Weltuntergang vs. Geldfetisch 0:1
Posted by flatter under Hintergrund[49] Comments
20. Dez 2012 20:04
Es ist wirklich kaum zu fassen. Neulich habe ich mich schon schiefgelacht, als fefe sich seinerseits amüsierte über die Story von Russen, die Vorräte anlegen, um den Weltuntergang zu überleben. Ist ja klar: Wenn die Welt untergeht, braucht man Konserven, Kerzen und Panzerkekse. Nicht auszudenken, wenn die Erde in die Sonne kracht und wir haben keinen Proviant für den Flug. Noch besser finde ich die äußerst komischen Verrenkungen des Geldfetischismus, der sich in Phantasien zur Apokalypse Ausdruck verschafft. Aber spannen wir zunächst einen Bogen.
Wenn der Volksmund den nach ihm benannten Geruch in die Welt entlässt, offenbaren sich regelmäßig gewisse Asymmetrien in den Relevanzkriterien: Hier ich, da die Welt. Ich erinnere mich an die Zeit vor dem ersten Golfkrieg, als diverse Karnevalsveranstaltungen abgesagt zu werden drohten (was dann auch tatsächlich geschah). Eine mir damals persönlich bekannte Lokaljournalistin berichtete von Vorbereitungen zu einer Party vom DRK. Dort hatte eine engagierte Rotkreuzlerin die entscheidende Frage gestellt: “Wenn der Saddam die Bombe schmeißt, wat mach ich dann mit all der Kartoffelsalat?”
Die surreale Komik solcher Momente erschließt sich nicht jedem, zumal einem in der Tagesschau auch nicht gesagt wird, was daran nun witzig sei. Und damit zurück zum Geldfetisch. Generationen geifergeschulter Marxisten haben versucht, den Unerleuchteten beizubiegen, was das sei: Warenfetisch, Geldfetisch, Kapitalfetisch. Die Erklärungen dazu bleiben quasi zwangsläufig abstrakt, komplexer als das Phänomen selbst und werden natürlich bei der Gelegenheit mit allerlei Lametta aus dem Debattierzirkel behängt. Ich will kurz skizzieren, wovon die Rede ist:
Das krieg ich für mein Geld
Das Produkt als Ware wird in eine vorgeblich natürliche Verbindung zum Geld gesetzt. Als sei der Warenwert etwas dem Produkt Inneres, die Repräsentation eines Tauschverhältnisses. Reicht das schon? Um das Phänomen theoretisch korrekt einzugrenzen, bedarf es der Anleihen an vorhandene Theorien und Begrifflichkeiten. “Repräsentation” etwa ist eine philosophische Kategorie, mit der man sich auch erst einmal eine Weile beschäftigen muss, um zu verstehen, was hier geschieht. Man kann auch psychologisch einsteigen, der Begriff “Fetisch” weist ja darauf hin, oder religionssoziologisch, was auch angedeutet ist. Einfach ist das nicht, und es lässt sich auch nicht wesentlich vereinfachen, wenn man es wortwörtlich zur Sprache bringen will.
Illustrieren kann man es wohl, und damit kommen wir endlich zum Schluss des Kreises. Ich hörte zwei Meinungen von Meinungsbürgern zu der Frage, was sie denn täten, wenn der Weltuntergang unmittelbar bevorstünde. Der eine sagte wohl, er wolle alles Geld abheben, ein Auto leihen und in den Urlaub fahren. Der andere meinte gar, er würde eine Bank überfallen und die Kohle im Puff verbraten. Geld abheben, Geld rauben und dann am letzten Tag damit bezahlen. Ist klar: Die letzte Fahrt will bezahlt sein, denn wer lässt sich schon verschuldet in den Orcus blasen?
Womit wir endgültig beim Thema sind: Die Hure, die weiß, dass sie gleich verdampfen wird, macht noch einmal die Beine breit für ein paar Dollars mehr. Logisch. Sie ist schließlich eine Hure, die tun’s für Geld. Das ist bei denen so eingebaut. Aber nicht nur bei denen. Das ist nämlich schon im Geld eingebaut. 70 Euro sind ein Mal Ficken. Das, liebe Kinder, ist der Geldfetisch.
Dezember 20th, 2012 at 20:28
nein flatter, ist nich wirklich ne sockenpuppe *kicher*
hier zur einstimmung auf morgen, ansonsten sieht man sich übermorgen wieder in der humanoidenhölle…
[jutjublink auf melanacholia – ich hab diesen kommentar im wachkoma freigeschaltet, der säzzer]
die elite im angesicht des endes…
Dezember 20th, 2012 at 20:48
Selbst für Vulgärmarxisten ziemlich niedriges Niveau ;)
Dezember 20th, 2012 at 21:12
Gefunden:
mit all der Kartoffelsalat
de Rede
Dezember 20th, 2012 at 21:18
Du bist kein Niederrheiner, sonst wüsstest du, dat mit der Kartoffelsalat nicht zu spaßen ist. Schon gar nicht möt dä Ärpelschlat.
Dezember 20th, 2012 at 21:19
@JackNoway: Nur kein Neid, unterbieten! :-P
Dezember 20th, 2012 at 21:41
Ok – Wo bleibt das wilde Rumgeficke, wenn es schon kein morgen mehr gibt?
Dezember 20th, 2012 at 21:46
Boah bist du dooof ey, dafür reicht doch die Koohle gaar niisch! Manndooo!
Dezember 20th, 2012 at 21:48
@ flatter:
Jau, unterhalb Hannovers bin ich ohne Dolmetscher aufgeschmissen.^^
Dezember 20th, 2012 at 22:08
“Die Mädchen sind in Siegerlaune heute, so kurz vor Weihnachten, da nimmt man doch gern noch ein paar Euro Weihnachtsgeld mit hier.” ARD-Kommentar heute früher Abend, Hintergrund grell beleuchtetes Weiss
Dezember 20th, 2012 at 22:27
Darf ich meine Kurzform präsentieren?
(Geld-)Fetisch: Du denkst, Geld macht satt… und gesund.
… noch besser: Geld arbeitet :-P
Dezember 20th, 2012 at 22:31
Nich lustich. Du bis raus.
Dezember 20th, 2012 at 22:40
War ich noch nie, wie kam ich rein… ok, die Hoffnung stirbt zuletzt – aber nicht schon Tage vorher.
Dezember 20th, 2012 at 22:53
auch sehr begehrt:
https://s1.directupload.net/file/d/3110/j6d2v6sp_jpg.htm
weil heut Freitag is…
edit: die wern och immer blöder auf der Seite, muss wohl doch ma nen Stück hp aktivieren…
Dezember 20th, 2012 at 23:50
at the säzzer respektive fladder; wie jezz, krischt ma ärga mit die intanetORRDNUNGSamt, wenn man uff sone offisielle googlesite valinkt, so wegen voll langfilm u so? selbst wenns inna suche vone tube uffa ersten saide ufftaucht? is doch morgen eh allet vobei (also gleich).
aba ick habs ma fast jedacht und hasd ja rescht, so von wegen wegen *sowas* muss ma nischt die blog riskirn so von wegen abmahnung & so & vaklausulird isses ja trosdem n link.
danke für einen exzellenten blog, mein lieber flatter, auch schon vorausschauend nach der abogalybse.
Dezember 21st, 2012 at 00:06
Aus Anlass des Weltuntergangs wächst zusammen, was schon lange zusammen gehört:
CDU und NPD!
„Man sollte den Zeitungsartikel aber auch unter Berücksichtigung des Grundgesetzes betrachten. Der Autor Jörg Foetzke und auch der Anklamer Bürgermeister müssen sich zwangsläufig die Frage gefallen lassen, ob wir tatsächlich Menschen (NPD-Abgeordnete; mp) zwanghaft meiden wollen, nur weil sie einer anderen, momentan noch legalen Partei angehören. Ich erinnere gern an das dritte Reich. Dort wurden solche Bürger letztlich sogar markiert, damit jeder sehen konnte, dass dieser Mensch wegen seiner Anschauung bzw Religion ein Staatsfeind ist.“
Das ist der Originaltext eines CDU-Kreistagsabgeordneten, der später von einem Bürgerschaftspräsidenten und Landtagsabgeordneten mit den Worten, „vielen Dank für Deinen offenen und klarstellenden Bericht.Egbert Liskow“, noch einmal sanktioniert wurde. Und jetzt kommt das Beste, der Letzte* ist ein persönlicher Freund von unser Bleiernen.
*Der mit dem Sabberlätzchen vor der Krawatte.
Dezember 21st, 2012 at 00:33
boo!
na auch schon so in weltuntergangsstimmung :D
ich kann damit leider nicht dienen, aber vllt hirnuntergang, wie wärs??
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend1624.html
Dezember 21st, 2012 at 05:42
@15 Manfred Peters
lustig, mir gingen heute paar Gedanken zu rechts/links, NPD-Verbot etc durch den Kopf…
Mir kam der Gedanke, die Union muß die NPD ja weg haben wollen, bevor irgendwer mal auf die Idee kommt Parallelen in Sachen “freiheitlich-demokratisches Menschenbild” zu suchen, und unter gewissen Parteien Ähnlichkeiten findet ;-)
nebenbei auch zu “Spaltungen” – während Links-/Mitte-Wähler sich übers ganze Parlament verteilen (und wenn doch in der Mehrheit, “muß” man ja die LINKE ausgrenzen), hat die Union praktisch Monopol-Status für den gesamten rechten Flügel… alles darüber nimmt die CSU noch mit, zur Not auch mit Patronen.
im letzten Artikel fand ich unschlands Link auf Merkels Untergangsszenarien bemerkenswert…
Eine ARD-Doku berichtete über nach China ausgelagerte Jeans-Produktion… die Belegschaft das reinste Selbstmordkommando, trotzdem sind auch dort nur wenige Produzenten wettbewerbsfähig! Der spielt sich nur unter einem kleinen Firmen-Kreis ab, der Rest ist gleich aus dem Spiel.
Wie kann man einem Land, daß seine Dumpinglöhne hart mit der totalen Ausbeutung von Mensch & Natur erkauft, überhaupt “Wettbewerb” machen?
(den vielbeschworenen Wettbewerb auf “anderer Ebene”, Qualität, halte ich Nicht-Experte für keinen ernsthaften Faktor; zu kleiner Marktanteil, v.A. holen China..ff ja auch da auf)
Konsequent zu Ende gedacht, verlangt Merkel da nix anderes, als die Errungenschaften der Zivilisation über kurz oder lang über Bord zu schmeissen…
Arbeitsschutz gibts nicht mehr, Wir alle müssen aufhören, jedes jahr mehr auszugeben als wir einnehmen!
Der Totale Wettbewerb. Die oder wir…
frei nach Burks – Wettbewerb ist Krieg mit anderen Mitteln.
Nicht daß wir noch nicht mitten drin sind… wie die ÖR beim Lybien-Krieg zuallererst & ohne die Spur Zynismus über die Folgen für unsere Wirtschaft(!) berichteten, und die Einsatz-Frage damit verbanden – das hatte schon besondere Qualität. Totale Abstumpfung.
Dezember 21st, 2012 at 06:14
@benjamin
bei den Tagesschau-Umfragen sitzen die meisten Befragten in der Redaktion, das ist mal sicher.
Vorsatz weiß ich nicht mal. Läuft vllt einfach so auf Schülerzeitungs-Nieau, ne Runde durchs Haus und fertig. Die Quote im öffentlichen Dienst sichert gleichzeitig die repräsentative Auswahl oder so.
Dezember 21st, 2012 at 08:21
Hirnuntergang trifft die Sache m.E. am besten. Schlimm ist nur, daß die Masse diesen Quatsch glaubt, kann ich täglich an meinem Arbeitsplatz mitkriegen. Und wahrscheinlich glauben die in der Redaktion auch an den Mist.
MfG
Dezember 21st, 2012 at 09:42
Kein Weltuntergang, kein Geld, kein Kartoffelsalat. Also alles wie gehabt.
Obwohl noch is ja Zeit… zum Untergehen mein ich. Hirnuntergang kann ich heute allerdings absolut mit dienen. Mehr als Waberpudding ist da grade nicht drin.
Heute den ersten Tag frei, da käm mir das echt ungelegen mit nem Weltuntergang.
Dezember 21st, 2012 at 09:42
@ Garfield #17 & all
Die Elite bestimmt wer in D regiert!
„ … 79 Prozent der 500 befragten Entscheidungsträger wollen, dass die CDU-Chefin auch nach der Bundestagswahl 2013 die Bundesregierung führt. … Für die gebeutelten Liberalen hat die Meinungsforscherin einen kleinen Trost: 64 Prozent der Elite möchte, dass sie wieder in den Bundestag kommen. Im März waren das nur 49 Prozent. …“
Ein Wunder ist geschehen, die FDP wird in den Umfragen langsam hochgerechnet, da kann der Wähler nur noch dem Trend folgen, denn der ist bekanntlich sein Freund.
Dezember 21st, 2012 at 10:49
Habe was verpasst – ich dachte, die Welt sei doch längst untergegangen?
Hmmmm.
Dezember 21st, 2012 at 11:42
Geldfetisch?
“Kommt die D-Mark nicht zu uns, gehen wir zu ihr.”
Dieser freundlichen Einladung konnte die D-Mark nicht widerstehen, brachte aber die blühenden Landschaften nicht mit. Vielleicht einfach vergessen.
Jahre später verschwand sie dann wieder und hinterließ ein Gefühl der Wehmut:
“Laut einer Umfrage für den stern wünschen sich 54 Prozent der Deutschen die D-Mark zurück, im Osten sind es sogar 67 Prozent.”
Denk’ ich an Ostdeutschland in der Nacht, dann denk’ ich an den unverstandenen Geldfetisch. :D
Dezember 21st, 2012 at 11:56
Flatter
Das ist nicht fair!
Ich wünsche mir einen schnellen Maya-Untergang, nicht auf einen brutalen, langjährigen, apokalyptischen freiheitlich-kapitalistischen Untergang warten zu müssen, und was machst du:
Du nimmst mir jetzt jede Hoffnung!
Dezember 21st, 2012 at 11:58
Jüngstes Gericht
Was ist überflüssig und was ist der Sinn des Lebens? Wer über “diese Welt” nicht hinaus denken kann und sich nicht eingehend mit der Zukunft beschäftigt hat, könnte endlos darüber nachdenken, ohne eine Antwort zu finden. Glücklicherweise gab es jemanden, der weiter dachte als alle anderen:
“Ich glaube – und hoffe – auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten.
…
Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist.”
Arthur C. Clarke (Profile der Zukunft)
Um den Kinderkram überflüssig und alles Sinnvolle nicht nur erstrebenswert, sondern auch für alle Menschen erreichbar zu machen, bedarf es “lediglich” der Überwindung der Religion, der Entwicklung des Menschen zum “Übermenschen” (nach Nietzsche).
Dass diese Entwicklung erst heute erfolgen kann, liegt nicht an mangelndem Wissen, das in den wesentlichen Grundzügen erstmals durch den Propheten Jesus von Nazareth erkannt und bereits vor der Geburt von Sir Arthur Charles Clarke von dem Sozialphilosophen Silvio Gesell explizit beschrieben wurde, sondern an der Unterdrückung des Wissens durch alle aktiven und passiven Erfüllungsgehilfen von Politik (Machtausübung) und Religion (Machterhalt). Aktive Erfüllungsgehilfen sind jene, die etwas “regeln” wollen, was nicht geregelt werden kann, solange es sich durch das vom Kapitalismus befreite Spiel der Marktkräfte nicht selbst regelt; und die passiven Erfüllungsgehilfen sind alle, die nicht selber denken wollen, sondern sich diesen tatsächlich sinnfreien Existenzen unterordnen.
Getreu dem Motto “wer nicht hören will, muss fühlen” wird somit der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation allein durch das Verhältnis zweier kollektiver Ängste bestimmt. Die reale Angst vor der bevorstehenden Auslöschung unserer gesamten “modernen Zivilisation” durch die globale Liquiditätsfalle (Armageddon) muss insgesamt größer werden als die seit Urzeiten eingebildete Angst vor dem “Verlust” der Religion (Erkenntnisprozess der Auferstehung):
Dezember 21st, 2012 at 12:45
@ Aktualisierung # 15
Der politische Freund der Bleiernen hat eine Klarstellung [sic] veröffentlicht.
Bliebe nur noch zu hoffen, dass der besagte missverstandene Jungpolitiker Marco Schulz als leitender Kriminalbeamter nicht mit der Klärung rechtsextremer Verbrechen befasst war und ist.
Dezember 21st, 2012 at 12:50
Die Telekom verkündete mir unlängst die Anleitung zum ganz persönlichen Weltuntergang:
‘Ihre Mission: rausdrücken, aufhängen, fröhlich sein’
Das ‘rausdrücken’ machte mir zuerst etwas Kopfzerbrechen, aber vermutlich sind damit die zZt ebenso unvermeidlichen wie meist unerquicklichen Weihnachtsfeiern gemeint… ;)
Dezember 21st, 2012 at 14:08
“Die alten Maya und ihre Nachfahren interpretierten ihren Kalender schon immer höchst optimistisch. So sagten sie einst den Fortbestand der Welt voraus. Die eine Zeitrechnung von 5000 Jahren gehe demnach zwar an diesem Tag zu Ende, aber anschließend beginne einfach eine Neue.” n-tv
Auch die Maya-Nachfahren haben offensichtlich was gegen mich.
:(
Dezember 21st, 2012 at 15:29
@Manfred Peters
ach haben die Grünen jetzt die Segnung von “ganz oben”.
Ins “Elite-Panel” kommt wer Merkels Handynummer hat, oder wie ist da die Definition. Der mündige Wähler hat nicht nur ein Parlament um seinen Willen abzudeligieren, die “Elite” denkt ihm sogar vor wer da am besten sitzt… für alles ist gesorgt wie schön.
@26
Bliebe nur noch zu hoffen, dass der besagte missverstandene Jungpolitiker Marco Schulz als leitender Kriminalbeamter nicht mit der Klärung rechtsextremer Verbrechen befasst war und ist.
nach amtlicher Vorgehensweise ist er damit wohl eher zum “Extremismus-Experten” qualifiziert.
“er unterstützt und organisiert verschiedene Sportturniere mit Jugendclubs und nimmt am jährlichen Weihnachtsmarktstand der JU teil, dessen Erlöse den Kindern und Jugendlichen der Region zugutekommen.”
so einer kann ja nur ein lupenreiner Demokrat sein.
Daß er gemerkt hat “Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Rechtsextremismus kann man ja viel verstecken”, der Mann hat eben Scharfsinn…
Gut daß das jetzt klar ist.
Dezember 21st, 2012 at 15:46
Alle zusammen und jede® für sich:
„Ja-ha, ich sterb’, ja, ich sterb’,
für den Broter-/Wettbewerb;
ja-ha, ich lieb’, ja, ich lieb’,
de-hen Markt und den Betrieb.
Ist eins beruhigt, nimmt zwei Fahrt auf,
komm’ unter’s Rad, nimm’ das in Kauf.
Die Zukunft nimmt
(sie auch belohnt)
immer besser zu (an Schärfe).
Wenn Leistung lohnt,
dann Wohlstand drohnt,
ich alles dem gern’ unter… ordne.
I-hich spare, und ich spure,
bin stets gut drauf, obwohl arm dran,
ich pack’ es an, und hab’ nen Lauf,
wie-hie eine Wander… Ameise.“
PS: Höma, ehst
Monatsmitte, un’
schon Geldfetisch.
Davon weht die Glut, nicht Rente.
Dezember 21st, 2012 at 17:07
Was ich mich schon seit etlichen Tagen frage (lese hier nur unregelmäßg):
Wo ist Mr. 666?
Dezember 21st, 2012 at 18:27
@ flatter: Ich hab mich echt bemüht, aber dein Stillleben versteh ich diesmal nicht. Ist das nun Weltuntergang, Geldfetisch oder Kartoffelsalat *g*?
@ Peinhart 27: Bei solchen Texten frage ich mich immer ob die Verfasser komplett merkbefreit sind oder einfach nur einen seltsamen Sinn für Humor haben.
Dezember 21st, 2012 at 19:56
Schon jemand die neusten “Vorstellungen” aus dem Finanzministerium für das Haushaltsjahr nach der Bundestagswahl gesehen?
SPON hat da einen vielsagenden Artikel, der sich stark nach “Agenda 2020″ anhört…
Dezember 21st, 2012 at 20:56
@ 33: Sind doch prima Nachrichten, endlich mal ein Spiegelartikel, bei dem der Brechreiz nicht durch das ehemalige Nachrichtenmagazin sondern allein durch den Inhalt verursacht wird.
Den verminderten Mehrwertsteuersatz wollen sie also senken. Ich leih mir mal flatters Glaskugel: Die Tagesmärchen kommentieren jovial “Es trifft ja keinen Armen!”
Dezember 21st, 2012 at 21:22
Eure romantische Unterstützung für Sozialschmarotzer geht definitiv zu weit. Wenn der Spitzenssteuersatz höher ist als der der Mehrwertsteuer, müssen Lesitungsträger einen höheren Anteil abgeben als die Bezieher leistungsloser Einkommen. Das soll gerecht sein? Im übrigen nützt das alles wenig, wenn man den Warenkorb nicht anpasst. Der muss dann selbstverständlich Nettopreise zur Grundlage haben.
Dezember 21st, 2012 at 21:40
@Amike (32): Das ist der Warenfetisch. Oder auch der Mülleimer von David Hamilton.
Dezember 21st, 2012 at 22:00
Vor dem Weltuntergang, wann auch immer, möchte der Netzer-Klon und Familienminister noch geklärt haben, ob es der, die oder das Gott heißt – oh Gott!
Die Welt wartet auf Antwort. Ob es unser Spezialist für Außerirdisches und Molekularküche (Jüngstes Gerücht) Wehmeier weiß? ;-)
Dezember 21st, 2012 at 22:32
@ flatter: Na, so ganz erschließt sich mir deine Antwort nun nicht. Landet bei David Hamilton leicht welker Salat im Müll, weil der nur auf junges Gemüse steht, oder wie?
Scheine heute aber ohnehin nicht ganz auf der Höhe zu sein, wenn ich mein Posting 34 so angucke. Denkt euch das Ganze einfach weniger unsinnig, dann wisst ihr, worauf ich hinaus wollte. Weltuntergang war bisher noch nicht, also wird es wohl doch der Hirnuntergang gewesen sein.
Dezember 22nd, 2012 at 00:14
@Systemfrager (28) Wieso? Dem wohnt doch eine ganz eigene Logik inne. Wenn die eine Zeit aus is, nehm wer halt die nächste.
@fundmaul (30) Mir drängt sich irgendwie ein Bild von Troubadix auf… *g*
@Palais (31) Der is verschütt. Ick gloobe, der hat gedacht, dem würd hier jemand aufem Schlips stehn.
@Amike (38) Wie der da auf David Hamilton kommt, is mir auch nen Rätsel. David Hamilton! Pastell im Nebel mit nix an. Und da hängt der hier Plastikbecher im Salatbett auf. ;o)
Dezember 22nd, 2012 at 00:15
@Amike: Das mit dem welken Gemüse üpasst doch, also nehm ich das auch. Ich meinte aber eher das weichgeprügelte Licht.
Dezember 22nd, 2012 at 00:18
@flatter Oder es liegt an dem leeren Weichspüler im Bildzentrum. Aber alles in allem eine ganz starke Arbeit.
*g*
Dezember 22nd, 2012 at 00:20
@Uena: Ich finde mein Gemälde ebenso erotisch wie die kleidungsfreien Klatschbasen. Eine Frage der Geschmacklosigkeit vielleicht.
Und danke für dein Verständnis für wahre Kunst!
Dezember 22nd, 2012 at 00:31
Ich hab kein Verständnis für wahre Kunst.
Manchmal tu ich so, aber sonst… ;o)
edit: Im angesprochenen Werk findet sich übrigens ein Salatmännchen. Rechts direkt unterm Waschmitteletikettende. Zwei Augen und ein Mund (Mundwinkel in merkelscher Tradition abwärts).
Dezember 22nd, 2012 at 01:07
Wahre Kunst? Ich bin ja schon froh, dass der werte flatter nicht unter die Hipster gegangen ist und sein Essen fotografiert. Bei dem traurigen Anblick (Salat mit Dressing aus der Plastikflasche – igitt) müssten wir Kommentatoren uns ja glatt verpflichtet fühlen Carepakete zu Weihnachten zu schicken.
@ Uena: Ja, jetzt seh ich es auch. Sieht aus wie ein trauriges Gespenst. Hast du mir die tiefere Bedeutung des Werks ja glatt doch noch erschlossen ;)
Dezember 22nd, 2012 at 08:56
Naja, die Maya, ziemlich nackt, sagt der Goya.
Dezember 22nd, 2012 at 10:27
flatter will damit symbolisch sagen, dass, nachdem die Rinder derart mit Schwermetallen belastet sind, dass sie vom Schmied geschlachtet werden müssen, die chemischen Reinigungen 2013 auch Lebensmittel annehmen.
Dezember 22nd, 2012 at 11:17
wat nen lahme zeitenwende!
da war 1999 cooler mit sonnenfinsternis und filmen wie matrix!
nie wieder weltuntergang bei den mayas bestellen liebe spinner. geld gibt es da nämlich auch nicht mehr zurück
Dezember 22nd, 2012 at 14:28
Ein neuer Tag im Kalender, ein neuer Tag mit Idioten.
Dezember 22nd, 2012 at 16:11
@flatter
Starker Post, Danke!