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Ich wurde Opfer und Mittäter einer Last-Minute-Aktion, hundert Blogs für Die Linke. Die Initiatoren haben den richtigen Ton getroffen (wenn auch einen reichlich späten Termin): Sie sind keine Parteimitglieder und keine erklärten “Anhänger”, aber sie sehen dieselben Gründe dafür wie ich: Wie die Übergroße Mehrheit der Deutschen wollen wir nicht, daß unter fadenscheinigen Argumenten Kriege geführt werden. Solche Entscheidungen trifft der Deutsche Bundestag.

Seit der “Agenda 2010″ gibt es keine andere parlamentarische Opposition gegen neoliberale Wirtschaftsstrategien. Im Gegenteil werden ohne Sinn und Verstand diejenigen geschützt und gehätschelt, denen die Lohndrückerei ebenso zu verdanken ist wie die Wirtschaftskrise. Es wird mit größter Wahrscheinlichkeit genau so weitergehen, daher bedarf es einer starken Opposition, die es wagt, noch andere Thesen zu vertreten als die aus dem Lambsdorff-Papier von 1982.

Ich persönlich bin alles andere als ein eingefleischter Wähler der “Linken” und ihrer Vorgänger. Wenn ich mich gern “linksliberal” schimpfen lasse, so hat das mit einigem zu tun, was der Linken bislang nicht wirklich nachgesagt werden konnte, und einiges liegt dort noch immer im Argen. Das liegt nicht zuletzt daran, daß auch die “Linke” eine Partei ist. Ich bin kein Parteigänger, aber wir leben nun einmal in einer Parteien-Demokratie.

Die unerträglich durchsichtige und tendenziöse Hetze gegen Politiker der “Linken” ist kein Grund, sie zu wählen, aber allemal ein Grund sich dazu zu bekennen, wenn man sich dafür entschieden hat. Dies ist der Grund, warum ich meine Entscheidung öffentlich mache.
Es gibt tausend Gründe, warum ich andere Parteien nicht wähle, hier wurden nur die gröbsten genannt. Und um auch das noch zu sagen: Wenn ich an den Etablierten kristisiere, welche Positionen sie in bezug auf Wirtschafts- und Sicherheitspolitik haben, dann muß ich an den “Piraten” kritisieren, daß sie in vielen Bereichen noch gar keine gefunden haben.

Das Banner ist ein Link zur Initiative. Interessierte können dort direkt mit den Beteiligten diskutieren.