Stalingrad war eine Fehleinschätzung, zugegeben. Tritt man deshalb zurück? Iwo, es gilt: Vorwärts immer, rückwärts nimmer, und es ist da noch einiges brutalst möglich aufzuklären. Welcher Ordner stand am falschen Ort? Welcher kleine Verwaltungsbeamte hat die falsche Entscheidung getroffen? Wer hat die unschuldigen Opfer in den Chefetagen so schamlos belogen und im Stich gelassen?
Adolf kämpft jetzt um seine Pension, das verdient Respekt. Es ist doch so leicht zu sagen, er hätte kein Recht auf einen anstrengungslosen Wohlstand. Wer arbeitet, macht Fehler. Essen darf er aber doch wohl.
Lassen Sie es sich schmecken, Herr Sauerland, der Plebs ist ja nicht über Ihren Kaviar ausgerutscht. Noch ein Gäbelchen Hummer? Das haben wir uns schließlich redlich verdient.
Juli 31st, 2010 at 01:51
Was soll man sagen! CDU halt! Links von der ‘Mitte’ haetts ihn schon laengst zerissen! Aber in sehr, sehr kleine Stuecke!
Juli 31st, 2010 at 02:43
Fehlender Charakterzug: zur Scheiße stehen, die man gebaut hat. Gehört abgeschafft…und zwar komplett und direkt.
Herr Sauerland, treten Sie zurück , bevor andere zurücktreten, und zwar auf Ihren Brustkorb, so lange, bis Sie ersticken. Wären Sie ein Ehrenmann, so wären Sie längst zurückgetreten und hätten sich erhängt. Aber Sie sind kein Ehrenmann…, Sie sind das Übliche, was morgen auch politisch in erster Reihe sitzen wird. Gewählter Abschaum.
Juli 31st, 2010 at 05:29
Mir fehlen die Worte:
https://www.youtube.com/watch?v=giDKjwbmukk
Zurücktreten??? Normalerweise müsste es Verhaftungen geben.
Juli 31st, 2010 at 08:12
Da bin ich auch für die aktive Sterbehilfe. Ich lade ihm die Pistole und feuere sie auch ab.
Juli 31st, 2010 at 08:46
Als ehemaliger Mitarbeiter in einer Baugenehmigungsbehörde des mittleren Ruhrgebiets weiß ich dass derartige Sauereien (so haben wir derartige “Entscheidungsfindungen” durch politische Einflussnahme genannt)bei vielen Gelegenheiten wie z.B. amtsinternen Geburstagsfeiern, Kollegengesprächen in der Rathauskantine und morgendlichen Kaffeerunden diskutiert werden. Das Wissen um die Verletzung eklatanter Vorschriften bei spektakulären Vorhaben ist daher einem breiten Fachpublikum im Bauamt von Anfang an bekannt. Ich frage mich (3 Abmahnungen, mehrere Straf-Versetzungen, 1 Jahr ohne Beschäftigung) daher, warum von den Bediensteten der Bauaufsicht in Duisburg bisher noch keiner ausgepackt hat und sei es auch nur anonym. Haben sich die Sachbearbeiter geweigert, ihre Weigerung schriftlich dokumentiert, sich an den Personalrat gewandt? Wurden sie gedopt, indem man ihnen Beförderungen in Aussicht stellte?Verschwiegenheitspflicht und Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber enden dort, wo es um die Vorbereitung von Straftaten geht. Aber mit Sicherheit wird auch dieses Personal noch von der Staatsanwaltschaft vernommen, dessen Handwerkszeug es ist, tagtäglich generelle und spezialgesetzliche Bestimmungen korrekt anzuwenden.
Ohne seine willigen Helfershelfer in den unteren Etagen der Verwaltungshierarchie hätte Sauerland seinen Coup nicht landen können.
Juli 31st, 2010 at 09:06
Seit wann ist Massenmord eigentlich legal?
Die Staatsanwaltschaft müsste im Dreieck springen und ein paar Leute in U-Haft nehmen. Ach ja, ich vergass, in einer Demokratie müsste sie das, nicht bei uns.
Juli 31st, 2010 at 09:09
Passt alles: Im Amt bleiben – wegen der Pension! Im Amt bleiben – wegen der Mitwirkung an der
VernebelungAufklärung! Im Amt bleiben – wegen der christlichen Gesinnung! Die Käsmann und die Jepsen waren halt nur Memmen, kein Rückgrat, kein Arsch in der Hose, einfach wegrennen! So ‘was tut ein aufrechter CDU-Politiker natürlich nich! *Grrrh*Damit kein Missverständnis entsteht: In der Zukunft trocken Brot – Mindeststrafe!! Das hat sich der Lümmel redlich verdient!
Juli 31st, 2010 at 09:35
@carlo (4)
fehlt da ein ironie-smilie?
wenn nicht, Torfkopp!
Juli 31st, 2010 at 09:52
Wer nicht bereit ist seine Verantwortung zu tragen, die ein “Posten” mit sich “trägt”, sollte von den Wählern auch nicht mehr “getragen” werden. Auch nicht von den “Parteifreunden”.
Da sollte doch ein “Parteifreund” einmal diesem Manne bei Seite nehmen und die Leviten lesen. Was für einen Schaden er der Partei bereitet, so an seinem Amt zu kleben.
Denn ich bin, und ich hoffe auch andere Bürger sind, in der Lage die Taten richtig zu werten.
Aber wer hätte da schon alles den Hut nehmen müssen, auch in Berlin und anderswo. Und leider sind viele Wähler nicht denk- oder erinnerungsfähig.
Juli 31st, 2010 at 10:06
Es ist ja nicht nur der Parteienfilz. Ein Rücktritt käme einem Schuldanerkenntnis gleich. Das könnte für den Mini-Adolf später mal verheerend sein.
Juli 31st, 2010 at 11:25
Sorry, Bojenberg, ich meinte eigentlich der Kerl gehört in den Knast, das geht auch ohne Smiley.
Gut so?
Juli 31st, 2010 at 11:40
Kleiner Nachtrag;-) Nach altpreussischem Offizierskodex hätte der Kerl sich längst erschossen!
Juli 31st, 2010 at 12:32
In Japan auch. Scheiß Harakiri. Aber hatten die Preußen diesbezüglich nen Kodex?
Juli 31st, 2010 at 12:41
@bluntman….wieviel Smileys soll ich dann noch setzen?
Nur weil ich meine der Kerl gehört seiner verdienten Strafe zugeführt!
Juli 31st, 2010 at 13:42
@Bluntmann #9
“Ein Rücktritt käme einem Schuldanerkenntnis gleich.” Das iss der Fehler, den der kleine Mann macht! Man darf nicht davon ausgehen, dass ein Gericht nicht Amt (politische Verantwortung) und Person (Schuldfrage) trennen kann. Also: Rücktritt citissime!
Juli 31st, 2010 at 13:46
Er ist wirklich ein schlechter DJ.
Juli 31st, 2010 at 14:36
Ich habe gehört, daß der Typ seine Pensionsansprüche verlieren würde, wenn er zurücktritt. Also, da wunderts mich gar nicht, daß der sich klammert. Wahrscheinlich würd der auch kleine Kinder fressen, um seine Ansprüche und die Macht behalten zu können. Typischer Politfatzke eben.
Juli 31st, 2010 at 17:19
@Bluntman
Hiess das ned Seppuku?
@carlo
Den Kerl lebenslang auf Harz4 setzten waere imho angemessener. Alles andere laege dann in seiner Hand!
Juli 31st, 2010 at 18:07
@18bojenberg
OK…..ob der Adolf allerdings damit leben kann?
Juli 31st, 2010 at 18:42
Der Herr Sauerland ist doch Lehrer. Willkommen in der Hauptschule.
Juli 31st, 2010 at 19:05
“Adolf kämpft jetzt um seine Pension, das verdient Respekt.” heisst es so wunderbar im Ausgangskommentar. Richtig! Sehr Richtig!
Herr Sauerland ist absolut unschuldig, steht morgens immer früh auf und arbeitet zusammen mit seiner verantwortungsvollen Verwaltung aller Gliederungen und Ebenen schwer für das Wohl seiner Bürger, weshalb alle Anspielungen darauf, ihm ginge es nur um seine Pension, weithergeholt, böswillig sind. Pfui!
Herr Sauerland ist im Gegensatz zu vielen, die sich nur ausruhen wollen absolut arbeitswillig und will bei der Aufklärung tatkräftig mitwirken – Respekt! Respekt!
Herr Sauerland wurde von niemanden beschuldigt, zwei Kassenbons eingesteckt zu haben, wurde von niemanden beschuldigt, restliche Maultaschen, welche ihm nicht gehörten, noch schnell vor der Biotonne verzerrt zu haben.
Ein wahrhaft tadelloser Bürger, Herr Sauerland! Und dieses Lob, diesen Respekt verdienen alle in diesen Fall involvierten Leute, festangestellten Mitarbeiter, ob ehrenwerte Beamte oder angestellte Sachbearbeiter jener Unglücksstadt des Ruhrgebietes, welche von einer quasi Naturkatastrophe betroffen wurde.
Schon die alten Griechen wussten, wie hilflos die Menschen letztlich den von den Göttern gesponnenen Schicksalsfäden ausgeliefert sind, sich in diesen heil- u. meist auch noch schuldlos verheddern!
Diese tiefe Verständnis dürfte sicher mit dazu beigetragen haben, dass BuPrä. Wulff seinen Sommerurlaub, welchen er gewöhnlicherweise schon seit Jahrzehnten zusammenn mit seinen jeweiligen Frauen im Wendland/Gorleben/Asse verbringt, diesesmal aber rein zufällig in unserem 17.Bundesland “Malle”, kurz für ein paar Stunden unterbrochen hat, um Herrn Sauerland und vielen seiner besten Mitarbeiter aus jener Unglücksstadt in dieser schweren Stunde der Trauer beizustehen.
Auch Frau Merkel u.v.a. führende Persönlichkeiten unseres Landes sind gekommen, um in Anbetracht dieses durch absolut nichts zu verhindernden Schicksalsschlages tiefe Demut vor den Schicksalsgöttern zu bezeugen als auch den so grausam durch das Schicksal bestraften Verantwortlichen von Duisburg beizustehen, dabei… natürlich auch den Hinterbliebenen der Opfer.
Ja liebe Kommentatoren, das Leben ist hart, ungerecht, manchmal gar erbarmungslos.
Auch wir hier sollten allen so tief betroffenen wichtigen Verantwortlichen, allen wichtigen Persönlichkeiten unser Mit- u. Beileid nicht vorenthalten, ihnen insbesondere ihre zu erwartenden Altersruhegelder keinesfalls mißgönnen!
Entre nous: Was schließlich unser Mitgefühl für die Betroffenen und ihre Hinterbbliebenen angeht, darüber muss öffentlich niemand Rechenschaft ablegen, es versteht sich von selbst.
Meine ich.
Juli 31st, 2010 at 21:18
Alle 4 Videos zu “Love Parade 2010 Chronologie”
(siehe #3, Frank) sind hier zu sehen.
https://www.crankworld.de/archives/1125
…ein bisschen scrollen.
Aber Vorsicht, das ist selbst für den “Zuchauer” im Nachhinein nicht leicht zu verkraften!
August 1st, 2010 at 00:06
@carlo (19)
genau! ;-)
@Bakunin
treffend!
August 1st, 2010 at 01:37
Leute, Leute!
Ich habe gewiss kein Mitleid mit einem CDU-Oberbürgermeister, dessen Kopf nun lautstark gefordert wird. Andererseits sehe ich auch nicht dessen konkrete Schuld an der ganzen Geschichte. Für Sicherheitsfragen dürften wohl andere Leute zuständig gewesen sein. Für meinen Geschmack wird hier zu sehr nach einem plakativen Sündenbock gesucht.
Ein Rücktritt ist aufgrund der öffentlichen Meinung und der politischen Verantwortlichkeit unumgänglich und wird auch passieren. Daß er seine Pension noch mitnehmen will kann man schäbig nennen, ehrlicherweise muss man sagen, die meisten von uns würden wohl das gleiche versuchen.
August 1st, 2010 at 03:58
[...] [...]
August 2nd, 2010 at 12:52
Der Adolf Sauerland ist individuell ein Lehrer, der in die Politik abgerutscht ist. Konkrete Schuld ist ihm nicht vorzuwerfen, aber er war oder ist seiner Verantwortung nicht gewachsen. Dass andere Politiker es ebenfalls icht sind, ist keine Ausrede.
Falls er zurücktritt und aller Renten verlustig wird, hat er mein (zurückhaltendes) Mitgefühl. Dieses tritt allerdings in den Hintergrund vor dem Mitgefühl vor den Hinterbliebenen der Love-Parade-Opfer; und allgemein vor den weniger spektakulären Politik-Opfern (sind in der Überzahl).