Peer Steinbrück ist also prompt in diese Falle getappt. Kaum hatten einige Freunde, die aus Sicherheitsgründen im Internet nicht bekannt werden wollten, das Peerblog “Peerblog” unter der Adresse “Peerblog.de” eröffnet, da wurde es bereits von mehreren Internetnutzern wahrgenommen, darunter mutmaßlich auch Hacker. Diese sorgten binnen weniger Tage für die völlige Überlastung der Diener (englisch “Server”) des Blogs, so dass dieses unter jener Last zusammenbrach. Dazu brauchten die Angreifer nicht einmal einen Computer. Die Hacker werden immer raffinierter!

Wie auch die Öffentlichkeit allmählich feststellt, hat ein “Hackerangriff” im Internet gar nicht stattgefunden, was ja auch offenbar nicht nötig war. Vielmehr wurde durch Wahrnehmung, die wiederum in die Öffentlichkeit getragen wurde, eine verdeckte Parteienfinanzierung aktiv, die als höchst schädlich gilt. Aus dem Untergrund twitterte der Fachexperte Avirus Kaperski, verd.Part.finz sei weitaus schlimmer als ein Netzstunk wie Stuxnet. Die Betreiber des Peerblogs “Peerblog” unter peerblog.de zogen daraufhin sofort den Stecker und brachten alle Daten durch mehrfaches Überschreiben in Sicherheit.

Doch damit nicht genug: Auch das Innenministerium wurde am Wochenende von einem furchtbaren Infekt befallen. Der von Minister Friedrich sofort rückwirkend identifizierte 9-Megabyte-Hackerangriff sorgte für weitere unerklärliche Datenverluste in einer Behörde, deren Abteilungen im vergangenen Jahr bereits dutzendfach von spontanen Aktenvernichtungen durch selbsttätig in Gang gesetzte Schredder heimgesucht worden waren. Nunmehr müssen unbekannte Hacker dafür gesorgt haben, dass das Ministerium auf dem technischen Stand der 90er Jahre eingefroren ist. Nur so sei zu erklären, dass Daten aus seinem Ressort der Vorabhetze überantwortet wurden. Er habe auch niemals so dreist gelogen, hätte er gewusst, dass er das hätte wissen müssen, beteuerte Friedrich in einem Interview mit [an dieser Stelle endet die Email aus den Innenm].