Die Türsteherin der Gesundheitsreform
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12. Sep 2006 23:04
Wenn eine wirklich gute Idee präsentiert wird, muß man professionell reagieren. Stellt man fest, daß es nicht die eigene ist, gilt es, sofort Makel daran zu finden. Der geübte Diskutant weiß sofort, welche Bedenken dagegen vorzubringen sind und warum das alles so auf keinen Fall funktionieren kann. Handelt es sich dann noch um eine neue Idee, bringt man alles in Stellung, was vom Status Quo profitiert und eventuell einen Nachteil davon hätte. Schließlich holt man seine Brüder, baut sich breitbeinig auf und erklärt: “Hier komms du nich vorbei, ey!” oder, wie Ullalala Schmidt präzise verlautbaren ließ: “Für ein Konzept, das die Trennung von Privater und Gesetzlicher Krankenversicherung aufhebt, findet sich derzeit nirgends eine Mehrheit.” Wo kämen wir auch hin, wenn sich etwas substanzielles änderte?