Ich habe vor einigen Wochen schon SpOn aus meinen Favoriten entfernt und bereue es wahrlich nicht. Der mächtigste Online-Auftritt des Kuhjournalismus ist inzwischen nicht nur von einer erbarmungswürdigen Qualität bezüglich der Artikel, es ist auch nicht mehr auszuhalten, wie man die offenbar für doof oder betrunken gehaltenen Leser anspricht. Überschriften wie “Piep – Toooooooor!” oder “Ihre Bilder der Weltmeisterschaft: Ganz Schlaaand ist in WM-Ekstase! Zeigen Sie uns Ihre Fotos vom Fußballfest!” zieren die Startseite. Wo bin ich denn hier?
Hinzu kommt das penentrante “Spiegel Online (im Original auch noch in Großbuchstaben) erklärt”, “Spiegel Online zeigt”, “Spiegel Online sagt Ihnen”. Leute, die von sich in der dritten Person sprechen, haben gemeinhin einen an der Murmel und halten sich für irrsinnig wichtig. Beim Boulevard ist das nicht anders. Hier wird der Leser ganz offensiv entmündigt, im Stil von “Jetzt reden wir und du hälst die Klappe”, da besorgt der Verlag die Meinungsaufbereitung, selber Denken unnötig. Die Großkotz-Psychose führt dazu, daß ein Gegenüber gar nicht mehr wahrgenommen wird.
Über die Wahl der Themen ganz zu schweigen, neben einer gnadenlosen Fahrt auf dem Zug schwarzrotgeiler Fußball-Trunkenheit Dauerwerbung für Gauck, von der Homestory bis zur Heldenverehrung. Wer dann noch den Fehler macht zu lesen, was an Substanz hinter der billigen Kulisse steckt, wird nicht enttäuscht. Da ist gar nichts mehr.
Selbst das letzte Plus des ehemaligen Nachrichtenmagazins, die Aktualität, verpufft, wenn man inmitten dröhnender Irrelevanz nichts mehr findet, das noch von Interesse wäre. Andere haben eh längst aufgeholt. Die Nachrichten vom dradio etwa, trotz der peinlichen Abschrift des Köhler-Interviews, sind übersichtlich und wirklich gut gefiltert, darunter immer Informationen aus erster Hand, sprich: Die selbst gesendeten Interviews.
Erwartet habe ich schon lange nichts Gutes mehr aus der Brandstwiete, inzwischen ist auch die Hoffnung gestorben. Was da noch geboten wird, kann ich auch am Axel-Springer-Platz kaufen. Bei denen stimmt auch fast nichts, eines aber kann man ihnen zugute halten: Der Preis ist halbwegs angemessen.
Juni 29th, 2010 at 12:00
Es gab (lange her) eine Zeit, da hatte ich die gedruckte Auflage aboniert. Neben der Zeit und dem Stern. Inzwischen habe ich alle diese Abos beendet.
Ich muss dann an den “Marsch durch die Institutionen” denken, der von Links propagiert wurde. Hat wohl eher umgekehrt geklappt.
Erinnert mich an einen Witz – Kannst Du ein Geheimnis bewahren – Ja – Ich auch.
Will sagen, wenn man etwas plant, wie einen “Marsch durch die Institutionen”, dann darf man das nicht an die große Glocke hängen, man muß es tun. Das Kapital hat es ohne Ankündigung durchgezogen.
Juni 29th, 2010 at 12:10
Vom “Sturmgeschütz der Demokratie” zum Sabberblatt des Kapitals! Der “Spiegel” als Indikator für die Verrohung und Verdummung dieser Republik.
Juni 29th, 2010 at 12:40
Ich glaub ich hab schon seit jahren keine Links zu irgendwelchen Online-Zeitungen oder so mehr rumliegen oder in meinem Newsreader entsprechende Feeds aboniert. (Fernsehen, Radio hören oder Zeitung lesen tu ich eh nicht)
Wenn in den Mainstream-Medien was interessantes kommt, dann lese ich das spätestens 1-2h später eh über diverse Blogs. Die bringen dann auch gleich meist weitere Sichtweiten zum Thema und ich muss mir nicht reinen DPA-Müll pur antun.
Einzig einige Podcasts von öffentlich-rechtlichen konsumiere ich noch, die öfters sehr ausführlich über nicht-aktuelle Themen berichten, ansonsten war Pispers’ “Sagen sie nicht es ist schon wieder Dienstag” neben “neues aus der Anstalt” (mal sehen was da jetzt draus wird) bisher auch zwei der ganz wenigen Sendungen die für mich zum Pflichtprogramm gehörten.
Juni 29th, 2010 at 12:55
Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit!
Danke Flatter!
Juni 29th, 2010 at 13:22
Mhh? Du liest SpOn nicht mehr? Kommst Du da nicht etwa 2-3 Jahre zu spät zur Erkenntnis?
Juni 29th, 2010 at 13:28
@mike: Die größte Online-Redaktion Deutschlands hielt ich bislang für eine unverzichtbare Informationsquelle – und die Konkurrenz ist schließlich auch nicht gerade so viel besser. Ich lese ja sogar bei Springers ab und rein. Das ganze Gruselkabinett des deutschen Journalismus liegt in meinen Bookmarks. Und ich stelle durchaus seit 2-3 Jahren fest, daß ich da ein bißchen härter bin im Nehmen als andere. Aber auch ich gehe irgendwann zu Boden ;-)
Juni 29th, 2010 at 13:32
Diese Entwicklung ist aber nicht wirklich neu. Man musste schon vor 5 Jahren auch den Spiegel /Spon quer lesen. Allerdings muss ich ja auch dazu sagen, war es z. B. vor 20 Jahren auch nicht so einfach, alles selbst zu recherchieren und Infos aus erster Hand zu bekommen. So mag dann auch manch alter guter Jounalismus sich etwas anders präsentieren. Mir fallen da allerdings auch so Schlappen, wie die Hitlertagebücher ein (das war natürlich der Stern), aber ich kann mich erinnern das der Kujau wohl mehrere solcher Coups gelandet hat, auch beim TV.
Heutzutage kommt noch zusätzlich hinzu, dass es wichtig ist möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften und da natürlich auch Marketing und Werbung der Konzerne eine nicht unwesentliche Rolle bei der Abhängigkeit der Medien spielt. Daher funktioniert auch die Gleichschaltung der Medien so gut. Gleichschaltung der Gehirne durch Gleichschaltung der Medien. Das hatten wir ja schon mal und kennen es nicht nur von Orwell. Bleibt zu hoffen, dass die Mehrheit sich davon nicht auf lange Sicht täuschen lässt.
Juni 29th, 2010 at 13:46
Wie flatter die Spiegel-Stümper enttarnte:
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,703484,00.html
Juni 29th, 2010 at 15:44
Hinzu kommt das penentrante “Spiegel Online (im Original auch noch in Großbuchstaben) erklärt”, “Spiegel Online zeigt”, “Spiegel Online sagt Ihnen”. Leute, die von sich in der dritten Person sprechen, haben gemeinhin einen an der Murmel und halten sich für irrsinnig wichtig.
Das nervt mich seit geraumer Zeit auch in der Frankfurter Rundschau (Print) ungemein. Scheint in Mode zu sein.
Juni 29th, 2010 at 17:00
Ohne Link bin ich noch nie bei SpO gelandet, und erst in den letzten Monaten geschah dies zum ersten Mal, sodass ich tatsächlich einen Artikel gelesen habe (von Ulrike Hermann). Deshalb bin ich dankbar allen Bloggern, die es auf sich nehmen und dort die lesenswerten oder sonst wie interessanten Sachen herausfischen und per Link zu Verfügung stellen.
Zugegebener Maßen ist es manchmal gar nicht so schlecht geschrieben, was in der Printausgabe so erscheint (da bin ich allerdings auf Stichproben beim Zahnarztbesuch abgewiesen), zumindest interessant (stilistisch), was die glauben schreiben zu können. Normalerweise blättere ich schon seit 20 Jahren den Spiegel rückwärts durch und lese nur die Klatschseiten.
Aber die Leute von Siegel Online habe ich immer als wichtigtuerische Aufsteiger-Linke angesehen. Denen war von Anfang an klar, was sie wollten: groß werden, mächtig werden. Wenn ich mich erinnere, wie die dann in den 90ern über den Campus stolzierten in tiefrosa Jacketts, gestutzten Bärten, bebrillt und mit kragenlangem Haar (und Innenrolle), auf Suche nach Talenten, um das zukünftige Online-Imperium aufzubauen, ekelhaft. Das war für mich ganz klar ein Angriff auf die Utopie, die das Netz doch ganz am Anfang noch darstellte.
Diese großen Plattformen im journalistischen Bereich – igittigitt: mit sowas hab ich mir noch nie die Finger Schmutzig gemacht!
Juni 29th, 2010 at 17:05
Über “Spiegel Online erklärt”, “Spiegel Online zeigt”, “Spiegel Online sagt Ihnen” hinaus gibt es noch den höchsten Journallien-Orgasmus: “Spiegel Online analysiert”.
Mit Betonung auf anal.
Juni 29th, 2010 at 19:20
Der Essay heute von Richard David Precht war doch nicht schlecht.
(kam über Rivva dorthin)
Juni 29th, 2010 at 19:36
jap, den hab ich auch mit interesse gelesen. bin zwar nicht mit allem einverstanden, aber der schreibt wenigstens so, das auch ich kapiere, was er meint!
Juni 29th, 2010 at 19:38
Bin mal so frei herr flatter!
Richard David Precht – Die entfremdete Republik
Juni 30th, 2010 at 00:06
@ Bojenberg: ja ist gut- Bis auf diesen 2.letzten Absatz:
Der Aufstand der Menschen im Internet und anderswo für “ihren” Bundespräsidentschaftskandidaten Joachim Gauck spricht eine andere Sprache. Er könnte ein Zeichen sein, selbst und gerade dann, wenn Gauck verlieren sollte. Ein Symbol, das größer ist als der Mann. Ein Fanal für den Umbau unseres Staates, gespeist aus der Phantasie und Schwarmintelligenz seiner Bürger. Mehr Verantwortung für alle in den Städten, in den Betrieben und mehr Volksentscheide – dort ist vorn.
Da ist der Precht wohl einer großangelegten PR-Aktion der Meinungsmacher auf den Leim gegangen
Juni 30th, 2010 at 00:37
Geheimrätin meint:
Juni 30th, 2010 at 00:06
@ Bojenberg: ja ist gut- Bis auf diesen 2.letzten Absatz:
Der Aufstand der Menschen im Internet und anderswo für “ihren”
“Da ist der Precht wohl einer großangelegten PR-Aktion der Meinungsmacher auf den Leim gegangen”
Ist nicht das ganze System der öffentlichen bzw. veröffentlichten Meinung ein selbstrefernzielles System?
Dreht sich darin nicht so viel einfach nur im Kreise, viele Blogs im Internet eingeschlossen?
Aber wie kann man sich dieser Denk- u.Gedankenfalle, ihren Gefahren am besten entziehen?
Ich bin überzeugt, nur durch einen gewissen Abstand, durch möglichst viele unverfälschte persönliche Kontakte, persönliche Informationen.
Man sollte seine Augen und Ohren auch den normalen Menschen seiner Umgebung leihen, ob Familienangehörigen, Arbeitskollegen, Nachbarn, Leuten in irgend einem Wartezimmer einer Praxis oder Behörde….
Man kann da so viel erfahren, auch emotional.
Und plötzlich entdeckt man, in was für einer medialen Scheinwelt man mitunter gefangen ist, in dieser rumzappelt, nach Antworten sucht, wo die einfachen Wahrheiten, oft auch Antworten so nahe liegen….
Juni 30th, 2010 at 00:59
@ Bankunin
ja, das was du sagst verstehe ich sehr gut. Für mich ist es deswegen auch wichtig, irgendeinen echten, erfahrungsmäßigen Bezug zu den info zu haben – was natürlich nicht immer der Fall ist. Ich richte mich offen gestanden immer nach meinen Instinkt – der hat mich bislang tatsächlich noch nie im Stich gelassen (ganz im Gegensatz zu meiner Birne) . Also wenn ich irgendwas höre und mein Instinkt sagt, ne – so stimmt das aber nicht, dann recherchiere ich und suche informationen unterschiedlicher Quellen.
Und ja, mit den Leuten reden ist sehr wichtig! Nur so bleibt man wirklich in Kontakt mit den Menschen, und nicht nur mit denen, die halt so im Netz rumfuhrwerken ;-)
Juni 30th, 2010 at 08:23
@geheimrätin
ich denke auch, das er sich da schwer irrt. was die griechischen buerger gerade verantstalten, wuerde die eliten hier schwer ueberfordern!
ich schaetze seine einfache sprache und diese merkwuerdige faehigkeit, probleme deutlich zu benennen und trotzdem irgendwie neutraler beobachter zu sein! man merkt das auch in sog. talkshows, wo das neoliberale gesochse grosse probleme mit linken hat, wenn sie die offensichtlichen missstaende benennen, seltsamerweise aber bei ihm nicht. ist aber nur so ein eindruck von mir. nebenbei rutschen bei spon solche alibi-artikel mit hoher geschwindigkeit in die versenkung.
Juni 30th, 2010 at 09:19
Im Journalismus hat sich vieles durch das Internet verändert. Noch vor zwanzig Jahren mussten Reporter (franz. reporter=zurückbringen) ins Auto steigen und zu einem Interviewpartner fahren, der zumeist hochqualifiziert war und sich richtig gut in seiner Materie auskannte. Heute geben die Herrschaften nur noch Suchbegriffe in ihre Google- Suchleiste ein, das macht bequem. Das Internet ist mitnichten ein göttlicher Hort des Wissens. Im Gegenteil. Insgesamt ist die Informationsqualität in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Dies mag daran liegen, dass keine Interaktion mehr zwischen Fragendem und Antwortendem stattfindet. Entweder ich verstehe eine Information, oder eben nicht. Beim Absender nachfragen und sich, wie früher, das Ganze vernünftig erklären zu lassen, gehört daher der Vergangenheit an. Lieber sucht macht sich die Häppchen aus dem Netz, die man selbst versteht und bastelt daraus ein hoheitlich verbrämtes Informationskonstrukt, das diesen Namen eigentlich nicht verdient. Dieser Trend zieht sich durch sämtliche Medien.
Juni 30th, 2010 at 10:13
@bojenberg:
“was die griechischen buerger gerade verantstalten, wuerde die eliten hier schwer ueberfordern”?
Wie kommst du darauf? Man würde die Rädelsfhrer verhaften und etwas Enscheidendes verbieten. Die Mehrheit der demokratisch gesinnten Bürger würde sich sofort von den Aufwieglern distanzieren und sich ruhig verhalten.
Juni 30th, 2010 at 11:00
flatter meint: “Wie kommst du darauf? Man würde die Rädelsfhrer verhaften und etwas Enscheidendes verbieten. Die Mehrheit der demokratisch gesinnten Bürger würde sich sofort von den Aufwieglern distanzieren und sich ruhig verhalten.”
Natürlich alles im “Rahmen des Rechtsstaates”!
Wir dürfen nicht vergessen, dass Streiks aus politischen Motiven in Deutschland de facto verboten sind, es bei uns auch kein individuelles Streikrecht gibt wie in anderen Ländern.
An Stelle eines echten Streik- RECHTES haben wir hier eher ein Streik- VERHINDERUNGSRECHT.
Allerdings sind damit nicht nur unsere Henkels, Keitels, Hundts und alle Politiker zufrieden, sondern auch alle führenden Gewerkschaftler Deutschlands, der DGB, die Sommers, Hubers & Co.
Zustände wie erst gestern wieder in GR, wo sogar TV und RADIO stillgelegt waren, sind daher bei uns aus vielen einzelnen Gründen kaum möglich, kaum vorstellbar.
Die ganze “Kultur” dieses “unseres Landes” spricht augenblicklich dagegen.
Juni 30th, 2010 at 11:06
Hab gestern bei Roberto einen interessanten link gefunden
Das Dossier – sehr empfehlenswert!
Da gibt es folgenden Kurz-Beitrag:
Kämpferische Franzosen?
Streiks im Nachbarland
von Axel Weipert am 29. Juni 2010
Entgegen landläufiger Mythen ist in Frankreich die Streikkultur keineswegs stärker ausgeprägt als in anderen Ländern, meint Baptiste Giraud. Zwar habe sich aufgrund einiger juristischer und politischer Besonderheiten eine lange und spezifische Tradition der Arbeitskämpfe herausgebildet, wie in einem historischen Exkurs dargestellt wird. Aber in den letzten Jahren tendierten die Gewerkschaften zu anderen Formen der Interessenvertretung. Mittlerweile bewegen sich die Streikzahlen im unteren Drittel des europäischen Durchschnitts.
Ursache dieser Entwicklung sind ein niedriger Organisierungsgrad von unter 10 Prozent sowie andere gesellschaftliche Veränderungen wie hohe Arbeitslosigkeit und der Bedeutungsverlust der großen Industriebetriebe.
Infolgedessen setzen die Arbeitnehmervertreter vermehrt auf kurze Streiks, Verhandlungslösungen und andere, auf das einzelne Unternehmen konzentrierte Aktionen. Diese neue Strategie ist aber nicht unumstritten, auch wenn sie eine mögliche Antwort auf die erschwerten Rahmenbedingungen für Gewerkschaften sein kann.
Juni 30th, 2010 at 11:40
PS: sehe grade dass es da ^^ (22) noch viel mehr lesenswerte Beiträge zum Thema gibt, z.B diesen:
https://www.dasdossier.de/magazin/macht/innere-konflikte/alle-raeder-stehen-still
Juni 30th, 2010 at 15:13
@ 12. ff.:
Ich hatte gerade einen Freudschen Verleser. Ich habe doch wahrhaftig statt:
“… wenn sie ein Europa schaffen, das zwar die Gurken normiert, …” auf die Schnelle das hier gelesen
“… wenn sie ein Europa schaffen, das zwar die Gurken nominiert, …”!
:-)))
Hatte irgendwie aber trotzdem gepasst, nach den in dieser Koaltion neu geprägten Begrifflichkeiten.
Juli 1st, 2010 at 10:05
@flatter (20)
genau das mein ich ja. die politik wird, anstatt sich mit ihren chefs aus der wirtschaft zusammenuzusetzen, um zu ueberlegen wie man den sozialen frieden nachhaltig stabil halten kann, eurogendfor in die menge schiessen lassen, um nachtraeglich festzustellen das es verfassungswidrig war und als konsequenz den innenminister zuruecktreten lassen. danach wird man mit hilfe der medien die notwendigkeit propagieren, die (berufs)bundeswehr bei solch kritischen terroistischen aktionen wie illegale generalstreiks einsetzen zu muessen. das wird dann mit einer ueberwaeltigenden buergerlichen mehrheit (ohne die linke) im bundestag beschlossen! damit ist dann der bolzenschussaparat auf die stirn des rechtsstaats gesetzt und es muss nur noch der finger krumm gemacht werden!
gut das wir keine griechen sind!