Ein tiefes Seufzen entfuhr mir angesichts der Meldung, daß Hugo Chávez an seiner Inthronisation arbeitet. Nachdem er sich einige Sympathien verschafft hatte, indem er Venezuela aus der Abhängigkeit von Oligarchen und ihren Militärs geführt hatte, versucht er nunmehr, die übelsten Klischees vom Staatssozialismus zu bestätigen. Die Verfassung soll geändert werden, damit er bis an sein Lebensende “wiedergewählt” werden kann. Als nächstes wird dann vermutlich das Wahlgesetz noch einmal geändert und die “Ja/Nein/Vielleicht”-Zettel eingeführt. Den Rest besorgen dann gleichgeschaltete Medien, die täglich achtstündige Reden des großen Siegers Hugo übertragen.
Venezuela hat also die besten Zeiten hinter sich. Der sympathische Herr Chávez hat seine häßliche Fratze offenbart.