Und zwar auf dem Informationsschlachtfeld, der gigantischen Quelle für alles Böse. Das Gute ist hier natürlich herausgefordert. Das Pentagon macht sich also Sorgen um den Einfluß von Bloggern auf die Informationen, die im Netz kursieren und will eine eigene Suchmaschine entwickeln, um die Guten von den Bösen zu trennen und diejenigen, die auf Abwegen sind, zurück auf den Pfad der Tugend zu bringen. Das dazu gebildete Team “soll Blogger ‘freundlich’ kontaktieren, wenn sie “‘falsche, ungenaue oder unvollständige Informationen’ [verbreiten]“. Wie freundlich das dann wirklich zugeht, wird man sehen. Allerdings besteht der Verdacht, daß sie es ernst meinen und wirklich glauben, Kritik an den U.S.A. und ihrer Strategie der präventiven Vorwärtsverteidigung sei nur möglich, weil die da draußen nicht bescheid wissen oder dumme Vorurteile haben. Sonst würden sie doch quasi am Rande des Datenhighways stehen und Wimpelchen schwenken zum Gruße des Allbefreiers, des amerikanischen.