Sicher, ihr werdet wieder sagen: “Selber schuld”, aber ich halte dem entgegen, daß es sogar gerade wegen der Werbung wichtig ist, fernzusehen, damit man nämlich weiß, mit wem man es zu tu hat. Was nichts daran ändert, daß es nervt. Wenn ich wie immer nahe an der Flatline auf dem EEG mich ganz prekärer Freizeit hingebe, schalte ich in aller Regel den Ton ab, wenn die Werbung kommt. Manchmal bin ich freilich nicht schnell genug, liege auf der Funksternfeuerung oder komme sonstwie nicht dazu. Das ist schlimm, aber lehrreich.
Derzeit gehen mir zwei Läden besonders auf den Pilz. Der eine ist ein Versicherer, der es für angesagt hält, junge als “gutaussehend” geltende Menschen in einem minutenlangen Stakkato auf ihre unschuldigen Opfer einlabern zu lassen. Dabei brabbeln sie einen fürchterlichen Brei, der in den Sequenzen, die nicht psychotisch codiert sind, eine unerträgliche Verdrehung der geschäftlichen Wirklichkeit beinhalten. Der Kerl ist dabei einfach nur nervig und hat nicht einmal das bißchen Feeling, seinen Hauptslogan so zu intonieren, daß man die Aula des Schülertheaters nicht nachgerade riechen muß.
Sein Pendant ist eine ebenfalls unerträglich geschwätzige Olle, bei der man nur nervös darauf wartet, daß ihre wippenden Hupen aus dem T-Shirt fallen und einem entgegen kullern. Das nennt sie “ihrem Herzen folgen”. Den Rest habe ich nicht verstanden, ich nehme keine Halluzinogene.
Wirklich Gedanken mache ich mir aber über die Firma Wodavon, deren Kunde ich unschuldig wurde, weil ich in panischer Flucht vor dem rosa Elefanten bei Arcor gelandet war, die bekanntlich aufgekauft wurden. Die gehen sowas von gar nicht, daß ich mich – satire mode /off – ernsthaft frage, ob ich denen kündige, weil ich sie so widerlich finde. Das fing schon an, bevor dieser als Panker verkleidete Cop, Tomie Lobo oder wie der heißt, den Deppzweinull gegeben hat und sie ihre Scharen von Viralkommentatoren auf die Matrix losließen.
Natürlich haben wir auch die “Übernahme” nicht vergessen und den sympathischen Herrn Esser, der es Wodavon so richtig besorgt hat. Jetzt schlagen sie in ihrer “Werbung” mit Rotten entkernter Schnösel auf, die Kinderbelustigungskacke wie Topfschlagen veranstalten, bei der es um elektronische Spielzeuge der nämlichen Firma geht. Dabei cheaten widerliche Kerle aufs Rücksichtsloseste, um sich in den Besitz dieses blöden Schnickschnacks zu bringen.
Diese sogenannte “Imagepflege” paßt zwar in die gängige Ideologie, für die Wodavon offenbar prototypisch zu stehen anstrebt, stößt aber dadurch bei mir auf berserkerhaften Unwillen. Will ich mit denen einen Vertag haben? Pfui deibel! Ich brauche aber echtes Fetznetz und ISDN. Die rosa Konkurrenz ist nun nicht sehr viel sympathischer und obendrein preislich voll apothekenkompatibel.
Was soll ich bloß machen? Ich bin verzweifelt. Warum hilft mir keiner? Ist da draußen jemand? Irgendjemand??

August 20th, 2010 at 23:35
Ich bin beim “Elefanten” und dabei den zu verlassen. Grund – ich soll angeblich zwei “kostenpflichtige Abos” abgeschlossen haben. Habe ich nicht. Und ich sehe nicht ein von einem Vertrag zurückzutreten, den ich nicht geschlossen habe. Ich fordere die Namensnennung um eine Anzeige wegen Betrug gegen den “Werber” einzureichen. Aber die nennen den Namen nicht und obwohl die inzwischen bestätigt haben, und sich für die Nutzung eines Angebots bedanken, was ich nie benutzt habe, flattert (lol) heute erneut eine Begrüßung als Neukunde eines der kostenpflichtigen Zusatzangebote per Mail ins Postfach.
Habe jetzt mit Anzeige gegen den Elefanten gedroht (an einen ungenannten Mitarbeiter, der die Verträge mit mir abgeschlossen haben will).
Da ich durch den Vorgang das Vertrauensverhältnis zerstört sehe, weil der “Elefant” einen Mitarbeiter oder Werber deckt, habe ich sogar mit fristloser Kündigung meiner Flat gedroht.
August 20th, 2010 at 23:45
So kennen wir auch die. Wobei Wodavons Häscher auch nachts betrunkene Leute angerufen haben, um per Handy Verträge zu ändern. Das ist soweit ich weiß inzwischen verboten.
Und nu? Selber ne Gesellschaft gründen?
August 21st, 2010 at 00:04
@flatter
Hier im tiefsten Osten, eigentlich schon Fast-Beinahe-Polen (Schwedt/Oder), gibt es Stadtwerke, die stellen zwar soviel ich verstanden habe, keine Puseratze Strom selbst her, aber bei denen kann der Ortsansässige Internet und Telefonleitung haben, und soviel ich weiß, funktioniert das auch ganz passable und ist preislig zum Rosa Riesen ok.
Btw. ich bin nur aus einem einzigen Grund (noch) nicht bei denen, ok, aus zweien…
der erste – der Rosa Riese hat mich noch nicht geärgert, echt nicht
der zweite – ich bezahle diese ‘Stadtwerke’ so ungern noch ein drittes Mal… (Aufbau, Privatisierung, Gewinne) – nagut, Strom hab ich schon immer von denen, besser gesagt, durch die.
Ist echt alles eine Sch…ose.
August 21st, 2010 at 00:22
Wie wäre es mit einem aus Spenden finanzierten Internetzugang? Finanziert sich über Flattr, das klingt doch sympatisch? Das Projekt nennt sich Internetbrunnen
https://internetbrunnen.de/
Ich mag solche unkonventionellen unkonzernische Graswurzelprojekte. Einen Haken hat die Geschichte, das Projekt gibt es nur in Mainz.
August 21st, 2010 at 07:42
Habe dasselbe Problem (Arcor/Wodavon), und ebenfalls noch keine Lösung gefunden. Möchte meinen ISDN-Anschluß auch nicht gegen so einen DSL-Murks eintauschen!
Grüße eines ebenso Verzweifelten.
August 21st, 2010 at 08:51
Provider Manitu?
August 21st, 2010 at 09:46
O je. Ich kann nur einstimmen in dieses Chörlein der Unzufriedenen. (1&1 Kunde, nun ja, nicht toll, aber wenigstens habe ich Internet und kann Blogs lesen usw. Immerhin.)
Das Projekt in Mainz klingt gut. Wahrscheinlich gibt’s dann erstmal eine Regulierungswut seitens der Gesetzgeber (auf Länderebene oder auf Bundesebene), wenn solche Projekte versuchen, einigermaßen flächendeckend zu operieren – Ziel: Abwürgen. Wetten, dass? Aber ausprobieren müsste man’s.
DSL ist sonst klasse, aber die Anbieter…..
August 21st, 2010 at 09:48
Versatel? Die haben echtes Festnetz (ISDN),DSL und sind nicht groß genug für Fernsehwerbung.
August 21st, 2010 at 10:15
Es ist ein Kreuz und am Ende wirst Du das geringere Übel nehmen müssen.
Vodafail geht gar nicht, schon allein genau aus der von Dir angesprochenen Episode. Zuerst holt man sich vor Zensursula einen runter und dann versucht man mit plumpen Marketingtricks das entlaufene Klientel wieder einzufangen (was scheinbar auch sehr häufig gelungen ist), die rosa Kollegen hatten wenigsten noch den Anstand zu fragen ob Ursels Ansinnen eigentlich legal ist.
Mein kleineres Übel ist eben rosa und zwar aus dem gleichen Grund wie bei meinem Vorkommentator Wat. mir haben die eigentlich nie was getan und schlussendlich sind sie bei allen Problemen immer das letzte Glied und können sich dann auch nicht auf andere Anbieter rausreden. Aber sobald es ein vernünftige Alternative gibt bin ich natürlich auch ganz schnell weg …
August 21st, 2010 at 10:16
ich darf derzeit kabel-bw geniessen! echte 100k, traumhafter ping, preisguenstig wie keiner (wenn man kabelfernsehen eh hat) und laeuft, wie mein alter (gott hab ihn seelig) golfII! und ich HABE gewechselt, als vodavon sich arcor gekrallt hat! (eine fingierte anstellung in england bei der firma eines guten freundes half mir sofort aus dem vertrag! ;-) )
August 21st, 2010 at 10:33
Bin vor Jahren vor dem nächtlichen Telefonterror der T-Net Box zu Arcor geflüchetet, die es dann in einem dreiviertel Jahr nicht geschafft haben, einen Telefonanschluss bei mir (Nachbarhaus vom Arcorladen!) zu installieren. Darauf hab ich’s mit Alice probiert und bin nun tatsächlich seit über zwei Jahren zufriedener Kunde bei denen.
Die Telekom und Vodafone haben seitdem zwei Mal in Form von unverschämten Drückern versucht, sich Zugang zu meiner Wohnung zu verschaffen, was ich gerade so verhindern konnte.
August 21st, 2010 at 10:48
du armer, was soll man dir empfehlen? da hilft vorweg das altbekannte adorno-zitat: es gibt kein richtiges leben im falschen.
ich war mal bei vodafone, die haben mich mitten in der arbeit angerufen, um mir irgendetwas zu erklären. kurze zeit später war mein handy tot und das darauf gebuchte geld war weg. hätte damals die sms lesen sollen, die man mir gesendet hatte.
telekom, also was mal die post war, hat mir bei änderung meines vertrages nach 2 jahren erzählt, beim neuvertrag wären automatisch noch ein paar service-leistungen enthalten, ging nicht anders, ich würde nachricht bekommen und dann erst könnte ich die ungewollten serviceleistungen innerhalb von 14 tagen kündigen.
ich nenne das nötigung zur wachheit, aufmerksamkeit, reaktionsbereitschaft.
da wollte ich dann auch telekom verlassen, habs dann aber nicht getan.
August 21st, 2010 at 11:15
Hm, Versatel, seit langem ohne Probleme. Darf man das hier sagen?
Wie auch immer, ich war auch mal T-Offline Kunde, bis ich von denen ebenfalls eine Dankes-Mail bekam. Nicht wegen irgendwelcher kostenpflichtiger Angebote, die ich angeblich zu nutzen beabsichtige, sondern wegen meiner angeblichen Zustimmung, mein Surf-Verhalten auf T-Offline, sowie auf “verpartnerten” Web-Seiten protokollieren zu dürfen, incl. Anschlusskennung, Name, Adresse, Datum, Zeit, Verweildauer, Klicks etc., und diese Daten zum Zwecke der “passgenauen” Werbung an Dritte weiter reichen zu dürfen. Da habe ich mich dann auch erstmal “bedankt”, und zwar beim Datenschutzbeauftragten dieses Vereins, incl. Vertragskündigung.
Später bekam ich noch einen Anruf eines professionell-verständnisvollen T-Offline Schleimers aus dem Beschwerdemanagement, der mich zur Zurücknahme meiner Kündigung bewegen wollte.
August 21st, 2010 at 11:49
Immer wieder ein spaßiges Thema, die Telekommunikationsanbieter bzw. -aufschwatzer. Ich war mit Alice recht zufrieden, habe dann wegen Umzug und am anderen Ort bereits vorhandenen Internetanschlusses gekündigt und auch das hat super funktioniert, zu meiner Überraschung. Oder zumindest kam ein Bestätigungsschreiben. Hat sie aber nicht daran gehindert, einfach weiter abzubuchen. Nach Hinweis darauf hat das allerdings aufgehört…für ein paar Monate, nach denen dann auf einmal wieder eine Abbuchung vorgenommen wurde. Die ich zurückbuchen lassen habe. Jetzt ist dann seit ein paar Monaten Ruhe, aber ich warte noch gespannt.
August 21st, 2010 at 12:47
@FelixK: Dasselbe ist mir mit Versatel passiert, ich hab solange alles zurückgebucht, bis sie angerufen haben. Dann alles erklärt, drei weitere Monate zurückgebucht, dann haben sie irgendwann aufgegeben ;)
Jetzt bin ich bei Wilhelm Tel, einem Betrieb der Stadtwerke Norderstedt, die dort und in Teilen Hamburgs alles voll Glasfaser pflastern. Schnell und günstig, aber oft unerklärliche Disconnects. Egal, hauptsache kein Riese…
Gruß
Braz
August 21st, 2010 at 15:32
Niemand ist eine Insel – lautet ein Roman – stimmt. So habe ich in meinem Bekanntenkreis (offline) viele Internetnutzer. Verschiedene Provider. Aber alle klagen immer wieder über ihren Anbieter und wechseln die manchmal fast wie das Unterhemd.
Problem 1 – gute Preise sind keine Garantie für guten Service. Problem 2 – bei einem klappte es mit dem Anbieter, der empfiehlt den weiter, einer wechselt auch zu dem “guten Anbieter”, und der hat dann Pech, da klappt nix. Also stehen zwei gegensätzliche Aussagen zur Verfügung.
Und ich hatte bisher, seit 2005, nie Probleme mit dem “Elefanten”. Nur weil ich gelesen habe, es gibt meinen Tarif nun in meinem Ort für 5,- € weniger, ich dann im Laden nachgefragt habe, ob ich den nun auch bekommen kann, was nicht geht, da mein Vertrag noch bis März 2011 läuft, fingen diese Probleme an.
Und in meinem Bekanntenkreis sind weitere drei beim Elefanten, ohne Probleme! Hab ich wohl einfach nur Pech.
August 21st, 2010 at 16:07
Ach flatter, wir sind ja alle hier draußen :)
Mein Patentrezept funktioniert leider meist nur bei verzweifelten Menschen am Anfang oder am Ende ihres Lebens (sprich Kindern oder Alten): einmal fest in den Arm nehmen, drücken und sagen “Ich bin da! Du bist nicht allein!”
Klappt wunderbar bei kleinen Jungs, die heulen, weil sie auf nen Legostein getreten sind und bei älteren dementen Damen, die vor unerklärlicher Angst weinen.
Ob die Verzweiflung über das sich-herumschlagen-müssen mit Versicherungen und Telekommunikationsanbietern (und Werbung im allgemeinen und überhaupt der ganzen Schei**) nun existentieller ist oder nicht – es wäre schön, wenn das mit den Umarmungen auch da funktionieren würde.
Jaja, ich weiß, dieses Hippiegerede war schon aus der Mode, als ich das Licht der Welt erblickte…
August 21st, 2010 at 18:30
Jetzt fühle ich mich immerhin geT-röstet ;-)
August 21st, 2010 at 18:41
—–WERBEEINBLENDUNG—–
Kennen Sie das ?
Es regnet und ihr Nachbar erkennt die Rauchzeichen nichtmehr ?
Ein Mammut hat mal wieder ihren Boten gefressen ?
Wechseln sie zu Vodafone !
Holen sie sich JETZT einen unserer technisch überlegenen HSDPA Anschlüsse !
Die sagenhaften 4,0 Kilobyte Topspeed werden auch ihr Leben verändern !
Zwanzig Sekunden in der Minute tatsächliche Datenübertragung !
Totalabbrüche nur alle 1 bis 30 Minuten !
Vodafone – The Future of Stone Age Communication !
—–WERBUNG ENDE—–
August 21st, 2010 at 22:48
Naja, noch mal auf den Kern zurück – und das ist soweit ich es verstanden habe:
Womit kann man ISDN-telefonieren und online gehen ohne ‘daß einem (werbetechnisch) der kalte Kaffee’ hochkommt und man trotzdem brauchbare Verbindungen erhält…
Bleibt ja die Frage, wer hat in Deutschland eigentlich eigene Netze – wer ist nur ‘Reseller’.
Gibt wohl eh meist nur ADSL – also angepaßt an die ‘berühmten zwei Kupferleitungen’, sollten doch an vielen Stellen noch in der Erde sein. Da läuft dann ISDN genauso wie DSL drüber ;-)
Ok, @flatter – ich sehe ein, daß Du am verzweifeln bist. ;-)
Gibt es wirklich bei Euch in Essen keinen ortsansässigen Kabelanbieter, der auch telefonieren läßt.
Shit Westen *lach*
Wir sind hier in der ganzen Stadt seit den 70ern komplett unterkabelt… ja, ja, keine ‘Spinne’,es gab auch sowas wie ‘technisches Schlaraffenland’ im Osten.
Dadurch sind aber auch bei T-On nur 16.000+ und bei SDTelecom nur 20.000 drin. Die beim Letzteren höhere Rate ergibt sich rein auch ‘Stabil-Verbindungs-Verkaufssicht’
Bringt Dich nicht wirklich weiter, ich weiß.
Kompromiß gesucht.
Vorschlag: Stabile Leitung und nicht ‘Tevau-Werbung-Gucken’ ;-)
(Die Queen würd’ ich trotzdem nicht ‘finanzieren’, dann lieber unsere eigenen ‘Bakkaluden’)
Da ich Versatel nicht kenne, würde bleiben:
der Rosa Riese…
*duck und w wie wech*
August 21st, 2010 at 23:26
Apropos Penetranz wie in der TeVau-Werbung und ISDN: Es gibt bestimmt auch heute noch welche, die glauben, daß man ISDN braucht, um DSL zu haben.
Wofür braucht denn man heute noch ISDN? Welchen Vorteil hat das für Einzelpersonen?
Was die Werbung angeht, sind doch die Anbieter nicht die Verbrecher sondern die Fuzzis, die diese Werbung eben verbrechen. Wie kann es nur erlaubt sein, daß sich Menschen (?) damit ihr Geld verdienen dürfen. Da ist ja selbst Arbeitgebervertreter sein ein nobler Job dagegen, obwohl das eigentlich die minderwertigste Tätigkeit ist, die es gibt. Die dumpfen Toren, die so etwas als Auftragsarbeit abliefern, gehören doch gehaßt. Provider zu hassen ist ja auch gerecht. Aber wegen der Werbung? Angeblich, so hört man, muß die ja so flach sein, da die Menschen subtilere Sachen nicht mehr verstehen. Aber das ist doch auch die Schuld der Werbe-Fuzzis.
Leider muß man ja auch heute eher Angst vor einem Wechsel haben. Das Erbe der Liberalisierung schockt heute noch. Bei alternativen Anbietern wurde z.B. der Vertrag gekündigt, wenn man die Flatrate als Flatrate genutzt hat! (Ich kannte welche, die haben ge-emule-t, also den PC nie wieder ausgeschaltet, es sei denn, er ging kaputt. Kündigungsgrund: Verkehrs-Probleme im Knoten o.ä.). Zwischendurch hörte ich von UNechten Flatrates. Ist das wahr? Deswegen hatte ich auch bisher keine Lust, zu wechseln. Ist dann eine Art Lotterie. Man weiß nicht welche Überraschungen einen erwarten.
Aber der Konkurrenzkampf hat T-O doch akzeptabler gemacht. Preis gesunken, Leistung erhöht. Wenn ich die letzte Mail richtig interpretiert habe, gibt es jetzt sogar IMAP kostenfrei. Muß mir das aber noch genau anschauen. Wenn es stimmt, hat man ja fast alles zusammen: echte Flatrate, Mails abrufbar auch von anderen Anschlüssen & auf dem Server vebleibende Mails. Fehlt nur noch, daß man Mails verschicken kann, ohne daß der Ausgangs-Server die Absende-Adresse mit der T-O-Adresse ersetzt (angeblich BTX-Erbe). Oder geht das schon? Wenn nicht, kommt das bestimmt bald. Ist ja auch erst 2010. Eine altehrwürdige AG ist ja kein D-Zug. Aber der Konkurrenzkampf bewirkt was. Man muß das Pflänzchen nur ruhig gedeihen lassen und nicht immer so of wechseln, wie der Harzter sich Flat-TeVaus (mit Werbung) kauft. Und wenn dann der Wettbewerb uns die einst anvisierte 10-Euro-Flatrate beschert (dann bestimmt als Doppelflat), haben die doch eh kein Geld mehr diese Werbung noch zu machen. Keine Zeit darauf zu warten?
August 22nd, 2010 at 01:01
@ Blog Roaming: Ich bin hier nicht Einzelperson. Ich brauche mindestens 2 Leitungen, und VoIP geht gar nicht, das merke ich ja sogar, wenn ich jemanden anrufe, der den Schrott zuhause fährt.
August 22nd, 2010 at 10:04
@flatter
Schallwellen wie in der Bahnhofshalle oder blecherne Stimmen?
Gegen ‘Bahnhofshalle’ kann derjenige nix machen, gegen die blecherne Stimme hilft bei demjenigen seine ‘Technik’ nicht so kompakt an einer Stelle in der Wohnung aufzubauen.
(War vor zweitausend Jahren mal in einem VoIP-Beta-Test…- bei AOL)
August 22nd, 2010 at 12:21
Oh je, Versatel…
Als Noch-Kunde von denen rate ich ab. So lange alles stabil läuft, mag’s gut sein. Aber vor einiger Zeit hatte ich paar Probleme mit ausreichend stabiler DSL-Versorgung.
Kurz: deren Problemmanagement und Umgang mit mir als Kunden ist unterirdisch.
Gott sei Dank, die Zeit des Leidens ist bald vorbei, denn ich habe gekündigt. Kabel D scheint mir da um Längen besser, führt zumindest in meinem Bekanntenkreis die Hitlisten unangefochten an.
Meine persönlichen “No Go Areas”: 1&1, Alice, Versatel, magentafarben…
Apropos, die “altehrwürdige” Firma hat mich auch tüchtig verscheißert. Nach meinem Umzug ging in der neuen Wohnung angeblich kein DSL. Andere Anbieter sagten das Gegenteil, also wechselte ich. Nachdem die Kündigung bei denen eintraf, wollten die auf einmal auch…
Fazit: Größe und Tradition schützt vor Dämlichkeit nicht.
Melde mich ab, es kommt grade Werbung… ;-)
August 22nd, 2010 at 12:24
Nachsatz: ein Bekannter, der beim ehemaligen Staatskonzern schafft, bestätigte meine Vermutung, dass Kunden mit monatlichen Rechnungen von bis zu 50 Euro in die Kategorie “nicht beachtenswert” eingestuft sind.