Ich bin müde. Es gab eine ganze Reihe interessanter Artikel aus den Massenmedien, die ich überflogen habe, aber teils erfasste mich sprachloser Ekel, teils war die Materie einfach zu kompliziert, um fix einen Artikel darüber zu posten.
Hinzu kommt die tägliche Lektüre von Blogs, bei der ich immer empfehlenswerte Artikel finde. Freilich sind das in aller Regel die üblichen Verdächtigen, die in meiner Blogroll aufgelistet sind.
Ich habe daher erwogen, statt einer launischen Auswahl eines Einzelthemas einmal aufzulisten, was ich aktuell für lesenswert erachte. Da ich keine Ahnung habe, was ihr sonst noch lest und ob ich zu eurer Muße und Erbauung beitragen kann, ohne eine Eigenhirnzulage beizusteuern, frage ich erst einmal schüchtern nach.
Wen interessiert so etwas?
Gehet hin und mehret mein Wissen in der leider wieder spröde unkorrigierbaren Kommentarspalte!
März 17th, 2010 at 01:45
MICH! ;o)
März 17th, 2010 at 04:08
Ich denke, Dein Blog erfüllt einen anderen Zweck – Link-Blogs folgen ja einem konträren Konzept. In meinem Blog habe ich den “Mittelweg” gewählt – ich stelle einen oder mehrere Artikel vor und gebe im Anschluss meinen Sermon dazu zum besten.
Feynsinn besuche ich aber regelmäßig wegen Deiner eigenen Ergüsse zu konkreten Ereignissen – von daher fände ich Link-Listen hier nicht ganz so interessant. Aber vielleicht lassen die sich ja auch irgendwie integrieren, in einer eigenen Rubrik zum Beispiel?
März 17th, 2010 at 04:12
P.S: Falls Du das “Sat1-TV-Event” “Die Grenze” am Montag und Dienstag verfolgt hast, würde ich sehr gerne einen Kommentar dazu von Dir lesen.
März 17th, 2010 at 07:13
Wenn es Dir hilft, für Deine eigenen Beiträge mehr Zeit zu haben, ist das sicher nicht die schlechteste Idee. Kann mir gut vorstellen, dass der Druck des täglichen Schreibens, wie Du es praktizierst, manchmal ziemlich groß wird und auslaugt.
Wer Dich regelmäßig liest kann bestimmt sicher sein, das die Auswahl, die Du als lesenswert erachtest, sehr interessant ist.
Man muss auch mal über seinen Schatten springen können und neue/andere Dinge ausprobieren.
März 17th, 2010 at 08:35
”…aber teils erfasste mich sprachloser Ekel…”
So wie gestern Abend bei Maischberger (jaja, ich weiß, bin irgendwie versehentlich da durch gezapt), als ein Hubertus Heil allen Ernstes und unwidersprochen und undifferenziert sagte: “Arbeitsmarktpolitik schafft keine Arbeitsplätze”.
Nein, Linklisten zusätzlich zur Blogroll braucht es wirklich nicht. Ich glaube, jeder, der hier bei Dir vorbeischaut, hat selbst schon einen mit Bookmarks gut gefüllten News-Ordner. Ich bin gern hier (ich trinke Jägermeister weil…) um mir Deine gern mal polemischen aber stets schlüssigen Ansichten rein zu tun, als Bestätigung meiner Meinung oder um auch mal einen etwas anderen subjektiven Blickwinkel zur aktuellen Lage zu bekommen. Ähnlich wie z.B. bei Ad Sinistram.
Andererseits – das ist MEINE Meinung, aber das ist DEIN Blog, dein digitales Wohnzimmer, dein Küchentisch im Web. Wir sind die Gäste, sind immer wieder gern hier, reden gern mit, und heben ansonsten die Füße hoch, wenn Du mal feucht durchwischst oder die Möbel umstellst. ;-)
März 17th, 2010 at 08:49
Sollte ein Anlaß Deiner Frage sein, daß Du Deinen Lesern die ekligen Artikel zeigen willst, damit wir wissen, auch wenn Du nichts dazu schreiben magst, könnte vielleicht für solche Fälle die kurze Notiz a la chefarztfrau ein Kompromiß sein ?
Eine link list vermisse ich auch nicht. Ich lese hier immer nur original flatter, zu Trost und Vergnügen.
Grüße,
KL
März 17th, 2010 at 09:28
Ich bitte um einen link zu Westerwaves Tagebuch.
Ich brauche den morgendlichen Grusel.
Vielleicht noch ein link zu Muttis Unterforum: backen mit IM Erika!
Das fordere ich ein – sofort!
Vollzugsmeldung hier – morgen früh!
März 17th, 2010 at 09:39
Wäre es jetzt schlimm, wenn ich sage, dass ich hier lese (und manchmal auch meinen Senf hinzufüge), weil mich deine(!) Kommentare zu den jeweiligen dünngeistigen Entgleisungen interessieren und nicht diese selbst. Wohl jeder der hier deine Kommentare genießen darf, wird wohl selbst tagtäglich auf mehr unerträgliche und ekelerregende Artikel stoßen, die es nicht wert sind, dann noch mal gesondert irgendwo aufgelistet zu werden und diese als geistige Folter empfinden. Wozu also unkommentiert dem empfindsamen Gemüt Schmerzen bereiten?
Auf der anderen Seite soll man sich ja nicht gegen Veränderungen sträuben, die dem Fortschritt dienen.
Aber dient eine Linkliste zu eben jenen ekelhaftesten Entgleisungen diesem?
Es sei denn: jemand macht sich die Mühe und nimmt, mit Wortwitz und spitzer Feder (höchst feynsinnig eben) jene Verbalentgleisungen auseinander und demaskiert sie zu der Leserschaft Erheiterung und Beyfall. Wenn du also dann zu jedem dieser Links einen kleinen diabolischen Beitrag in Hinterhand hättest, der wiederum lesens- und diskutierenswert wäre, hätte ich nix dagegen.
Aber so ist dies ja wohl nicht geplant, wie ich aus deinem ersten Satz entnehmen kann?
März 17th, 2010 at 10:01
Das mit Abstand ekelerregendste ist wohl die aktuelle Einlassung von Herrn Professor Doktor Doktor Heinsohn – und hier der passende Kommentar dazu…
März 17th, 2010 at 11:00
So ist es peinhard
ich hab dre FAZ für diesen Aufruf zur Rassenhygiene den Stürmer Award 2010 verliehen
März 17th, 2010 at 11:01
@Peinhard: Das meinte ich an erster Stelle.
März 17th, 2010 at 11:08
Hier (unter dem Label ‘HartzIV-Debatte’) gibt es noch ein kurzes Telefon-Interview mit dem Herrn Professor. Wohl bekomm’s…
März 17th, 2010 at 11:18
im übrigen ist dieser Proffessor für Sozialrassismus einer der geisteigen Väter des Rheingolds
März 17th, 2010 at 11:27
Ach ja, der Herr H. Wie Hi…
Aber die Diskussion ist doch nicht neu, sondern sogar einge Blogs sind schon druchdrungen von der sogenannten Sozialeveolution.
https://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2010/03/peter-mersch-die-evolution-und-der.html
bel hat sich schon gestern übergeben.
PS: Ebenso wie weiter oben schon angemerkt interessieren mich die Anmerkungen zum Zeitgeist nicht der ungefilterte Zeitgeist. Kotzen kann ich selber, aber mich interssiert ob da draußen noch ein paar andere (feynsinnig) denken(-;
bel
März 17th, 2010 at 11:38
Weia, den Artikel von Stefan hatte ich noch nicht gelesen. Meine Fresse, hat der da ins Klo gelangt. Ich fasse es nicht.
März 17th, 2010 at 11:44
was soll man dazu noch feynsinniges denken?!
sorry, aber in diesem kontext kann man echt nur noch kotzen. Hier spricht eine Schulversagerin, die in einem Akademikerhaushalt aufgewachsen ist. Völlig Rasseuntypisch, da hat die Evolution uns wohl mal wieder einen Streich gespielt. Immerhin hat diese Schulversagerin wenigstens ein Kind mit Abinote 1,5. Die anderen, weniger begabten sollten nun eigentlich nicht mehr ernährt werden, es sei denn, der Prof gibt eine großzügige Spende Rheingold für sie aus. Aber das wäre sicher nicht in seinem Sinne. Die Schwachen müssen sich verändern oder sterben, sagte schon Robert Eaton, ehemaliger vorstandsvorsitzender von Daimler Chrysler
März 17th, 2010 at 12:06
hmmm, heute kommen mir zum ersten mal bedenken, ob ich hier den richtigen blog lese…
März 17th, 2010 at 12:32
Frau Geheimräting,
zum fragliche Artikel denke ich auch nix mehr (feynsinnig), da hab ich ganz realen Schaum vorm Maul und hoffe auf “Laternisierung!”.
Das ist die angemessene Reaktion darauf. Wie Sie es ja auch schon deutlich sagten.
Übrigens hat jemand den Herrn Schirmacher mal gefragt, was der so denkt wenn jemand in seinem Blatt so ins Klo greift? Wenn nicht, sollte man das mal nachholen.
gruß bel
März 17th, 2010 at 12:34
Hosianna, Alfred Hugenberg wird nicht mehr nur zitiert, er ist auferstanden. Hoffentlich findet sich diesmal ‘was besseres als nur ein Postkartenmaler.
“Mein Führer, ich kann wieder gehen.”
März 17th, 2010 at 12:43
Na Leute, dieses (re)evolutionäre Neudenken ist aber eigentlich schon zum Standard mutiert. Was glaubt ihr wieviel sogenannte Intellektuelle es geradezu lieben.
Das passiert wenn eine halbe Welt glaubt, man könne dieselbe Welt mit Computersimulationen und Rechenschieber ökonomisch erlegen. Auch bei uns Linke gibt es jede Menge Technokraten die von Evolution faseln. Diesbezüglich orientierte Wirtschaftsblogs gibt es auch zu hauf. Und zehn zu eins, das bei Mersch auch Lena auf den Plan tritt?
Kann man nur hoffen, das Gegensteuerung und Aufklärung stattfindet, ohne blogger dabei meinungstechnisch zu separieren. Mein hilfloser Versuch
Versuch dazu, einem vollkommen normalen Zeitgeist was entgegenzusetzen.
März 17th, 2010 at 12:53
Die Kinder von Hartz IV-Empfängern sind minderwertig, sie sind dümmer und fauler als die Kinder von anderen deutschen Müttern und ihre Ausbildungsfähigkeit steht in Frage. Sie werden in Zukunft den hohen Qualifikationsanforderungen der Gesellschaft nicht mehr genügen. Diese Kinder entstammen einer Unterschicht, die sich durch Sozialhilfe immer mehr vergrößert und hemmungslos vermehrt und den Leistungsträgern auf der Tasche liegt. Das ist eine Gefahr für Deutschland. Während sich die Unterschicht so vermehrt, bekommen die deutschen Frauen der Leistungsträger zu wenig Kinder. Der Staat muss also das weitere Kinderkriegen der Unterschicht verhindern, indem man deren Angehörigen die Lebensgrundlage entzieht. Deutschland braucht diese minderwertigen Kinder nicht, sondern es braucht die sozial wertvollen Kinder der Karrierefrauen.
Dies ist, komprimiert zusammengefasst und im Klartext, die Aussage von Gunnar Heinsohn. Dies ist 65 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus der Inhalt eines Gastkommentars. Dieser stammt nicht von irgendeinem bösartigen Verwirrten, sondern von einem deutschen Professor für Sozialpädagogik an der Universität Bremen. Dieser Zeitungsartikel erschien nicht in einem rechtsextremen Schmutzblatt, sondern in der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Dieser Artikel kann als Volksverhetzung gelten.
***
Für mich ist das Volksverhetzung.
Paragraph 130 des Strafgesetzbuches
Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder die Menschenwürde anderer durch angreift, dass er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Jedenfalls werde ich Anzeige gegen diesen Herren erstatten. In der Hoffnung, das alle aufrechten Bürge diesen Schritt ebenfalls vollziehen. Da Ihr “Verein” diesen Menschen als “Gründer” bezeichnet,, sollten Sie sich einmal überlegen, ob sie dessen “Meinung” so dulden oder sich doch lieber von dieser Volksverhetzung distanzieren.
***
Diese Mitteilung habe ich auf der Rheingoldregioseite in das Kontaktformular eingefügt.
Mal sehen wie die Mitglieder dieses Vereins nun darauf reagieren.
März 17th, 2010 at 13:08
@ unbequemer
schön zusammengefasst.
der Herr heinsohn wird diese Lösung sicher gerne in seinem nächsten Elaborat aufnehmen:
https://www.gutenberg.org/etext/1080
Vorsicht, die zart besaiteten: Als Unterrichtsstoff ruft das Textchen immer heftiges Geschrei hervor.
bel
März 17th, 2010 at 13:10
Mein Schreiben an die Staatsanwaltschaft in Bremen ist schon geschrieben und wird morgen abgegeben.
März 17th, 2010 at 13:19
Noch ein Nachtrag,
ist ja heutzutage nötig,
der Text von Swift ist als Reaktion auf solche A—–ö–er, —äh- ich meinte Sozialpolitiker, wie Herrn Heinsohn geschrieben worden und ist natürlich Satire.
@ unbequemer- Meiner Meinung nach ist der Verein und Herr Heinsohn die falsche Adresse. Es ist die FAZ, die der Volksverhetzung eine Plattfornm gibt.
gruß bel.
März 17th, 2010 at 13:31
Hi flatter,
wie schon ninjaturkey weiter oben schrieb, es ist DEIN Blog, DEIN Wohnzimmer, DEIN Denken und Würgen, wann immer es auch in die Tastatur erbrochen werden mag….
Und wann immer ich bei einem Besuch Deines Blogs sehe, “oh da hat sich ja schon jemand zum selben Thema erbrochen” freut mich das – und Du garnierst das Erbrochene teils noch so schön mit Worten, daß ich oft zunächst gar nicht zum Kotzen komme, sondern erstmal gezwungen bin, herzlich zu lachen (dafür gibt’s Tadel, aber nur dafür ;-) ).
Ich für meinen Teil brauche keine Linkpisten – ich weiß, in welche Ecken ich pinkeln muß, wo ich mich geistig erbauen kann und wann es Zeit wird, von allen grusligen Themen dieser verharzten Zeiten die Finger zu lassen.
Mach ma’ Urlaub. ;-)
Der Klaus
März 17th, 2010 at 13:37
Staatsanwaltschaft Bremen
Postfach 10 13 60
28103 Bremen
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erstatte ich Strafanzeige gegen Herrn Gunnar Heinsohn wegen Volksverhetzung.
Begründung:
Der Artikel von Gunnar Heinsohn in der FAZ vom 16. März 2010 unter dem Titel „Sozialhilfe auf fünf Jahre begrenzen“ beinhaltet nicht nur meiner Ansicht nach den Straftatbestand der Volksverhetzung nach § 130 des Strafgesetzbuches.
Besser als Herr Rudolf Stumberger auf Telepolis „Das unwerte Hartz IV-Leben“ kann ich es nicht beschreiben.
Die Kinder von Hartz IV-Empfängern sind minderwertig, sie sind dümmer und fauler als die Kinder von anderen deutschen Müttern und ihre Ausbildungsfähigkeit steht in Frage. Sie werden in Zukunft den hohen Qualifikationsanforderungen der Gesellschaft nicht mehr genügen. Diese Kinder entstammen einer Unterschicht, die sich durch Sozialhilfe immer mehr vergrößert und hemmungslos vermehrt und den Leistungsträgern auf der Tasche liegt. Das ist eine Gefahr für Deutschland. Während sich die Unterschicht so vermehrt, bekommen die deutschen Frauen der Leistungsträger zu wenig Kinder. Der Staat muss also das weitere Kinderkriegen der Unterschicht verhindern, indem man deren Angehörigen die Lebensgrundlage entzieht. Deutschland braucht diese minderwertigen Kinder nicht, sondern es braucht die sozial wertvollen Kinder der Karrierefrauen.
Dies ist, komprimiert zusammengefasst und im Klartext, die Aussage von Gunnar Heinsohn.
Wenn ich nun die Denkart dieses Menschen betrachte, unter anderem auf Wikipedia, sind diese Aussagen im Kontext dazu zu sehen. Es ist also nichts neues. Wenn dann auch noch auf Bild 61 % der Befragten diesen Aussagen zustimmen … dann fällt mir nur noch, mit schaudern, Heines – denk ich an Deutschland in der Nacht – ein. Wehret den Anfängen dieser Ideologie.
Mit freundlichen Grüßen
März 17th, 2010 at 14:12
@bel: Ich hatte dieser Tage schon die Idee gehabt, genau diesen Text von Swift quasi zu aktualisieren, aber Heinsohn ist mir zuvorgekommen – freilich ironiefrei.
Witzig finde ich, daß hier ein Artikel diskutiert wird, an den ich nur gedacht, den ich aber gar nicht erwähnt habe. Ihr könnt meine Gedanken lesen. Verdammte Aliens!
März 17th, 2010 at 14:38
@flatter,
der text von swift gewinnt doch immer mehr an aktualität, …
ich habe mal erlebt, und das ist kein Witz, wie dieser text im rahmen eines englischsprachigen politischen seminars von den (deutschen) teilnehmern abgelehnt wurde, weil er den holocaust verunglimpfen würde.
Der seminarleiter (british) war total geschockt. Er wollte uns mit diesem durchaus witzig-bissigem text eine freude machen.
bel
März 17th, 2010 at 14:53
Nach meiner Überzeugung säuft das Schiff ab. Der Herr Heinsohn ist da nur eine Markierung, an der man ablesen kann, in welchem Tempo es am Absaufen ist. Ganz simpel: er ist ein Männlein, das noch mal ruft: “Hier bin ich!”
Wie er ja auch schon rief, dass er Jahrtausende Geldwirtschaft vom Kopf auf die Füße gestellt hat.
Dass die FAZ seine neuen Erleuchtungen druckt, ist in der Tat schlimm. Aber es ist nach meiner Auffassung auch längst egal, wie schlimm die FAZ ist.
Zur Frage der Links in den Blogtexten. Es bringt doch wenig, wenn aufgezeigt wird, wo man im Laufe des Tages noch mehr kotzen kann, um in dem oft gewählten Bild mit dem Eimer zu bleiben. Viel interessanter sind doch die Wegweiser zu den wenigen Leuten, die in klarer
Sprache zu erklären vermögen, was zu diesem
kapitalen Desaster geführt hat. Diese Leute gibt es durchaus, auch solche, die um andere Ansätze und Alternativen bemüht sind. Jedenfalls hoffe ich, dass nach der finalen Finanzkatastrophe viele nicht nur sich selbst, sondern auch die wichtigen Erkenntnisse ans Ufer retten können.
März 17th, 2010 at 15:12
ja, snozin,
der herr heinsohn ist eine markierung, aber keine für den Wasserstand auf der titanic. die befindet sich noch volle fahrt voraus auf hoher see und die “sad guys on the tradding floors” sind grade nicht mehr “sad”, sondern bestellen wieder drinks mit viel eis, wie 1936 schon mal. Der herr heinsohn ist einer von den schüssen ins blaue, mit der die herschende klasse ausprobiert wie weit sie schon gehen kann.
bel
März 17th, 2010 at 15:43
ich besuche in erster linie deinen block, weil dieser, ähnlich ad-sinistrams gedanken zu ereignissen der gesellschaft leistet, von welchen ich nichts mitbekommen, da ich mich von den massenmedien abschotte.
mach einfach weiter wie zuvor, nach dem motto: never change a running system ;)
März 17th, 2010 at 15:55
@ flatter
War erst wenige male hier aber immer angetan von der Güte.
Setz Dich nicht so unter Druck!
Auf das Schreckliche, was uns täglich um die Ohren fliegt, muss man nicht ständig eingehen.
Wenn Dein Körper Müdigkeit signalisiert, dann ist´s doch normal, sich ausruhen zu dürfen.
Entspannung ist ganz wichtig zum “Auftanken”.
J*
März 17th, 2010 at 18:10
Hier mal ein Kommentar zum ‘faulen Schmarotzerpack’, der keine Gefahr für bereits aufgenommene Nahrung darstellt…
März 17th, 2010 at 19:28
@ 32:
aufmunternd, ich stimme dir zu.
Hallo flatter, ich als Berufstätiger kann ja auch nicht so oft lesen, da ist es nicht schlimm, wenn du als Blogger mal einen Tag aussetzt. Weiter so und alles Gute.
März 17th, 2010 at 20:40
Eine Linkliste wäre auch nicht das, was ich mir wünschen würde. Oftmals, ich muss es zu meiner Schande gestehen, kapiere ich Vieles erst, nachdem ich es durch Deine Brille gesehen habe.
Betriebsferien von bis – wäre doch eine Möglichkeit. Ab und an…
Vielen Dank für die ganze bisherige Arbeit und all die Augenöffner, die zu allem Überfluss auch noch ein wahrer Lesegenuss sind.
März 17th, 2010 at 20:44
Lieber Kommentare zu einzelnen Artikeln – dafür komm ich hier her
März 17th, 2010 at 22:53
Ekelerregend!
https://ef-magazin.de/2010/03/14/1920-kampagne-gegen-die-katholische-kirche-wie-sich-die-bilder-doch-gleichen
März 18th, 2010 at 11:47
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich denke, dass eine “Linkliste” (oder auch einfach ein “Nachrichten”-Artikel mit verschiedenen Links einmal die Woche/alle zwei Wochen/den Monat) deinem Blog ganz gut tun würde. Nicht, weil es mir bisher daran gefehlt hat, schließlich bestichst du mit eben feinsinnigen Kommentaren und Kritiken, von denen sich so mancher Blogger oder Journalist einige Scheiben abschneiden kann. Allerdings könnte so eine Linkliste erstens lebhafte Abwechslung und zweitens “die leichte Kost für zwischendurch” (wenn sich das nicht zu sehr nach TV-Werbung für darmfreundlichen Joghurt anhört) bringen.
März 18th, 2010 at 17:43
interessant zu verfolgen, wie die kommentarentwicklung ablief.
zu rheingold: die idee dahinter finde ich gar nicht allzu schlecht. wenn der wert eines geldstückes verfällt, so kann es nicht gehortet werden. die zinsgesellschaft hat nämlich durchaus schattenseiten.
aber zum eigentlichen thema: starte doch einfach mal den versuch und frage danach noch einmal bei den besuchern nach. die “links 2, 3, 4″ vom postillon finde ich gar nicht schlecht. vielleicht hast du ja ein ganz anderes konzept dahinter. ich hatte auch schon ähnliche versuche gestartet.