Weiber im Chefsessel?

Ich habe die Lösung für den Konflikt um die Frauenquote, diese kann man auf alle Bereiche übertragen, in denen Frauen nichts zu sagen haben / wollen / sollen:
Die Quote kommt sofort; 50% aller Aufsichtsratsposten zum Beispiel werden mit Frauen besetzt, diese bekommen allerdings kein Stimmrecht. Das müsste eigentlich von Grün bis Schwarz konsensfähig sein. Man kann das noch durch eine Petition oder dergleichen ergänzen, in der die Frauen gegen ihr Wahlrecht votieren können. Es dürfte kein Problem sein, die Mehrheit davon zu überzeugen, dass diese Lösung alternativlos ist.

Kapitalismus könnte so schön sein

Merkwürdig: Es läuft da ja quasi eine Wette zwischen Marxisten oder Kapitalismuskritikern einerseits und den Elchen Befürwortern einer sogenannten “Marktwirtschaft”, die sich für Kritiker des Neoliberalismus halten, andererseits. Gerade hat Flassbeck wieder einmal die bekannten Arzneien verordnet und wurde davon wie immer von den Nachdenkseiten i.e. Albrecht Müller gelobt. Ich habe versucht durch die Diskussion mit Jens Berger einmal diesen Konflikt anzureißen (an dessen Fortführung offenbar kein Interesse besteht), aber was ist eigentlich da draußen los?

Die Flying Flassbecks setzen ja darauf, dass ein Zaun um das Gute der Marktwirtschaft dieses vor dem Bösen der Gierigen schützt. Marxisten und andere grundsätzliche Systemkritiker sind da entschieden anderer Meinung, und zwar aus guten Gründen. Wo also bleibt die Erklärung, warum “Regulierung” auch nur eine Option sein soll, wenn gerade die Ignoranz der Global Player gegenüber solchen Ideen schon völlig ausreicht um zu belegen: Wenn die Profitraten zu mager erscheinen, werden Gesetze zu Klopapier? Ihr könnt diese Wette nicht gewinnen, und je länger ihr darauf beharrt, man müsse ja nur wieder Regeln einführen, desto mehr spielt ihr denen in die Hände, die es sich leisten können, auf eure Regeln zu verzichten.

Kraus-Maffei liefert Panzer nach Katar.

Die Börsen in Bombenstimmung. In ein paar Jahren spielen wir dann wieder “Entwaffnet den Hurensohn“, “Befreien Sie xyz von al Qaeda” und bringen echte, wahre sowie Original Demokratie®.

Breitmaulfrösche?

Es gibt hier das “Uno-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung” und dort die freie Meinungsäußerung eines deutschen Politikers. Das ist jetzt offiziell unvereinbar, denn sonst wäre Sarrazin ein Rassist, und das kann nicht sein. Sagt die Staatsanwaltschaft. Sagt die SPD. Sagen die Islamkritiker, die Nationalbewussten und der Verfassungsschutz. Dann wird das ja wohl stimmen.