Ganz groß findet SpOn die Leistung der “vorbildlichen” Iren. Nachdem deren Steueroase und Zockerweide nämlich abgegrast und der karge Rest der Sintflut überantwortet wurde, löffeln die fleißigen Insulaner jetzt aus, was die Fäulnis ihnen gelassen hat. Konkret:

Im Dezember legte er dann den Haushalt 2010 mit weiteren Einsparungen in Höhe von vier Milliarden Euro vor: 760 Millionen Euro werden in Wohlfahrtsprogrammen gekürzt, darunter das Arbeitslosen- und Kindergeld, 980 Millionen Euro an laufenden Ausgaben, fast genauso viel an Investitionen und eine Milliarde Euro an Gehältern im öffentlichen Dienst. Staatsbedienstete müssen nun mit fünf bis 15 Prozent weniger Gehalt auskommen.

Kindergeld und Wohlfahrtsprogramme, dieser unnütze Kippen- und Bier-Luxus wird eingespart, zum Wohle des Wohlstands. Gehalt ist etwas, das den Bediensteten in guten Zeiten eventuell großzügig gewährt wird. Ist der Aufschwung gefährdet, behält man’s halt ein.
Das mitzumachen ohne die Paläste zu stürmen, ist wahrlich vorbildlich. Ob dasselbe allerdings dem südeuropäischen Temperament ohne weiteres zuzumuten ist, läßt einen begründeten Zweifel offen. Darauf einen Leerverkauf!
Daß es auch andere Möglichkeiten gibt, liest man nur bei den üblichen Verdächtigen.