Im Übrigen bin ich dafür, daß sie aufgelöst wird.
Das Amt zur Verhütung erfolgreicher Arbeitsvermittlung treibt es wieder einmal auf die Spitze: Diesmal geht es in Fulda vor Gericht gegen die Kommunen. Die beschweren sich, daß die AA bei der Übermittlung der Daten aus dem Stellenpool noch immer mauert. Die Arbeitsangebote der Arbeitgeber, die dort erfaßt sind, sollten zuerst nicht übermittelt werden, weil die Kommunen angeblich eh besser mit den ortsansässigen Arbeitgebern vernetzt seien. Dann wurden Datenschutzgründe genannt. Schließlich, und das klingt wenigstens überzeugend, wird argumentiert, einige Kommunen “arbeiteten in ihren Jobcentern [jedoch] mit einer Software, die nicht mit dem Vermittlungssystem der BA kompatibel sei”. Daß es nur einige sind, verblüfft zwar ungemein, aber daß die Kooperation insgesamt nicht funktioniert, rückt die Sache wieder gerade. Beruhigend auch für diejenigen, die sich ungern auf Veränderungen eintstellen, ist der Sachverhalt, daß Kommunen und Arbeitsagenturen im Kampf gegeneinander weitere Ressourcen aufbieten, die dann bei der Vermittlung fehlen.
Welch ein Licht wirft das auf einen Wirtschaftsaufschwung, der trotzdem zu einer deutlichen Verringerung der Arbeitslosigkeit führt! Oder hat da wieder wer bei der Statistik Hand angelegt?