Missis Mop notiert die außerordentliche Beliebtheit der Kanzlerin und ihrer Deutschen im Rest Europas, die nicht völlig zu Unrecht besteht. Dass Frau Merkel den Faschismus in Südeuropa erheblich fördert, ist dabei wie wir wissen ein Kollateralschaden. Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag hat ihr bescheinigt, sie sei ganz sicher keine Faschistin. Das war nötig geworden, weil die Linken sich des Vorwurfs erwehren mussten, sie hätten sich mit solchen solidarisiert, die wiederum mit denen solidarisch seien, die Merkel mit Hakenkreuzen in Verbindung brachten.
Abb.: Ausschnitt aus der griechischen “Demokratia”
Wohlgemerkt ist es nicht das Thema deutscher Außenpolitik, wo die faschistischen Parteien zweistellige Zuwächse haben und was mit einer deutschen Außen-, Wirtschafts- und Außenwirtschaftspolitik zu tun haben könnte. Vielmehr wird schon die Möglichkeit der Möglichkeit einer Verbindung von Europas Miss Brüning 2.0 mit einer gewissen Folgeerscheinung unter Acht und Bann gestellt. Höchstens ein bisschen an frühere Besatzungen erinnern dürfe man, wenn man Linker ist oder Grieche, so der Linke. Aber auch nicht so. Aha.
Die Deutschen können sich auch diesmal herauswinden, denn sie waren und sind ja zu zwei Dritteln im Widerstand. Nur eine Minderheit hat Frau Merkel gewählt. Na gut: Was die anderen mitgewählt haben, hat dann zu zwei Dritteln dem ganzen Desaster zugestimmt, einschließlich aller ‘Experten’, unter dem Druck und dem Jubel der Medien, der Zustimmung der Wählerinnenundwähler® und lautem “Mein Geld gehört mir, mein Euro bleibt hier!” – Getöse, überparteilicher Herabwürdigung “der Griechen” und anderer “Faulpelze” sowie euphorischer Zustimmung zu unmenschlicher Härte gegen jedermann.
Härte ist unsere Pflicht
Derweil werden die Mauern hochgezogen gegen Einwanderer, “Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan”, weil Frontex noch nicht genug ist. Dies trifft hauptsächlich Sinti und Roma, die man von ‘Partner’ Ungarn ja auch schweigend internieren lässt und dem, Verzeihung, faschistischen Terror überlässt. Ich male auch ganz sicher keine Hakenkreuze, aber das tun die fleißigen Helferlein dortselbst dort selbst. Nicht aus Protest übrigens, sondern weil sie das gut finden. Sie sprechen von der “Befreiung Ungarns von der Zigeunerkriminalität“. Darf man das wenigstens “Faschismus” nennen?
Das alles ist weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich. Das ist Faschismus, der über das Anfangsstadium hinaus gewachsen ist. ‘Damals’ gab es den übrigens auch nicht nur in Deutschland. Nein, Frau Merkel ist nicht Hitler, und selbst der war austauschbar. Frau Merkel ist eine devote Dienerin des Kapitals, die keine Gnade kennt und kein Abwägen. Sie dient auch keinem nationalen Interesse, ihr geht es um ‘globale Wettbewerbsfähigkeit’. “Die Würde des Menschen” wird von ihrer Stabilitätspolitik nicht berührt. Sie muss lediglich wichtigeren Aufgaben weichen. Darin sind sich die Wichtigeren im internationalen Geschäft völlig einig. Es gibt also keinen Grund, als Deutscher besonders stolz zu sein. Wir tun nur unsere Pflicht.
Oktober 25th, 2012 at 19:15
Gefunden:
von ‘Partner’ Ungarn
Oktober 25th, 2012 at 19:52
Zu [gelöschtem Kommentar, der säzzer]
Ääähhh? Was wollten Sie der Menscheit jetzt sagen?
Bisschen wirre….das Geschreibsel!
Oktober 25th, 2012 at 19:52
Sollte jemand hier einen Kommentar vermissen: Es gibt ‘Argumentationen’, die muss ich hier nicht haben, und wer gleich am ersten Tag damit aufschlägt, ist raus. Den Zensor kann Rassismus nämlich nicht leiden.
edit: @Erich Blank: Der Kommentar ist samt Urheber des Feldes verwiesen.
Oktober 25th, 2012 at 19:52
Und das alternativangehauchte Bürgerbiotop “tageszeitung” empfängt die Oberste Heeresleitung in der Redaktion während deren Kolummnist Deniz Yücel sich die deutsche Bahnsteigwärterkappe aufsetzt und eine Wichsvorlage für PI-Foristen und überfremdete taz-Leser wg. des Berliner Totschlags und dem angeblichen Verschweigens des Migrationshintergrunds der “mutmaßlichen” Täter in die Tasten haut. Die Antifa 2.0. hat den Judenfeind im Antikapitalismus ausgemacht und NUR einen Tag nach Einweihung des Minimaldenkmals (hat nur 25 Jahre gedauert) für die ermordeten Sinti u. Roma haut der Reichssicherheitsminister eine Bannforderung für ebene Jene raus. Mit welch unverfälschten Fascho-Attitüden mittlerweile im In- u. Ausland schwadroniert wird, es ist erbärmlich. Besonders erbärmlich empfinde ich den Teil des ehemals “linksalternativen” (kann man drüber streiten)Spektrums, der nun, gut situiert, schon mal den Seitenwechsel probt. Nur nicht nachher auf der falschen Seiten stehen. Ich steh vor der spontanen Selbstentzündung, wenn ich an den Haufen denke.
Oktober 25th, 2012 at 20:01
Interessant, das Du Sinti und Roma schreibst, da gerade das Mahnmal in Berlin eingeweiht wurde.
Aber wen verwundert es, wenn die Kosten in Germania immer höher werden und der Deutsche sich fragen muss, wohin im Urlaub. GR und IR sind auf dem besten Wege, eine Art Malle für Geringverdiener zu werden, solange die Bürger dort friedlich bleiben. Wäre ich …naja, Bock auf die German Krauts hätte ich nicht unbedingt. In zweierlei Hinsicht.
Ein Blick nach Peru. Die Indigenen wollen ihr seit Jahrhunderten genutztes Land zurück. Wie schon Texaco gegen die Zivilbevölkerung – Rohstoffe gegen Kühlschrank. Nun, so nicht ganz, aber in die Richtung. Die Indigenen werden mal wieder vertrieben, weil Konzerne ihnen das Land unterm Hintern wegziehen. Die Regierung dort verzögert die Vergabe der Landtitel.
Vertreibung also nicht nur aus dem Hause Europa, sondern auch aus den eigenen Gebieten. Solche Berichte stimmen nicht froh.
Oktober 25th, 2012 at 20:19
@flatter
Vortrefflicher Text – Mir wird jetzt um einiges klarer warum der Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Faschismus wieder geleugnet wird, der schon vor 1933 jedem klar wird – Es darf eben nicht wahr sein, was klar und für jeden übersichtlich auf dem Tisch liegt: Faschismus = (neoliberaler) Kapitalismus.
In Ecuador, Bolivien, Venezuela, Kuba und anderen antineoliberalen Staaten Südamerikas ist es ja längst Konsens (Faschschismus = Neoliberalismus), weil die eben wegen faschistisch-kapitalistischer Diktatoren erst antineoliberal wurden.
Uns steht dieser Weg wohl auch erst noch bevor? Das Tal der Tränen…..wir müssen da erst noch durch, und ich denke das geht noch einige Zeit bis auch bei uns Antineoliberale an die Macht kommen, wenn überhaupt :-(
Gruß
Bernie
Oktober 25th, 2012 at 22:48
Och, so’n schöner dritter Weltkrieg wäre gut. Am besten mit Neutronenwaffen, dann bleibt wenigstens noch etwas von der Kunst vor dem totalen Blödsinn übrig. Um den Rest braucht es einem nicht Leid zu tun.
Oktober 25th, 2012 at 23:55
Immer dieser Ärger.
Oktober 26th, 2012 at 01:10
Dem halte ich entgegen:
“Ich bin stolz ein Deutscher zu sein!”
“Warum?”
“Wenn ich nicht stolz bin, bin ich trotzdem Deutscher.”
Oktober 26th, 2012 at 07:07
@piet “meint:
Oktober 25th, 2012 at 19:52
…eine Wichsvorlage für PI-Foristen und überfremdete taz-Leser wg. des Berliner Totschlags und dem angeblichen Verschweigens des Migrationshintergrunds der “mutmaßlichen” Täter in die Tasten haut…”
Imho hatte das Opfer ebenfalls “Migrationshintergrund”. Das wurde nach meiner Kenntnis auch nicht erwähnt.
Oktober 26th, 2012 at 07:37
“Der Wahlkampf in den USA wird immer schmutziger: “That’s a bullshitter” – mit diesem drastischen Schimpfwort hat Barack Obama seinen Herausforderer Mitt Romney”
spon >>>
Ich habe mich schon seit mehreren Jahren entschieden, unsere “Elite” nicht mehr als anständige und ehrenwerte Menschen durch Blumen anzusprechen: Weil es tief in ihrer Seele Kriminelle und Ganoven sind, die geistigen Huren des Kapitals.
Oktober 26th, 2012 at 07:42
Falscher Nationalstolz – und diesmal kein “Ami” in Sicht, der uns befreien könnte.
Der “Stolz” in Verbindung mit Nationalität hatte schon immer auch mit der seltsamen “Ehre” von Zeitgenossen zu tun, wobei beides weniger aus eigenem Vermögen resultierte als eher aus äußerst verletzlichen äußeren Gegebenheiten. Stolz sein darf man auf eigene Leistungen und Ehre erwächst aus vorbildlichem Handeln für das Gemeinwohl. Leider sieht man das heute anders und verliert dadurch das, was über allem steht – die Würde.
Eine Merkel mit Hakenkreuz zu zeigen ist für die Dame und ihre “Truppen” schon mangels einer echten, eigenen Ideologie zuviel der “Ehre”. Die Nationalsozialisten sahen sich selbst noch als “Herrenrasse” (und waren schon damals in der Mehrheit eher Knechte). Die neuen Herren sitzen nicht mehr im Volk und auch nicht mehr in der Politik, auch wenn man dort gern diesem Irrtum unterliegt. Die neuen Herren kennen keinen Nationalstolz mehr, sie sind global aufgestellt, und wirken feige aus Bürotürmen im Hintergrund. Die willfährigen Politiker geben die Macht, die sie zweifellos haben, gern aus der Hand für Brosamen von späteren Pöstchen und Funktiönchen. Das Volk wird als Mensch nicht mehr wahrgenommen, bestenfalls noch als Produktionsmittel. John Brunner hat, glaube ich, einmal gesagt, dass das schlimmste Verbrechen darin bestehe, einen Menschen als Sache zu behandeln – heute die übliche Praxis.
All die nationalstolzen Deppen auf der Welt sollten sich eines klar machen: Ihr seid nur noch Verfügungsmasse in einem zynischen Spiel, dass auf nationale Grenzen pfeift. Ihr seid schon lange nicht mehr die Herren. DAS zu erkennen und dagegen aufzustehen wäre eine Sache auf die man zu Recht stolz sein könnte.
Oktober 26th, 2012 at 08:39
11 und 12: Ich lese hier etwas von Eliten und Herrschenden einerseits und dem Volk (Gesellschaft) auf der anderen Seite, wobei die faschistischen ausschließlich Bestrebungen einer kapitalintessengesteuerten Minorität zugeordnet werden. Ich sehe noch keine Mobilisierung einer derzeit gleichgültigen Bevölkerungsmehrheit in positiver Ausrichtung auf den entfesselten Neoliberalismus. Der Hitlerfaschismus wäre ohne die breite Masse der jubelnden Bevölkerung nicht möglich gewesen. Er hat ferner alle gesellschaftlichen Strukturen organisatorisch durchdrungen: NSDAP, HJ, BDM, NSKK, NSLB, NSDStB, NS-Frauenschaft, Deutsche Arbeitsfront usw. Vergleichbares existitiert in D. gegenwärtig nicht. Wobei eine Mobilisierung des Mobs in Richtung Pogrom gegen Minderheiten, “Fremde” und alles “Undeutsche” durchaus möglich wäre (siehe Rostock-Lichtenhagen).
Ich halte es daher mehr mit Jutta Ditfurth, die in ihrem Buch “Zeit des Zorns” sagt, “Wir leben in einer präfaschistischen Epoche”.
flatter: “Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag hat ihr bescheinigt, sie sei ganz sicher keine Faschistin.” Hätte er denn es wagen sollen, öffentlich das Gegenteil zu behaupten? Gysi fällt trotz exzellenter Reden im Bundestag auch durch seltsame, nationalistisch gefärbte Kommentare auf:
taz: »Sie fiebern also mit der deutschen Fußball- Nationalmannschaft mit?« und Gysi sagte: »Ich freue mich für sie, aber auch das hat gedauert« – mittlerweile eine Spezialität der linken Systemkritiker: Im Verweis darauf, das Ja zum Bestehenden in einem harten inneren Kampf errungen zu haben, will noch der krudeste Konformismus als Ereignis, als tiefere Einsicht, als Rebellion geadelt werden.
Oktober 26th, 2012 at 09:39
Danke, flatter, sehe ich ganz ähnlich.
Ob der Faschismus vor der Haustür steht oder wir noch in einer “präfaschistischen” Phase leben, darüber kann man sicherlich (trefflich) streiten.
Früher fand ich die Parole vom hinterm Faschismus stehenden Kapital eher etwas abgedroschen, aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre, diesem kalten Putsch der Finanzmärkte gegen die Demokratien, sehe ich da doch einen kausalen Zusammenhang.
Passend hierzu berichtet attac:
“Wie ein heute in Madrid präsentierter Bericht von Amnesty International belegt, ist die wachsende Polizeigewalt in den von der Kürzungspolitik am stärksten betroffenen europäischen Ländern erschreckend. … Thanos Contargyris, Vertreter Griechenlands im europäischen Attac-Netzwerk, berichtet: “Die Fakten des Amnesty-Reports bestätigen, was wir alle seit Mai 2010 bei den vielen Demonstrationen gegen die Kürzungspolitik beobachten. Polizeigewalt ist zum Regelfall geworden.”
Oktober 26th, 2012 at 09:49
@13. altautonomer: Da hat die gute Frau Ditfurth vollkommen Recht. Selbst wer seine Geschichtskenntnisse ausschließlich Guido Knopp verdankt, kann die Zeichen erkennen. Antidemokratisch, antipluralistisch, autoritär – ja. Nur – nationalistisch? Aus meiner Sicht nein (wobei als Nebenkriegsschauplatz für einen Haufen Deppen sehr nützlich, speziell um sich später über deren Treiben zutiefst entrüstet zu zeigen).
Die wahren Akteure haben Nationalitäten lange hinter sich gelassen. Welcher Nation (jenseits des Personalausweises/Reisepasess) gehören unsere Wirtschaftlenker denn im Herzen noch an. Deutschland ist für solche Leute in etwa das, was dem Autofan sein BMW X6 ist, ein dickes “Schiff” zum Angeben und um die Straße zu räumen. Fahren dürfen unsere Politiker, auch wenn die meisten nur hinter dem Steuer sitzen, wild am Lenker reißen und brumm, brumm rufen. Die wahren Herrscher sitzen wie gewohnt auf dem Rücksitz, geben die Richtung an und verfolgen ihre eigenen Interessen.
Ob sich die o.e. Nebenkriegsschauplätze später noch kontrollieren lassen oder, wie weiland, eine alles vernichtende Eigendynamik entwickeln, wird sich schon bald zeigen.
Oktober 26th, 2012 at 10:01
“Wie bei der Bankenkrise nutzen die deutsche und die französische Regierung auch beim Diktat der Migrationspolitik die Ebene der Europäischen Union zur Durchsetzung gegenüber Griechenland. Mit den Finanzhilfen für die griechische Abschiebeoffensive wird die EU zum Komplizen der Menschenjagd, die mit der steigenden Popularität der faschistischen Partei “Goldene Morgendämmerung” spürbar zugenommen hat.
Die deutsch-französischen Initiativen befördern einen wachsenden Rassismus, der in regelrechte Pogrome kanalisiert wird. Ein Abgeordneter der “Goldenen Morgendämmerung” erklärt in einer Reportage des britischen Senders BBC, die Partei befände sich in einer “neuen Form von Bürgerkrieg” gegen Migranten. Videos zeigen, wie Migranten von Faschisten ebenso wie von der Polizei schikaniert, verprügelt und verletzt werden. [...]
Der Rat der Europäischen Union macht die Bekämpfung unerwünschter Migration in Griechenland zur Chefsache. Zum deshalb erstarkenden Faschismus haben sich der Rat oder die Kommission bislang mit keinem Wort geäußert. Auch zu den rassistischen Übergriffen von Polizisten schweigt die EU.” telepolis
Oktober 26th, 2012 at 10:08
Der Nationalismus war auch ‘damals’ seitens des Kapitals größtenteils nur vorgetäuscht, eigentlich ist das immer nur was für die ‘breite Masse’, um sie von den eigentlichen Konflikt- und Trennungslinien fernzuhalten. Das bislang wohl erfolgreichste Konzept zur Verhinderung der ‘Weltrevolution’…
Und noch mehr Zeichen an der Wand…
Oktober 26th, 2012 at 11:04
SPON:
“Chinas Premier und seine Familie horten 2,7 Milliarden Dollar”
Warum gerade jezt diese Entdeckung? Raten wir:
Wenn man Romney wählt, sei es doch kein Problem, auch die Kommunisten sind steinreich
:)
Oktober 26th, 2012 at 13:13
https://www.heise.de/tp/blogs/8/153064 << Passt doch alles: Steinbrück for Kanzler und "Alle Zeichen stehen auf Große Koalition". Merkel kann weiter herrschen und ihren Weg weiter verfolgen. Wo da überall getestet wird, wie man den Einsatz von Polizei optimieren kann zeigt das hier: https://www.heise.de/tp/artikel/37/37875/1.html
Ich würde mal daraus schließen, daß Europa größer wird und noch mehr zusammen hält und da noch ganz andere Länder Platz drin finden als nur Spanien und Griechenland. Prefaschistische Phase? Wir benötigen halt auch Hilfe um aus dem Pre heraus zu kommen, denn irgendwie will es mit den Überwachungsgesetzen nicht klappen, aber es wird immer weiter versucht: https://www.golem.de/news/bundesinnenministerium-netzbetreiber-sollen-ip-adressen-und-passwoerter-herausgeben-1210-95323.html
Wenn man mal so die Fäden alle verknüpft, wird ein ordentlich klarbildlicher Wandteppich draus.
Oktober 26th, 2012 at 14:02
Melebert 19: Ich lege nach zum Thema Polizeiaufrüstung.
https://www.jungewelt.de/2012/10-26/057.php
Es lohnt sich, auch mal einen Blick in die darunter aufgeführten Filmchen zu werfen.
Und hier passend dazu:https://jungle-world.com/jungleblog/1866/
“Im social kitchen von Petralona hockte ich heute mit einer Griechin und einem hier in Athen lebenden Schweden zusammen, die über den besten Tränengasschutz diskutierten. Wasserwerfer wurden hier bislang fast ausschließlich zur Bekämpfung von Waldbränden oder von Bränden benutzt, bei denen die Feuerwehr Gefahr lief, angegriffen zu werden. Das Modell von Magirus Deutz ist schon etwas älter, dass die Regierung nun routinemäßig Wasserwerfer gegen Demonstrationen einsetzen will, könnte der deutschen Exportindustrie ein neues Geschäft verschaffen. Diese Ausgabe wird die Troika sicher genehmigen.”
Oktober 26th, 2012 at 15:10
@altautonomer 20: Hmm, eigentlich hat die Rüstungslobby nicht richtig aufgepaßt. Bisher war es gute Tradition, daß deutsche Firmen nicht bevorzugt nur eine Seite belieferten, sondern völlig wertneutral alle Seiten eines Konfliktes ausstatteten. Das neue Geschäft ist sicher von Verkaufsanfängern eingefädelt worden.^^
Das Gewebe aus den Fäden wird nur dichter und klarer zu erkennen. Ich weiß nur nicht, warum man so vielen die Nase erst in den Scheißhaufen stecken muß, damit sie überhaupt was riechen.
Oktober 26th, 2012 at 15:51
Noch etwas Nachschlag: https://www.bbc.co.uk/news/world-19976841
Oktober 27th, 2012 at 05:11
@Nobs #14:
Früher fand ich die Parole vom hinterm Faschismus stehenden Kapital eher etwas abgedroschen
Es wird immer wieder der Bevölkerung mit einigem Erfolg suggeriert, dass die Nazi-Zeit irgendetwas Anderes als Kapitalismus, oder sogar antikapitalistisch (wozu dann meistens Gottfried Feder oder der Strasser-Flügel herhalten müssen) gewesen sei.
Dabei wurden dem Kapital (und nicht nicht nur dem deutschen) doch gute Bedingungen beschert, wie z.B. Ausschaltung der Gewerkschaften, sinkende Löhne, sinkende Lohnquote, Zwangsarbeiter (denen man nicht mal mehr die Existenz sichern musste), Krieg, Abwendung und Schwächung der bolschewistischen Gefahr, etc.. Also abgedroschen war die Parole nie.
Oktober 28th, 2012 at 21:08
Ist solch ein Seitenlayout [EhNaMag] das, was man sich gemeinhin unter
HarmonisierungNeo-Feng-Shui vorstellen kann?