begraben! – Sie versprach.
Menschen müssen es sich versprechen – das ist so ganz nah und doch ganz weit weg vom Nick ‘Bakunin’ – nicht unbedingt von ihm selbst.
So, ich höre mal auf – wollte es nur unbedingt noch loswerden, weil zu hoffen wage, daß Du Dir das in einer ruhigen Minute irgendwann später vielleicht noch einmal ‘durchdenkst’.
August 24th, 2010 at 20:18
Nö, das ist ja richtig, und ich neige nicht im geringsten dazu, diese Erfahrungen zu verallgemeinern. Was mich erschreckt hat, ist daß es so etwas gab. Das halte ich denen entgegen, die glauben, die Mauer sei ein antifaschistischer Schutzwall gewesen und niemand sei terrorisiert worden. Als hätte es keine Stasi-Spitzel gegeben etc.. Ich will nicht, daß so etwas hier auch eingerichtet wird. Und wenn ich sehe, wie offenbar westliche Geheimdienste Leuten, die sich für mehr Demokratie engagieren, durch Spitzel Fallen stellen lassen, ist das eine neue Qualität. HartzIV ist Terror genug, ich brauche nicht auch noch das, was das DDR-Regime besser konnte.
August 24th, 2010 at 20:55
“Und wenn ich sehe, wie offenbar westliche Geheimdienste Leuten, die sich für mehr Demokratie engagieren, durch Spitzel Fallen stellen lassen, ist das eine neue Qualität.”
So ganz neu aber auch nicht. Es ging eigentlich gleich nach dem Krieg mit ‘Kommunistenhatz’ munter weiter – und das waren durchaus nicht nur Leute, die hier gewaltsam eine ‘zweite DDR’ errichten wollten – während die ‘Altlasten’ auch staatlicherseits ebenso munter weiterwirken durften. Ein Strafverteidiger wie zB Heinrich Hannover hätte da sicher noch einiges zu erzählen. Ich selber durfte einige Erfahrungen – persönlich oder im persönlichen Umfeld – in der Anti-AKW-Bewegung der späten 70er und frühen 80er machen. Da wurden auch Existenzen ruiniert oder gar gebrochen – ich würde der DDR da auch kein Monopol bescheinigen.
August 24th, 2010 at 22:13
@Peinhard @flatter
So oder so, sowohl BRD als auch DDR sind nur im historischen(!) Kontext zu verstehen… nachvollziehbar ist wohl der bessere Ausdruck.
August 24th, 2010 at 23:14
Wat. meint:
August 24th, 2010 at 22:13
@Peinhard @flatter
“So oder so, sowohl BRD als auch DDR sind nur im historischen(!) Kontext zu verstehen… nachvollziehbar ist wohl der bessere Ausdruck.”
Recht so Wat, ist auch meine Meinung!
Hinterher sind wir ja eh immer alle schlauer…., aber das wirkliche Leben findet immer im hier und jetzt statt, da sind wir alle “Gefangene der Zeit”, und nicht nur körperlich, sondern ebenso geistig, emotional….
Und nun wollen wir der DDR einen guten Schlaf bis zum Jüngsten Gericht wünschen, vielleicht wird dann der Schöpfer ganz im Gegenteil zu uns befangenen Menschlein zu einem gerechteren Urteil über diese Zeit und ihre Akteure kommen.
August 24th, 2010 at 23:50
@Peinhart: Ist richtig, aber es ging bisher nicht so öffentlich und offensichtlich.
@Wat.: Selbstverständlich. Ich kenne nur zuviele West-”Linke” aus den alten Zeiten, die alles gutgeheißten haben, was die Apparatschiks veranstaltet haben und die DDR als Arbeiterparadies dargestellt. Es bringt auch überhaupt nichts, der dummen antikommunistischen Propaganda mit Beschönigungen zu begegnen.
@Bakunin: Völlig richtig. Die DDR ist tot, und niemand will sie wiederhaben. Gerade deshalb finde ich es kontraproduktiv, sich auf die Frage einzulassen, um wieivel besser oder schlechter sie war als die BRD heute. Ich fand das, was ich dort erlebt habe, deprimierend und abstoßend.
Was ich von den aktuellen Zuständen halte, kann man täglich hier lesen.
August 25th, 2010 at 12:44
hachach
Nomen est omen sind Schall und Rauch.
Ein Apfel ist ein Apfel ist eine Birne?!
Also entschuldigung, es macht ja Spaß euren Ausführungen zu folgen und zu sehen wie ihr euch gegenseitig in irgendwelche Lager treibt. Aber es demoralisiert, theorie unfertige theorie und vernachlässigte Praxis.
Aber ich will mich an dieser Stelle mal einmischen.
Wo ist hier bitte eine Disskusion? Hier sind so viele Sachen schon in einen Topf geworfen worden das man nicht 3 4 Artikel schreiben sondern nen Forum einberaumen sollte. Kommunismus, Sozialismus, Jesusismus, links, west, ost, rot, Herrschaft…
Bakunin?! Vergiss deine Wurzeln nicht und trink nicht aus giftigen Brunnen, was lässt du dich auf einen hierachischen Staat ein, und argumentierst für seine Scheinbedürfnisse die aus seinen immanenten Fehlern erwachsen? Kein Wunder das deine trotzige Argumentation zerissen wird.
Überhaupt seh ich die “Disskusion” hier festgefahren. Ihr nehmt euch Meinungen an, die so nah sind das sie im Nebel der Geschichte schwammig sein müssen. Alles was wir über die DDR wissen ist instrumental und subjektiv.
Frommsches auskotzen. Welchen Nutzen habt ihr bisher heirraus gezogen. Ob ich mir jetzt leute bei maischberger, sos familiendokus, parteisitzungen angucke; Dieser KOnkurenzgedanke scheint sich so festgesetzt zu haben das allen ortens versucht wird seine Position zu vertreten, das alle parteiisch und naiv irgendetwas herumpalavern hauptsache ihre Wahrheit ist am Ende die Einzige echte damit man sich nicht mit der emergenz der Welt abzufinden brauch…
August 25th, 2010 at 19:11
@Proll
Du wolltest auch mal was schreiben? Fein.
Ihr nehmt euch Meinungen an, die so nah sind das sie im Nebel der Geschichte schwammig sein müssen. Alles was wir über die DDR wissen ist instrumental und subjektiv.
Frommsches auskotzen. Welchen Nutzen habt ihr bisher heirraus gezogen
Meine Proll-Meinung – bin nämlich einer.
Erfahrungen sind immer subjektiv – komisch, nicht wahr.
Es geht nicht darum, daß alle einerMeinung sind, darum kann und darf es nicht mE nicht gehen.
Es kann nur darum gehen, daß jeder überhaupt eine hat.
Daß das dann nicht eine “Maibritt-Willberg-Meinung” ist/wird, dafür gibt ‘man’ als Mindestvoraussetzung seine und holt man sich so viel wie möglich Meinungen anderer ein.
Daß in diesem Verlauf Meinungsbildung instrumentalisiert werden kann, ist nun usus.
Dürfte aber bei Menschen, die sich selbst nicht nur Antworten von anderen einholen; sondern sich Antworten auf eigene Fragen geben, weniger einfach sein.
Btw. sowohl Bakunin als auch ich ‘mußten’ uns mit einem hierarischen Staat (was soll übrigens der Quark, Staat ist das ja wohl immer) ‘einlassen’…
Aber es demoralisiert, theorie unfertige theorie und vernachlässigte Praxis.
Wirklich demoralisieren könnte mich, auch das nur vielleicht, der ständige Fingerzeig auf die anderen…
Auch Praxis ist in der Reflexion subjektiv.
Tja, wir sind halt Menschen, keine Computer – möchte ich auch nicht veränderbar wissen.
Schönen Abend noch.
August 25th, 2010 at 20:10
Ich glaub ja das manche reaktionen des menschen eher mechanisch ablaufen.
Grade wenn metakommunikation vernachlässigt wird.
Andrer Leute Meinung:
Wenn ich hier sofort anworte wie jetzt und meiner antwort keine nachvollziehbare Strucktur gebe, wird
man mich missverstehen.
Die meisten Dinge auf die man bei anderen zeigt will man bei sich selbst nicht wahr haben.
(Willst du mir das Proll-sein absprechen?)
Ich halte es für zeitverschwendung, mit dem Finger auf die DDR und die Linke zu zeigen, und zu meinen das dahinter nicht einzelwesen wie du und ich stecken. Das Korruption und Machtmissbrauch nicht in allen Systemen und zu jeder Zeit vorkommt.
Und natürlich wird die Tendenz des Machtmissbrauchs in Systemen die Macht akkumulieren höher.
Meine Meinung:
Wer nur redet und nicht handelt, redet dumm und handelt schlecht!
Eine Disskusion die nicht auf Aktion abzielt, dient nur dem Geist, wenn sie sich um Dinge dreht an denen der Geist schon gesättigt ist, ist sie Völlerei.
Das einzellne Individuen egal welcher Gruppe zugehörig ist korrumpierbar.
Wie ist den Menschen das Rückrat und der Widerstand gegen Unrecht zu stärken?!
Eure Meinund:
August 25th, 2010 at 20:53
Eure Meinung?
Meine Meinung:
Indem ich versuche Zusammenhänge zu erklären, soweit ich sie selbst verstanden zu haben meine, meine Meinung aufzuzeigen und vllt auch, wie ich zu dieser kam – daß sich andere ihre (eigene) Meinung bilden können.
Es muß ihre(!) Meinung sein, es nützt gar nichts, wenn sie der Einfachheit halber oder aus nicht hinterfragten ‘Plausibilitätsgründen’ meine übernehmen.
Und dazu muß man nun mal erst einmal ‘reden’ – auch wenn das vllt. nicht gleich als sehr ‘fruchtbar’ erscheint.
Ist doch wohl auch handeln *mein*
Aller Anfang ist… zumindest nicht leicht.
PS – ich spreche Dir das Proll-sein nicht ab, wollte es aber nicht bei Dir allein belassen ;-)