Zeigt sich schon daurch, daß sogar katholische “Geistliche” Experten in puncto Kinder, Erziehung und Mutterschaft sind. So geistert derzeit ein Wort des Bischofs Mixa durch die Gazetten, das die Kompetenz der vorgeblich asexuellen kleidertragenden Männer einmal mehr unter Beweis stellt. Frauen, die die Gelegenheit haben, ihre Kinder schon vor dem dritten Lebensjahr stundenweise betreuen zu lassen, seien “Gebärmaschinen”. Daran muß die Kirche natürlich Anstoß nehmen, losstürmen und ein herrliches Eigentor schießen. Gebärmaschinen? So what, ist das nicht gottgefällig? Ist es nicht, meint der Mixa, reine Gebärmaschinen sind nämlich untauglich für Küche und Kirche. Das ist zwar ein wunderbarer Blödsinn, aber “Empörung”, von der allenthalben die Rede ist, sollte das doch wohl nicht auslösen. Im Gegenteil ist die Erwähnung der Meinungen jener Freaks, die nicht erst seit Nikolaus von Berufs wegen eine Schnur um den Sack tragen, schon zu viel Aufmerksamkeit. Ich frage ja auch nicht die Schwulenverbände oder den Tierschutzverein, wie viele Kinderkrippen sie für notwendig halten.