Zu spät und immer noch zu zaghaft geht die Bush-Administration gegen die Presse vor. In anderen demokratischen Staaten wäre es ein Skandal, in den U.S.A. inzwischen nicht mehr, wenn die Regierung direkt versucht, Einfluß auf eine Redaktion auszuüben. Immerhin eine Art Enischüchterung, und von daher ein Schritt in die hier am Sonntag skizzierte Richtung. Ist schon jemand verhaftet worden?
Die Justiz läuft ja jetzt auch endgültig aus dem Ruder. Wenn das so weiter geht, frißt die demokratische Substanz der U.S.A. noch die eigene Regierung und spuckt sie aus. Gern würde ich für diesen Fall die Grenzen meines Antiamerikanismus’ öffnen.